Beiträge von faintR

    Also ich würde mich eher auf die Testergebnisse von Prad verlassen, vor allem da die meisten User-Reviews mit diesen übereinstimmen und die Tests einfach "besser "wirken.

    Ich kann dir meinen LCD, den CHIMEI, empfehlen. Dazu kannst du dir das Review von Prad und/oder meins durchlesen. Mich hat der LCD inkl. Versand und HDMI-DVI-Kabel 275€ gekostet, wenn dir also jeder Euro weniger wichtig ist, solltest du vielleicht eher den LG nehmen. Ich denke nicht, dass dieser schlechter ist, es kommt halt drauf an welche Features/Merkmale dir wichtig sind.

    Ich habe den CHIMEI und kann ihn dir ohne schlechtes Gewissen empfehlen :) Die Bildqualität ist sehr gut und Spiele sind auch kein Problem. Mal davon abgesehen, dass der CHIMEI eine Reaktioszeit von 2ms (grey-to-grey) hat und die die angegebenen 5ms für den Wechsel von schwarz zu weiß und wieder zu schwarz sind, wirst du wahrscheinlich auch bei 5ms g2g keine Schlieren bemerken. Beim CHIMEI treten auf jeden Fall keine auf, lediglich eine leichte Bewegungsunschärfe, die man aber nur am Anfang und nur dann feststellt, wenn man genau darauf achtet. Mehr findest du in meinem Review.

    Ich wurde inzwischen auch vollkommen überzeugt. Habe immer auf einem CRT Counter-Strike gespielt. Vor nem halben Jahr dann aufgehört und nur noch am Notebook gessessen. Jetzt wo mein neuer PC da ist und ich mir einen 22" LCD gekauft habe, ist das Interesse an CS wieder da. Und ich muss sagen - obwohl ich immer große Vorbehalte hatte und nie umsteigen wollte - dass ich auf meinem neuen Bildschirm mindestens genausogut wie auf meinem CRT spielen kann. War gestern auf einer LAN und hab da wirklich viel und alles gespielt, will meinen LCD wirklich nicht mehr missen. Sieht schick aus, bietet mehr Bildschirmfläche und kann mmn auch bei Spielen mit Röhren ohne Probleme mithalten. Ich würde jedem raten, der so große Scheu vor LCDs hat (in Bezug aufs Hardcore-Gaming) wie ich hatte, mindestens einmal richtig auszuprobieren auf einem neuen und guten LCD zu spielen.

    - CHIMEI CMV 222H -


    So, heute bin ich endlich dazu gekommen den kleinen Testbericht zu meinem neuen LCD zu schreiben :) Wie ihr in der Überschrift lesen könnt, handelt es sich um den CMV 222H von CHIMEI. Es ist ein 22"-LC-Display im Breitbildformat mit einer Auflösung von 1680x1050 Pixeln. Zum Einsatz kommt ein TN+Film-Panel mit einer vom Hersteller angegebenen Reaktionszeit von 5ms (rise + fall) sowie einem statischen Kontrast von 1200:1. Die maximale Helligkeit beträgt 330 Candela pro m² und das Display stellt 16,2 Mio Farben dar. Der Prad.de-Test hat aber hervorgebracht, dass es dank Frame-Rate-Control in Wirklichkeit sogar 16,7 Mio Farben sind.


    Ich habe mich für den CHIMEI entschieden, da es mir das beste Gesamtpaket bot: Ein fast sehr gutes Abschneiden im Test von Prad, viele Anschlussmöglichkeiten, ein schlichtes Design, gute Ausleuchtung, Blickwinkelstabilität sowie Bildqualität für ein TN-Panel und vor allem die Spieletauglichkeit für Hardcore-Zocker. Und ich wurde nicht enttäuscht. Aber seht selbst.




    - Verpackung -


    Das Gerät ist in einem stabilen, vergleichsweise kleinem Karton verpackt. Beim Auspacken merkt man wie schwer es mitsamt seinem robusten Standfuß ist. Gepolstert wird es durch zwei Styroporrahmen, außerdem ist es mehrlagig in Schutzfolien eingetütet.



