Kolorimeter für sRGB-Gerät?

  • Hallo,


    da ich mir demnächst ein 24" LCD kaufen werde, bin ich am überlegen, ob ich sich die Anschaffung eines Kolorimeters lohnt. Als Hobby-Fotograf muss der LCD nicht 100% farbecht sein, aber so manch teurer Monitor der hier getestet wurde, zeigt starke Abweichungen vom Optimum.
    Ich schwanke momentan zwischen dem NEC WMGX³ (aufgrund des Preises, allerdings weiß ich nicht, ob ich mit dem Standfuss leben kann) und dem NEC 2490WUXI2.
    Würde ein Kolorimeter eine sichtbar farbechtere Darstellung bedeuten? Würde ein günstiges Kolorimeter (z.B. Spyder 3Pro, oder sogar Spyder2Express) für meine Zwecke reichen?
    Wie kalibriert man eigentlich seinen Monitor?
    Ich wähle nach dem subjektiven Bildeindruck irgendwelche Parameter (Helligkeit, Kontrast, Rotkanal, Grünkanal, Blaukanal) am Monitor aus und kalibriere mit dem Kolorimeter. Anschließend wähle ich nach gut Glück andere Parameter am Monitor und wiederhole den Vorgang iterativ, bis ich die geringsten Abweichungen erhalte. Ist das so ungefähr korrekt?
    Manchmal liest man von Leuten (hauptsächlich bei Amazon), bei denen die Darstellung nach dem Kalibrieren weniger Farbecht als vorher ist. Machen die etwas falsch, liegt es an der Hardware, oder haben die Kolorimeter so starke Produktionsschwankungen? Das doofe ist ja, dass man keine Referenz nach der Kalibrierung hat...


    Und wie ist das, wenn die LUT der Grafikkarte erst mal beschrieben ist. Ist das ähnlich wie beim Flashen, so dass die Zuordnungen auch unter z.B. einem zweiten Betriebssystem auf Anhieb erhalten bleiben. Oder wird die LUT erst beim Laden des Treibers angepasst, so dass unter jedem Betriebssystem separat kalibriert werden muss?
    Ich hatte mal gelesen, dass Windows Vista einen dummen Bug besitzt (neben vielen anderen), so dass die LUT ständig überschrieben wird und ein Tool notwendig ist, dass ständig alle paar Sekunden die LUT neu beschreibt. Ist das immer noch so?


    Fragen über Fragen...


    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    Ich wähle nach dem subjektiven Bildeindruck irgendwelche Parameter (Helligkeit, Kontrast, Rotkanal, Grünkanal, Blaukanal) am Monitor aus und kalibriere mit dem Kolorimeter. Anschließend wähle ich nach gut Glück andere Parameter am Monitor und wiederhole den Vorgang iterativ, bis ich die geringsten Abweichungen erhalte. Ist das so ungefähr korrekt?


    Nein. Du entscheidest dich zuerst für die passenden Vorgaben (Helligkeit, Weißpunkt, Gradation). In einem ersten Schritt wird versucht, diesen Vorgaben mit Bordmitteln so nah wie möglich zu kommen. Den Rest übernimmt die Software durch Messungen und entsprechende Veränderungen der Grafikkarten-LUT. Im Ergebnis ist der Monitor in Bezug auf deine gewählten Einstellungen "neutral". Je mehr in die Grafikkarten-LUT eingegriffen werden mußte, umso größer fallen die Tonwertverluste aus, deswegen ist es gut, wenn der Monitor sich mit Bordmitteln (sofern er über eine entsprechend potente Elektronik verfügt) schon nah an die Kalibrationsziele heranbringen läßt. Bei hardwarekalibrierbaren Bildschirmen wird die Grafikkarten-LUT nicht verbogen, sondern die Monitor-LUT programmiert. In der anschließenden Profilierung wird der Monitor vermessen - erst ein so erstelltes Monitorprofil (das zuätzlich besagte Änderungen für die Grafikkarten-LUT enthält, die bei jedem Systemstart geladen werden müssen - für diesen Zeitraum dann aber resident bleiben können) ermöglicht das Farbmanagement.


