Hallo zusammen,
wäre es vielleicht möglich die unterschiedlichen Kalibrierungssoftwares der Hersteller wie z.B. Benq, Asus, LG, Eizo, NEC und Viewsonic unter die Lupe zu nehmen und diese z.B. mit der kostenlosen Software Displaycal zu vergleichen?
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Hallo zusammen,
wäre es vielleicht möglich die unterschiedlichen Kalibrierungssoftwares der Hersteller wie z.B. Benq, Asus, LG, Eizo, NEC und Viewsonic unter die Lupe zu nehmen und diese z.B. mit der kostenlosen Software Displaycal zu vergleichen?
Und wozu? Reden wir hier von Software- oder Hardwarekalibrierung?
Ich beziehe mich auf die Software der Hersteller für eine Hardwarekalibrierung. Ihr lobt die Software von Eizo als Beispiel, und ich hätte als Laie sehr gerne gewusst was Eizo besser macht als andere Hersteller.
Eizo macht ehrlich gesagt alles besser. Die einzige Software, die ebenfalls gute Dienste leistet, oder vielmehr leistete, ist Spectraview von NEC. Allerdings ist die Software in die Jahre gekommen, zudem scheint sich NEC von den Profi-Monitoren zur Bildbearbeitung verabschiedet zu haben.
Du kannst bei EIZO bequem von einem in den anderen Farbraum wechseln. Profile werden automatisch gewechselt, die Kalibrierungsergebnisse sind optimal. Nach einer Kalibrierung sagt jede Software, dass alles optimal eingestellt ist. Wir überprüfen es ja dann auch und oftmals ist bei vielen Herstellern die Hardwarekalibrierung schlechter als eine Softwarekalibrierung.
Wer einen Profi-Monitor für die Bildbearbeitung sucht, sollte die CG-Serie von EIZO ins Auge fassen. Wer weniger Budget hat, die CS-Serie, muss dann halt einige Abstriche in Kauf nehmen. Man merkt bei den Monitoren und der Software, dass Profis am Werk sind.
Das hat seinen Preis, keine Frage. Aber die CS-Serie ist mit 5 Jahren Garantie, in jedem Fall eine Überlegung wert. Und dann eben nicht mehr so teuer.
Gibt es auch andere Hersteller, die gute Grafikmonitore anbieten? Ja, keine Frage. Aber im Gesamtpaket kommt an EIZO bei der CS- und CG-Serie nach meiner Ansicht niemand heran. Zumindest, wenn man einen Monitor für die farbverbindliche Bildbearbeitung sucht.
Die Spectraview II Software gibt's übrigens auch angepasst für Apples Silicon Chips und kalibriert hier meinen 322 nach wie vor vorbildlich. Bin immer wieder begeistert, wie gut das alte Mädchen noch ist.
Aber klar, der Eizo Color Navigator ist nochmal eine andere Hausnummer in Sachen Möglichkeiten. Vor allem halt mit einem CG Monitor zusammen.
Bei DiscplayCal empfand ich allein das "Installieren" und zum Laufen bringen der Software als absolute Qual. Freeware hin oder her. Das war einfach nur nervtötend.
Daher werd ich jetzt mal die Probelizenz von Basiccolor 6 testen. Mit dem altbekannten i1Profiler in aktuellster Version bin ich sehr unzufrieden an meinem Wacom Cintiq Pro 24.
Kann man denn mit Basiccolor einen Monitor auch Hardware-kalibrieren? In der Regel benötigen die Monitore ja die Software vom jeweiligen Hersteller, damit direkt in die LUT geschrieben werden kann.
Nein, das wäre mir neu, dass das damit funktioniert.
Aktuell bin ich mit basiccolor auch noch nicht wirklich zufrieden – bisher auf einer Höhe mit i1Profiler.
Alleine schon, dass man keine genauen Messwerte am Ende bekommt (so mein aktueller Teststand), empfinde ich schon als mäßig zufriedenstellend.