    - Erster Eindruck -


    Schon beim Auspacken fällt einem das Gewicht und das schlichte Design auf. Mir gefiel sehr was ich sah. Die Schlichheit verlieh dem Gerät einen wirklich stilvollen Look. Es wirkte sehr stabil und gut verarbeitet.



    - Zubehör -


    Beigelegt sind ein Audiokabel (Klinke) für die integrierten Lautsprecher, ein USB-Verbindunskabel für den Cardreader, ein Mini-D-Sub-Kabel (VGA), das Netzkabel, eine Anleitung zum Schnellaufbau, das Benutzerhandbuch und eine CD mit dem Benutzerhandbuch. Ein drei Meter langes HDMI auf DVI Kabel mit vergoldeten Anschlüssen habe ich mir für knapp zehn Euro im gleichen Shop dazu gekauft.



    - Bestellung und Versand -


    Bestellt habe ich das gute Stück bei Javento.de, dieser Shop machte das günstigste Angebot (inkl. Versandkosten und Kabel) und einen guten Eindruck. Das Paket wurde innerhalb von 24 Stunden via Trans-O-Flex geliefert. Keine Probleme, ich bin vollkommen zufrieden. Eine Zahlscheingebühr, wie etwa bei DHL, fiel auch nicht an.



    - Aufbau und Inbetriebnahme -


    Der Aufbau ist im Grunde einfach und geht schnell von statten. Nachdem der Bildschirm aus der Verpackung geholt wurde, legt man ihn mit dem Display nach unten - möglichst ohne die Schutzfolien vorher zu entfernen - auf einen ebenen und festen Untergrund (in meinem Fall ein Tisch) und drückt den eingeklappten Standfuß noch weiter gegen die Rückseite des Monitors, sodass man die Transportverriegelung lösen kann und der Standfuß sich ausklappt. Danach kann man diesen ohne Probleme ausziehen, den Bildschirm aufstellen und ihn in die gewünschte Position bringen. Vorher sollte man noch die verbleibenden Schutzfolien entfernen. Ein Treiber ist nicht vorhanden. Das Gerät ließ sich ohne Probleme in Betrieb nehmen, nachdem ich es via HDMI-DVI-Kabel mit meinem Computer verbunden habe.



    - OSD -


    Das On-Screen-Display ist klar strukturiert und schlicht, sodass ich keine Probleme hatte mich zurechtzufinden. Als Werkseinstellung ist die englische Sprache eingestellt, wenn einem das nicht gefällt kann man dies unter "Verschiedenes -> Sprache" ändern. Es gibt fünf Menüpunkte. Bild, zum Einstellen der Helligkeit, des Kontrasts und der Schärfe. Audio, zur Regulierung der Lautstärke, zum Stummschalten der Lautsprecher und zum Einstellen der Höhen und Tiefen sowie der Balance. Nächster Reiter ist Farbe, wo man zwischen verschiedenen Profilen für die Farbtemperatur wählen kann: 6500K, 7500K, 9300K und Benutzer, wobei Benutzer standardmäßig 6500K entspricht und Rot, Grün und Blau jeweils auf 50% eingestellt sind. Die anderen beiden Profile haben einen zu hohen Blauanteil und sind meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen. An vierter Stelle im Hauptmenü kann man "Verschiedenes" einstellen, darunter die Sprache, Einstellungen zur Erscheinung des OSD und den Anzeigemodus der Betriebs-LED (Ein/Aus). Zu guter letzt gibt es den Menüpunkt "Informationen". Hier ist die Auflösung, die Horizontal- sowie die Vertikalfrequenz und der Name das Modells abgebildet.



