Hm, wie ich weiter oben schon erwähnt hatte, kam ich mit einem S-PVA (Eizo S1910-k) auch nicht zurecht und hatte deshalb auf den NEC 2190UXi gewechselt. Dass irgendein Polarisator drin sein muss, dachte ich mir fast. Auf einigen Internetseiten habe ich nun gelesen, dass die kleineren Modelle der Xi-Reihe auch den A-TW-Polarisator drin haben, den der 2490WUXi1 hat. Das würde erklären, weshalb meine beiden anderen NECs (1980FXi, 2190UXi) so ein hervorragendes Bild und - ganz im Gegensatz zum 2490WUXi2 - stabile Blickwinkel haben. Leider ist die Produktion des NEC LCD2190UXi bereits eingestellt und er ist auch nicht mehr erhältlich. Einen Nachfolger gibt es auch nicht. Damit bleibt mir nur noch der Griff zum 2090UXi. Der hat zwar die gleiche Auflösung, aber kleinere Pixel. Im 2190UXi kam außerdem ein NEC-Panel zum Einsatz und im 2090UXi steckt leider auch ein LG-Panel.
Beiträge von techno
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Ich habe den Thread zum Eizo SX2462W gestern auch gelesen. Es ist ein einziges Trauerspiel. Offenbar taugen sämtliche Panele von LG/Philips nichts und werden völlig überteuert verkauft. Habe ich da nicht gerade irgendwo etwas von Preisabsprachen im Panelsektor gelesen? Nokia hat zumindest Klage wegen der kleinen Displays eingereicht, wenn ich mich richtig erinnere. Ich kann nicht verstehen, weshalb praktisch alle Monitorhersteller immer noch diesen LG-Mist einkaufen. Sind denn die anderen noch schlechter? Wenn nicht, und sie nur wegen geringerer Stückzahlen teurer sind, müsste sich das mit entsprechendem Einkaufsdruck ändern. Wie gesagt, die Qualität bei den LCD-Monitoren wird immer schlechter. Die aktuelle Marktlage sollte doch für andere Panelhersteller (Hitachi, NEC) eine Chance bieten es besser zu machen, oder etwa nicht? Wie gesagt, früher gab es zu bezahlbaren Preisen wesentlich bessere Monitore. Selbst in astronomisch teuren Monitoren steckt oft ein LG-Panel. Irgendetwas läuft in diesem Markt gewaltig schief. Man hat LG zum Quasimonopolisten gemacht.
Für mich kommt zur Zeit kein 24-Zöller mit 1920x1600 in Frage. Der LaCie 526 ist leider nur in schwarz erhältlich, außerhalb des Budgets und außerdem mit 26 Zoll für meinen Monitorträger zu breit und zu schwer. Ich werde wohl auf 21 Zoll zurück müssen (2190UXi).
@ Denim:
Du musst Marc Dwonn nicht denunzieren! Man braucht keine exakten technischen Details um die Bildqualität eines Monitors mit IPS-Panel im Vergleich zu früheren Modellen zu beurteilen. Das mit dem e-IPS habe ich übrigens auch in einem US-Forum gelesen. Es soll ja enhanced-IPS heißen. Enhanced sind hier wohl die Sparmaßnahmen an Produktionskosten (und Bildqualität). Dass in diesem Modell kein minderwertigerer sondern überhaupt kein Polarisator mehr verwendet wird, weil es von LG kein solches Panel mehr gibt, spielt keine Rolle. Das heißt, es ist völlig egal, weshalb die Blickwinkel schlecht sind. Sie sind für ein IPS-Panel viel zu schlecht. Die früheren und kleineren Modelle hatten auch keinen Polarisator und es war um Welten besser.
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NEC wird mit jedem neuen Modell schlechter. Ich habe das Gefühl, dass man in der Entwicklung ausschließlich daran forscht, wie man noch billiger produzieren/einkaufen kann, auch wenn die Bildqualität deutlich schlechter wird. Von Blickwinkelstabilität kann hier absolut keine Rede mehr sein. Jetzt hat das Bild im Nativ-Farbmodus ohnehin schon eine zu kühle Farbtemperatur, die sich mit zunehmendem Blickwinkel in einen Blaugraustich verwandelt. Die Änderung in einen verstellbaren Farbmodus mit niedrigerer Farbtemperatur bringt natürlich keine Lösung für die Farbstabilität bei veränderten Blickwinkeln. Man könnte meinen, da steckt ein S-PVA Panel drin. Ich hatte mal einen Eizo S1910-k, völlig inakteptabel.
