Beiträge von hakre

    Beim Stichwort Hotkey Poller ist mir allerdings grad die Idee gekommen, dass du ja mal versuchen könntest, mittels eines Windows Makro-PRGs selbst ein Script zu generieren, welches die Umschaltung im Grafiktreiber automatisch erledigt und per (selbstdefiniertem) Hotkey aktiviert wird.


    Oh, der Intel Treiber hat sowas schon drin: Strg+Alt+Cursortaste (Je nach Richtung). Dass past schon. Cool währe es halt, wenn man gar nichts mehr machen müsste. So ganz Edel halt vollautomatisch. :love:

    @hakre:<br><br>


    Dass Monitorverbindungskabel wie VGA, DVI oder HDMI via DDC-Kanal auch in die rechnerseitige Richtung kommunizieren ist schon klar


    Ja, das war mir eben noch nicht so klar. Ich kenne das Monitorkabel am besten noch aus den VGA und vorher HF Zeiten. Bei den Antennenkabeln war mir schon sehr klar, das es nur in eine Richtung geht, deswegen da vielleicht mein Vorurteil, dass dies bei VGA auch so sein muss. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Display_Data_Channel">DDC als Abkürzung für Display Data Channel</a> bringt da schon einige Infos, danke!


    aber das heisst noch lange nicht, dass deshalb eine Drehung des Displays erkannt wird. Woher soll denn ein Kabel wissen, ob der TFT gerade mechanisch gedreht wurde?!?<br><br>


    Einige Highend-Monitore wie die CG-Serie von EIZO haben zu diesem Zweck extra einen Gravitationssensor verbaut, der die aktuelle Drehposition des Displays erkennt und die Information entsprechend via DDC an den Grafiktreiber weiterleitet. Dann wird die Bildschirmauflösung bei der Drehung automatisch von z.B. 1920x1200 auf 1200x1920 umgeschalten.


    Gut, klar, das ist auch einleuchtend und durchaus informativ. Ich dachte immer noch ein wenig einfacher und zwar, das bei Drehung ein Schalter betätigt wird - macht es doch wenig Sinn eine Pivot-Drehung in der Hälfte zu stoppen. Auch braucht die Graka und das OS ja ein wenig, sich auf den neuen Winkel einzustellen. Ein einfacher Schalter, sobald aus der normalen Position bewegt wird, täte hier auch den Zweck.


    Aber darum ging es mir eigentlich überhaupt nicht. Sondern darum, wie die Info an den Grafikkartentreiber weitergeleitet wird. Aber es scheint ja wirklich einfach standardmässig _nicht_ so zu sein, dass die Informationen vom Monitor überhaupt geliefert werden könnten (kein Schalter, kein Sensor). Schade eigentlich, verbaucht so ein blöder Hotkey Pooler unter Windows doch wieder mal elendigst viele Resourcen. Ganz zu schweigen von Inkompabilitäten mit anderen Hotkey Poolern.

    Wie kann eigentlich das Windows OS bzw. ein dort laufender Treiber erkennen, das der Monitor gedreht wurde? Mich interessiert das zum einen genrell, weil ich immer dachte, über das VGA Kabel werden lediglich Signale an den Monitor übertragen und nicht umgekehrt. Zum anderen würde mich aber auch interssieren, ob ich bei der Intel Onboard Karte immer selber per Maus oder Tastatur eine Drehung einleiten muss oder ob das nicht auch der Rechner selber erkennen kann. Wäre doch viel praktischer.

    Der Dell 2209WA steht jetzt hier seit einigen Tagen im Einsatz an einem analogen Anschluss einer onboard Graka (Intel G41 Express Chipset / Intel GMA 4500) und das Bild ist in der nativen Auflösung super. Alles in allem gibt es an der Darstellung (Office, Multimedia wie DVD per Rechner), wie im Test ja auch geschrieben nichts zu meckern. Preislich liegt das Gerät klar höher als bei der billigeren Panel-Art. Allerdings ist es wesentlich Blickwinkel-stabiler und die Farben sind auch nicht nur in den berichteten Testergebnissen sehr gut, sondern man sieht es auch.