    - Bedienbarkeit -


    Die Tasten für das OSD, sowie der Einschaltknopf, sitzen versteckt seitlich am Display und sind von vorne nicht zu sehen. Dies kommt der Optik zu Gute und betont die schlichte Linie des Designs. Aber kann man das OSD so auch gut bedienen? Meiner Meinung nach ja! Am Anfang muss man sich die Knöpfe kurz angucken um zu wissen, welcher wofür zuständig ist. Danach sollte man es ausprobieren. Ich konnte mich relativ schnell damit zurechtfinden und kann jetzt schnell und blind das OSD bedienen. Die Knöpfe stehen ein wenig hervor und haben einen guten Druckpunkt, sie sind also gut zu ertasten und das Drücken fällt auch nicht schwer. Unter den fünf OSD-Knöpfen befindet sich der Einschaltknopf, welcher ebenfalls gut zuerreichen ist. Die Knöpfe sind wie folgt von oben nach unten angeordnet:
    Turbo/nach oben - Auto/nach unten - Kontrast/nach links - Helligkeit/nach rechts - Input-Switch/OSD-Menu
    Mit der Turbo-Taste kann man zwischen drei Helligkeitsmodi wechseln, Bild (100%), Text (40%) und Sparmodus (10%). Im OSD kann man mit der Taste nach oben wechseln. Die Auto-Taste ist für den analogen Betrieb gedacht. Im OSD kann man mit der Taste nach unten wechseln. Die beiden Tasten zur Kontrast- und Helligkeitseinstellung erklären sich von selbst. Im OSD kann man damit die Einstellungen verändern. Mit der Helligkeits-Taste kann man außerdem aus dem Hauptmenü in das jeweilige Untermenü wechseln. Zu guter letzt kommt die "Input-Switch"-Taste, mit der man die Eingangsquelle wechseln kann. Die Reihenfolge ist HDMI - YPbPr - S-Video - Video - D-Sub. Hält man die Taste gedrückt, erscheint das OSD. Dort fungiert sie als "Zurück"-Taste. Drückt man sie in einem Untermenü, gelangt man ins Hauptmenü. Drückt man sie nochmal verschwindet das OSD.



    - Optik -


    Optisch sagt mir das Gerät sehr zu. Der Rahmen ist in einem matten Schwarz, der Fuß in einem matten Silber-Grau gehalten. In Kombination mit den relativ dünnen Rändern, den versteckten Knöpfen und der Form des Standfußes macht der Bildschirm einen sehr stilvollen Eindruck. In diesem Fall gefällt die Schlichtheit sehr. Die Betriebs-LED ist unten rechts angebracht und leuchtet bei Betrieb blau. Am unteren Rand ist mittig der Schriftzug des Herstellers in der Farbe des Fußes aufgemalt, über der linken Ecke des Displays dezent die Modellbezeichnung.



    - Mechanik -


    Die Mechanik ist sehr gut gelungen. An der Unterseite des ovalen Fußes ist ein großer Drehteller angebracht, der es einem erlaubt den Bildschirm jeweils um 45° in beide Richtungen zu drehen (insgesamt also 90°). Die Mechanik ist an dieser Stelle sehr gut, es wurde das Optimum zwischen Widerstand und Leichtgängigkeit gewählt. Ebenso die Funktion zur Höhen- bzw. Tiefenverstellung. Denn ersteres kann man nicht wirklich sagen, da der größte Abstand zwischen Tisch und Unterseite des Bildschirms etwa 10cm beträgt, der niedrigste 0cm - man kann das Display so weit herunterdrücken, dass es auf dem Tisch aufliegt und den Standfuß verdeckt. In der Tiefe ist es also auch etwa um 10cm verstellbar (mittels der "Höhenverstellung"). Im Großen und Ganzen weiß die Mechanik sehr zu überzeugen.



    - Verarbeitung -


    Die Verarbeitung ist nicht nur auf den ersten Blick sehr hochwertig. Alles sitzt fest, nichts knackt oder verschiebt sich gar. Wie schon erwähnt macht die Mechanik einen gut verarbeiteten und sehr stabilen Eindruck (nicht zuletzt wegen des Gewichts), genauso wie der Rest des Bildschirms. Das Display ist aufgrund des schweren Standfußes sehr standfest. Es ist höchstens mit hohem Kraftaufwand möglich, es zu verschieben. Um es umzustellen oder zu bewegen muss es also angehoben werden.



