Fragen zum Belinea 101740

  • Gilt für alle Richtungen, dass das Fenster nachzieht. Die weisse Schrift kann man kaum mehr erkennen! Habe vom TFTSHOP eine Mail bekommen. Die vermuten, dass es am Grafiktreiber liegt!


    Habe mal den neuesten NVIDIA-Treiber probiert. Ist genau das gleiche Problem. Dies gilt für alle Auflösungen und Farbtiefen. Der Mauszeiger hinkt auch hinterher.
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von demichve ()

  • Habe den fehler gefunden. Es waren 2 Problemstellen:
    1.) Ich habe zuviel mit dem Kontrast herumgespielt (war einfach zu niedrig)


    2.) Habe mal ein altes Notebook (Pentium 1 120) angehängt und da war nochmals viel weniger Schlierenbildung


    Fazit:
    Hole mir ne vernünftige Grafikkarte!

  • Könnt ihr mir einen Gefallen tun? Wer einen 101740 hat, sollte mal den Kontrast stark zurückstellen und dann ein DOS-Fenster (weisse Schrift auf schwarzem Grund) über die Oberfläche ziehen. Ist dann bei euch die weisse Schrift auch nicht mehr zu erkennen?
    Was ich auch festgestellt habe: Der Monitor schliert im Prinzip nicht viel, außer wenn eine Fläche mit schwarzer Farbe bewegt wird. Könnt ihr das bei eurem Monitor auch verifizieren?
    Danke,
    Michael

  • Hallo Michael,


    diesen "Effekt" wirst du mit allen TFT´s nachvollziehen können.
    Die Ursache ist einfach zu erklären:


    Wir sprechen über eine Reaktionszeit beim Belinea 101740 von 25ms.
    Diese 25 millisekunden setzen sich aber immer aus zwei Werten zusammen.
    1. Der sogenannten rise Zeit (Dauer bis das LCD aufleuchtet), und
    2. Der sogenannten fall Zeit (also der Zeit die das LCD zum abschalten braucht).


    Die 25ms sind aber nicht zu gleichen Teilen auf rise und fall verteilt. Bedeutet: Die Zeit bis das LCD aufleuchtet dauert länger als die "Abschaltphase".
    Kann jeder von euch mit einer normalen Glühbirne nachvollziehen.... Wenn ihr sie einschaltet dauert es einen Bruchteil einer Sekunde, bis die Birne voll brennt. Schaltet ihr den Strom aber ab, ist sie sofort aus...


    Du beobachtest bei dem von dir beschriebenen Effekt nun folgendes: Die hellen Buchstaben sind eingeschaltete "Birnchen", die sich bei deiner Bewegung abschalten, und woanders wieder aufleuchten sollen. Bei einer ruckartigen Bewegung, wirst du nichts gravierendes feststellen. Bewegst du das Dos Fenster aber kontinuierlich, schalten sich die hellen Punkte schneller ab, als sie aufleuchten könnten... Erschwerend kommt noch hinzu, dass du den Kontrast herunterregelst, das heisst, das "helle" birnchen muß von NULL (schwarz) starten. Mit mehr Kontrast hat es bereits eine Grundhelligkeit und "leuchtet" bereits zu einem bestimmten Prozentsatz (braucht also nicht die komplette Phase zu durchlaufen). Also ist der Effekt dort schwächer, bzw. man merkt es nicht so stark...


    Das Beispiel ist sicher nicht das Beste, aber ich denke, so kommt das Prinzip ganz gut rüber... ;)

  • Danke für die Erklärung. Ich bin halt noch neu auf dem Gebiet und will sichergehen, dass mein gutes Stück keinen Defekt hat.
    Michael