Beiträge von TFTshop.net

    Ich glaube die bei jedem Gerät auffindbaren Nachteile aufzuzählen bringt niemanden in der Entscheidungsfindung weiter.


    Alles in Allem zählt immer das Gesamtpaket unter Praxisbedingungen.
    Und da sehe ich den Dell nach wie vor in einer besseren Position als jeden anderen Bildschirm in der Preisklasse bis 700 Euro. -Auch wenn man sein angedachtes Potential aktuell nicht ohne Weiteres voll ausschöpfen kann. Außerdem bezweifele ich ohnehin sehr stark, dass sich die Zielgruppe dieses Gerätes auf derart hohem professionellen Niveau bewegt, dass dies tatsächlich eine gravierende Rolle spielen könnte. Trotzdem finde ich die Feststellung im Testbericht für wichtig. Denn sie stellt zumindest eins klar: NEIN, du bekommst keinen professionellen EBV Bildschirm zu einem Drittel des üblichen Kaufpreises. :D

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    Sind die Qualitätssprünge analog zu den Preissprüngen von 300, 500 oder gar 1000den Euronen wirklich so krass?


    Die Preisbereiche hast du sehr richtig erkannt.
    Genau dort spielt die Musik. Bei 1000 Euro bist du im Semi-Pro Bereich, die zwei genannten CG Modelle sind hardwarekalibrierbare professionelle Bildschirme wie der Lacie (eigentlich ein blau gefärbter NEC 2690, Lacie baut keine eigenen Bildschirme)... ;)


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    Und wie lange wird meine Freude andauern?


    Ich würde behaupten mindestens 5 Jahre? :D

    Dir ist aber schon klar, dass dieser Eizo lediglich ein TN Panel verbaut hat?


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    Natürlich wäre IPS Panel schön weil es bestimmt besser für
    Bildbearbeitung ist, aber eine Matte Bildfläche wo man nicht das gefühl
    hatt man schaut in ienem Leuchtreklameschild ist mir lieber.


    Natürlich hast du im ersten Teil deines Satzes vollkommen Recht. Und genau deswegen dürfte der Dell interessanter sein.
    Aber wie kommst du auf den zweiten Teil?
    Beide genannten Geräte werden hintergrundbeleuchtet. Unter hellen "Saturn" Bedingungen würdest du keinen Unterschied feststellen können, denn auch der Dell ist matt und kein Glossy Bildschirm.

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    Ich behaupte einfach mal - so Pi x Auge - mindestens 20 Liege ich da vllt ungefähr richtig?


    Nö, ich glaube du liegst weit daneben. Die Anzahl zufriedener Käufer, die sich aber nicht dazu äußern, dürfte in die tausende gehen. ;)


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    Und noch eine Frage: Wie kriege ich Zitate in den Rahmen


    Das ist der Knopf der wie eine Sprechblase aussieht. Drücken, und dann das Zitat zwischen die zwei "quote" Klammern einfügen.

    @Blümel:


    Du schreibst in einem anderen Thread, dass du dich im sRGB Farbraum bewegen willst.
    Somit fallen der P221 und der S2232 aus deiner Auswahl.
    Der EV2333 erfüllt deinen Wunsch als sRGB EBV Monitor.

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    Für's semiprofessionelle Bildbearbeiten reicht absolut jeder IPS Monitor, solange er nicht defekt ist.


    Das würde ich nicht so einfach stehen lassen.
    Denn in der Praxis spielt im Semi-Pro Bereich natürlich auch noch die Präzision und leistungsfähigkeit der verbauten Elektronik eine nicht zu unterschätzende Rolle.