    - Bild -


    Bei Inbetriebnahme ist das Display auf 100% Helligkeit eingestellt und somit sehr hell, zu hell. Die Farbwerte stehen auf Benutzer (=6500K), also 50% Rot, Grün und Blau. Hat man die Helligkeit angepasst, gefällt das Bild schon ziemlich gut (subjektiv). Ich kann das Bild nicht mit teureren, besseren Panels vergleichen, jedoch wirken die Farben satt und recht unnatürlich. Der Kontrast ist mit 50% auch in Ordnung.
    Ich habe mich an die Prad-Kalibrierung gehalten und 46% Rot, 44% Grün und 44% Blau eingestellt. Die Helligkeit variiert je nach Zimmerhelligkeit. Am hellen Tag ist sie meißt auf 75%, Nachts wenn es stockdunkel im Zimmer ist auf 25% und ansonsten, wenn keine Sonne in das Zimmer scheint und es etwas dunkler ist, etwa auf 50%. Das sollte jeder aber individuell entscheiden. Die Bildqualität ist meiner Meinung nach sehr gut (für ein TN-Panel).



    - Interpolation -


    Die Interpolation des CMV 222H stellt auch kleinere Auflösungen als die native scharf dar. Selbst eine Auflösung wie 800x600 in Counter-Strike auf das Vollbild interpoliert ist noch scharf und gut spielbar. Von 1024x786 zu der nativen 1680x1050 Auflösung merkt man sogar keinen Unterschied mehr in der Schärfe. Anzumerken ist, dass das Interpolationsverhalten nicht im OSD eingestellt werden kann, da der Monitor keine Hardwareinterpolation unterstützt. Will man kleinere Auflösungen also seitengerecht oder gar pixelgetreu darstellen, muss man dies im Grafikkartentreiber einstellen. Bei Nvidia-Karten ist dies kein Problem, bei ATI-Karten funktioniert das - eventuell nur teilweise - nicht richtig. Vielleicht lässt sich das mit einem anderen Treiber realisieren, mit meinem aktuellen funkioniert es nicht. Für mich persönlich ist das kein Problem, da ich ältere Spiele wie CS 1.6 entweder in einer 16:10 Auflösung (1680x1050 bzw. 1440x900) oder in einer 4:3 Auflösung (1024x768 bzw. 8ß00x600) auf Vollbild gestreckt spiele. Beides ist gut spielbar und bei den 4:3-Auflösungen merke ich persönlich die Verzerrung nur, wenn ich genau auf die Umgebung achte. Und auch dann nur leicht. Deswegen würde ich die Interpolation des Displays als sehr gut bewerten, auch wenn das Interpolationsverhalten nur softwareseitig eingestellt werden kann.



    - Ausleuchtung -


    Der CHIMEI hat eine ziemlich gleichmäßige Ausleuchtung. Im normalen Betrieb erkennt man keine Unterschiede, auch bei dunkleren Bildern nicht. Lediglich bei einem komplett schwarzen Bildschirm sieht man am linken und am unteren Rand einen dünnen hellen Bereich, der nicht weiter stört und auch nicht so stark auffällt.



    - Schlieren und Spiele -


    Ich konnte bis jetzt nur ein Spiel testen, und zwar Counter-Strike 1.6. Dieses ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel. Ich kann keinerlei Schlieren oder ähnliche lästige Begleiterscheinungen erkennen. Lediglich die leichte Bewegungsunschärfe ist vorhanden, welche man bei sehr schnellen Mausbewegungen und Reaktionen sieht. Nach einer relativ kurzen Eingewöhnung fällt diese aber gar nicht mehr richtig auf bzw. stört nicht, wobei anzumerken ist, dass dies mein erstes LCD ist und ich vorher immer auf einem CRT gespielt habe. Ich kann den CMV 222H nur empfehlen, selbst eine schnelle Runde Deathmatch ist kein Problem.