    Das "Konzept sRGB" ermöglicht, wenn es durchgehalten wird, auf ein Farbmanagement zu verzichten und durchaus brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Allerdings war es selbst von den Initiatoren immer nur als Alternative für den typischen Heimwanwender gedacht. In jedem Fall wirst du, bei dem einen Monitor mehr, bei dem anderen weniger, systemweit von der Kalibrierung profitieren.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Hallo tobias123!


    Als Ergänzung zu Sailor Moons Ausführungen:


    Geh mal auf die Quato Side und lade dir dort das Fogra Softproof Handbuch herunter. Farbmanagement, Kalibrierung und was sonst noch dazugehört sind dort ganz gut beschrieben.


    Colorimeter und die dazugehörende Software muß Du als eine Einheit betrachten:


    Für Spyder 2 würde ich kein Geld ausgeben. Das Gerät kommt nicht mit Wide Gamut Monitoren zurecht. Wenn Du also in einiger Zeit auf einen Monitor mit erweiterten Farbraum umsteigen solltest, brauchst Du auch sofort einen
    neuen Colorimeter.
    Spyder 3 kommt mit Wide Gamut Monitore zurecht. Aber es gibt bessere Lösungen.


    Empfehlenswert sind wohl x-Rite EyeOne Display2 und DTP94/iColor Display.


    Wenn Du dich für den NEC 2490 entscheiden solltest würde ich die Anschaffung eines Colorimeters aufschieben. Eventuell gibt es bei dem Monitor in absehbarer Zeit eine Lösung für die Hardwarekalibrierung.


    Grüße
    winston Smith


  • Nein. Du entscheidest dich zuerst für die passenden Vorgaben (Helligkeit, Weißpunkt, Gradation). In einem ersten Schritt wird versucht, diesen Vorgaben mit Bordmitteln so nah wie möglich zu kommen. Den Rest übernimmt die Software durch Messungen und entsprechende Veränderungen der Grafikkarten-LUT.

    Hi Denis,


    ok, jetzt wird mir einiges klar. D.h. je besser der Monitor ohne Kalibrierung den sRGB-Farbraum abbildet, desto weniger muss die Grafikkarten-LUT bearbeitet werden. Das wiederum bedeutet weniger Banding, da durchaus einzelne Farbwerte mehrfach auf einen anderen Wert gemapped werden können, bzw. nicht für alle Zielwerte eine Zuordnung entsteht.
    Danke für die Erklärungen!


    Viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Winston,


    danke für den Tip mit dem Handbuch!
    Die beiden von Dir genannten Kolorimeter kosten jeweils mehr als 200€ - eigentlich deutlich mehr als ich gerne ausgeben möchte. Die Idee ist ggf. ein altes Spyder2 Express für 70€ zu nehmen und dann nach dem Ableben des Monitors einfach ein neues Kolorimeter zu kaufen. Ich habe ein bischen Angst, dass ein teures Kolorimeter in ein paar Jahren, wenn ich mal wieder auf der Suche nach einem Monitor bin, auch nicht mehr aktuell oder inkompatibel ist. Meinst Du, dass so ein Spyder2 Express in Verbindung mit einem WMGX³ Sinn machen würde? Wie gesagt, ich möchte "nur einigermaßen" farbecht arbeiten.
    Der Hinweis zu dem WUXI2 interessant - danke! Jetzt wo ich weiß, dass eine Kalibrierung über die Grafikkarten-LUT alleine nicht optimal ist, wäre es ja schade die HW-Kalibrierung des Monitors nicht zu nutzen.


    Hmm... jedenfalls muss ich mich jetzt entscheiden, ob es ein NEC WMGX³ + Kolorimeter (welches auch immer), oder ein WUXI² ohne Kolorimeter wird.
    Der WMGX³ ist gerade so extrem günstig, aber der Standfuss... :wacko:


    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    D.h. je besser der Monitor ohne Kalibrierung den sRGB-Farbraum abbildet, desto weniger muss die Grafikkarten-LUT bearbeitet werden


    Zur Sicherheit: Es geht hierbei nicht um den Farbraum, sondern wirklich nur um genannte Vorgaben. Über die Eingriffe in die LUT wird deren Einhaltung sichergestellt (Weißpunkt und eine darauf bezogen neutrale Grauachse, gewünschte Gradation, Helligkeit). Der native Gerätefarbraum bleibt, wie gesagt, unangetastet (außer bei einigen wenigen Bildschirmen, die eine Farbraumemulation anbieten) und spiegelt sich im nach der Profilierung erstellten Monitorprofil wieder.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis


