In absehbarer Zeit muss ich meinen 19-Zoll TFT (Standardauflösung von 1280 x 1024, Punktdichte somit 86,3 dpi) durch einen neuen Monitor ersetzen.
Vor Kurzem habe ich fürs Büro zwei Samsung SyncMaster BX2440 (24 Zoll, LED-Backlight, DVI, VGA, 1920x1080, Punktdichte somit 91,8 dpi) gekauft, mit denen die Kollegen sehr zufrieden sind. Ich habe einen der Monitore auch an meinem Privat-PC getestet, dessen Bildschirm ja wie gesagt bald ersetzt werden muss (weil er während der ersten paar Betriebsminuten immer stärker zu flimmern beginnt). Bei meinem Privat-PC komme ich bis dato sehr gut mit dem AMD-Onboard-Grafikchip 780G/Radeon 3200 HD aus.
Beim Testen des BX2440 ist mir nun aufgefallen, dass eine meiner Lieblingsschriftarten, die Adobe Jenson Pro (eine kostenpflichtige, recht filigrane Schriftart mit Serifen, die vor allem gedruckt recht ansprechend aussieht), im von mir oft verwendeten Schriftgrad 10 in meinem gewohnten und bevorzugten MS Word-Zoommodus von 110% (bzw. im gesamten für mich akzeptablen Zoombereich von 90 bis 120%) mangelhaft dargestellt wird, d.h. die Schrift erscheint unklar und ist daher schwer leserlich. Eine Veränderung der ClearType-Einstellungen bewirkt keine Veränderung. (N.B.: Die Adobe Jenson Pro ist – zumindest in diesem Schriftgrad und bei diesem Zoomfaktor – am Bildschirm nie besonders schön, war aber bisher immer noch gut lesbar für mich.)
Nach dieser unschönen Entdeckung habe ich Word- und PDF-Dokumente mit der einschlägigen Schrift und Größe auf verschiedenen anderen PCs bzw. TFTs getestet, immer mit dem gleichen Resultat – die Darstellung war nur auf dem Samsung BX2440 besonders schlecht, auf allen anderen Displays war die Schrift gut (oder zumindest akzeptable) lesbar.
Zu meiner Zufriedenheit getestet habe ich die Schrift auf folgenden Displaytypen:
· 19 Zoll, 1280 x 1024, Punktdichte 86,3 dpi (onboard Radeon 3200 HD)
· 17 Zoll, 1280 x 1024, Punktdichte 96,4 dpi (onboard Radeon X1250)
· 11,6 Zoll, 1366 x 768, Punktdichte 135 dpi (LED-Backlight, onboard Intel GMA 4500MHD)
· 22 Zoll, 1680 x 1050, Punktdichte 90,1 dpi (GeForce 8600 GTS)
Schlecht war die Darstellung wie gesagt auf dem Samsung BX2440:
· 24 Zoll, 1920 x 1080, Punktdichte 91,8 dpi (LED-Backlight, onboard Radeon 3200 HD via DVI & VGA)
Nun meine Frage an die Community: Hat jemand ein Idee, weshalb die Schrift ausgerechnet auf dem 24-Zöller von Samsung (im Prinzip der beste getestete TFT) deutlich schlechter lesbar ist als auf allen anderen von mir bisher getesteten Bildschirmen? Könnte das am Pixelabstand bzw. der Punktdichte liegen? Oder am LED-Backlight? Oder gar an der onboard-Grafik (die allerdings für den Office-Betrieb lange gut genug sein müsste, da ich sogar 720p MKVs auf dem Full-HD Monitor von Samsung flüssig anschauen konnte)? Sollte ich mich also nur von Full-HD 24 Zöllern fernhalten, oder vorsichtshalber gänzlich auf LED-Backlight verzichten?
Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten,
Georg
P.S.: Falls jemand versuchen möchte, das Problem nachzuvollziehen, lade ich dieses Posting, fomatiert in Adobe Jenson Pro 10 Punkt, als PDF-Dokument hoch. Damit das PDF in annähernd gleicher Größe wie die originale Word-Datei (Zoom 110%) angezeigt wird, ist es – auf einem mit Auflösung 1280 x 1024 betriebenen Monitor – nötig, im Adobe Acrobat Reader auf 97% zu gehen; im PDF-XChange Viewer passt die Originalgröße 110% ziemlich genau.