HP w2408h vs. Yuraku V24WBH11

  • Hallo Leute,


    nach mehrwöchigem Threadlesen etc. konnte ich meine TFT-Selektion auf 2 Monitore herunterschrauben:


    1. HP w2408h


    2. Yuraku V24WBH11


    Durch das ständige Lesen wird leider die Kaufentscheidung nicht sooo ganz bekräftigt, da es viele gute Monitore gibt, jeder seine Stärken und Schwächen hat und auch nie Monitore verglichen werden :(



    Der TFt wird überwiegend zum Zocken und zum Surfen benötigt. Bildbearbeitung oder Filme gucken spielen hier absolut keine Rolle. Als Laie würde ich glaub ich den unterschied nicht aufnehmen können..


    Wichtig für mich ist in erster Linie die Bildqualität und das Thema Inputlags. Reaktionszeit unwichtig da das Auge den minimalen unterschied nicht mitverfolgen kann.
    Glossy macht mir nix aus, ist nur reine Gewöhnungssache!


    Welchen der beiden monitore würdet ihr mir ans Herz legen?

  • kommt wohl drauf an.


    wenn es dir egal ist das selbst beim geraden blick auf den monitor die farben oben anders aussehen wie unten, dann würde ich schon den HP nehmen.


    zum zocken ist er dank skalierungsoptionen und kräftigen(unechten) farben natürlich ideal und beim surfen dürften die "falschen" Farben auch nicht allzu sehr stören.


    darfst halt nicht vor dem Monitor rumhampeln oder dich zurücklehnen, sonst wirds nervig, da bist du nur am hin und herkippen.

  • Das macht mir nicht viel aus, wie gesagt bin nicht sooo der Empfindlichste!


    Geht nur rein um die Farbdarstellung und Interpolation...wenn der Yuraku da mithalten kann bzw. einen Tick besser ist, dann ist es auch eine klare Angelegheit! Ist nämlich auch preisgünstiger als der HP..

  • Interpolation kannst du mit dem Yuraku vergessen.


    alles unter 1680*1050 sieht sehr pixelig aus.


    4:3 kannst du mit einer nvidia karte noch einigermaßen darstellen, solange die Auflösung nicht zu hoch ist(z.b. 1024*768 müsste ganz ok sein)


    1600*1200 geht über vga einwandfrei in balkendarstellung, ist aber trotzdem gefrickele das erstmal zum laufen zu bekommen.


    ---> wenn dir Interpolation wichtig ist, dann eher der HP.




    zur Farbdarstellung :


    mit dem HP hast du klar die knackigeren Farben, zumindest solange du absolut gerade drauf kuckst.

    Mit dem yuraku hast du eher "echte" Farben und nicht so viel Bonbonoptik.





    eine pauschale Entscheidung kann man da leider nicht treffen.

  • kann mich immer noch nicht überwinden, einen der beiden monitore zu kaufen! Macht es denn überhaupt Sinn, den Hp für 120 Euro mehraufwand zu kaufen oder ist der qualitätsunterschied minimal??

  • Zitat

    Original von arturihno
    Macht es denn überhaupt Sinn, den Hp für 120 Euro mehraufwand zu kaufen oder ist der qualitätsunterschied minimal??


    Naja der Qualitätsunterschied zwischen VA und TN ist schon gewaltig. Wer gibt denn ernsthaft 120€ mehr für ein minderwertigeres TN Panel aus?


    Musst mal ein bissel suchen, hier auf Prad, HardwareLuxx oder im 3D Center Forum. User die beide Monitore im direkten Vergleich besassen, haben den HP verständlicherweise gleich wieder zum Händler zurückgeschickt.


    ---Edit---


    Ein Blick auf das englischsprachige Overclockers.uk Forum im entsprechenden Thread kann diesbezüglich auch nicht verkehrt sein.

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  • Ich vertraue deinen Aussagen und werde zum Yuraku greifen ;)


    hab ihn für 297,45 inkl. Nachnahme bei VV bestellt :)


    Im Vergleich zum Hp eine Ersparnis von 130 euronen...

  • Zitat

    Original von arturihno
    Ich vertraue deinen Aussagen und werde zum Yuraku greifen ;)


    hab ihn für 297,45 inkl. Nachnahme bei VV bestellt :)


    Im Vergleich zum Hp eine Ersparnis von 130 euronen...


    Urrghhs ich habe noch völlig überzogene 305,49€ dafür bezahlt. Arrhgss diese Schmerzen! *LOL*


    Sicherlich bildtechisch die viel bessere Entscheidung. Den zusätzlichen Rasierspiegeleffekt des HPs braucht man auch nicht zwingend, wenn man schon über entsprechende Rasierutensilien verfügt. Überschüssiger Rasierschaum lässt sich aber gut mit Rogge TFT Reiniger fachgerecht von den hochspiegelnden HP Panels beseitigen. ;)

  • hast du deinen bildschirm mit entsprechender spyder3pro soft kalibriert ß
    was für einstellungen hast du genau?


    wäre nett wenn du mir die kompletten tools ( nokia tool etc.) zum testen des schirms zuschicken könntest (aber auch nur wenn es nicht zeitaufwendig ist).


    Hab nicht sooo große lust die 80 seiten durchzugehen und jedes Tool herauszupicken!!



    --> sehr zufrieden mit dem TFT??


  • Eigentlich mehr als zufrieden für die paar Euro. Für das Geld gibt es in der TN Klasse gerade mal die höherwertigen Modelle LG 227 und den Chimei 222H die auch nicht gerade berauschend sind. Ist ja auch nachvollziehbar für den Preis. Greift man da etwas mehr in die Tasche ist der preisgünstige LG L245W mit VA Panel auch nichts Berühmtes, und er macht Geräusche bei den sRGB Settings. Der Eizo S2231WH macht vielen Usern bei der Ausleuchtung und beim Weissabgleich mit leichten Farbstichen zu schaffen. Da scheint der Yuraku wirklich der beste Deal zu sein auf dem untersten VA-Panel-Preisniveau. Der Monitor neigt nicht zu Farbverfälschungen. Weiss ist auf der ganzen Bildschirmfläche weiss, die Ausleuchtung ist regelmässig. Nicht perfekt aber durchaus vertretbat. Klingt schlimmer als es ist, kein Vergleich zu TN.


    Kalibriert habe ich ihn mit Colorimeter noch nicht, da ich noch nicht in die Ecke kam, in der meine Leihquelle sitzt.


    Die Kalibrierung per Auge ist aber äusserst einfach und simpel bei dem Ding durchzuführen. Man wählt als gewünschte Farbtemperatur das vorgegebene 6500 Kelvin Preset aus und verlässt sich einfach mal darauf das es annähernd stimmt. Dann bleibt nur noch die Einstellung von Kontrast und Helligkeit über, die über diverse Graukeilvorlagen aus dem Internet recht schnell von statten geht. Der Nokiamonitortest ist da auch recht praktisch, oder diverse Testbilder aus dem Internet. Wer die optimalen Settings für Helligkeit und Kontrast per Auge rauskitzeln will, kann sich den "Einsertest" oder ähnliches noch zu Gemüte führen:





    Für den Hausgebrauch ist die Kalibrierung per Auge sicherlich ausreichend. Eine Kalibrierung per Referenzprint ist auch noch erwähnenswert. Für mehr Farbverbindlichkeit ist zum Colorimeter zu raten.

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