  • Zur Sicherheit: Es geht hierbei nicht um den Farbraum, sondern wirklich nur um genannte Vorgaben. Über die Eingriffe in die LUT wird deren Einhaltung sichergestellt (Weißpunkt und eine darauf bezogen neutrale Grauachse, gewünschte Gradation, Helligkeit). Der native Gerätefarbraum bleibt, wie gesagt, unangetastet (außer bei einigen wenigen Bildschirmen, die eine Farbraumemulation anbieten) und spiegelt sich im nach der Profilierung erstellten Monitorprofil wieder.


    Gruß


    Denis


    Ich hatte mich etwas falsch ausgedrückt, aber danke für die Richtigstellung. So wie du es beschrieben hast, habe ich es auch verstanden.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Hallo tobias123!


    Spyder 2 und NEC 24WMGX sollte "einigermaßen" laufen.


    Damit hast Du ja dann dein Ziel "nur einigermaßen farbecht" erreicht. Wobei diese Begriffe natürlich eine Sache für sich sind.


    Grüße
    Winston Smith

  • Hallo noch mal,


    ein paar Dinge interessieren mich noch, vielleicht kann mich jemand aufschlauen.


    Vorab: Ich habe mir nun aufgrund des günstigen Preises den NEC WMGX³ bestellt. Das gute Stück wird vermutlich heute oder morgen bei mir eintreffen.


    1. Wer kann mir sagen, ob dieses in der C't beschriebene Vista-Problem, bzgl. des Überschreibens der Grafikkarten-LUT nach dem neusten Service-Pack immer noch besteht? Angeblich wird bei diversen Dingen (z.B. Starten einer DirectX-Anwendung, usw.) die LUT überschrieben. Bei einem Kolorimeter liegt üblicherweise eine Software dabei, die zyklisch (alle paar Sekunden) die LUT aktualisiert um den Vista-Bug zu umgehen.
    Sofern dieses Problem noch besteht, wie macht es sich bemerkbar? Kann es sein, dass für einige Sekunden der unkalibrierte Zustand aktiv ist?


    2. Wie ich gelernt habe, gibt es zwei Arten von ICC-Farbprofilen: Matrix und LUT basierte Profile. Das Spyder2Express kann nur Matrix-ICC und - so habe ich es verstanden - wird die LUT der Grafikkarte nicht verändert. Mit dem Spyder3Pro kann auch die LUT beschrieben werden. Worin liegt der Vorteil von LUT-Profilen? Meine Vermutung: Bei Matrix-Profilen wird zwischen einer Handvoll Stützpunkten interpoliert, bei einem LUT-Profil liegt eine vollständige Zuordnungstabelle vor. Ist das so richtig?


    3. Kann ein Gerät eigentlich für unterschiedliche Helligkeiten kalibriert werden? Oder anders: Wird die Helligkeit bei der Kalibrierung ebenfalls kalibriert, oder ist dieser Parameter losgelöst von der "Farbkalibrierung"? Angenommen nach einer Kalibrierung ist mir das Bild zu hell/dunkel, kann ich dann mit einer veränderten Helligkeit erneut kalibrieren?


    4. Muss ich mich mit dem Thema Farbräume weiter auseinandersetzen, wenn ich nur ein ICC-Monitorprofil erzeugt habe? Bei Wide-Gamut Displays braucht man ja für jeden Farbraum (sRGB, Adobe-RGB, ...) ein Profil (stimmt das überhaupt?), sofern man diese auch nutzen möchte. Die Applikation (sofern Farbmanagement unterstützt wird), entscheidet dann anhand von Meta-Informationen in z.B. JPEG-Dateien, welches Profil genommen werden muss.
    Bei meinem Anwendungsfall (nur sRGB bestmöglich wiedergeben), muss ich mich nicht darum kümmern, richtig? Das einzige ICC-Profil sollte dann immer verwendet werden.


