Nochmal was von mir bzgl der Helligkeit. Ich habe mir überlegt wie ich ohne Leuchtfarbanalysator bzw. entsprechendes Testgerät die Helligkeit vom Yuraku ermitteln könnte.
Dabei dachte ich, das müsste doch näherungsweise mit der Digicam und Vergleichsmonitoren gehen.
Dabei habe ich zwei weitere TFTs im Haus, ein älterer Futjitsu-Siemens mit 250cd/m² und ein HannsG mit 300cd/m².
Nun habe ich also folgendes gemacht:
Per Digicam jeweils 1 Foto bei jedem TFT von einem komplett weißen Bildschirm gemacht.
Bei den beiden TFTs war die Helligkeit im Menü auf 100% gestellt, bei mir auf 45%.
Wichtig bei den Fotos, jedes Bild wurde mit exakt der gleichen Belichtungszeit, Blende, ISO-Empfindlichkeit und manuellem Fokus geschossen,
um überhaupt eine Vergleichsbasis zu erhalten.
Da die Lichtstärke in cd / m² definiert ist, musste ich außerdem dafür sorgen, bei allen Monitoren die gleiche Fläche abzufotografieren.
Ich habe dabei den kleinsten Monitor als Maßstab genommen, da dieser zudem im 4:3 Format ist und somit die Digicam gut darauf auzurichten war.
Bei den beiden 16:10 Monitoren habe ich dann den Bildausschnitt der Digicam genau auf die Breite des kleinen 4:3 Monitors angepasst,
d.h. der Abstand zwischen Digicam und Bildfläche war bei allen 3 Monitoren gleich.
Bei der Auswertung habe ich die 3 Bilder erstmal auf 1x1 Pixel reduziert, um von allen aufgenommen Pixeln das arithmetische Mittel des Farbcodes zu bilden.
Dann den Farbcode abgelesen und ins Dezimalsystem umgerechnet.
Wenn man diese Zahlen nun zueinander mit der angegebene Lichtstärke ins Verhältnis setzt, kann man die Helligkeit des Yuraku TFTs ermitteln.
Zum Test ob dies ungefähr funktioniert, habe ich das Verhältnis der Farbcodes der beiden Vergleichsmonitore zu den angegeben Helligkeiten verglichen.
Also:
Futjitsu Siemens -> 250cd/m² | #2d2f2d = 2.961.197
HannsG -> 300cd/m² | #3b3e3b = 3.882.555
Farbcode Futjitsu / Farbcode HannG = Helligkeit Futjitsu / Helligkeit HannsG
0,7627 = 0,8333
Wie man sieht liegt die Abweichung also unter 10% (+9,26% wenn man vom Futjutsu ausgeht), was angesichts der großen Fehlereinflüsse recht gut ist.
Vor allem die Herstellerangaben der genauen Helligkeit bei 100% ist ja nie im Leben genau 250 bzw 300cd /m².
Nun aber zurück worum es mir eigentlich ging,
die Helligkeit des Yuraku bei 45% Menüeinstellung zu ermitteln.
Wenn ich vom Futjitsu ausgehe, dann komme ich auf rund 344 cd/m². Gehe ich vom HannsG aus, dann sind es noch 315 cd/m².
Dem Wert vom HannsG schenke ich das doppelte Gewicht, da dieser Monitor noch neuer ist und wohl eher den Angaben des Herstellers mit 300cd/m² entspricht.
Wohingegen beim Futjitsu denke ich die Helligkeit eher gegen 200cd/m² geht, da dieser schon mehrere Jahre alt ist (15 Zöller.)
Also nach dier Gewichtung komme ich dann rund auf 325 cd/m² was mir insgesamt als ein sehr plausibler Wert erscheint.
Wenngleich verglichen mit dem HannsG mit seinen 300 cd/m² der Yuraku doch nochmal erkennbar heller ist. Es ist also nicht auszuschließen,
dass er doch im Bereich von 350cd/m² liegt.
Was ich jetzt noch testen werde, wieviel cd/m² der Monitor bei 100% Helligkeit bringt.
Weil ich habe ja laut Aufkleber und Menü ein v3 Panel, aber wenn sich nacher die Helligkeit dem vom vermeindlichen v0 annähert,
gibt es vielleicht gar keine so eklatanten unterschiede.
PS für Kritik zum Verfahren bzw. Grundsätzliche Fehler die ich vielleicht gemacht habe bin ich generell offen.
Mir war heute nur etwas langweilig und da dachte ich, probiere ich ein wenig herum 
Nachtrag:
Hier die Werte nach dem selben Prinzip für den Yuraku bei 0% -> 212,8 cd/m² und 100% ->382,56 cd/m²
Vorallem der untere Wert erscheint mir dennoch zu hoch, gerade in anbetracht das der v0 im Test vom Anfangspost
ca 145cd/m² bei 0% erzielt hat, aber wer weiß...