    - Filme -


    DVDs, Fernsehserien und vor allem HD-Filme lassen sich sehr gut anschauen. Sollten einen die kleinen schwarzen Balken bei 16:9-Material (oder Ähnlichem) stören, kann man - z.B. im VLC Media Player - das Seitenverhältnis auf 16:10 strecken. Mir fällt die Verzerrung nicht auf, aber ich habe Vollbild. Artefakte oder Pixelwolken kann ich bei Filmen guter Qualität nicht finden. Schnelle Szenen stellen auch kein Problem dar. Das LCD ist auf jeden Fall gut zum Filme schauen geeignet.



    - Anschlüsse, Ausstattung und Konsolen -


    Ich betreibe das Gerät digital an einer Radeon HD4850, das heißt mit einem HDMI->DVI-Kabel. Alternativ zu HDMI stehen noch VGA, Component, Composite und S-Video bereit. Es ist also ohne Probleme möglich, gleichzeitig einen PC, eine Wii und eine XBOX an den Bildschirm anzuschließen, und das ohne Kompromisse in der Bildqualität einzugehen. Unsere Wii konnte ich via Component testen und muss dem Prad-Redakteur auch in diesem Fall vollkommen zustimmen. Das Bild ist gut und verspricht Spielspaß pur. Ansonsten findet man noch einen 6-in-1-Cardreader und interne Boxen, welche ich aber nicht getestet habe, da ich sie nicht benötige und auch nicht mit einem tollen Klang rechne. An alle die die Lautsprecher benutzen wollen, kauft auch lieber richtige, ich denke nicht dass die internen gut zum Spielen oder Musik hören geeignet sind.



    - Blickwinkel -


    Die horizontalen Blickwinkel sind meiner Meinung nach sehr gut für ein TN-Panel. Bis zu 120° sind nur leichte Kontrastveränderungen zu sehen und das Display ist noch gut zu betrachten. Danach wird es stärker, jedoch denke ich nicht dass man aus solchen schrägen Winkeln auf einen Monitor guckt. Die vertikalen Blickwinkel sind auch ausreichend. Bis zu 90° ist das Bild noch recht normal, lediglich die kleinen Kontraständerungen sind vorhanden. Für ein TN-Panel sind die Blickwinkel also ziemlich gut, auf jeden Fall vollkommen ausreichend.



    - Vergleiche zu anderen Bildschirmen -


    Vergleichen konnte ich das LCD nur mit einem sehr alten 15" Samtron und zwei weniger alten 19" BenQs. Da alle nur für den reinen Office-Gebrauch geeignet sind, ist es kein Wunder dass ein riesiger Unterschied zwischen diesen drei und meinem Gerät besteht. Im Vergleich zu meinem alten CRT ist die Bildqualität aber sehr gut (meiner Meinung nach sogar genauso gut). Wie es mit der Farbechtheit aussieht kann ich nicht sagen, jedoch wirken die Farben nicht unnatürlich.



    - Sonstiges -


    Das Backlight des Displays schaltet sich im Standby-Modus (Betriebs-LED leuchtet orange) nicht (vollständig) ab, weshalb der Bildschirm noch ziemlich viel Strom verbaucht. Deswegen ist dringenst zu empfehlen den Monitor auszuschalten, wenn man den Arbeitsplatz für unbestimmte bzw. längere Zeit verlässt. Einige sehen dies als großen Kritikpunkt oder gar als K.O.-Kriterium, ich bin es jedoch gewohnt den Monitor bei Verlassen immer ganz auszuschalten. Ist ja auch keine Arbeit, ein Handgriff und das LCD ist aus. Für mich kein Problem.


    Außerdem gibt es da dieses Summen bei niedrigeren Helligkeitsstufen. Mal davon abgesehen, dass mein PC sowieso lauter ist (auch wenn er eigentlich recht leise ist), kann man dieses Summen erst ab 40% hören, wenn man direkt sein Ohr daran hält. Ab ca. 20% hört man es denke ich auch etwas wenn man davor sitzt, allerdings nur wenn die Umgebung vollkommen geräuschlos ist. Störend wird es denke ich nicht. Ich kann das Summen wie gesagt an keiner Stelle wahrnehmen wenn ich davor sitze, selbst wenn ich mein Ohr direkt daneben halte höre ich es bei 30-0% nur schwach.


