BenQ FP71G+ (Prad.de User)

  • So.. Gestern habe ich meinen neuen Flachbildschirm „FP71G+“ von BenQ bekommen.
    Zu erst möchte ich mich noch beim Onlineshop für den super Service und die schnelle Lieferung bedanken! Der Shop ist echt zu empfehlen!
    Da hier noch kein Test zu diesem Bildschirm vorhanden ist, dachte ich mir schreib ich doch den ersten!
    Es ist allerdings mein erster Test, deshalb weiß ich nicht genau was man testen sollte oder worauf es ankommt; Verbesserungen und Anregungen werden gerne angenommen.




    Technische Daten:
    • LCD Bilddiagonale: 17 Zoll TFT
    • Physikalische Auflösung: 1280x1024
    • Pixelabstand: 0,264 mm
    • Farben: 16,2 Millionen
    • Horizontalfrequenz (kHz): 30 - 83
    • Vertikalfrequenz (Hz): 56 -76
    • Videobandbreite (MHz): max.135
    • Betrachtungswinkel H/ V: 140(70/70), 130(65/65)
    • Sichtbarer Bildbereich (B x H): 338 x 270 mm
    • Kontrast: 500:1
    • Helligkeit: 300 cd/m2
    • Reaktionszeit: 8 (6+2) ms
    • Farbraum: bläulich, rötlich, sRGB, Benutzer
    • MTBF Gerät: 60.000 Stunden
    • MTBF Beleuchtung: 50.000 Stunden
    • Signaleingänge: VGA Sub-D Buchse
    • max. Leistungsaufnahme: 40 Watt
    • Stromversorgung: internes Netzteil 90 ~ 264 V
    • Stromsparmodus: 1 Watt
    • Gewicht: 3,8 kg
    • Größe mit Fuß ( B x H x T :( 378 x 362 x 135 mm mit Fuß
    • VESA-Halterung: FPMPMI 100 mm
    • OSD - Menü: 8 Sprachen ( Deutsch, Englisch, Französisch, ... )
    • i-Key: Ja
    • Zertifizierungen: TÜV GS, EN60950, CE TÜV Ergonomie, ISO 13406-2, TCO03, Pixelfehlerklasse II
    • Kensington Schloß: Ja
    • Gehäusefarbe: Silber/Schwarz
    • Lieferumfang: Kurzanleitung, Netzkabel, Sub-D VGA Kabel, Handbuch/Treiber-CD
    • Garantie: 3 Jahre Vorort Austausch, Single Swap


    Lieferumfang:


    - Bildschirm :)
    - Standfuß
    - Strom-und VGA-Kabel
    - Anleitung und Treiber-CD


    Aufbau und Installation:


    Der Aufbau ging sehr schnell, nur den Standfuß montieren, anschließen. WinXP erkannte den Monitor sofort, habe trotzdem die mitgelieferten Treiber installiert. Keinerlei Probleme!
    Die Konfiguration des TFTs ging auch schnell durch das sehr übersichtliche OSD.
    Per „I-Key“ war schnell die richtige Größe eingestellt. Nur die Farbeinstellung musste ich vornehmen, da das Profil „rötlich“ aktiviert war. Ist wohl Geschmacksache wie man es einstellt, ich habe aber das Profil „Standart“ aktiviert. Zu hell war er für meinen Geschmack auch eingestellt, aber wie gesagt, das ist wohl jedem selbst überlassen. Deshalb von mir auch keine Kritik!






    Design und Verarbeitung:


    Vom Design her ist der Monitor nichts besonders (siehe Bild), aber gefällt mir durch seine kompakte Form, keiner großer Unterbau für die Bedienelemente wie man es manchmal sieht.
    Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut, sehr stabile Bauweise. Auch die Bedientasten sind sehr gut verbaut, kein Klappern und Wackeln bei der Bedienung.
    Lediglich bei der Verstellung des Betrachtungswinkels muss ich sagen, dass es mir ein wenig zu schwergängig ist, man muss schon mit der einen Hand die Standfuß festhalten und mit der anderen den Monitor verstellen.



    Testbetrieb „Office, Movie & Internet“:


    Allein der Windows-Desktop zeigt es schon: Keinerlei Pixelfehler zu erkennen, und auch die Ausleuchtung ist gleichmäßig: keine helleren Ecken etc..!
    Die Schriften sind auch gut zu erkennen da sie sehr scharf sind.
    Auch beim Filmgucken keinerlei Probleme wie nicht ganz schwarze Ränder usw.. Sehr gutes, gestochen scharfes Bild! Kein Verschwimmen etc zu erkennen.
    Der Blickwinkel ist mit 130 Grad angegeben, meiner Meinung nach stimmt das auch ungefähr.



    Testbetrieb „Games + Interpolation“:


    Live for Speed S2:


    Ich habe ein paar Rennen gg die CPU und auch alleine gefahren. Ich habe keinen Unterschied zu einem CRT feststellen können. Auch als ich mal einen „Dounut“ gemacht habe, hat sich das schnelle Drehen des Autos nicht auf die Bildqualität ausgewirkt.
    Von „Ghosting“ also keine Spur!
    Interpolation (1024x768): Hier gab es auch keine großen Probleme, nur die Schrift war ein wenig unscharf. Dies ließ sich aber leicht beheben, indem ich im OSD den Schärfegrad höhergestellt hab!