    Ein einfaches 8-bit IPS Gerät ist noch nicht automatisch auch ein Foto-tauglicher Monitor für semiprofessionelle Ansprüche.
    Ein besseres Bild als bei einem TN Panel wird es ganz sicher wiedergeben können. -Die Frage ist aber, wieviel Verlust an Tonwerten man in Kauf nehmen wird. Im privaten Bereich dürften einfache IPS Panel Monitore sicher vollkommen ausreichen. Da stimme ich zu. Im Semi-Pro Bereich sollte ein Gerät meiner Meinung nach mindestens über eine 10-bit Elektronik verfügen. Erst solche Geräte würde ich als Mittelklasse-Monitor für Fotografen bezeichnen.


    fotograf & Parki:


    Euer Wunsch nach einem ordenlichen EBV Monitor für möglichst wenig Geld ist mir nicht neu. ;)
    Momentan gehen sogar die meisten Beratungsgespäche in diese Richtung.
    Aus der Praxis und der bisherigen Erfahrung mit ähnlichen Vorgaben und Wünschen kann man folgendes als grobe Faustregel nutzen: Ein passender Monitor zu deiner Kamera liegt preislich mindestens beim Kaufpreis des Kamerabodys. -Selten darunter, meist sogar höher, da der Monitor schließlich mehrere Jahre zufriedenstellend seinen Dienst verrichten soll, trotz in dieser Zeit weiter steigender Ansprüche.
    Die Frage die sich stellt ist also gerade für EBV folgende: Kaufe ich jetzt einen Monitor dessen Grenzen ich bereits heute ausloten muss um meinen Anspruch zu befriedigen, oder greife ich gleich ein-zwei Regalfächer höher um meinen wahrscheinlich steigenden Anspruch auch in den nächsten 4-5 Jahren noch mit einer einzigen Investition decken zu können?
    Monitore sind für EDV-Verhältnisse ja ziemlich langlebige Produkte...


    Natürlich kosten bessere Geräte mehr Geld. -Allerdings sind die Preisunterschiede (auf die Laufzeit gesehen) nicht so gravierend wie man zunächst meint. Denn a) erfüllen diese Geräte deutlich besser den Zweck, und b) entfällt dadurch der zeitlich schnell auf dich zukommende "Zweitkauf" (der nie billiger sein wird), weil das günstigere Gerät zwar momentan ausreicht, aber über kurz oder lang eben schnell an seine Grenzen stößt. -Wenn es überhaupt zufriedenstellende Ergebnisse ermöglichte. -Siehe Beispiel von Parki.

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    Es geht um keine Profiansprüche


    Entschuldige wenn ich nachhake.
    Aber würdest du uns allen verraten mit welcher Kamera du am Hals hängend durch die Gegend läufst?


    Sorry für diese Indiskretion, aber deine nächste Antwort entscheidet über Gedeih und Verderb deiner Preisvorstellung zum "passenden" Monitor...

    CAD, CAD, CAD... DU bist vielleicht einer... :D
    Aber eins nach dem Anderen:


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    inwiefern steht der HP dem Dell U2410 nach? Ich meine, wenn man ausschliesslich sRGB nutzt und allein die Bildqualität betrachtet (also nicht Anschlussvielfalt usw.)? Ist die Ausleuchtung besser, werden die Farben genauer getroffen?


    Du hast aber schon bemerkt dass der Dell
    a) ein Adobe RGB Monitor ist,
    b) sowohl Adobe, als auch sRGB Modi hat die sorgfältig Werkskalibriert sind,
    c) eine werkseitige Pixelfehlergarantie hat,
    d) viel mehr Einstellmöglichkeiten besitzt (jaja, i know... nicht perfekt, aber Möglichkeiten, die in diesem Preisbereich kein anderer hat),
    e) wesentlich besser ausgestattet ist (auch wenn du das nicht hören möchtest),
    f) WERKSVERMESSENE Presets auf fertige Adobe UND sRGB Werte auf Knopfdruck bereit stellt,
    g) inklusive sRGB "Reduktion" die man erst ab der 1K Euro Marke findet,
    h) zusätzlich noch weitere Videoanschlüsse hat,
    i-p) schenk ich mir jetzt... die sind weniger schwergewichtig
    aber q) Das Teil kostet nur 'nen mickrigen "Hunni" mehr... Dürfte kriegsentscheidend sein... -Ist halt ein Dell.
    Richtig phättes Gerät für wenig Kohle... -Sorry für diesen Fanboy-Spruch, aber es ist nunmal so...
    Die Dinger sind schon seit Jahren viel weiter vorn, als es das Gemäcker in Foren abbremsen kann...


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    Traumflieger schrieb ja, dass das Exemplar welches er getestet hat wohl leise war.


