danke Denim und Winston Smith für eure Beiträge!
So langsam finde ich die Orientierung wieder. Diese Flut an Optionen kann einen schnell überfordern.
@Denim
Zitat
Hast du in deinen Bildern viele hochgesättigte Farben?
Hab ich die nicht bei Bildbearbeitung und -restauration?
Winston Smith
Mich hatte diese Äußerung von dir, Winston, sehr verunsichert.
Zitat
Wenn Du den Monitor auch in Zukunft für berufliche Grafikarbeiten nutzen willst, ist ein Monitor der Eizo CG - Serie das Richtige für dich. [...] Alles darunter ist für professionelle Grafikarbeiten nur ein Kompromiß. Auch der Eizo 2231.
Ich möchte bei meiner Arbeit keine Kompromisse eingehen müssen nur weil ich u.U. mit dem falschen Equipment arbeite. Ich möchte Top Arbeit abliefern.
Hier nochmal meine Arbeitsbereiche:
+ digitale Photobearbeitung mit Photoshop (Quellmat. sRGB, AdobeRGB und RAW , Standard-Fotos und HDRI)
+ Photo- und DIA-Restauration (Quellmat. sRGB, AdobeRGB?)
+ Videopost mit AfterEffects, Avid XPress, Premiere (Quellmat. sRGB, Standardmat. und HD)
+ (Web-) Programmierung
+ 3D-Modeling
+ jedoch NICHT Print (viellt. aber dass mal für ein Unternehmen eine Webseite erstellt werden muss und dabei im Zuge der Einhaltung des Corporate Designs mit einer knalligen Neon-Farbe gearbeitet werden muss)
Hier nochmal meine Ansprüche an das Display:
+ wenn ich den AdobeRGB und sRGB für meine o.a. Arbeiten brauche, müssen beide entsprechend gut abgebildet werden können. Wenn ich mich irre und alles auch nur im sRGB erledigt werden kann, lasse ich mich gern belehren, denn ich will's ja lernen. Bislang verstehe ich es jedoch so, dass ich im größeren Farbraum auch mehr Möglichkeiten für Farbkorrekturen habe. Ich würde an dieser Stelle den Vergleich zum HDR Foto ziehen. Das hat ja auch seinen Sinn. Da verfährt man doch im Prinzip genauso - max. Farbinformation einfangen, um dadurch mehr Bearbeitungsmöglichkeiten zu erhalten, ehe runtergerechnet wird, um das Bild auch darstellen zu können.
+ Farbtreue (mir ist schon klar, was Farbmanagement bedeutet und dass dabei nicht nur die Kalibrierung des Displays eine Rolle spielt)
+ knackige aber dennoch natürliche Farben (aber nicht mit Hilfe technischer Spirenzien (Emulation), die der Abnehmer auf seinen Geräten nicht hat und so die Farben am Ende gar nie zu sehen bekommen würde - beim Review des Samsung SyncMaster 245T wirkte es teilweise so - vielleicht verstehe ich hier den Begriff "Emulation" falsch. Nach meinem Verständnis ist alles, das emuliert wird, nicht echt und kommt am Ende beim Abnehmer nicht an.
+ Pivot
+ Platz (beim Programmieren habe ich oft 2 Anwendungen auf und muss laufend switchen und scrollen. Auch ist es bequemer in InDesign gleich mehrere Seiten eines Dokumentes nebeneinander setzen zu können.
+ Kalibrierbarkeit, ohne dabei an den Hersteller geknebelt zu werden, wie es beim NEC der Fall zu sein scheint, denn ich liebäugele mit dem bereits erwähnten Quato Silver Haze Pro. In diesem Zusammenhang ist mir auch wichtig, dass Farbanpassungen nicht erst nach 50 - 60 Min. umgesetzt werden, wie ich es in einem der vielen Reviews gelesen hatte. Eine Stunde auf die korrekte Darstellung zu warten ist echt heftig.
+ und nicht zuletzt Energie-Effizienz, da das Teil ja den ganzen Tag läuft
Mir erscheint es langsam, als hätte ich ein falsches Verständnis der Farbräume. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen diesen bis dato so, dass der Größere den Kleineren immer mit einschließt - sprich, so ich eine 95%ige Abdeckung des AdobeRGB habe, ist auch automatisch der sRGB zu mindestens 95% abgedeckt. Wenn ich mir die verschiedenen Grafiken so anschaue, auf denen auf dem CIE-Farbraum abgebildet wird, in welchem Umfang ein Monitor die kleineren Farbräume abdeckt, verstehe ich es jedenfalls so. Bitte klärt mich auf, wenn ich mich irre. Womöglich kommt es dadurch auch zu meinem Entscheidungsproblem.
Klar ist jedenfalls. Ich will an dem Gerät nicht zocken und auch kein TV schauen, weshalb ich keine schnellen Reaktionszeiten beanspruche. Und ich möchte keine Notlösungen. Ich möchte/kann augenblicklich nur ca. 300-400 EUR in diese Komponente investieren und plane, damit die nächsten mind. 5 Jahre zu arbeiten. Sollte ich als bald mehr als erwartet verdienen, kann sich das nat. schnell ändern. Dann kommt natürlich ein EIZO oder QUATO ins Haus.
Es steht nämlich auch noch eine schnellere CPU und mehr RAM und damit zwangsläufig ein neues Mainboard an.
Zitat
Die Grafikkarte ist kein Problem. Praktisch jede Mittelklassekarte ist geeignet.
Dann kann ich ja meine GeForce2 MX/MX 400 noch ein bissl was behalten und so Geld sparen. 
Gruß, Clubnite