TFT Kauf , am besten über Internet?

  • Mal ne ketzerische Frage:


    Ist es nicht besser einen TFT via Internet zu kaufen als im Laden?


    Bei vielen Geschäften kann man die TFTs vorher nicht ausprobieren. Zumindest nicht bei vielen der günstigen Läden. Also kaufe ich doch quasi die Katze im Sack.
    Ist es da nicht besser, einen im Internet zu kaufen, den kurz zu testen und sollte er Pixelfehler haben, wieder zurück zu schicken? Und wenn es auch nur ein einziger Pixelfehler ist, kann man den Monitor zurückschicken. Man muss ja noch nicht einmal Gründe für die Rücksendung nennen, oder?


    Schöne Grüße
    Georg

  • Gegenfrage: Wie oft möchtest Du dann einen TFT zurückschicken? Es kann ja sein, dass von 10 TFTs, 10 einen Pixelfehler haben... und dann?


    REBK

    REBK

  • Hallo!


    Meine Frage ist ja ein bisschen provokativ gestellt.
    Vielleicht gibt es ja auch einen Laden in und um Köln, der günstig ist und wo man ausprobieren kann...



    Aber zur Gegenfrage: Hin und Herschicken ist mein Hobby und man muss ja die arme Post noch ein wenig unterstützen, oder?


    Und die Gegenfrage zur Gegenfrage: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mehr als 2 Monitore zurückschicken muss?
    Hat jeder zweite Pixelfehler?


    Schöne Grüße
    Georg


  • Das ist Mathematik (statistische Wahrscheinlichkeitsrechnung)


    Je länger deine Testsequenz ist desto eher wirst du den reellen Wert finden, der dem Wert entgenkommt für ein Gerät mit PFs


    Bsp. bestellst hinternanderweg 10 Geräte alle mit PFs, das 11 hat keinen


    Dann sind die Chancen 11:1


    ein anderer wiederum bestellt 100 Geräte wovon 2 Pfs haben


    Dann sind die chanchen 1:50


    und wenn man jetzt beide Bsp. zusammenzieht hätte man 111 Geräte wobei 13 mit Pfs sind


    Chance in Summe 1:9


    du siehst also eine Wahrscheinlichkeitsrechnung beruht auf hohen Zahlen und um einen wirklichen reellen Wert zu nehmen, müßtest du jeden einzelnen Herstell mit dem jeweiligen Produkt auch einzeln bewerten.


    Denn die wirklichen Billigkrauter, die sich TFT Hersteller schinpfen, kaufen in den meisten fällen auch die Reste der Produktionen der Panelhersteller.

    Grüße von der


    .::. Kupper Computer GmbH
    .::. Burkhard Zeuke


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    Einmal editiert, zuletzt von B.Z. ()

  • Naja es ist sicherlich billiger und es gibt ja auch genügend Inet Shops wo man einen Pixelfehlertest durchführen kann.


    Und das hin und her schicken warum nicht wenn der Pixelfehler nervt.

  • gospel_asa, ich gebe Dir recht, wenn der Pixelfehler nicht zumutbar ist, dass dann ein Tausch möglich sein sollte.


    Die Tendenz, die ich aber scheinbar feststelle ist die, dass dies machen sehr egal zu sein scheint und das Ziel verfolgt wird solange zu tauschen bis ein komplett pixelfehlerfreies Produkt vorhanden ist.


    Das Problem dabei ist, dass wenn dies einige so praktizieren, dass dann es irgendwann immer mehr machen werden. Unterstellt man nun, dass der Pool der Geräte die keinen Pixelfehler haben konstant bleibt, hat das zur Folge, dass a) die Wahrscheinlichkeit als Durchschnittskunde ein fehlerfreies Gerät zu bekommen immer kleiner wird, b) die fehlerfreien Geräte teuerer werden oder c) die Vielfalt der TFT-Händler zurückgehen und es nur noch große Anbieter geben wird, die dann wiederum den Preis diktieren können.


    REBK

    REBK

  • Hallo!


    1.) Ich habe das ein wenig provokativ geschrieben. Das soll nicht bedeuten, dass ich es wirklich so machen würde.
    2.) Ich denke, es gibt da zwei Interessensgruppen: die Käufer und die Händler. Die Käufer, und ein solcher bin ich ja in diesem Fall, möchte ein einwandfreies Produkt. Wenn ich schon mal ein Produkt für 1000 Euro kaufe, dann soll es auch mängelfrei sein. Der Händler hat dadurch aber einen großen Aufwand und kann bei der branchen-üblichen Kostenkalkulation kaum vernünftig wirtschaften. Letztendlich ist es meiner Meinung nach ein Problem der Hersteller, das auf Kosten der Verbraucher und der Händler ausgetragen wird.
    Die Hersteller sind nicht in der Lage ein einwandfreies Produkt auszuliefern. Da sie aber unter Preisdruck stehen, vermeiden sie Mehrkosten und liefern Mängelprodukte trotzdem aus. Damit verschieben sie das Problem und vor allen die Kosten auf die Verkäufer, den Endverbraucher und (in dem für sie ungünstigsten Falle) in ihre Reklamationsabteilung. Da dies aber eine andere Kostenstelle ist, wird das akzeptiert.
    Die Leittragenden: Händler wie Endverbraucher!


    Aber wie geht man dann wirklich damit in der Praxis um?


    Ich für mich möchte ein einwandfreies Produkt für möglichst wenig Geld. Bin ich dann der Schmarotzer des Systems? Nur weil ich ein einwandfreies Produkt kaufen möchte? Ist es unfair dem Händler gegenüber?
    Oder wehre ich mich nur auf meine Art und Weise gegen die Machenschaften der Hersteller und nehme dabei in Kauf, dass es auf Kosten der Händler ausgetragen wird? Sollte nicht der Hersteller den Druck weitergeben an den Verursacher, sprich den Hersteller, z.B. durch Selektion der angeboten Produkte?


    Nur ein paar Fragen.....


    Schöne Grüße
    Georg