Meine Gedanken dazu:
Quote
Original von kowolf
1.) Festlegung der Gehäusefarbe auf schwarz (meist auch noch glossy). Graue Gehäuse werden fast nicht mehr angeboten obwohl sie augenschonender sind. Außerdem sind sie extrem empfindlich gegenüber Fingerabdrücken und Kratzern.
Finde ich auch. Will mir den neuen Iiyama E2407-HDS zulegen der anscheinend auch so ein Gehäuse hat. Hindert mich nicht, aber man sieht jedes Staubkorn - so geht der Effekt des schönen Gehäuses wieder verloren
Quote
Original von kowolf
2.) Glossy Displays: in normal beleuchteten Räumen und an Arbeitsplätzen unbrauchbar und sind außerdem sehr empfindlich (Kratzer). Trotzdem kommen immer mehr Geräte mit Glossy Displays auf den Markt. Ganz extrem ist das bei Notebooks.
Ist mir bis jetzt auch noch nicht klar, wofür das gut sein soll. Die angeblichen Kontrastvorteile werden durch störende Spiegelung wieder zu nichte gemacht. Wenn ich guten Kontrast will greife ich zu einem Panel, welches mir den ermöglicht, auch ohne Spiegel. Ich sitze schließlich selten im Dunkeln und man hat auch oftmals irgendwelche Lichtquellen im Hintergrund...
Quote
Original von kowolf
6..) Seit Jahren keine Verbesserung bezüglich Pixel-Fehlern. Warum bieten die Hersteller nicht gegen einen Aufpreis eine optionale Pixelfehlergarantie an? Jeder der kein Risiko eingehen will KÖNNTE diese beim Kauf des Monitors miterwerben, je nach Gestaltung der Garantie wird dann innerhalb eines gewissen Zeitraumes das Gerät bei Auftreten eines Pixelfehlers getauscht.
Wenn eine hochpreisige Firma wie Eizo schon keine pixelfehlerfreien Monitore garantieren kann, sollten sie zumindest so eine Garantieerweiterung anbieten. Das wäre besser als die derzeitige Praxis (reines Glücksspiel) und würde sowohl dem Hersteller (zufriedene Kunden, Wettbewerbsvorteil) als auch dem Kunden helfen - ohne daß sich die Kosten oder Preise für den Hersteller oder Kunden ändern würden.
Deshalb gibt es die Pixelfehlerklassen. Man muss für Qualität bezahlen. Es gibt auch Händler die sich da mehr oder minder quer stellen. Dafür kann nicht immer der Hersteller etwas. Das hat nicht unbedingt etwas mit hochpreisig zu tun sondern mit der Service-Politik. Und die ist ganz unabhängig von Preis und Pixelfehlerklasse. In einem Bereich wo Millionen und abermillionen einzelne Pixel ein Bild herstellen gibt es natürlich auch "Ausschuss". Das gibts bei USB-Sticks oder Autos auch... nur sind da die Anforderungen unterschiedlich. Bei Billig-Sticks ist jeder fünfte Flashspeicher kaputt - wenn allerdings bei jedem fünften Auto die Bremsen versagen würden wäre das schlimm... also man sollte auf dem Teppich bleiben und einen Pixelfehler nicht als Weltuntergang sehen.
Quote
Original von kowolf
7.) Zu viele unterschiedliche Schnittstellen: gerade hat sich DVI als Schnittstelle etabliert und VGA weitgehend abgelöst, wird wird derzeit HDMI forciert. Demnächst kommt aber schon wieder eine neue Schnittstelle: Displayport.
