Beiträge von Hogend

    Wenn du überwiegend TV guckst und dabei vielleicht auf dem Sofa liegst oder im Sessel lümmelst, ist ein IPS-Panel wegen des größeren Blickwinkels die bessere Wahl. In dem Fall also der U2410.


    Die LED-Hintergrundbeleuchtung bei TN-Panels, also hier z.B. beim P2411H, dient primär nicht dazu, eine größere Helligkeit zu erzielen. Du wirst bei fast allen Geräten die Helligkeit eh runterdrehen müssen, damit du auf die Sonnenbrille verzichten kannst ;)


    Die Vorteile der LED-Beleuchtung im Gegensatz zu den Leuchtstoffröhren sind folgende:
    - gleichmäßige Ausleuchtung
    - geringerer Stromverbrauch
    - längere Lebensdauer und kein Nachlassen der Leuchtfarbe und Helligkeit durch Altern. Dies ist nämlich ein typisches Problem bei Leuchtstoffröhren.


    Ich habe mir den P2411H bestellt, da ich viel spiele und die TN-Panel flüssiger sind. Außerdem will ich Stromkosten senken ;) Muss aber noch ein paar Tage warten.


    Gruß
    Hogend

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    du hast schlicht im Treiber-Menü deiner Grafikkarte V-Sync aktiviert bzw. auf anwendungsgesteuert. Damit liefert (bzw. versucht) die GraKa exakt so viele Bilder pro Sekunde an den Monitor wie dieser Hz hat. In deinem Fall eben 60 FPS. Einfach V-Sync ausschalten und schon bist du nicht mehr auf 60 FPS festgenagelt und freust dich über höhere FPS (sofern das die GraKa natürlich mit macht)! smile


    Sorry, aber du kannst in deinem Grafiktreiber einstellen was du willst, mehr als 60Hz/fps kriegst du nicht, wenn der Monitor auf 60Hz eingestellt ist :tongue:.
    Im neuesten ATI Catalyst Control Center (Version 2007.0202) ist Vsync defaultmäßig off, so ist es bei mir auch eingestellt.


    Wenn man Vsync aktiviert, kann dadurch allerdings die Bildrate deutlich einbrechen:


    Bei Vsync aktiv wird das Bild erst dann aufgebaut, wenn die Grafikkarte ein vollständiges Bild geliefert hat, ansonsten wird das vorherige Bild nochmal aufgebaut, was zwangsläufig zu Ruckeleffekten führt. Vsync aktiv kann man sich also nur erlauben, wenn man eine schnelle Graka hat, die unter allen Umständen immer soviele Bilder liefern kann, wie die Bildwiederholfrequenz des Monitors eingestellt ist. Ist die Graka nur etwas zu langsam, kann die Bildrate um 50% oder mehr einbrechen, da nur jedes zweite Bild wegen dem verpassten Vsync-Signal angezeigt werden kann.
    Wie gesagt, es ist bei 60Hz bei mir schwammig, aber es ruckelt nicht ;).


    Bei Vsync deaktiviert kann Tearing auftreten (Bild horizontal zerrissen), wenn die Graka die Bilder nicht so schnell liefern kann, wie der Monitor sie anzeigt. Auch das habe ich bei mir nicht beobachtet, die Grafikkarte schafft bei den getesteten Spielen mehr als 75 Hz. Der von mir beobachtete Effekt hat also offenbar nichts mit Vsync zu tun.


    Gruß
    Hogend

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    Auszug aus dem Tesbericht : "Schnelle Actionspiele wie Far Cry, Serious Sam 2, Half Life 2, Unreal Tournament 2004 oder auch GTA San Andreas stellt der Samsung 226BW schlierenfrei dar. Auch die Bewegungsunschärfe wird dank Overdrive spürbar minimiert und ist ohne Hinzuschaltung der Beschleunigung stärker wahrnehmbar.


    Hier wird nur auf die Schlierenbildung eingegangen, die hat mit der gefühlten Spontaneität des Spiels erstmal nichts zu tun. Die Reduzierung der Bewegungsunschärfe durch Overdrive konnte ich nicht bemerken, vielleicht bin ich dafür auch nicht sensibel genug. Ich habe es mit beiden Einstellungen probiert auch beim Textscroll und bei Games unter 60Hz. Ich habe keine nennenswerten Unterschiede bemerkt.


    Zitat

    Da in der Bedienanleitung des Samsung 226BW bei der Standardauflösung von 1.680 x 1.050 eine Vertikalfrequenz von 59,954 Hz angegeben wird, haben wir besonderes Augenmerk auf evtl. entstehende Ruckler und Tearing in Spielen als auch im Testprogramm PixPerAn gelegt. In beiden Fällen konnten wir keine Unregelmäßigkeiten feststellen und gehen davon aus, dass Grafikkarte und TFT in Sachen Bildfrequenz simultan laufen."