    Counterstrike:


    Auch hier keine Mängel erkennbar. Ich weiß zwar nicht, wie richtiges „Ghosting“ aussieht, aber auf diesem TFT ist es meiner Meinung nach nicht festzustellen. Nur wenn ich mich extrem schnell hin und her bewege, ist es ansatzweise zu erkennen! Im normalen Spielbetrieb ist es nicht/selten zu erkennen!
    Interpolation (1024x768): Gleiches Problem wie bei LFS, Schärfegrad hochstellen hilft!



    Pro Evolution Soccer 4:


    Jetzt das wohl schwierigste Spielgenre für einen TFT, Fußballsimulationen!
    Da dieses Spiel nur mit höchstens 1024x768 zu spielen ist, muss zwangsweise immer interpoliert werden. Deswegen hab ich 2 Auflösungen getestet.
    1024x768: Hier werden das erste Mal im Test Schlieren sichtbar. Das Bild sieht etwas verschwommen aus. Aber es ist nicht übermäßig, das heißt es beeinträchtigt nicht das Spielgeschehen und den Spielspaß! Das Ghosting taucht auch nur bei langen Bällen auf, wenn das Bild schnell geschwenkt werden muss. Ansonsten ist das Bild OK!
    800x600: Hier ist dieses Problem fast gar nicht vorhanden. Das Bild sieht weniger verschwommen aus. Leichtes Ghosting aber auch hier!


    FAZIT:


    Alles in Einem halte ich dieses TFT-Display für empfehlenswert! Ob für Zocker, Movie-Liebhaber oder Officebenutzer, jedem Anwenderprofil entspricht er fast ohne Abstriche!




    Das wars dann erstmal…


    Fragen und Anregungen können hier gerne gepostet werden.



    mfg


    Biber

  • Hi, ich bin auch neu hier!
    Habe mir den FP71G+ auch gerade bei Arlt gekauft.
    Die haben übrigens eine 14-Tage-pixelfehlerfrei-Garantie, was bedeutet, dass man den Monitor innerhalb von 2 Wochen umtauschen kann, falls man Pixelfehler hat.
    Meiner hat KEINE!


    Ich habe lange gezögert, mir einen TFT zu holen, da ich mich eigentlich immer als "Röhrenfetischist" gesehen habe, aber mein erster Eindruck von dem Gerät: klasse!
    Wenn ich an meinen alten 20kg-Klotz denke, hat sich der Kauf gelohnt.


    Zum Bild kann ich noch nicht viel sagen, da ich das Teil erst ausgiebig testen und auch kalibrieren möchte, mein erster Eindruck bestätigt jedoch das, was biber geschrieben hat. Der Verkäufer hat mir den BenQ auch wärmstens empfohlen. =)

  • So, nun nach einem ausführlichen gestrigen Test mein kleiner Erfahrungsbericht:
    Ich habe das Teil nicht mit der vorgeschlagenen Software hier getestet, sondern im Alltagsbetrieb, und muss sagen, dass mir bis jetzt nur eine Sache negativ aufgefallen ist:
    Der vertikale Blickwinkel des BenQ ist doch arg eingeschränkt, egal wie man ihn auch neigt, wirkt ein Teil des Bildes immer etwas dunkler bzw. heller, schaut man etwa im rechten Winkel auf das Bild, wirkt der obere Rand etwas dunkler, während der untere Rand etwas heller erscheint.
    Beim DVD schauen bemerkt man dies auch, der untere Rand ist etwas heller ausgeleuchtet als der obere. Störend empfinde ich das jedoch nicht, ich habe allerdings keinen Vergleich, ob es noch besser oder noch schlechter geht.
    Beim DVD schauen und beim Zocken habe ich keine Schlieren oder sonstige schlechten Eindrücke bekommen, das Bild scheint immer sauber, selbst wenn der Monitor interpolieren muss. Hier wäre eine lobenswerte Einstellung zu erwähnen, ich kann nämlich in 5 Abstufungen einstellen, ob der Monitor scharf oder soft interpoliert. Besonders mit schwächeren Grafikkarten, die Kanten- oder Texturglättung nicht beherrschen ist das vorteilhaft, wie ich finde (habe eine ATI 9600XT).
    Im 2D-Betrieb konnte ich auch nichts als störend empfinden, ich bin mit dem Teil sogar sehr zufrieden und finde, dass sich der Kauf gelohnt hat.


    Die Kalibrierung des FP71G+ erwies sich aber als etwas schwierig, da sich die RGB-Werte nur schlecht in den "grünen Messbereich" einstellen lassen. Eine Änderung von 1 Stufe wirkte sich auf die Messung mal stark mal nur sehr schwach aus.
    Besser hat es da mit den voreingestellten Werten geklappt, so dass der Monitor Farben jetzt korrekt darstellt. Offenbar war auch die Warmlaufzeit von 30 Minuten zu wenig, so dass sich die Kalibrierung erst beim 3. Lauf als geglückt erwies.


    Fazit: für den Preis ein mächtiges :D auf meinem Gesicht!