Mein alter NEC LDC1980FXi ist um Welten besser. Da gibt es auch bei extremsten Blickwinkeln keine Farbverschiebungen. Dagegen ist der LCD2490WUXi2 der allerletzte Schrott! Auch mein LCD2190UXi ist von der Blickwinkel-Farbstabilität schon nicht mehr so gut wie der 1980FXi, aber noch akzeptabel. Die automatische Helligkeitseinstellung 2 (nach Weißanteil des Bildinhaltes), die beim 1980FXi noch super funktioniert hat, ist beim 2190UXi auch nicht mehr brauchbar! Die Hysterese ist viel zu groß programmiert, was bedeutet, dass die Helligkeit nach dem Herunterregeln erst wieder ansteigt, wenn der Bildinhalt sehr dunkel(!) wird. Und nein, er ist nicht defekt. Es ist nämlich der zweite, wobei der erste mit welligem Gehäuserand daher kam. Beim 2490WUXi2 habe ich diese Einstellung erst gar nicht mehr probiert. Was die Farbverschiebungen und den Kontrastabfall anbelangt, wird er sicher nicht defekt sein - das liegt am mieserablen Panel. Er ist übrigens Revision Rev.1A. Bei einer neueren müsste aber schon ein anderes Panel drin sein, um das zu beheben. Mit einem Firmwareupdate wird da nichts zu machen sein. Ich weiß ja nicht, ob es am fehlenden Polarisator liegt, aber NEC ist selbst Panelhersteller und hätte für das auslaufende LG-Panel eigenen Ersatz stellen können. Das hat man entweder aus Kostengründen nicht getan, oder man ist technisch dazu nicht in der Lage.
Der LCD1980FXi ist leider unerreicht. Nun brauche ich aber sowieso zu den beiden kleineren zwei zusätzliche 24-Zöller im Multimonitorbetrieb, weshalb die Blickwinkelstabilität auch hervorragend sein muss. Einen dunklen Gehäuserahmen dürfen sie wegen der Ergonomie auch nicht haben. Da gibt es wirklich gar nichts. Ich bin fassungslos. Den Eizo SX2462WH gibt es leider nur in schwarz.
Irgendwie ist der LCD-Kram die reinste Abzocke der Industrie. Die verdienen sich mit dem Schrott dumm und dämlich und der Verbraucher muss tatenlos zusehen. Man sieht es bei Fernsehgeräten. Das Bild wurde mit jeder "Innovation" schlechter. Mit dem 100 Hz Matschbild fing das schon an. Das absolut beste Fernsehbild haben immer noch 50 Hz Röhrengeräte! Das kann nur heutzutage leider kaum noch jemand beurteilen. Wer das Bessere nicht kennt, findet die besseren Schlechten eben gut.
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Hallo,
mein alter Eizo T57S hatte nach 7 Jahren den Geist aufgegeben und ich war nun 3 Wochen komplett ohne Monitor. Die TFTs im Internetcafe sind schon nicht schlecht und nach den guten Testergebnissen überall waren meine Erwartungen an den S1910-k natürlich hoch. Seit Freitag steht er nun da und ich habe stundenlang an den Einstellungen gefummelt. Inf-Datei und ICM-Profil installiert, Farbtemperatur auf 6500, Helligkeit auf 65% und Gammawert auf 2.6, Auflösung 1280x1024, analog. Der Monitor läuft an einer Diamond Fire GL 1000 pro. Auch mit Gamma 2.6 sind die Farben noch deutlich heller als mit dem T57S. Kommt mir irgendwie unnatürlich vor, obwohl ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe. Das Bild ist auch super scharf. Der Glitzer-/Kristalleffkt stört mich aber. Ich vermute, dass die "Displayscheibe" vor den Dioden die Ursache dafür, und für die Blickwinkelempfindlichkeit ist. Da sind die TN-Panele aus dem Internetcafe in horizontaler Richtung auch nicht schlechter. Bei meinem ist es so, wenn ich aus etwa 60 cm Entfernung genau mittig und im 90° Winkel auf den Monitor schaue, habe ich links (besonders in der unteren Ecke) und rechts ab ca. 7 cm vom Rand, schon ganz leichte aber störende Farbverfälschungen wie sie in etwa hier beschrieben wurden. Also blau driftet ins grau-türkise, bordeaux ins pinke und weiß bekommt einen Hauch Nikotinstich. Nachdem ich mir nun bei NEC die Blickwinkelklassen angesehen habe würde ich sagen, der S1910 hat Klasse IV. ( ). Zum Vergleich habe ich mir jetzt mal den NEC 1980FXI dazu bestellt. Der S1910 hat jetzt leider schon 30h. Stellt sich die Frage: Soll ich ihn nach FAG zurückschicken oder gegen ein gleiches Modell mal tauschen lassen (wenn sich der Händler überhaupt darauf einlässt)? Ich hab das Forum natürlich erst durchsucht, nachdem ich so entäuscht von der Qualität war. Andereits, wenn ich mich so durchs Forum lese, haben alle TFTs mit mehr oder weniger den gleichen Problemen zu kämpfen. Die Technik scheint wohl doch noch nicht optimal zu sein. Ein neuer Fernseher muß leider auch demnächst ins Haus. Das beste Bild haben da immer noch die 50 Hz Modelle (B&O MX8000). Meinem Löwe ART63 kan ich da nur nachtrauern (gab leider keine Ersatzbildröhre mehr).