Hallo,
mein neuer Acer AL2021, mit dem ich eigentlich sonst ganz glücklich wäre, macht mir im DVI-Betrieb doch einiges Kopfzerbrechen: Im 1600x1200er-Modus ist das Bild zwar an sich perfekt, doch gibt es in unregelmäßigen Abständen kurze Schwarzschaltungen, bisweilen mit der Einblendung "NO SYNC". Nach einer halben Sekunde oder so geht's dann wieder ganz normal weiter. Bis zum nächsten "Schluckauf" eben, und das kann nach fünf Sekunden, fünf Minuten oder auch mal einer halben Stunde sein.
Ich betreibe meinen Rechner unter Linux (Debian mit XFree86 oder Arch mit Xorg - kein Unterschied). Die Grafikkarte war zunächst eine Sapphire Radeon 9200, bis ich irgendwo (in diesem Forum oder bei Google-Groups) las, dass die 9200 mit solchen Auflösungen leicht überfordert sein könnte. Die dann eingebaute Sapphire Radeon 9600 Pro brachte aber keinerlei Besserung. Auch der Einsatz eines 24+1er DVI-Kabels änderte nichts an dem Problem. Natürlich habe ich auch die diversen Optionen des Radeon-Treibermoduls probiert und auch etwas an den Modelines rumgebastelt. Letzteres brachte bei Absenkung des Pixeltakts eine kleine Besserung, aber ich muss immer noch jederzeit mit dem "NO SYNC" rechnen.
Bei geringeren Auflösungen oder bei analogem Anschluss gibt es keine Probleme, aber wozu kauft man sich einen solchen Monitor, wenn man ihn nicht in dem eigentlich vorgesehenen Modus betreiben kann?
Was mir als Nicht-Experte zur Erklärung noch so einfiele, wären Probleme der AGP-Schnittstelle, zu schwaches Netzteil im Rechner (ist bloß ein 300W-Teil) oder spezifische ATI-Radeon Unzulänglichkeiten. Oder (Horror, Horror, nur das nicht: Der Monitor ist sonst super - null Pixelfehler und schööönes Bild) tatsächlich ein Defekt in der DVI-Sektion des Monitors. Aber wie gesagt: Keine Ahnung von der Materie - ich rate nur.
Ich hoffe, der geballte Sachverstand in diesem Forum bringt mich irgendwie ein Stück weiter. Vielleicht hat ja einer von euch schon mal was ähnliches erlebt.
Danke für alle Informationen, die mir hier schon (auch bei der Suche nach dem richtigen TFT-Monitor) weitergeholfen haben, und für die, die - hoffentlich - noch kommen.
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Den Acer 2021 mal bei einem Freund an dem Computer hängen. Zeigt sich dann das gleiche Problem, dann liegt es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit am Display, läuft da aber der 2021 einwandfrei, dann liegt das Problem bei deiner Grafikkarte bzw. Computer.
Ob das 300W Netzteil zu schwach ist, hängt davon ab wie viele Verbraucher (CPU, Platten usw.) du im Rechner hast und was diese Komponenten unter Last ziehen. Natürlich auch ob es ein gutes oder eher schlechteres Netzteil ist (Wirkungsgrad usw.).
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Hallo erstmal...
Bin mal die Vorhut der "geballten Power" *hehe*schon mal in diesem Beitrag nachgeguckt? der hatte das selbe Problem
Ansonsten... Sind alle Treiber auf einem aktuellen Stand?
Hast schon mal geguckt, ob die Grafikkarte diese Auflösung mit 60hz unterstützt?
sollte eigentlich kein Problem sein m.E.falls du zu wenig Saft hast für die Graka, sollte sich das beim booten schon mit einer Fehlermeldung der Graka bemerkbar machen...
Am Monitor kanns glaub ich nicht liegen...
Hast du schonmal probiert am D-Sub anzuschließen?
wie sieht denn da das ganze aus?es gibt unter Windows glaub ich eine Einstellung, die zu hohe Auflösungen mit zu hohen Frequenzen über DVI automatisch nach unten regelt... vielleicht ist das bei dir ja der Fall (kann man übrigends dann abschalten)
weiß jetzt aber nicht, obs sowas und Linux auch gibt...vielleicht probiert er ja immer wieder wenn er glaubt es wird ihm zu viel, herunterzuregeln, und setzt damit das Bild aus????
Nochwas am Rande...