    5. Ich gehe davon aus, dass ich den Monitor unter jedem Betriebssystem (aktuell Vista und Linux) separat kalibrieren muss, richtig?



    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    Das Spyder2Express kann nur Matrix-ICC und - so habe ich es verstanden - wird die LUT der Grafikkarte nicht verändert.


    Nein. Auch ein Matrix ICC-Profil enthält die Änderungen für die Grafikkarten-LUT. Ein Matrix-Profil "beschreibt" den Monitorfarbraum anhand der XYZ-Tristumuluswerte der Primärfarben (also Rot, Grün, Blau) - und ist damit sehr schlank (nur wenige KB - gibt natürlich noch weitere Tags, u.a. für die Gradation). Das CMM kann damit eine (3x3) Matrix bauen, um korrekt vom Monitorfarbraum in den PCS (also den geräteunabhängigen "Verbindungsfarbraum") und (was hier eigentlich gefragt ist) zurückzurechnen. Das funktioniert, weil Bildschirme sich ziemlich linear verhalten, und im Zuge der Kalibrierung die "Neutralität" des Displays sichergestellt und die im Profil vermerkte Gradation eingehalten wird. Wir benutzen generell Matrix-Profile. Ich weiß gar nicht, ob z.B. Photoshop aktuell mit Bildschirm-LUT-Profilen problemlos harmoniert.


    Ein LUT-Profil basiert auf deutlich mehr Meßwerten - sie bilden eine Zuordnungstabelle von Eingabewerten und den entsprechenden Werten im geräteunabhängigen Farbraum (Lab oder XYZ). Diese Profile sind natürlich deutlich größer, eignen sich dafür aber besonders für Geräte, die sich eben nicht so linear verhalten. Typisches Einsatzgebiet wäre ein Druckerprofil. Hier druckt man ein entsprechendes Test-Chart mit vielen vielen Farbfeldern aus und mißt sie mit einem geeignetem Spektralcolorimeter aus. Daraus wird dann das LUT-Profil erstellt. Vorteil ist noch, dass die verschiedenen Rendering-Intents hier greifen (Matrix-Profile sind da beschränkt).


    Zitat

    Muss ich mich mit dem Thema Farbräume weiter auseinandersetzen, wenn ich nur ein ICC-Monitorprofil erzeugt habe? Bei Wide-Gamut Displays braucht man ja für jeden Farbraum (sRGB, Adobe-RGB, ...) ein Profil (stimmt das überhaupt?)


    Nein, du erstellst ein Monitorprofil. Alles weitere übernimmt das CMM anhand der verschiedenen Quellprofile. Neu kalibrieren mußt du letztlich erst, wenn du die Farbtemperatur des Bildschirms ändern willst (und natürlich nach einiger Zeit wg. diverser Drifts).


    Zitat

    Ich gehe davon aus, dass ich den Monitor unter jedem Betriebssystem (aktuell Vista und Linux) separat kalibrieren muss, richtig?


    Letztlich könntest du das Profil auch übernehmen. Das OS soll sich ja neutral bezg. der Ausgabe-RGB-Werte verhalten.


    Zitat

    Wird die Helligkeit bei der Kalibrierung ebenfalls kalibriert, oder ist dieser Parameter losgelöst von der "Farbkalibrierung"?


    Die Helligkeit ist einer der Vorgabeparameter im Rahmen der Kalibrierung. Du versuchst, deine Wunschhelligkeit mit Bordmitteln zu erreichen (entsprechende Anzeige ist vorhanden), da hier am ehesten sichergestellt ist, dass das Backlight gedimmt wird. Über die Grafikkarten-LUT gibt es ja nur die Möglichkeit, den Weißpegel zu reduzieren. Das vermindert logischerweise den Kontrast und senkt den Tonwertumfang.


    Zitat

    Wer kann mir sagen, ob dieses in der C't beschriebene Vista-Problem, bzgl. des Überschreibens der Grafikkarten-LUT nach dem neusten Service-Pack immer noch besteht?