    Wer sich den CHIMEI kaufen will, sollte sich für den digitalen betrieb ein HDMI->DVI-Kabel dazu kaufen. So eines bekommt man schon für 5-10€. Wichtig ist, ein "HDMI 19 Pol auf DVI 18+1 Pol"-Kabel zu kaufen (bzw. DVI 24+1 Pol für Dual-Link, bei 1680x1050 aber noch nicht nötig). Ich habe meins ebenfalls bei Javento bestellt und insgesamt für den Bildschirm, das Kabel und den Nachnahme-Versand 275€ bezahlt.


    Pixelfehler sind bei meinem Gerät zum Glück keine zu sehen.
    Input-Lag ist ebenfalls nicht vorhanden (bzw. nicht spürbar).




    - Fazit -

    Meiner Meinung nach ein absoluter Traum. Ich hätte nicht gedacht dass ein LCD mich so begeistern könnte; vor einem halben Jahr kam ich nicht im Traum auf die Idee mir eins zu kaufen oder gar daran zu Spielen. Für Spieler auf jeden Fall geeignet und zu empfehlen!


    Meine persönliche Bewertung: "Sehr gut" in Spieletauglichkeit, Verarbeitung und Bildqualität*




    * für ein TN-Panel


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    Wer Fragen, Verbesserungen oder Anmerkungen hat, immer her damit :)


    Grüße, faintR

    Guck dir mal den CHIMEI CMV-222H an (siehe Prad.de Test). Kann dem Test nur zustimmen. Auch was Spiele angeht, bin eingefleischter CSler und habe immer auf CRT gespielt und geschworen. Natürlich ist dieser TFT nicht besser, aber ich finde man kann erstaunlich gut darauf spielen, trotz leichter Bewegungsunschärfe, trotz Auflösung von 1680x1050. Verarbeitung und Mechanik ist sehr gut, das Design spricht mich persönlich auch sehr an weil es sehr schlicht ist und somit stilvoll wirkt. Ausleuchtung ist gut, Blickwinkel auch (für ein TN-Panel). Filme werden auch sehr hübsch wiedergegeben. Die Bildqualität finde ich auch gut. Settings habe ich die aus dem Prad-Test genommen:


    56% Helligkeit
    50% Kontrast
    46% Rot
    44% Grün
    44% Blau


    Werde morgen noch ein wenig rumprobieren, aber ich glaube diese sind so die besten (Helligkeit je nach Tageszeit/Raumhelligkeit).



    Morgen (bzw. heute) stelle ich wahrscheinlich ein Review online. Kann ihn aber auf jeden Fall empfehlen. Einzige Nachteile:


    - Im Standby (oranges Licht) geht das Backlight nicht aus. Für mich kein Problem, ich schalte den LCD einfach aus.


    Etwa 275€ bei Javento inkl. HDMI->DVI Kabel (3m) und Nachnahme.
    Als Grafikkarte kommt die HD4850 zum Einsatz.

    Also erstmal sollte man die Begriffe definieren. TFT ist ja nur die aktuell eingesetzte Technik bei LC-Displays. Ich denke dass LC-Displays (= "TFTs") nie ganz an CRTs rankommen werden. Das ist einfach die Technik. Die Bewegungsunschärfe ist zum Beispiel nicht webzubekommen. Andere Flachbildschirme können das natürlich schaffen, hier sind neuere Techniken wie (O)LED, SED und FED zu nennen. Wie sich das ganze entwickelt bleibt abzuwarten, aber ich denke dass SED bzw. FED und deren Weiterentwicklungen in Zukunft (5-10 Jahre) die CRTs gut ersetzen können.

    Also dass sich das mit dem BenQ ändert glaube ich nicht, ist halt ein Auslaufsmodell.


    Der Samsung hat 5ms rise + fall (schwarz-weiß-schwarz), also 2ms grey-to-grey. Ist also auf dem neusten Stand der Technik. Das sind alles aber nur Herstellerangaben. Im 19"-Segment gibt es sehr viel Auswahl, würde mich hier an die 19"-Spieler-Auswahl von Prad halten. Hier würde ich den LG L1970HR, hat mit sehr gut abgeschnitten und hat sonst auch gute Rezensionen.

