Kurzfassung 2025: Die Auflösung allein erklärt den Preisunterschied nicht – die Panelgröße bleibt der größte Kostentreiber (Glas-Substrat, Ausbeute, Hinterleuchtung/Uniformität). Dazu kommen heute Faktoren, die es 2013/14 so kaum gab:
HDR-Tauglichkeit & Spitzenhelligkeit: Monitore brauchen für sinnvolles HDR deutlich höhere Sustained/Peak-Nits und bessere ABL-Steuerung als Tablets.
Farbraumabdeckung & Werkskalibrierung: sRGB/DCI-P3/AdobeRGB mit ΔE-Zielen und gleichmäßiger Ausleuchtung treiben Kosten (v. a. bei Profi-Displays).
Hohe Bildraten & VRR am Desktop: 120–240 Hz mit konsistenter Overdrive-Abstimmung über den gesamten Frequenzbereich sind auf großen Panels aufwändiger.
Ergonomie & Anschlüsse: Höhenverstellung, Pivot, KVM/USB-C (90–140 W PD), mehrere Eingänge, längere Garantie.
OLED/mini-LED-Spezifika: Burn-in-Schutz, Heatsink, Dimming-Zonen, Uniformity-Compensation – alles zusätzliche Kostenblöcke.
Wann Tablet, wann Monitor?
Tablet punktet bei Mobilität, Stift-Eingabe, Medienkonsum.
Monitor lohnt sich für Farbtreue, HDR-Workflow, längere Sessions (Ergonomie), Multi-Eingänge und hohe Bildraten.
Falls ihr 2025 konkrete Modelle diskutieren wollt: Sucht ihr eher 27–32″ 4K/144 Hz, 34–45″ Ultrawide, oder OLED vs. mini-LED? Dann kann man Benchmarks (Uniformity, PWM-Flicker, HDR-Messwerte) gezielt vergleichen.