Bevor der Analoganschluß durch HDMI endgültig ausstirbt, suche ich noch nach einem empfehlenswerten TFT zum Betrieb am KVM-Switch (Keyboard/Video/Mouse-Konsolenumschalter).
An dessen DVI-I-Eingängen können mit den einschlägigen Adaptern Relikte aus verschiedenen Zeitaltern der IT-Geschichte von VGA über DVI-D hin zu HDMI hängen.
Der Monitor sollte freilich die gängigen Auflösungen verzerrungsfrei - ggf. mit schwarzen Balken (horizontal bei 4:3 oder vertikal falls 16:9-10) auf die Schirmhöhe oder -breite aufgezogen bzw. auf Wunsch 1:1 zentriert - darstellen können und nach Möglichkeit über einen DVI-I-Eingang (mit HDCP) verfügen, um am KVM-Ausgang die Analogpins nicht über ein Splitkabel zum VGA-Eingang führen zu müssen. Ideal wäre es natürlich, all das mit einem "Full-HD"-Display (WUXGA 1920*1200 mit Reduced Blanking) zu finden, womit man die 165 MHz von Single-Link-DVI voll ausgenutzt und hinsichtlich der Auflösung auf Jahre hinaus ausgesorgt hätte.
Nun schweigen sich bei einigen Herstellern selbst Handbuch und Hotline darüber aus, ob der Eingang als DVI-I oder nur DVI-D belegt ist, und sogar in den Prad-Tests findet man nur wenig darüber, wie schnell sich welcher Monitor auf ein geändertes Eingangssignal (Auflösung, analog/digital) einstellt - ältere Eizo-Geräte erledigten das wohl sekundenschnell, aber selbst bei dieser "Nobelmarke" findet sich an manch neuerem Gerät nur noch DVI-D.
Selbstverständlich sollte ein bezahlbares Gerät herauskommen, das auch bei längerem Gebrauch seine Anwender weder um ihr Sehvermögen noch um den Verstand bringt. (Auf Lautsprecher oder gar Glossy-Spiegeldisplay wird gerne verzichtet...)
Daher wäre ich an Erfahrungen und Empfehlungen der hier gerüchteweise zahlreich vertretenen TFT-Gurus interessiert - sicher wird auch anderswo mit DVI-KVM-Umschaltern gearbeitet.