Bitte schreib deine Beiträge in einem leserlichen Format, die Blockschreibweise mag ja Platzsparend sein, aber ungemein schwer zu lesen -
ich habe auch dieses problem, allerdings mit dem hyundai l90d+ und einer powercolor radeon 8500pro 64MB (habs auch hier gepostet)
als ich den rechner eines freundes angeschlossen hab mit seiner noname 9500pro 128MB da lief es einwandfrei
da ich aber immer noch auf meine sapphire X800 XL warte kann ich noch nichts genaueres sagen
bei mir tritt das phänomen fast ausschliesslich bei spielen auf, in winxp seeehr selten bzw am anfang war es nur in spielen
habe im moment den moni über d-sub dran, weil mir das echt aufm geist ging, bild ist zwar subjektiv gesehen nicht sooo schlechter als ich anfangs dachte aber ich will schon zu dvi zurück
nachm anruf im shop ist angeblich meine graka heute mit ups raus
falls es stimt baue ich morgen alles um, teste es und meld michdas problem scheint sich zu häufen, du bist mit mir schon der dritte hier der so ein problem hat - wohlgemerkt jeder mit einem anderen moni und anderen grafikkarten
cya
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Geist:
Danke für den Tip; hatte ich auch schon dran gedacht, den Monitor mal an einen anderen
Rechner zu hängen. Aber alle Rechner, die ich im zumutbaren Umkreis habe, bieten nur
VGA-Anschluss. Und mein Problem besteht ja nur bei DVI.
Wenn ich es aber so nicht löse, versuche ich es mal mit Basteln: Meine Radeon in einen
anderen Rechner... -
@Lord_Ishmael_II:
Danke für die Tips. Der von dir verlinkte Beitrag deutet ja auf ein Hardwareproblem der
Grafikkarte hin. Dort war es eine NVidia, ich habe eine ATI. Trotzdem: Es finden sich Hinweise,
dass es an einem Bauteil liegen könnte, das ATI (und Matrox IIRC) im Grafikchip integrieren,
während es bei NVidia-Karten separat existiert. Und diese integrierte Ausführung scheint
schon mal Probleme zu bereiten.Die Treiber sind aktuell, und die Grafikkarte (jedenfalls die 9600) sollte auch keine Probleme
mit der Auflösung haben - hat sie ja auch im Analogbetrieb nicht. -
@ ciezki
Ja, habe ich auch schon gesehen, dass es anderen ähnlich geht. Wobei ich aber den Eindruck
habe, dass es sich zwar um ein verbreitetes Symptom handelt, die Ursachen aber durchaus
unterschiedlich sein können.Bei dir tritt der NO-SYNC hauptsächlich bei Spielen auf, also wenn die Hardware stark
beansprucht wird. Bei mir kann es jederzeit dazu kommen (und tut es auch), wobei
Mausbewegungen das Risiko vergrößern, ebenso wie große Fenster.Ich hoffe allerdings noch immer, dass ich der Sache mit ein wenig Tüftelei an meinen
Einstellungen Herr werden kann. Linux bietet da ja einiges an Möglichkeiten.Mir ist aufgefallen, dass bei der Ermittlung der optimalen Einstellungen vielfach die Video-
bandbreite (Pixeltakt) wichtig ist, die ich für den AL2021 aber nirgends finde (überhaupt
scheint technische Dokumentation den Herstellern heute nicht mehr sehr wichtig zu sein,
wenn ich's mal mit den Infos vergleiche, die ich zu diversen CRTs vor 5 Jahren oder so hatte).Jedenfalls habe ich irgendwo im Netz eine Faustformel gefunden, nach der mein Monitor
mit einem Pixeltakt von um die 144 MHz betrieben werden kann. Das war nun ein gutes Stück
weniger als mir bisher von diversen Automatiken vorgegeben worden war. Also habe ich den
Wert dann mal spaßeshalber in einen Modeline-Rechner eingegeben, der im Netz verfügbar ist.Blöd nur, dass das Ergebnis zu Frequenzen führte, die unterhalb der Spezifikation des AL2021 lagen.
Dann fiel mir ein, dass ich irgendwo gelesen hatte, dass TFT-Monitore gar nicht so große
Timing-Werte brauchen, wie sie in den (üblicherweise für CRTs gerechneten) Modelines
stehen. Also habe ich dann in dem Modeline-Rechner frei Schnauze bei gleichbleibendem
Pixeltakt die Werte für Front Porch, Back Porch und Sync Pulse so weit runtergesetzt, bis
die Vertikalfrequenz bei knapp 60 Hz angekommen war (dass 59,irgendwas besser laufen
als genau 60 Hz, hatte ich schon vor ein paar Tagen gemerkt).Die resultierende Modeline sieht so aus:
Und mit dieser Konfiguration fahre ich mein System jetzt seit einer halben Stunde mit großen
Fenstern und kräftigen Mausbewegungen, ohne dass es zu einem NO-SYNC gekommen wäre.Ach ja, falls es jemanden interessiert: Der von mir verwendete Online-Modeline-Rechner ist
Danke an alle, die hier wertvolle Hinweise gegeben haben. Ich werde berichten, wenn diese
Modeline wirklich die Lösung des Problems ist. Wenn nicht, erst recht.