    Das Grafikkarte und TFT simultan laufen zweifle ich nicht an, Ruckler habe ich auch nicht festgestellt. Aber bei 60Hz ist die Spielsteuerung spürbar schwammiger/unpräziser als bei 75Hz. Probier es doch selber mal aus und stell deinen Monitor auf 60 Hz und spiele dann einen Shooter. Diese Wiederholfrequenz ist generell nicht optimal für solche Spiele.


    Gruß
    Hogend

    Meine Graka ist eine ATI Radeon X1950 pro mit 512MB, meine CPU ein Intel Core 2 Duo E6600, 2 GB RAM, ASUS P5W DH. Ich denke nicht, dass es an der Graka liegt. Sie liefert höhere Frameraten, als der TFT-Monitor darstellen kann. Das habe ich wie gesagt mit einem Röhrenmonitor gemessen. Selbst das alte Unreal Tournament, welches selbst mit einer alten GF4400 noch flüssig läuft, ist spürbar schwammig bei 60Hz, bei 75Hz aber exakt und spontan.


    Wenn das Display ein ++ für Hardcore Gamer bekommen hat, kann das nicht für schnelle Shooter bei nativer Auflösung gelten, sondern nur bei Auflösungen, die 75 Hz unterstützen. Ansonsten ist die Bewertung für mich nicht nachvollziehbar. 1680x1050 bei 60Hz ist definitiv nichts für Hardcore Gamer. Für das Genre C&C, Anno 1701, Siedler etc. sicher ausreichend, aber für Unreal, Battlefield, Doom etc. unbefriedigend. Ich habe das hier mit mehreren Spielen ausprobiert. Der Effekt lässt sich mit jedem TFT nachvollziehen, welches sich zw. 60 u. 75 Hz umschalten lässt, das ist kein 226BW-spezifisches Problem.


    Gruß
    Hogend

    Ich habe seit Donnerstag auch den 226BW. Habe ihn für 399€ in der Atelco-Filiale in Braunschweig gekauft. Der Verkäufer war sehr kooperativ und hat mir gleich ein Testprogramm für Pixelfehler auf den neu ausgepackten TFT geschaltet. Nachdem ich ihn für fehlerfrei befunden hatte, nahm ich ihn mit.


    Ich habe den Samsung gewählt, da ich an einem anderen PC schon einen Samsung 930BF habe, mit dem ich sehr zufrieden bin. Besonders die brillianten Farben machen mir immer wieder Freude. Ich hatte lange Zeit Bedenken, dass sich ein Breitbild-TFT problemlos in meine Anwendungswelt integriert, insbesondere bei Spielen. Ich wollte nicht diese Breitbild-TV-Typischen Eier- oder Froschköpfe haben. Nun weiß ich, dass eine verzerrungsfreie Skalierung bei meinen Anwendungen möglich ist.


    Der 226BW liefert ein gestochen scharfes Bild, brilliante Farben, ein schwarzes Schwarz, kaum Lichthöfe oben und unten, kein Ghosting und das Netzteil gibt kein Summen von sich. Wenn man eine 2. Videoquelle besitzt, lässt sich diese per einzigem Tastendruck umschalten. Bei manch anderen Geräten muss man sich dazu umständlich durch ein Menu hangeln. Auch gut gemacht ist, dass sich das TFT seinen Einschaltzustand merkt. Wer seinen PC über einen Netzschalter schaltet, wird das zu schätzen wissen. Wird der TFT im eingeschalteten Zustand vom Netz getrennt und wieder verbunden, schaltet er sich automatisch ein, wenn ein Videosignal anliegt. Bei Benq-Monitoren z.B. geht das nicht, die müssen jedes Mal von Hand neu eingeschaltet werden.


    Allerdings sehe ich folgende Punkte, die man noch optimieren könnte:
    - Der Fuß ist nicht höhenverstellbar
    - Die Tasten des OSD sind etwas fummelig und wenn ich etwas schräg drauf sehe (was zwangsläufig der Fall ist, da die Tasten rechts sitzen), kann ich nicht eindeutig erkennen, zu welcher Taste die Beschriftung am Frontrahmen gehört. Das führt dazu, dass ich oft die falsche Taste erwische oder ich tastend von links nach rechts zählen muss, welche Taste ich jetzt gerade unter dem Finger habe.
    - die RTA-Funktion (2ms statt 5ms) stellt sich nach Abschalten des TFT wieder auf "Ein" zurück. Ich konnte zwischen "Ein" und "Aus" bildtechnisch bei Spielen keinen Unterschied bemerken.