Hat damit zu tun das Patente auf gute Neuerungen eine Firma reich machen und so versuchen unterschiedliche Konzepte natürlich die Oberhand zu gewinnen. Und selbst wenn ein neues Konzept nur kleine Fortschritte bringt, wird es insgesamt gesehen als neuer "Bringer" dargestellt und auch vermarktet. Siehe HD-DVD und Blue-Ray
Quote
Original von kowolf
9.) Einbau von Panels unterschiedlicher Bauart (TN, MVA, etc) oder gar verschiedener Hersteller in ein Modell ohne die Modellbezeichung zu ändern. Bei Änderung des verbauten Displays MUSS es eine Änderung der Modellbezeichnung oder einen Hinweis geben, schließlich kauft der Kunde ein Gerät unter bestimmten Voraussetzungen, oft anhand von Testberichten.
Dieses Wirrwar ist leider manchmal wirklich irre führend. Aber das betrifft nicht alle Firmen. Wenn man natürlich von einigen Billig-Herstellern ausgeht, heißt das nicht, dass man das überall so handhabt.
Quote
Original von kowolf
10.) Geräte ohne On-Screen-Display oder ohne Bedienelemente.
Jeder Monitor sollte ein On-Screen-Display haben, mit numerischen Angaben der Werte.
Aber wieviele Schirme betrifft das wirklich? Zu vernachlässigen ...
Quote
Original von kowolf
11.) Anordnung der Bedienelemente und Bedienlogik. Nach mehren Jahrzehnten des Monitorbaues haben bieten viele Monitore noch immer extrem unübersichtliche und unpraktisch zu bedienende On-Screen-Menüs, jeder Hersteller verfolgt eine andere "Logik".
Leider halten sich einige Hersteller an diesen verdrehten Leitsatz: "So viel wie möglich und nicht soviel wie nötig". Andere wiederum halten es so: "Eine Taste aber 1000 Funktionen". Der Mittelweg ist oft nicht leicht, aber doch nicht soooo schwer zu machen. Da stimme ich mit dir überein.
Quote
Original von kowolf
Noch dazu sind die Bedienelemente meist unlogisch und oft auch noch versteckt (unter dem Gerät oder seitlich) angeordnet.
Genau. Bei meinem 17" BenQ sind die Knöpfe unten dran... wieso nicht vorn? Da weiß ich nicht was ich drücke... Das Gehäuse ist dabei noch wesentlich größer als bei meinem Hyundai und da sind sie auch vorn
Quote
Original von kowolf
13.) Beleuchtete Monitore: neuerdings gibt es Monitore mit Zwangsbeleuchtung des Gehäuses. Wenn ein Hersteller so etwas anbietet, so sollte die Beleuchtung zumindest auch abschaltbar sein (genauso wie die oft extrem hellen Power-Leds).
Genau .. Ein einfacher Schalter würde reichen ... aber nein das steigert die Kosten ins unermessliche 
Quote
Original von kowolf
14.) Obwohl die Monitore immer mehr Eingänge haben, werden die Umschalter für die Eingänge oft noch immer tief in den Menüs versteckt.
Die Eingangs-Wahl gehört auf eine eigenen Knopf!
DITO. Genau das denke ich jedes mal bei meinem 22" Acer. Da muss ich 3 mal drücken und dann schaltet er um. Mein Hyundai hat genau die gleiche Anzahl an knöpfen und dort funktioniert das sofort. Hinzu kommt das beim Acer das Umschalten oft nicht funktioniert wenn der Rechner nicht mit dem aktiven Eingang hochgefahren wurde. Zuviel Softwaresteuerung!
Quote
Original von kowolf
15.) Neuartige Bedienelemente: derzeit haben einige Monitore neuartige Bedienelemente, die auf Berührung funktionieren (Kapazitiv?). Die Bedienung wird dadurch aber nicht verbessert, meist sogar verschlechtert, und Fehlbedienungen sind weitaus häufiger.
Ist das gleiche Unding wie bei MP3-Playern. Man verdrückt sich viel öfter und länger haltbar sind sie davon auch nicht.
Quote
Original von kowolf
17.) Unzählige Modell-Varianten: manche Hersteller bieten gleichzeitig viele fast identische Modelle an, ohne irgendwo die Unterschiede zu vermerken. Extremes Beispiel ist Benq: allein bei den 24-Zöllern bieten sie derzeit elf Modelle an, nicht einmal nach intensivem Studium der Beschreibungen kann man erkennen worin sich manche Modelle unterscheiden.