    Ich glaube nicht, ich denke das Problem mit dem Backlight besteht weiterhin. Werde meinen 222H morgen in Betrieb nehmen, testen und ein Review online stellen. Das mit dem Backlight ist für mich aber kein Problem, da ich es von meinem CRT gewohnt bin den Monitor einfach am Knopf auszuschalten ;)

    Der FP93GX hat einen etwas niedrigeren Kontrast, 1ms mehr bei der Reaktionszeit schwarz-weiß-schwarz, schlechtere Blickwinkel und weniger Farben als der FP93GX+. Alles in allem machen sich die Unterschiede aber kaum bemerkbar afaik.
    Jedoch sind beide kaum noch verfügbar. Bei Geizhals findet man für den GX+ nur einen Händler, und den in Österreich. Dort kostet er mit 240€ auch viel zu viel und ist erst ab 2-3 Wochen nach Bestellung lieferbar. Beim normalen GX sieht es nicht anders aus. Hier gibt es auch nur einen Händler, diesmal einen in Deutschland. 260€ und nicht "Liefertermin unbekannt". Bei Ebay und Amazon findet man auch nur Angebote für gebrauchte Bildschirme soweit ich das gesehen habe. Sieht also nicht sehr rosig aus.

    Nein, ich würde den 223BW nehmen. Eigentlich ein klasse Teil, vor allem für das Geld. Zu wenig würde ich nämlich auch nicht investieren, du willst den Bildschirm ja auch einige Zeit nutzen.

    Bei den 19"-Geräten kenne ich mich zwar nicht so gut aus, den BenQ FP93GX kann man aber beruhigt kaufen. Zum Spielen auf jeden Fall sehr gut geeignet, nachdem was man so hört. Trotzdem würde ich bei dem Budget vielleicht sogar an einen 22" denken, denn ich würde jetzt keinen 19" mehr neu kaufen, auf jeden Fall nicht wenn ich 200€ zur Verfügung hätte. Oder spricht etwas dagegen?

    Ich muss dir in den Aspekten recht geben. Bin selbst ein passionierter CS-Spieler und selbst mein billiger sechs Jahre alter 17" CRT (mein guter 19" Iiyama ist leider Schrott -.-) ist einfach super gut dafür geeignet. Keine Schlieren, keine Bewegungsunschärfe, keine unnatürlichen Farben, wie es bei TFTs mehr oder weniger vorhanden ist. Habe mir aber trotzdem einen 22"-LCD gekauft, ich hoffe dass CS damit auch Spaß macht, wenn nicht hab ich den CRT ja noch. Habe mir den 22" ja nicht zum CS Spielen gekauft^^


    Zu deiner letzten Frage, ist doch eigentlich ganz klar: CRTs sind viel zu groß, für Displays in Autos, Bussen, Flugzeugen oder auch auf Bahnhöfen, Flughäfen kommt einfach nur ein Flatscreen in Frage. Auch in Büros, zu Hause oder überall wo man einen Bildschirm benötigt, ist die flache Bauweise von Vorteil. Außerdem sind dadurch viel Größere Bildschirmdiagonalen möglich. Stell dir mal einen 42"-Röhrenfernseher in das Wohnzimmer. Entscheidend ist auch der hohe Stromverbrauch der Röhren. Und schicker aussehen tun LCDs meistens auch. Neue, meistens teure Modelle mit MVA Panel, können ja (was die Farben etc angeht) mittlerweile recht gut mit CRTs mithalten. Die Entwicklung geht ja auch weiter.


