Danke erst einmal für die bisherigen Kommentare!
D.h. dieses Point-Sampling führt dann bei Auflösungen, bei denen die native nicht ein ganzzahliges Vielfaches ist, zu dem bschriebenen Effekt?
Hier werden teils ganze Pixelzeilen und -spalten ausgelassen, was bei Textdarstellung besonders amüsant 'rüberkommt, vor allem, weil die Linien der Buchstaben auf so einer niedrigen Auflösung selbst nur ein Pixel breit sind.
Wie kann ich vorab auf einem Datenblatt erkennen, welche Art von Sampling der Monitor verwendet?
Schützt hardwareunterstütztes Sampling vor solchen Auswüchsen wie oben beschrieben?
Ich bin wie gesagt doch etwas verunsichert, weil ich mir im Elektromarkt ein paar Panele ab ca. 250-350 Euro vorführen habe lassen, und die waren allesamt nicht zu einer realitätstreuen Darstellung imstande und haben lieber Pixelzeilen geschluckt (und waren dabei teils auch noch unscharf)
Das sieht in etwa so aus, als würde ich ein Bild in MS Paint verkleinern - dabei geht ganz klar Informationsdichte verloren, weil eben ganze Pixelzeilen ausgelassen werden, anstatt bikubisch etwa über den Helligkeitswert berücksichtigt zu werden.
Zu den Monitoren speziell für Sehbehinderte: Ich glaube, das wäre durchwegs nicht nötig, wenn die TFTs besser imstande wären, niedrige Auflösungen darzustellen.
Ob das dabei leicht unscharf, ist für einen Sehbehinderten, der auf kleine Auflösungen angewiesen ist egal, da der Bildeindruck aufgrund der verringerten Sehfähigkeit ohnehin wieder "subjektiv scharf" ist.
Bsp: ein 150DPI A5 Ausdruck, den man mit einer 1Mpix Digitalkamera (=kaputte Netzhaut) fotografiert, würde am Bild sicher "scharf" aussehen. Fotografiert man dasselbe mit einer 8Mpix Kamera (=gesunde Netzhaut), dann sieht man ganz klar die Rasterung des Druckes.
Bei den CRTs, die eine Lochmaske mit ähnlicher "Pixelgröße" hatten, gings doch auch - bei meinem alten Nokia 21" sogar bis herunter zu 320x240. Da war das Thema "Sehbehinderung beim Monitorkauf" eben kein Thema, weil auch die großen kleine Auflösungen darstellen konnten.
Eine Entwicklung, die man m.M. kritisch hinterfragen sollte...