    Ja, Vista hatte da ein Problem, dass die Änderungen für die Grafikkarten-LUT auch gerne mal entladen wurden. Inwiefern das aktuell vollständig gelöst ist, kann ich leider mangels entsprechendem Betriebssystem nicht sagen. Da müßtest du dich mal im Web umsehen.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Hi Denis,


    erst mal wieder vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen! :thumbup:
    Zu deinen Antworten habe ich spontan keine Nachfragen - super erklärt. Ich denke, dass ich jetzt alles weiß, was nötig ist.
    Das eine ICC-Profile-Datei Betriebssystem unabhängig ist, ist mir auch gerade klar geworden - insofern eine "dumme Frage von mir".
    Jetzt muss ich nur noch herausfinden. ab welchem Helligkeitswert der NEC WMGX³ nur noch den Weißpegel reduziert... aber das ist eine andere Sache ;)


    Viele Grüße
    Tobias

  • Ich habe da ein peinliches Problem :whistling:
    Der WMGX³ steht nur vor mir und ich bin sehr zufrieden... guter Kauf. Nun wollte ich mal das ICC-Profil von TFTCentral ausprobieren, aber ich bin zu doof es zu aktivieren, obwohl sogar eine Anleitung vorhanden ist:

    Zitat

    Also bis auf den letzten Punkt gibt es keine Probleme. Aber was zum Teufel soll ich im "Erweitert"-Tab machen. Bedeutet "select the saved ICC profil", dass ich es unter Geräteprofil auswähle? Oder wo genau? Und überhaupt: Ein "OK"-Button habe ich gar nicht, dafür aber ein "Schließen"-Button. Sieht mir nach einem typischen Vista-Dialog aus: Unübersichtlich, unlogisch und unintuitiv...
    Wer kann mich aus meiner peinlichen Lage befreien ;(


    Viele Grüße
    Tobias

    Zitat
  • ...

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  • Edit: Bei Windows 7 funktioniert es prinzipiell genau so wie eben beschrieben - nur liegen zwischen jedem der aufgeführten Schritte zwei bis drei weitere Klicks. Das wird dann als Fortschritt verkauft.


    Schnellerer Weg für Win7 und Vista: Links unten auf Start klicken und „Farbverwaltung” eingeben (bei mir reicht „far“) ;)
    Tobias, wähle einfach das Profil unter „Hinzufügen“ aus, klicke auf „Als Standardprofil festlegen“ und dann auf „Schließen“.

  • Hmm... genau so habe ich's jetzt gemacht. Allerdings bemerke ich keinen Effekt, wenn ich das ICC als Standart festlege... Eigentlich sollte sich doch die Farben leicht verändern ?(

  • ...

    Einmal editiert, zuletzt von Denim ()

  • Zitat

    Allerdings bemerke ich keinen Effekt, wenn ich das ICC als Standart festlege... Eigentlich sollte sich doch die Farben leicht verändern


    Meines Wissens hat auch Vista keinen LUT-Loader integriert. Deshalb werden die Änderungen nicht geladen. Das eigentlich Farbmanagement mit den Profildaten wird aber funktionieren. Schau dich im Netz mal nach einem LUT-Loader für Vista um.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Oh man... das wird ja immer Benutzerfreundlicher ;)


    Jedenfalls habe ich jetzt folgendes festgestellt: Ich habe mal den "Monitor-Treiber" für den WMGX³ installiert. Eigentlich braucht man den nicht, da in der .inf-Datei sowieso nur die kompatiblen Auflösungen und Wiederholraten abgelegt sind. Aber gut, ich hab's getan. Dann habe ich mir ein paar Fotos (mit ThumbsPro) angesehen und festgestellt, dass die Farben völlig daneben lagen. Nach einer halben Stunde Fehlersuche habe ich bemerkt, dass eine .icm Datei mitinstalliert wurde und diese nun als neues Standard-Farbprofil im Farbmanagement-Dialog eingetragen war.
    Sehr komisch... Jedenfalls habe ich das Profil manuell entfernt und die Farben waren wieder neutral. Komisch: Da müsste doch jeder Laie Falschfarben bekommen. Wer bemerkt schon, dass ein Profil beim Installieren des Treibers aktiviert wird, welches dafür sorgt, dass hauptsächlich die Dunklen Farbtöne völlig überbetont werden.
    Nun ja...
    Ansonsten danke für den Tip mit dem LUT-Loader... ich fange mal mit dem Googeln an ;)


    Viele Grüße
    Tobias