Hallo und guten Tach nochmal,
ich bin semiprofessioneller Fotograf. Ich mache vor allem Konzert und Reportagefotografie für das Internet auch mal ein Makrobild zum Drucken.
Mein jetztges TFT ist scheisse, purer Müll, den ich mir gekauft habe weil ich nach dem Umzug kein Fernseher mehr hatte. Samsung T260. Weiss ist auf dem Monitor grundsätzlich Braunorange. Gamma liegt bei 1,9 krumme Sche*** und Helligkeit bei max. Schwank im warmen Zustand zwischen 152-169 cd/m2 vom "Weiss"punkt kann man gar nicht reden, der liegt bei kalt irgendwo bei 6100 solange nicht das besch***ene Samung-Profil geladen wird, für das sich Samsung wirklich schämen muss.
Naja zurück zur Frage.
Ergibt es Sinn einen Monitor für tausende Euro zu kaufen, wenn kein einziger der Massenausbelichter überhaupt das Farbprofil AdobeRGB ankuckt? Wenn ich dann wirklich mal AdobeRGB wegen knalliger Farben brauche muss ich sowieso zu einem Profilabor gehen, das geht dann um vielleicht 3-5 Bilder in einer Auflage von 3-50 Stück, das kann der Labormensch mir dann an seinem Eizo God-Mode-Monitor doch 100-prozentig 10x besser Einstellen (er kennt ja seine Maschine und macht das am Tag 100x) als ich Trottel ohne ein funken Erfahrung... hab ja nicht mal eben 30.000 Euro AdobeRGB-fähigen Ausbelichter... oder sehe ich das falsch?
Wenn ich mich bei meinen Profi-Freunden und Künstlern umgucke bin ich Digital auch mit inzwischen 14 Bit und 21MP Kleinbild doch sowieso angeschiessen. Die haben ihre Mittel- und Großformater, das wird traditionell "analog" entwickelt, dann mit 40-80MP (was die Körnung iso 50-100 hergibt) gescannt (nicht mit dem Flachbettscanner soviel sei mal gesagt) mit 16 Bit oder sogar 24 bit. Dann ergibt das auch möglicherweise sind 3k Euro für einen Bildschirm auszugeben.
Sorry mich regt es nur gerade auf das ich glaube ich gerade dabei bin in eine Marketingfalle zu treten... weil ich immer gleich das "beste" bzw. "teuerste" Kaufen muss nur weil ich unsicher bin was ich tatsächlich brauche.