Beiträge von Beryl

    Danke für die verschiedenen Vorschläge, jetzt habe ich wieder genug Ansätze, die ich durchdenken und durchgoogeln kann.


    Auf die Idee, einen Flachbild - Fernseher als Monitor zu verwenden, bin ich noch nicht gekommen - vor einem Monitor sitzt man ja in der Regel viel dichter als vor einem Fernseher, kann das nicht zu Problemen wie z.B. Kopfschmerzen führen? (Mir spuken gerade Geschichten aus der Kindheit durch den Kopf, bei denen wir Kinder immer ermahnt wurden, wenn wir zu dicht vor dem Fernseher saßen "Das ist schlecht für die Augen". - ob das nur Geschichten waren, die man Kindern erzählt, um sie zu "erziehen" oder ob das wirklich begründet war, weiß ich bis heute nicht, mal ganz davon abgesehen, dass es sich damals in den 70 - 80ern noch um die uralten Röhrenfernseher handelte..... )


    Ansonsten werde ich mich mal weiter durch die Testberichte zu TFTs lesen.
    Es wäre schön, wenn man das Thema Vergrößerungssoftware noch so lange wie möglich aufschieben könnte. Derjenige, um den es mir geht, ist schon etwas älter und stellt sich dementsprechend nur ungern um, und Vergrößerungssoftware bedeutet eine Riesen-Umstellung, habe ich den Eindruck.


    Zitat

    In Windows 7 ist z.B. ein deutlich besserer Magnifier (Vergrößerungssoftware) + zusätzliche Lupenfunktion eingebaut, was ohne Performanceverlust vonstatten geht. (die Masse von Funktionen sind da aber nicht verfügbar!)


    Ich habe mal die Bildschirmlupe von Windows XP ausprobiert - mal abgesehen davon, dass man unter der Lupe nicht "arbeiten" konnte (keine Links anklicken, schreiben, etc.), hat mir die Bildschirmlupe alle Icons auf dem Desktop durcheinander gewürfelt.... (gleicher Effekt wie bei einer Änderung der Auflösung). Für einen Sehbehinderten, der auch viel aus dem Gedächtnis sucht, wäre das fatal. Wäre schön, wenn Windows 7 das besser hinbekommen würde.

    Zitat

    Original von Denim


    Wer hat dir denn das Märchen erzählt? Ich habe einen relativ alten und „lahmen“ Monitor, aber es gelingt mir nicht, durch bewegen eines Fensters für mich sichtbare Schlieren zu erzeugen. Bei schnellen Spielen mag das natürlich anders sein. Doch bei bewegten Fenstern wird wohl auch niemand lesen. Also ich denke, dass du die Reaktionszeit in dem Zusammenhang zurückstellen kannst, weil sie nicht von Belang ist.


    Nunja, auf http://www.incobs.de/ (Informationspool Computerhilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte) schreiben sie:


    Bei der Nutzung des Monitors mit Vergrößerungssoftware oder Bildschirmlesegerät kann der sogenannte Nachzieheffekt auftreten. Gemeint ist damit ein verschwommenes, unscharfes Bild, das bei Bewegung entsteht, z.B. beim Arbeiten mit der Maus oder der Laufschrift der Vergrößerungssoftware. Verantwortlich für den Nachzieheffekt ist u. a. die Reaktionsgeschwindigkeit des Bildschirms.


    Momentan soll noch auf den Einsatz von Vergrößerungssoftware verzichtet werden und stattdessen einfach eine niedrigere Auflösung verwendet werden. Aber da es nicht auszuschließen ist, dass es irgendwann nicht mehr ohne den Einsatz von Vergrößerungssoftware geht, sollte der Monitor halt auch dafür geeignet sein.


    Zitat

    Die Pixel eines 22- oder 26/27-Zoll-Monitors sind größer als die eines 20- oder 24-Monitors. Die größeren Pixel allein werden bei einer ausgeprägten Sehschwäche kaum Abhilfe schaffen können. Tendenziell würde ich zu einem 24er mit guter Interpolation raten. Die wird ja in jedem PRAD-Test unter die Lupe genommen, so dass die Frage anhand der Testberichte geklärt werden kann. Welche Auflösung wird denn angestrebt?


    Dass die Pixel bei einem 22" TFT größer sind als bei einem 20" oder 24" wusste ich nicht, ich werde mal versuchen, das umzurechnen (Verhältnis native Auflösung zu Bildschirmgröße, nehme ich mal an?) Aber so eine große Rolle wird das wohl wirklich nicht spielen. Dass die Interpolation bei den Testberichten auch mit geprüft wird, hatte ich schon gesehen, allerdings ist das ja in der Regel eher ein "Nebenaspekt", da die meisten Menschen (mich eingeschlossen) sowieso die native Auflösung nutzen.
    Zu der angestrebten Auflösung kann ich nur sagen, dass wir das wohl ausprobieren müssen. Bei elektronischen Lupen und Bildschirmlesegeräten verwendet derjenige ca. eine 5-fache Vergrößerung. Ich werde mal sehen, ob ich daraus irgendwie ableiten kann, welche Auflösung passend wäre.


    Zitat

    Deine Vorgabe „möglichst preiswert“ schränkt doch sehr ein. Ich war bei den Computerkomponenten, mit denen ich unmittelbar in Berührung komme, also Bildschirm, Tastatur oder Maus, noch nie sparsam, bei der Prozessorleistung aber sehr wohl, denn bei der genügt mir Mittelmaß. Ich möchte doch dazu raten, die Qualität nicht so sehr hinter den Preis zu stellen.


