Hallo AO,
der PA301w steht mindestens 28cm von der Wand ab. Hinter dem 13cm dicken Panel halt nochmal ein sicher wirkender stabiler Fuß.
Ich meine er läßt sich etwas besser hochkant und zurück drehen, als der PA271.
Ich bin vermutlich nicht der typische Nutzer solcher Großmonitore und habe gegenüber DTP-Profis andere Anforderungen,
aber meine sonstigen Erfahrungen sind folgende:
1. Entgegen landläufiger Meinung (C't u.a.) macht es für mich eindeutig Sinn & Segen Pivot-Funktion bei 30" zu haben, weil :
a) ich schon lange so arbeite und gesundheitlich damit keine Probleme habe (Kopf-Neigungswinkel bei gr. Display).
Überhaupt sollte man möglichst oft die Haltung wechseln. Ich arbeite mit einem elektrisch höhenverstellbaren Tisch abwechselt stehend/sitzend.
b) Beim Programmieren habe ich gern Überblick über den Code. Mit Pivot habe ich maximal viele Zeile auf einer Seite. Da man dann weniger Spalten in der Breite hat kommt es auf die Anwendungen an, wieviel Spalten durch sonstige feste Navigatoren geraubt werden. Also grade Pivot fordert möglichst 30"er , da dann wenigsten noch 1600 Spalten zur Verfügung stehen.
c) Da ich viel browse im Internet ist Pivot ebenfalls eindeutig besser, da Webanwendungen selten die volle breite Nutzen, wohl aber die Höhe.
2. Den PA271 habe ich aus 2 Gründen zurückgegeben:
a) ich sah kein signifikant schärferes Bild mit der höheren Pixeldichte gegenüber 30", hatte ich aber gehofft. (0,23 versus 0,25)
b) Hochkant machen sich 140 Pixel weniger Breite (1440 zu 1600) halt einschränkend bemerkbar bei meinen Anwendungen, bzw.
größere Schrift war angenehmer.
3. Nach ersten Vergleichen stellte ich überraschend fest:
Besser als ein guter 30" Monitor sind zwei ! Das Arbeiten mit einem erweitertem Desktop gefiel mir noch besser, weil
a) kein Drehen mehr, einer pivot, einer normal - . einfach die passende Anwendung auf dem betreffenden Monitor klicken
b) der "preiswerte" Dell U3011 als Zweitmonitor ist super. Die Inhomogenität bei der Helligkeit stört weniger, wenn
dort gesammelt nebeneinander nur verschiedene Einzelanwendungen plaziert sind.
Die eigentliche Arbeit großflächig mit weißem Hintergrund wird dann auf dem besseren Primärmonitor gemacht.
c) Es ist nicht nur angenehmer, alle geöffneten Anwendungen auf einem Blick zu sehen, es nervt auch weniger,
weil nicht ständig geswitcht werden muß.
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Übrigens, teilte mir der NEC Support heute mit, der PA301 unterstütze keine Hardwarekalibrierung, sondern nur die Spectraview-Serie.
Mich interessierte das, weil ich wissen wollte, ob Kalibrierung (Hard-/Softwareseitig) etwas bringen würde für die bessere
Lesbarkeit von Text. Dem sei aber nicht so, versicherte man mir. Ich war mir nicht so sicher wegen der Technik von TrueTyp u.ä.,
kenne mich dort aber zu wenig aus.
Gruß Olaf