    Hier noch etwas für Gamer, 60Hz vs. 75Hz Bildwiederholfrequenz:
    Ich hatte vorher einen 21" CRT, mit dem ich bei 100Hz spielte. Es war alles super flüssig und gerade Shooter reagierten sehr spontan. Bei dem 226BW werden aber in der nativen Auflösung 1680x1050 maximal nur 60 Bilder pro Sekunde ausgegeben. Dies wirkt wie eine Bremse der Grafikkarte, die damit nie mehr als 60 Bilder pro Sekunde ausgeben kann (ich hatte vorher beim CRT bis zu 100 FPS). Der Effekt macht sich dadurch bemerkbar, dass gerade schnelle Shooter schwammig in der Maussteuerung werden und die Positionierung des Zielkreuzes wie ein Eiertanz anmutet. Das ist mindest meine Wahrnehmung. Es gibt sicher Leute, die das nicht merken, aber probiert den Unterschied selber mal aus und entscheidet selbst. Ich denke, dass muss man merken, weil der Unterschied deutlich ist. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Hardcore-Gamer bin, aber ich spiele gerne mal.


    Für alle anderen Anwendungen sind 60Hz völlig ausreichend, aber zum Spielen ist das bei schnellen Games nicht optimal.


    Dieses Problem mit der schwammigen Steuerung bei Spielen habe ich auch schon bei anderen TFTs beobachtet, wenn sie mit 60Hz betrieben werden. Bei 75Hz geht alles merklich flüssiger und spontaner (immerhin bis zu 25% Steigerung der FPS, je nach Grafikkarte), es ist also kein spezifisches 226BW-Problem. Allerdings kann ich ein 17/19" TFT mit 5:4 Bildschirm in nativer Auflösung (1280x1024) problemlos mit 75Hz betreiben, den 226BW Widescreen native leider nicht. Das führt dazu, dass ich schnelle Spiele z.B. mit der Auflösung 1280x900 einstellen muss, da diese Auflösung vom 226BW mit 75Hz ausgegeben werden kann. Diesen Preis zahle ich aber gern, für ein reaktionsfreudiges Spiel. Optisch fällt die geringere Auflösung kaum auf, da der TFT das Bild gut hochskaliert.


    Die bei schnellen Bewegungen auftretende Bewegungsunschärfe ist da, sie ist aber akzeptabel und eben Stand der Technik. Auch wenn ich Dokumente betrachte und diese Scrolle, kann man während des Scrollens die Schrift nicht gut lesen, da sie verschwimmt. Auf einem Röhrenmonitor ist das kein Problem.


    Fazit: unter dem Strich bietet dieses Display doch mehr Vor- als Nachteile gegenüber einer Röhre. Mit diesem 226BW musste ich wieder einmal feststellen, das Samsung qualitativ hochwertige Displays baut, die keine gravierenden Mängel aufweisen. Ich denke, mit dem TFT kann man nichts falsch machen.


    Gruß
    Hogend

    Hallo,


    ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir den L22W-3 zu holen, aber ich brauche noch eine Info, die mir vielleicht ein Besitzer des Gerätes geben kann. Ich schalte meinen Monitor+PC über eine schaltbare Steckdosenleiste. Ich lege Wert darauf, dass nach Betätigung _eines_ Schalters keine weiteren Bedienhandlungen notwendig sind, um am PC arbeiten zu können, d.h. ich möchte nicht den Monitor noch extra einschalten müssen. Er muss sich seinen Zustand merken, wenn er vom Netz getrennt wird und nach dem Aktivieren der Netzspannung automatisch erkennen, wenn ein Grafiksignal anliegt uns sich dann einschalten.


    Hört sich jetzt vielleicht kompliziert oder anspruchsvoll an, das Verhalten ist aber bei meinem Samsung 930BF genau so, beim 226BW auch. Bei Benq-TFTs z.B. dagegen nicht. Der will immer noch separat das Knöpfchen gedrückt kriegen, bevor er anspringt. Das führt dann dazu, dass man ihn doch im Standby laufen lässt, damit er alleine merkt, wenn der PC an geht, was aber wiederum unnötig Strom kostet.


    Frage: wer kann mir sagen, wie sich der L22W-3 verhält, wenn man ihn im eingeschalteten Zustand vom Netz trennt und dann das Netz wieder einschaltet und dabei ein Videosignal im DVI-D-Eingang sofort bzw. ein paar Sekunden später anliegt?


    Gruß
    Hogend