    Das sehe ich ja eigentlich genauso - das Problem ist nur, dass auch noch der Kauf von anderen Hilfsmitteln ansteht, und das geht ganz schön ins Geld, da die Krankenkassen in der Regel erst zuzahlen, wenn das bessere Auge unter 10% liegt - und das ist eben noch nicht der Fall. Ein halbwegs gutes Bildschirmlesegerät kostet ca. 3.500 - 4.000 €, eine gute elektronische Lupe 800 - 2.000 €, Vergrößerungssoftware 550 € - da kommt schon was zusammen.


    Danke für die Links und Informationen, ich werde mir die empfohlenen Monitore mal anschauen und auch weiter in den Testberichten stöbern.



    Liebe Grüße, Beryl

    Hallo,


    ich in auf der Suche nach einem möglichst großen und möglichst preiswerten Flachbildschirm für einen sehbehinderten Menschen. Das Problem hierbei ist die für TFTs empfohlene native Auflösung, die dazu führt, dass man zwar mehr auf einem großen Bildschirm darstellen kann, die Schrift / Icons an sich aber nicht größer dargestellt werden. Gesucht wird also ein TFT, der eine so gute Interpolation bietet, dass man problemlos auch eine kleinere Auflösung als die native auswählen kann.
    Desweiteren soll der TFT zusammen mit einem Bildschirmlesegerät (eine Kamera, die an den Monitor angeschlossen wird und mit der z.B. ein auf dem Tisch liegender Brief / Buch vergrößert auf dem Monitor dargestellt werden kann) betrieben werden können. Da die Briefe und Objekte beim Lesen bewegt werden müssen, hat man hier oft mit einem Nachzieheffekt oder Schlierenbildung zu kämpfen. Der Monitor sollte also auch eine gute Reaktionszeit aufweisen und nicht zu Schlierenbildung neigen.


    Kann mir jemand bei dieser doch vermutlich in diesem Forum eher ungewöhnlichen Fragestellung weiter helfen?



    Mit freundlichen Grüßen, Beryl

    Hallihallo!


    ich möchte mir zwei neue Flachbildschirme zulegen (einen für mich und einen für meinen Freund), damit die ollen und häßlichen Röhrenmonitore endlich aus unserem Wohnzimmer verschwinden.


    Nun habe ich die Qual der Wahl und weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll zu suchen - normalerweise informiere ich mich, _bevor_ ich in einem Forum um Rat frage, aber da die Auswahl an Flachbildschirmen riesig ist und ich mich auf diesem Gebiet so gar nicht auskenne, hoffe ich, dass ich mit eurer Hilfe die Auswahl schon ein wenig eingrenzen kann. ;)


    Aaaaalso:
    Da die Monitore in unserem Wohnzimmer stehen, hätte ich gern für mich und meinen Freund den gleichen Monitor.
    Mein Freund spielt recht viel am PC (Rennspiele wie Need for Speed, GTA San Andreas, Flugsimulatoren, Egoshooter - also querbeet), ich spiele weniger, nutze den PC aber auch privat für Grafikbearbeitung und CAD (obwohl ich in der Regel versuche, diese Arbeiten im Büro zu erledigen).
    Demzufolge würde ich als Hauptanwendungsgebiete Spiele und Grafikbearbeitung nennen.
    Mein Freund nutzt zur Zeit einen 21 Zoll Röhrenmonitor und hat die Größe des Monitors zu schätzen gelernt, er möchte deswegen auf keinen Fall einen kleiner wirkenden Monitor haben.
    Deswegen sollten die neuen Flachbildschirme mindestens 20 Zoll haben. Allerdings bin ich in Bezug auf die Größe noch ein wenig unsicher - ich hatte vor ca. einem Jahr schon einmal nach TFTs geschaut und dabei fest gestellt, dass alles ab ca. 20 Zoll entweder von der Qualität her wesentlich schlechter war als die vergleichbaren 17 oder 19 Zöller, oder aber in Preisregionen ab 1.200 € aufwärts lag - aber vielleicht hat sich das ja inzwischen geändert?
    Pro Monitor habe ich ca. 450 € eingeplant.



    Folgende Monitore fand ich bei meinen ersten noch recht planlosen Wanderungen durch die Welt der TFTs recht ansprechend:


    Samsung 226BW


    ViewSonic VX2235wm


    DELL E228WFP


    Der LG Flatron L226WA wurde in einem anderen Thread in diesem Forum noch erwähnt, es scheint allerdings noch keine Erfahrungsberichte dazu zu geben.


    Auf der Arbeit haben wir Samsung-Monitore (19 Zoll), diese gefallen mir vom Design her recht gut, die Qualität erscheint mir auch recht ordentlich, habe allerdings auch wenig Vergleichsmöglichkeiten.
    Beim Testbericht zum Samsung 226BW wurden allerdings der Blickwinkel und die Heilligkeitsverteilung eher schlecht bewertet.



    Welche Monitore könnt ihr mir empfehlen? Passen die, die ich mir bis jetzt rausgeschaut habe, für die genannten Anwendungen? Oder gibt es viel bessere, die mir noch nicht über den Weg gelaufen sind?


    Grüße, Beryl