Ich weiss, ich hatte den Monitor schon drei Tage lang hier.
Nicht falsch verstehen, aber das Design ist jetzt nicht dermassen umwerfend, dass es ausreichend von offensichtlichen Schwachstellen in der Bildqualität ablenken könnte.
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Ich weiss, ich hatte den Monitor schon drei Tage lang hier.
Nicht falsch verstehen, aber das Design ist jetzt nicht dermassen umwerfend, dass es ausreichend von offensichtlichen Schwachstellen in der Bildqualität ablenken könnte.
@nickpicker
Ich konnte noch keine offensichtliche Schwachstellen feststellen.
Samsung macht nur den Fehler, zu behaupten, das Display wäre schnell. Die 20 ms Reaktionszeit sind wohl etwas zu optimistisch, das Display ist nicht schneller als die aktuellen MVA/PVA-Displays der Konkurenz, und die sind alle mit 25 ms angegeben.
Die größte Schwachstelle ist meiner meinung nach die blasse Farbdarstellung. Hab das Gerät mit einem LG 1910B mit SIPS Panel verglichen (beide an DVI). Da müsste der Samsung eigentlich gut punkten können. Mein subjektiver Eindruck war da allerdings ganz anders! Auch mit zig Kalibrierungen bin ich bei weitem nicht an die kräftigen Farben vom LG gekommen - schade eigentlich, denn der Schwarzwert und das Design sind klasse! Die Einstellungsmöglichkeiten via Software sind dagegen grauenhaft. Für mich heissts erst einmal: weiter testen, LG störte mich der schwache Kontrast
Mal schauen was Eizo aus dem Samsung Panel gezaubert hat...
castro, Du bist jetzt schon der zweite, der im direkten Vergleich die Farben des 193P's zu blass findet. Mit welchen Testbildern hast Du das getestet? Wie war die Helligkeit eingestellt? (der Samsung hat ein sehr leuchtstarkes Backlight)
Nach meinem Eindruck wirken die Farben eher kräftig. Auch die diversen Test's in c't, anandtech und tomshardware haben die Farben eigenlich nur gelobt, die testen ja nicht nur subjektiv, sondern messen auch, ob die Farbverläufe und die Farbtreue stimmen, Farben können auch zu kräftig eingestellt sein und in den Sättigungsbereich reinkommen.
Ich hab's mit einigen Digicam Aufnahmen getestet, mit dem farbenfrohen Testbild der Samsung Software und in UT2004, was an sich schon recht kräftige Farben bietet.
Über die Korrektur des Gammawerts per NaturalColor konnt ich die Farben zwar annährend auf die des LG bringen, allerdings wirkten dann andere Objekte in UT2004 viel zu dunkel.
An der Helligkeit hab ich ebenfalls während des Vergleichs bissl rumgeschraubt, glaub es war im Rahmen 55-80%
Ich hatte das Gefühl, als würde der Samsung bei einer Farbtemperatur von 9300K laufen, da das Bild des LG nach Änderung der Temperatur von 6500 auf 9300 ähnlich wie das des Samsung schien.
Nur leider bietet die Samsung Software keine Möglichkeit die Farbtemp zu ändern. Nur Helligkeit/Kontrast/Gammawert und diese tolle Kalibrierung *g*
Gerade weil alle möglichen Fachzeitschriften und Onlinemagazine dem Samsung eine unwahrscheinlich gute Farbdarstellung bescheinigt haben, kann ich bis jetzt nicht ganz nachvollziehen, warum mir das Bild des LG generell "besser" vor kam...
Konnte es aber wie gesagt auch durch diverse Einstellungen leider nicht wirklich erfolgreich verbessern, weswegen ich ihn gestern wieder zurückgebracht hab.
Vielleicht psychovisuelle Effekte?
Beispiele:
- die generelle Sehkraft hängt stark vom Stoffwechsel ab, grosse Veränderungen in der Wahrnehmung entstehen bei Krankheit, Müdigkeit, Unterernährung, Körpertemperatur
- häufig nehmen das linke und rechte Auge Farben und Helligkeiten unterschiedlich auf, je nach Durchblutung ergeben sich minimale, aber wahrnehmbare Unterschiede
- auch bei Korrektur durch Brille wird die Intensität eines Bildes jeweils individuell wahrgenommen, manche Menschen brauchen eine höhere Sättigung für ein sattes Bild
Gleiches gilt übrigens auch in der Akkustik.
ZitatOriginal von nickpicker
- die generelle Sehkraft hängt stark vom Stoffwechsel ab, grosse Veränderungen in der Wahrnehmung entstehen bei Krankheit, Müdigkeit, Unterernährung, Körpertemperatur
- häufig nehmen das linke und rechte Auge Farben und Helligkeiten unterschiedlich auf, je nach Durchblutung ergeben sich minimale, aber wahrnehmbare Unterschiede
Das sind aber für diesen Fall nicht zutreffende Aussagen, da ja beide Monitor nebeneinander standen. Die Wahrnehmung war also gleich, egal ob der Betrachter krank, besoffen oder kalt war. Der Test wurde ja zeitgleich durchgeführt.
Auch das mit dem linken und rechten Auge ist nicht anwendbar, oder kannst Du mit einem Auge auf den linken und mit dem anderen auf den rechten TFT schauen?
Zitatmanche Menschen brauchen eine höhere Sättigung für ein sattes Bild
Hmmm, das klingt ein bißchen wie "mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit".
Ein satteres Bild durch höhere Sättigung?
ZitatHmmm, das klingt ein bißchen wie "mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit".
Ein satteres Bild durch höhere Sättigung?
Was ich sagen wollte war: womöglich wirkt das Bild von Monitor A für einen Betrachter X blass und das Bild von Monitor B für denselben Betrachter "normal", während für einen Betrachter Y das Bild von Monitor A "normal" wirkt und das Bild von Monitor B "zu grell", oder "überstrahlt", oder "zu kontrastreich". Betrachter X und Y können durchaus dieselbe Person zu unterschiedlichen Tageszeiten, Jahreszeiten, oder einmal gesund und krank, oder einmal entspannt und einmal gestresst sein.
Hattest du noch nie das Gefühl, das im November alles irgendwie grauer wirkt? Das meinte ich mit psychovisuellen Effekten. Oder um es noch intuitiver auszudrücken: Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Sorry wenn ich damit irgendwelche Illusionen im Sinne von "objektive Tests sind möglich", oder gar "Tests sind reproduzierbar" zerstört haben sollte