Wenn mehrere ähnliche Modelle angeboten werden, müßte immer irgendwo beschrieben werden wie sich die Modelle unterscheiden!
Übergreift aber viele Hardwarebereiche wie z.B. auch Drucker. Manchmal unterscheidet sich nur die Farbe (z.b. Epson DX8400 und SX405/400). Es lässt sich nicht wirklich ein Unterschied erkennen aber hauptsächlich eine vielseitige Palette. Es sollte am Namen ersichtlich sein was es für ein Bildschirm ist ... mit 4673G3TTFL-GMP$2 weiß ich nichts anzufangen ... und wo ist der Unterschied zum 4673G4TTFL-GMP$2 der 10 Euro teurer ist aber laut Daten keinen Unterschied besitzt 
Quote
Original von kowolf
18.) Fehlende Informationen: In den Beschreibungen der Monitore fehlen oft wichtige Angaben, z.b. wird oft sogar auf den Herstellerseiten der Panel-Typ nicht erwähnt, geschweige denn der Panel-Hersteller oder gar das verbaute Panel-Modell (auch diese Information wäre für viele interessant).
Die Information ist leider für den Aldi-PC-Kaufer nicht interessant. Hauptsache groß und billig. Man will den Kunden doch nicht mit zuvielen Infos überfordern *Ironie*
Quote
Original von kowolf
19.) Inkonsistente Technische Daten: viele Hersteller verwenden bei unterschiedlichen Modellen unterschiedliche Angaben bzw. Meßverfahren, besonders häufig ist das bei der Reaktionsgeschwindigkeit.
Monitore die zu einem Zeitpunkt auf der Website präsentiert werden sollten zu besseren Vergleichbarkeit identische technische Angaben verwenden.
Quote
Original von kowolf
20.) Lautstärke der Monitore: ist es wirklich so schwierig Monitore zu bauen die NICHT pfeifen / summen? Wenn bestimmte Bauteile zu Schwingungen neigen, dann müssen diese eben verklebt oder vergossen werden! Das erspart dem Kunden Ärger und dem Händler Arbeit (weniger Reklamationen).
Ein schon vorhin genanntes Problem der Geiz ist Geil-Mentalität. Es sind mit guten Bauteilen keine Preise von 150 Euro für einen Schirm zu realisieren ... das war vor Jahren noch anders als die TFTs noch ein vielfaches gekostet haben. Jeder Produktionsschritt kostet Geld und wenn sich 5 von 1000 Leuten beschweren ist das uninteressant
Quote
Original von kowolf
22.) Unterschiedliche Auflösungen: ist es wirklich so schwierig, unterschiedliche Auflösungen nach Wahl des Anwenders entweder 1:1 oder vollflächig anzeigen zu lassen?
Geht schon aber nicht bei allen Modellen. Außerdem können das viele Grafikkarten auch per Software den Rest auszufüllen... das muss der Monitor nicht können.
Quote
Original von kowolf
24.) Wenige Einstellmöglichkeiten bei DVI: manche Hersteller deaktivieren viele (auch sinnvolle) Einstellmöglichkeiten beim Anschluß des Monitors über DVI. Das ist lästig und unnötig.
Es wird oftmals vom DAU ausgegangen, der zuviel verstellt. Da ist es besser man lässt ihn garnicht erst.
Quote
Original von kowolf
25.) Farbeffekte: wozu haben neuerdings manche Monitore Farbeffekte wie schwarzweiß oder sepia? Was soll dieser Unsinn, wer braucht das und wofür braucht man das?
Oben schon genannt: Soviel wie möglich nicht wie nötig wird hier umgesetzt. Wäre auch per Software leicht machbar, aber es hat ja niemand einen PC zu seinem Monitor *Ironie*
Gruß