    "Traumflieger" schrieb aber nicht, dass er das in einem schalltoten Bunker getestet hat.. Oder? ;)
    Bei mir ist es zwar nicht laut, aber ich sitze auch nicht im gedämten Keller samt silent PC.
    Ich teste unter üblichen "real life" Bedingungen... Nicht unter Captain Nemo Bedingungen... Sorry.
    Insofern wäre ich etwas vorsichtiger mit Ratschlägen zur Rücksendung "weil zu laut", da dieser Monitor (genauso wie andere auch) wohl kaum als X-Treme Tonstudiotauglich ausgewiesen wurde... -Unter uns: Ich kenne KEINEN Hersteller, der Tonstudiotauglich leise Geräte herstellen würde... Warum wohl? -Weil Tonstudios ihre "normal lauten Geräte" offensichtlich in zusätzlich gedämmte Gehäuse verbauen? 8o


    Oder meint ihr Chefckecker Bohlen hätte Spezial-Geräte?
    NÖ, hat er ziemlich sicher nicht! Er ist aber Profi genug die schwächen seiner Geräte zu erkennen, und daraus eine Lösung zu entwickeln... Intelligenz, Pfiffigkeit, oder ganz einfach nur die Lösung eines "Problems" durch einen Profi?
    I dunno... :D Ich mag den Kerl. -Schließlich einer der letzten Dinos, zu denen ich mich, aber wie ich vermute auch unseren CAD zähle... Nach uns kommen ja nur noch weichgespülte möchtegerns. -Ist aber ein anderes Thema... :D



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    Was mich noch interessiert: wie weit lässt sich die Helligkeit runteregeln?


    Ohne Eingriff in die Farbkanäle knapp über die 120 cd....
    Mit Eingriff tiefer, dann aber auch nicht mehr "verlustfrei"...


    HP09:
    Super "Erwachsenen Beiträge".
    Ich danke dir dafür. :thumbup:

    In welchem Farbraum willst du denn arbeiten?
    LP2475w -Adobe RGB
    ZR24W -sRGB


    Echte Fotografenmonitore sind aber beide natürlich nicht... Da mach dir mal keine Illusionen.
    Pro-oder Semi-Pro Monitore kosten nicht weniger als ein ordentliches Objektiv oder sogar noch weniger als ein Blitz für deinen Body...

    cad:


    Mit den Bildern kann ich leider auch nicht viel anfangen.
    Bild 1 zu niedrig aufgelöst,
    Bild 2 schräg (Blickwinkel kann da schon mit reinspielen)
    Bild 3: Wenn du wirklich diesen äußersten Rand meinst, sei beruhigt.


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    Ich finde das Gerät super für alle die bisschen mehr als das normale TN Zeug in der Preisklasse 200-250 EUR wollen.
    Wenn man schaut was man alles für nicht ganz 100 EUR mehr bekommt (Standfuß, 16:10, mattes Gehäuse, IPS, 3Y HP Service...) kann man echt nicht meckern.


    So sehe ich das auch.
    Er entspricht seinem Kaufpreis und ist sicher besser als ein (auf die Laufzeit gesehen) unwesentlich günstigerer TN Panel Monitor. :thumbup:
    Ganz einfach wird er es aber auch nicht haben, denn die nächst höhere Leistungsstufe ist auch nicht gravierend teurer...

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    Aber der SX2462 ist NICHT hardwarekalibrierbar und kann keine Farbraumemulation


    Hardwarekalibrierbar ist auch der PA241 zunächst nicht. Dies wird wie üblich den Spectraviews vorbehalten bleiben.
    Im Hinblick auf die Farbraumemulation hast du voll ins Schwarze getroffen. Genau das kann der Eizo SX eben nicht. Das kann für eine Kaufentscheidung im angestrebten Kundenkreis ausschlaggebend sein.

    Ich fand den Standfuß für HP Verhältnisse fast schon "zu leicht".
    Bei der Demontage vom Fuß habe ich beides hochgehoben. ;)
    Das passiert dir normalerweise bei einem HP Businessmonitor eigentlich nicht. -In der Regel wird da mehr Material verbaut. So wie beim HP LP2475 z.B.


