Bildqualität VP171s

  • Hi,


    ich habe heute endlich meinen ViewSonic VP171s bekommen. Bevor ich jetzt 'nen Userbericht schreibe, hab ich spontan zwei Fragen...


    1) Am oberen Rand scheint die Hintergrundbeleuchtung heller zu sein. Bei dunklem Bild (oder keinem Bild wie kurzfristig beim Wechseln der Auflösung)wird das Bild im obersten Zentimeter nach oben hin heller. Ist das normal?


    2) Manchmal habe ich das Gefühl, dass es bei bewegten Bildern ein "Muster" gibt, das über das eigentliche Bild gelegt wird, wie sehr feine Interferenzen bei gestörtem Fernsehempfang. Da diese Interferenzen immer nur sehr kurzfristig auftreten, erahne ich sie auch mehr als dass ich sie tatsächlich sehe.
    Bei NFS:U ist mir dann im Menü aufgefallen, dass die Felgen mit einem Muster dargestellt werden, das diesen Interferenzen ähnelt. Eigentlich sollten die Felgen gleichmäßig grau sein. Ich habe mit der DigiCam mal ein Foto davon gemacht, das zwar unscharf ist, aber den Effekt zeigt. Auch hier die Frage: Ist das normal?


    Vielleicht sind das einfach TFT-Eigenheiten, die ich nur noch nicht kenne, aber wenn das an diesem Panel liegt, möchte ich das rechtzeitig erfahren.

  • Hi,


    so weit ich das bisher gelesen habe, ist das mit der leicht erhöhten Helligkeit oben bei TN-Displays wohl normal. Aber vielleicht können die, die selbst schon einen TFT mit TN-Panel besitzen da ein wenig mehr dazu berichten?


    Das mit dem Interferenz-Effekt wundert mich, da ich bisher noch nicht davon gelesen habe. Vielleicht hat es damit etwas zu tun, daß das bei dieser Display-Technologie "nur" 262.000 Farben erzeugt werden können und alle weiteren Farben dann durch schnellen Farbwechsel zwischen zwei Farben erzeugt werden. Dieses sollte eigentlich für das menschliche Auge nicht sichtbar sein.


    Ich würde gerne mal schauen, ob es auf meinem CRT gleichmäßig wirkt, aber das kann ich leider nicht, da meine Graka immer noch zur Reparatur ist. In sofern kann ich Dir leider nicht besonders helfen. Ich bin aber schon sehr auf Deinen Test gespannt.


    Schöne Grüße


    Mario

  • 1. Schlechte Helligkeitsverteilungen können leider auftreten.


    2. bin mir da nicht so sicher was du meinst. Vielleicht stell´ ich mich auch nur etwas blöd an. Hmm ich schau mal ;)

  • Ich werde es nachher auf einem anderen TFT (Laptop von 'nem Kollegen) probieren und ggf. 'n Foto posten.


    Tatsache ist, das Display ist ein 16,2-Millionen-Farb-Display. Und _das_, muss ich sagen, sehe ich deutlich. Filme, und wenn ich meine Augen über das Bild _bewege_, bringen Farb"muster" teilweise deutlich zutage. Mal sehen, vielleicht gewöhne ich mich daran. Ansonsten... Vielleicht schicke ich es zurück und nehme doch das Eizo L557. Nur hat das wieder kein Pivot... *sigh*


    Nja, danke für die Hilfe. Ich werd das Display testen und bei Gelegenheit mal 'ne Review schreiben...

  • Ich denke mal wie gut der TFT mit dem Farbwechsel zur Erzeugung der rstlichen farben klarkommt ist in der technik begründet. Bei meinem Sony x73 und dem Acer 1731 mit ebenfalls 16,2mio Farben ist von einem solchen Effekt noch nicht berichtet worden bzw. ich habe diesen effekt nicht.

    _.+*" Mind Expanding Species "*+._.+*" Estar De Viaje "*+._


    "Begegnungen, die die Seele berühren, hinterlassen Spuren, die nie ganz verwehen."

  • Zitat

    Tatsache ist, das Display ist ein 16,2-Millionen-Farb-Display. Und _das_, muss ich sagen, sehe ich deutlich.


    Negatives Kriterium?


    Schon mal nachgeforscht, wieviele Farben das menschliche Auge unterscheiden kann?

  • Na sicher ist mir klar, dass ich nicht unterscheiden kann, ob ich 16,2 oder 16,7 Millionen Farben sehen kann. Wäre das alles, wäre das kein Problem.


    "Echte" 16,7-Mio-Farb-Panels stellen 24bit Farben dar - 8bit pro Grundfarbe. Viele Consumer-Panels können aber nur 18bit Farben darstellen - 6bit pro Grundfarbe. Das sind insgesamt 262.000 Farben. Die Hersteller behaupten trotzdem 16Mio Farben darstellen zu können. Die "fehlenden" Farben werden durch Dithering dargestellt - abwechselndes Darstellen der Nachbarfarben. Dadurch entstehen Interferenzen, die man mit bloßem Auge sehen kann - die Farbpixel leuchten immer abwechselnd mit 1/64 Helligkeit Unterschied. Und 64 Farben kann man sehr wohl unterscheiden.


    Zitat

    tomshardware.de


    Warum 16,7 Millionen Farben gegenüber 16,2 Millionen?


    Einfach: Bei 6 Bit pro Farbe ist der höchste darstellbare Wert 111111. Diesen Wert in 8 Bit zu konvertieren ergibt 11111100. Die nächsten Werte - 11111101, 11111110 und 11111111 - können also nicht erzielt werden, auch nicht per Dithering. Mit Dithering zeigen die 18-Bit-Panels also nicht 256, sondern 253 pro RGB-Element an, also 253 x 253 x 253 = 16,19 Millionen, was auf 16,2 Millionen aufgerundet wird. An dieser Angabe können Sie also ein 18-Bit-Panel von einem echten 24-Bit-Panel unterscheiden. Nur das Letztere wird behaupten, wirklich 16,7 Millionen Farben darzustellen.
    [i]Besser konnte ich's nicht ausdrücken, daher das Zitat von hier.



    Wenn ich nah vor dem Monitor sitze, erkenne ich die einzelnen Pixel - und damit die Interferenzen. Ab 75cm Entfernung erkenne ich sie nicht mehr, dann ist das Problem gelöst. Das Ganze ist also ziemlich sichtbar, wenn man das TFT nah vor sich stehen hat!

  • Mir will scheinen, dass wenn ich die Bildwiederholfrequenz erhöhe die Interferenzen weniger sichtbar werden - wahrscheinlich weil sie schneller werden.


    Leider funktioniert Pivot nur bei 60Hz... ;(