absolut spieletauglich?
Fürs Büro und daheim
Monitorhersteller CTX hat seine aktuellen 17-Zöllern für Büroschreibtische und den heimischen Multimedia-Arbeitsplatz konzipiert.
Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beiden aktuellen 17-Zöller von CTX durch ihre Standfüße, auf den zweiten durch die spezielle Filterscheibe vor dem Display des F773. Sie klassifiziert den F773 für Anwendungen jenseits des reinen Büroalltags. Zwar kann man sich in der druckresistenten Abdeckung eingehend betrachten, wenn der Monitor ausgeschaltet ist. Und auch mit einer Lichtquelle, etwa einem Fenster im Rücken, sieht man auf dem Schirm vor allem die Reflexionen. Bei entsprechender Beleuchtung sorgt die Scheibe jedoch für leuchtende Farben und ein ebenso beeindruckendes, sattes und gleichmäßiges Schwarz. Die wählbaren Farbpresets Grafik, Kino, Sport, Natur und Text sind dem multimedialen Einsatzbereich angepasst, die enorme Leuchtdichte von 336 cd/m2 qualifiziert den F773 ebenfalls für die Bildbetrachtung, Videopräsentation oder 3D-Animation.
Sein Kontrast erreicht 566:1 bei senkrechter Betrachtung und nimmt nur langsam auf immer noch sehr gute 477:1 ab, wenn man sich aus der optimalen Blickposition herausbewegt. Auch die Farben behalten bis zu Blickwinkeln von 40 Grad ihre gute Sättigung. Nur ein weißer Bildinhalt wird bei seitlicher Betrachtung recht schnell gelbstichig respektive bläulich, wenn man von unten auf den Schirm schaut. Nahe beieinander liegende Grau- beziehungsweise Farbtöne differenziert der F773 ordentlich und vor allem farbneutral; er tut sich nur mit sehr
hellen und sehr dunklen Tönen etwas schwer. Störend ist jedoch das Flirren, mit dem graue Verläufe hinterlegt werden; dunkelgraue Flächen wirken zudem fleckig.
Der für den Büroeinsatz konzipierte P772 besitzt mehr mechanische Freiheitsgrade als sein F-Pendant: Er ist seitlich und um 90 Grad ins Hochformat drehbar sowie großzügig in der Höhe verstellbar. Als Farbpresets bietet er 6500 und 9300 Kelvin, trifft diese in der Realität aber nicht wirklich - die Darstellung wirkt unabhängig von der eingestellten Farbtemperatur stets etwas rotstichig, vor allem in dunklen Bildbereichen. Grauverläufe differenziert er gleichmäßig, wenn auch etwas bunt. Dunkle Bereiche werden allerdings auch hier nicht einwandfrei aufgelöst. Wie sein verglaster Kollege zeigt der F772 ein sattes Schwarzbild, unübersehbar sind hier allerdings einige stark schimmernde Flecken. Die Monitorgrundfarben leuchten, nur Rot wirkt etwas zu orange. Der Kontrast des F772 ist mit 390:1 aus optimaler Betrachtungsrichtung zwar etwas geringer, aber immer noch gut.
Die Darstellung kleinerer als der nativen Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten gelingt beiden CTX-Monitoren gut, wenngleich sie stets auf die volle Displayfläche hochrechnen und so alle 4:3-Formate (XGA, SVGA etc.) leicht verzerrt darstellen.
Während beide Monitore an unserem Testgenerator flimmerten, gelang ihnen die Synchronisation auf Grafikkartensignale vom PC problemlos. Und zusätzlich bieten sie ja noch einen Digitaleingang, an dem die Darstellung ohnehin sofort passt.
Den Wechsel zwischen Schwarz und Weiß bewältigen beide in der Werkseinstellung in flotten 16 Millisekunden. Für Grauwechsel brauchen sie zwar um einiges länger, erwiesen sich in der Praxis aber als absolut spieletauglich,
Gruß
McWatch