    Ist aber eigentlich kein Thema, denn der Monitor steht fest und ist kein Wackeldackel wie die ganzen TN Panel Plastik Spielzeuge. -Also nicht gleich wieder in Panik verfallen wenn man das liest. ^^


    Zum Brummen:
    Ich musste ihn während der Kalibration weit herunterregeln. Mir ist (davorsitzend) nichts außergewöhnliches Aufgefallen, obwohl ich darauf geachtet habe. Ganz zum Schluss hab ich sogar nochmal an den Lüftungsschlitzen gelauscht. :rolleyes:


    Ich glaube also momentan nicht, dass dies ein generelles Problem werden könnte. Aber das wird sich zeigen, während sich das Gerät verbreitet.


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    Am stärksten fällt es zB. bei der unteren Windows Taskleiste auf, die ist dann nicht durchgehend
    grau sondern "fadet" von schwarz ins graue hinein.


    Ist das nicht immer schon so gewesen? ;)
    An Windows 3.1 kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich meine dass die Windowsleiste schon seit Win95 einen Verlauf hatte, oder?


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    kann mir wer sagen was ein empfehlenswerter Sitzabstand bei 24Zoll ist?


    Das ist bei jedem ein wenig verschieden und regelt sich unterbewusst von selbst.
    Aber um mal 'ne Zahl zu nennen: Bei mir hat sich zwischen 19 und aktuell 30 Zoll nicht viel verändert.
    Ca. eine Armlänge +/- vielleicht 'ne Handlänge.

    Vielen Dank für die Blumen. ;)


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    Ich finde auch, der Monitor ist eine gute Alternative zu CG243 - für Leute, die ungern so tief in die Tasche greifen können
    oder wollen und für diejenigen, die nicht so einen perfekten Monitor wie den CG243 haben müssen


    Als Alternative zum CG243 würde ich den nicht sehen. -Das wird der Spectraview Reference 241 werden. ;)
    Der Gegner nennt sich Eizo SX2462W.

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    Also meinst Du auch das die Investition in einen Fujitsu P22W-5 ECO sich lohnt ?


    Das lohnt sich auf jeden Fall Ares.


    Denn an den geringen Geschwindigkeitsnachteil (wenn überhaupt spürbar, siehe Fujitsu Test) gewöhnt man sich. -Was meinst du haben die Leute vor 5, 6, 7 Jahren mit den damals viel langsameren Monitoren gemacht? Nicht gespielt? Ich bitte dich.


    Das ganze ms und Inputlag Gelaber ist doch alles nur heiße Marketingluft auf die manche halt reinfallen, andere aber nicht. Es wird suggeriert man müsse mindestens 2ms, null Inputlag und 120Hz haben um zocken zu können. -Wenn, und nur wenn du damit deine Kohle verdienst mag das zutreffen, aber doch nicht für den "normalsterblichen" Spieler.
    Der wird durch solche Geräte auch nicht "deutlich bessere" Spielergebnisse schaffen. -Aber genau das verkauft man ihm unterbewusst. Allerdings auch inklusive der schlechteren Bildqualität...


    Zum Fujitsu kannst du dich im Test recht eindeutig informieren. Der testende Redakteur hat das Gerät sogar eben aus diesem Grund auch gleich gekauft...


    Zu den neuen HP's kann ich im Hinblick "Spieletauglichkeit" leider nichts beitragen.
    Ich hatte den ZR24W zwar gerade auf dem Tisch, bin aber kein Zocker. Ich fand ihn OK, hab aber natürlich keinen riesen Aufwand betrieben. Negativ aufgefallen ist er mir nicht.


    Letztlich beurteilt solch rein subjektive Dinge ohnehin immer der Käufer. Da hilft weder ein Testbericht mit nackten Zahlen (mit denen eh kaum einer wirklich was anzufangen weiß), noch irgendwelche Aussagen Dritter. Also nur zu.
    Dir wird eh keiner voraussagen können ob DU ein Gerät gut oder schlecht empfindest.
    Aber eins kann ich dir verraten: So RICHTIG SCHLECHTE Geräte kannst du heutzutage eh nirgends mehr kaufen... :D