    Aber kann man zufrieden sein? Natürlich nie und so offenbaren sich in Benutzung schon nach relativ kurzer Zeit einige Schwachstellen, die im Test leider keine Erwähnung fanden.


    Die Soundbar
    Die Soundbar - kommt im Test als nicht testbar vor - ist eigentlich ein nettes Anhängsel zum Monitor. Sie lässt sich leicht unter das Gerät montieren und sieht auch im Pivot Modus nicht zu dämlich aus.



    Sie hat am rechten Rand ein Drehregler, der die Lautstärke regelt und an dem sich das Gerät auch ausschalten lässt. Wenn sie angeschaltet ist, leuchtet dezet ein weiss/leicht-bläulicher Streifen in der Mitte. Wirklich prima daran ist, dass die Stromversorgung direkt aus dem Monitor kommt. Zum Soundcheck habe ich mal ne DVD reingelegt und das getestet. Für die Größe sind die Boxen ganz ordentlich was die Qualität und auch Lautstärke angeht. Gut fand ich auch, das am linken Rand zwei Klinkenbuchsen sind, in die dann (zwei ?!) Kopfhörer gesteckt werden können. Hier wurde nicht konsequent zu Ende gedacht. Will ich ein Headset nutzen, gehe ich hier leer aus, fehlt doch der Mikrofonanschluss. Hier sollte Dell nachbessern und die zweite Buchse mit einem Mikrofonanschluss belegen. Da die Buchse vorhanden ist, bleibt bislang nur der Mod.


    USB
    Auch beim USB ist nach meinem Geschmack nicht bis zu Ende gedacht worden. Die Kabelführung ist bei dem Gerät - wie auch angemerkt und bei diesen Dell-Ständern anderer Modell ebenefalls üblich - sehr aufgeräumt. Schön wäre allerdings beim USB, ein oder direkt zwei Ports zusätzlich nach oben heraus in Einheit mit den zwei nach links heraus zu haben.



    So könnte zB. eine Webcam per USB angeschlossen werden, dessen Kabel direkt an der Rückseite des Monitors verlaufen kann. Es guckt dann nicht mehr blöd aus aus der Seite raus.


    UPDATE: Auf der Rückseite befinden sich nochmal zwei USB Anschlüsse, die für einen verdeckten Anschluss geeignet sind. Der Kritikpunkt hat sich also erledigt. Diese fanden in der mitgelieferten Anschlussanleitung keine Erwähnung.


    Lieferung
    Das Gerät wurde original versiegelt geliefert. Aber es wies Spuren ausserordentlicher mechanischer Belastungen (Kratzer und Abriebspuren) auf der Rückseite auf. Dies ging bis zum Lackverlust. Auch das VGA-Kabel war im Plasik bereits soweit mechanisch belastet worden, das Späne aus der Form gehoben wurden. Die Montage-Stellen wurde offentsichlich bereits mechanisch belastet, ob dies von einer Probemontierung stammt kann ich nicht sagen. Ich kann noch nicht mal sagen, ob so etwas in den Produktionsprozessen bei Dell überhaupt üblich ist. Zumal dann eine solche Beeinträchtigung meines Erachtens hätte auffallen müssen und entsprechende Qualitätssicherungsprozesse vorhanden sein sollten. Bei mir bleibt persönlich der Eindruck, dass es sich um einen Rückläufer handeln könnte, der beim Hersteller noch mal repackaged wurde. Denn die Transportverpackung sah soweit OK aus, dass ein Transportschaden sich für mich nicht als wahrscheinlich vermuten lässt. Selbst der Händler konnte sich dazu nicht wirklich einen Reim machen. Hier kann aber helfen die Bestellung mit einem nötigen Zeitfenster zu tätigen falls ein Umtausch nötig sein sollte. Aber das dürfte im Grunde ja bei allen technischen Produkten gelten.