Hallo Truman,
sofern wir vom selben Reden (was ich mal hoffe) ist das Thema einfach etwas in Vergessenheit geraten. Das Problem ist die Synchronisation zwischen dem "Malen" eines neuen Bildschriminhalts und der Aktualisierung der Anzeige durch den Bildschirm selber.
Vor über 20 Jahren wurde der anzuzeigende Bildschirminhalt direkt in den Grafikspeicher gemalt, Synchronisation: nicht möglich. Entsprechend spaßig war das Geflacker.
Irgendwann war dann Speicher so billig, dass man es sich erlauben konnte, zunächst in einen Puffer zu malen und dann erst das fertige Bild auf "anzeigen" umzuschalten (Double Buffering). Böld nur, wenn man das macht, während sich der Monitor gerade mitten in der Anzeige eines neuen Bildes befindet: dann ist die obere dargestellte Hälte vom alten Frame, die untere aus dem neuen. Imerhin sind beide Hälften dann in sich ruhig.
Der Effekt wird mit zunehmender Bildwiederholfrequenz weniger augenfällig, und diese ist mit den Jahren bei den Röhrenmintoren deutlich gestiegen. LCDs sind in dieser Hinsicht wieder ein Rückschritt.
Mit VSnyc wird die Anzeigeumschaltung so synchronisiert, dass sie immer erst dann erfolgt, wenn der Montior wieder oben anfängt. Allerdings kostet das etwas Performace, wenn der Bildaufbau schneller als die Anzeige ist: das "Malen" des neuen Bilds darf erst beginnen, nachdem der bereits fertige Puffer zur Anzeige umgeschaltet wurde.
Darum gibt es die Deluxe-Version "Triple Buffering": einen Puffer zum Reinmalen, den zweiten zum Warten auf das VSync-Signal und den dritten, den das Display zum Auslesen der Anzeigedaten benutzt.
Beim nVidia Treiber gibt es unter "Manage 3D Settings" Einstellungen für "Triple Buffering" und "Vertical Sync", ATI hat sowas sicher auch.
Ob die von Dir genannten Unterschiede auf dem Deskptop daher kommen, dass Vista das VSync-Signal im 2D-Betrieb berücksichtigt und XP nicht, kann ich nicht sagen. Evtl. gibt es dafür auch Tools oder eine Registry-Einstellung.
Außerdem könntest Du mal prüfen, ob ein 120Hz LCD eine Lösung für Dich wäre.