Beiträge von KlausW

    OK, Update nach weiteren vielen Stunden der Fehlersuche: Es dürfte (zumindest großteils) die Grafikkarte schuld sein. Ich hab mit verschiedenen Kelvin-Einstellungen herumprobiert, und dabei entdeckt, dass ich bessere Delta-E Ergebnisse bekommen, wenn ich die Grafikkarte auf 7400K stelle, statt auf 6500K, wenn ich auf 6500K kalibriere! Da hat's also eindeutig was...


    Hab dann zum Gegenvergleich (darauf hätte ich auch viel früher kommen können...) mein Notebook angeschlossen, und von dort weg kalibiriert - und siehe da, die DeltaEs reduzieren sich fast gegen Null!


    Ärgerlich... werde jetzt noch etwas rumprobieren, aber ich sehe mich schon die Grafikkarte tauschen - obwohl meine neu ist, und nicht grad die billigste war.


    Ist das bekannt dass manche Grafikkarten für Farbmanagement wenig brauchbar sind? Trial and Error bis man eine gute hat wird teuer...

    Hallo miteinander,


    bin schon leicht am Verzweifeln - Basis meines Problems ist der Abgleich der Darstellung meines CG243W (kalibriert mit Spyder4) mit den Druckergebnissen (Canon iPF6350) - die Darstellung am Schirm ist im Vergleich magentastichig (natürlich mit Softproof-Darstellung und entsprechenden Druckerprofilen, Simulation Papierfarbe etc. etc.). Win7/64, Grafikkarte AMD Radeon 7700, angeschlossen über Display Port.


    Mittlerweile glaube ich fast, dass der Monitor defekt ist - auch wenn ich natürlich immer noch zuerst nach einem Fehler bei mir suche...


    Fakt ist jedoch: Während mir die Validierung in ColorNavigator z.B. den Grauwert (131,131,131)
    bei 6900K mit den Lab-Werten 52.34, -0.41 und -0.40 bestätigt, zeigt mir die
    Messung mit der dem Spyder4 beigelegten Software einen Wert von 65.084, -0.545 und -13.991(!!) bei
    6500K an, was auch eher mit meinem visuellen Eindruck übereinstimmt - ich muss
    einige hundert K höher kalibrieren, um ungefähre Übereinstimmung mit meiner D65 Vollspektrum-Beleuchtung zu bekommen, und trotzdem weißt das Bild einen Magentastich auf. Diesen kann ich zwar korrigieren, indem ich nachträglich manuell in die Kalibrierung eingreife, und so den Weißpunkt ändere, doch das kann ja wohl nicht Sinn und Zweck der Sache sein...



    Ähneliche Abweichungen bekomme ich auch bei allen anderen Profilen.





    Ganz grundsätzlich zeigen die Validierungen aller Profile auch DeltaE
    Werte die
    als Maximum tlw. knapp an 10 herankommen – ich weiß dass das innerhalb der Toleranzen
    ist, aber von optimal kann damit wohl auch keine Rede sein.



    Und was mir zusätzlich aufgefallen ist: Beim ColorNavigator gibt es ja ein Testbild, das man sich anzeigen lassen kann - da scheint für mich die Box für Gamma 2.4 korrekt dargestellt, obwohl auf Gamma 2.2 kalibriert ist.




    Was meint ihr, hat wer Erfahrungen mit diesem Problem?



    Vielen Dank im Voaus für jeden Input!

    Hallo von einem (leicht verzweifelten) Neuling,


    grundsätzlich finde ich es toll, dass jemand von Datacolor sich hier einschaltet! Klarer Weise in erster Linie, um das eigene Produkt zu verteidigen - aber immerhin wird der Dialog gesucht, und das ist ja schonmal was! Bin gespannt, ob es hier weitere Erkenntnisse geben wird, oder nun nach den deutlichen Worten doch Funkstille bleibt...


    Nach all den hochprofessionellen Worten trau ich mich ja fast nicht mehr mit meinen Anfängerproblemen zu kommen, aber ich wage es trotzdem - zumal es auch den Spyder 3 (Elite) betrifft, wenngleich auch in etwas anderer Konstellation.


    Ich versuche verzweifelt eine Dual-Monitor Konstellation auf - halbwegs! - identische Farben hinzubekommen, doch es will mir leider nicht annährend gelingen. Der "Hauptschirm" ist ein Notebook, Sony Vaio AW21VY mit RGB-LED Display, und entsprechend großen Farbraum. Extern angeschlossen (HDMI>DVI) ein Eizo S2231W - Farbraum bekanntlich auch nicht klein, wenngleich deutlich kleiner, als vom Vaio.


    Nach der Profilierung (Ich hab gelernt: Kalibrierung ist eigentlich meist falsch verwendet, weil was anderes...) komme ich auf 6551K für den Vaio, und 6569K für den Eizo, wobei ich beim Eizo dafür ganz schön nachstellen musste (R:90, G:100, B:90, H:47, K:50). Doch obwohl mir nun fast identische Weißpunkte gemeldet werden (über Kolorimeter in der Spyder-Software) ist allein das weiß schon eindeutig unterschiedlich zwischen den Monitoren - das vom Vaio mehr purpur, bzw. das vom Eizo mehr grünlich, was immer man halt als Ausgangspunkt betrachtet.


    Richtig schlimm ist es bei den - für mich leider am wichtigsten - Hautfarben. Da haben die Displays schlicht gar nichts miteinander zu tun!


    Ich habe also nun zwei profilierte Monitore, die völlig unterschiedliche Farben darstellen, und weiß nicht, welchem ich vertrauen kann - oder ob überhaupt keinem der beiden!?


    Irgendwelche Tipps - außer den Spyder durch ein anderes Gerät zu ersetzen? Kann ich irgendwie feststellen, ob es am Spyder liegt, oder einer der Schirme ein Problem hat?


    Grüße,
    Klaus


    P.S: Ich hatte übrigens bereits den Datacolor Support kontaktiert. Dort riet man mir, nicht auf 6500K, sondern auf Fabrikwert zu kalibrieren. Damit wurde das Ergebnis zwar optisch deutlich besser, aber immer noch nicht übereinstimmend. Auf meine Frage, warum man den Eizo denn nicht auf 6500K kalibrieren können sollte, wurde auf möglicherweise "Sparsamkeit" bei den verbauten Komponenten verweisen... sprich: Schuld ist jedenfalls der Monitor, aber sicher nicht der Spyder... es fällt mir schwer, das bei Eizo zu glauben, auch wenn der 2231W sicher einer der günstigsten Schirme von ihnen ist!