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4. Die CD-Software
Mit dem Monitor bekommt man eine Software-CD auf der sich Treiberdateien für den TFT, die Handbücher im PDF-Format, der Adobe Reader, DisplayView, ein Testbild namens "LCD Test", Liquidview, PivotPro und eine Testversion von Winzip befindet.
4.1. DisplayView
Mit diesem Programm aus dem Hause Portrait Displays kann man die Monitoreinstellungen aus Windows heraus vornehmen, d.h. ohne die Knöpfe am Monitor zu benutzen. Das hört sich zwar nicht gerade spannend an, doch bietet das Windows-Programm im Gegensatz zum TFT-internen OSD Hilfsprogramme, die das korrekte Einstellen des Monitors erleichtern.
Der folgende Screenshot zeigt z.B. die Einstellung des Kontrasts an:
Klickt man auf "Testbild" wird das drei mal klein angezeigte Bild mit den Ziffern eins bis drei bildschirmfüllend angezeigt. Man muss dann den Kontrast so einstellen, dass es dem unteren der drei kleinen Bilder mit dem grünen Haken entspricht.
Per Assistent wird man Schritt für Schritt und in der richtigen Reihenfolge durch die Einstellungen geführt, bis der Monitor komplett kalibriert ist. Die Einstellungen sind dabei leicht und verständlich durchzuführen.
4.2. LCD Test
Dieses "Testprogramm" ist eigentlich nur ein Testbild, mit dessen Hilfe man den Monitor kalibrieren kann. Dank DisplayView benötigt man das aber nicht unbedingt.
4.3. Liquidview
Dieses Programm kommt ebenfalls von Portrait Displays und es ist dazu gedacht, die Schrift- und Symbolgröße anzupassen. Bei einem 19 Zoll-Monitor ist das aber nicht unbedingt nötig, doch ausprobiert habe ich es für euch trotzdem einmal.
Der Screenshot zeigt die so genannte "Desktop Skala", eine Oberfläche, mit deren Hilfe man die Symbol- und Schriftgröße anpassen kann. Das geht entweder über einen Klick auf die runden Buttons mit dem "A" in vier Stufen oder unten prozentual. Auf den ersten Blick sieht das nicht schlecht aus, aber schaut man genauer hin, so sieht man, dass bei vielen Programmen Icons aus dem Fenster geschoben werden oder die Schrift zu groß für die vorgesehene Fläche wird. Windows-User müssen sich also noch mindestens bis Longhorn gedulden, in dem die freie Skalierung Standard ist.
4.4. PivotPro
Auch PivotPro ist wieder von der Firma Portrait Displays und dieses Programm ist dazu gedacht, den Bildschirminhalt um 90, 180 oder 270 Grad zu rotieren. Zwar haben die Treiber vieler Grafikkarten eine ähnliche Funktion eingebaut, meine (Matrox G550) bringt das jedoch von Haus aus nicht mit. Will ich die Pivot-Funktion des Monitors nutzen, muss ich also diese Software installieren. Rotiert werden kann der Bildschirminhalt über das Kontextmenü des Traysymbols von PivotPro oder über das Kontextmenü bei Rechtsklick auf den Windows-Desktop, in dem sich übrigens auch die anderen Programme von Portrait Displays verewigt haben:
Mit dem Adobe Reader kann man PDF-Dateien betrachten und mit Winzip ZIP-Dateien entpacken, aber das wird sicher jeder hier wissen.
Danke für diesen, wie ich finde, sehr gelungenen Bericht, Tankred.
Darf ich bei dieser Gelegenheit nachfragen, ob jemand in diesem Forum zufällig weiss, ob die Software, die du oben beschreibst, auf allen mitgelieferten CDs enthalten ist. Der Hintergrund ist, dass ich auf meiner Treiber-CD softwareseitig nur das PivotPro finden kann. Den Rest vermisse ich leider. Nicht das man es dringend bräuchte, aber es ist nice to have, nicht?! :o)
Danke & Gruß
IPQ