    Was mich sehr interessiert, ist die vierte Bildschirmtechnologie neben CRT, LCD und Plasma. Ich weiß nicht viel darüber und würde den Namen auch gerne wissen, da ich mich gerne mehr farüber informieren würde. Auf jeden Fall sind das Flachbildschirme, die das Bild irgendwie mit Hilfe von Kohlenstoffpartikel (oder so ähnlich) darstellen. Diese Teile vereinen meines Wissens nach die Vorteile von CRTs mit denen von LCDs, nämlich auf der Seite der Röhre die kaum bis gar nicht vorhandene Reaktionszeit, Farbechtheit sowie Kontrastwerte, Ausleuchtung und Blickwinkelstabilität und auf der Seite des LCD die flache Bauweise und den vergleichsweise niedrigen Stromverbrauch.
    Ganz sicher bin ich mir nicht aber bei den ganzen Punkten, würde gerne mehr darüber erfahren.


    Edit: Ok, die Teile heißen FED (Field Emission Display; Feldemissionsbildschirm) und haben nur indirekt was mit Kohlenstoff zu tun. Die aktuellste Technik benutzt Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Kann man alles auf Wikipedia nachlesen. Klingt für mich recht interessant, vielleicht gibt es ja in 2-3 Jahren brauchbare und bezahlbare 20-22"-FEDs für den Heimgebrauch.


    Wenn man bei der Prad-Suche "FED" eingibt findet man auch einige News. Klingt für mich besser als OLED. Mal sehen was uns die Zukunft bringt ;)

    Ich habe mich nach durchstöbern der Prad.de- und der Usertests für den CHIMEI entscheiden :) Mein Anwendungsbereicht liegt zum einen im Alltagsgebrauch wie Textverarbeitung, Surfen und solche Sachen, und zum anderen im Zocken. Da sind es auch schnelle Shooter wie CS oder Quake. Filme schaue ich auch mal gerne. Bildbearbeitung oder Ähnliches sieht man bei mir jedoch gar nicht ;)


    Leider fehlt mir noch das Netzteil für meinen neuen PC, weshalb ich den CHIMEI noch nicht richtig testen konnte. Hier ist aber der Prad-Test gefragt. Was ich aber bis jetzt sagen kann:


    - gut und sicher verpackt
    - mitgeliefert wird ein Audiokabel, ein USB-Verbindungskabel, ein VGA-Kabel und das Netzkabel
    - habe mir ein HDMI 19Pol -> DVI 18+1Pol Kabel für 10€ gekauft, insgesamt 275€ für TFT, Kabel und Versand (Nachnahme) bei Javento.
    - Lieferung ging schnell, Samstag Abend bestellt, Montag Morgen Bestellung bearbeitet, Mittag Paket losgeschickt -> Dienstag Mittag Monitor und Kabel da. Versand mit Trans-O-Flex, keine extra Nachnahmegebühr.
    - dazu Kurzanleitung für den Aufbau, Benutzerhandbuch und Garantieschein
    - Auspacken und Aufbau geht schnell und leicht, Fuß ist schon angebracht und muss nur noch ausgeklappt werden.
    - Monitor ist recht schwer, 10kg
    - wirkt sehr stabil, Verarbeitung ist top, alles sitzt fest
    - Mechanik ist sehr gut, nicht zu leichtgängig und stufenlos -> ebenfalls top
    - Drehteller im Fuß, sehr standfest, lässt sich zu beiden Seiten um 90° drehen; ebenso nicht zu leichtgängig leichtgängig und stufenlos
    - OSD ist sehr gut zu bedienen, einmal die knöpfe angucken, danach geht es blind. haben mmn auch einen guten Druckpunkt, 0 Probleme die Knöpfe zu ertasten oder zu drücken.


    Also alles nur äußere Eindrücke, welche aber absolut überzeugen und von mir ein "sehr gut" bekommen. Was das Summen angeht, ich habe den TFT gestern kurz bis 0% Helligkeit runtergedreht und konnte eventuell ab 25% ein kleines Rauschen hören, aber auch nur wenn man wirklich direkt sein Ohr daneben hält. Über 40% gibt es bei mir auf jeden Fall keines. Wird auch nicht lauter wenn die Helligkeit auf 0% steht. Guckt man von vorne auf den TFT (auch aus kurzem Abstand) hört man das Summen selbst ohne Hintergrundgeräusche nicht -> absolut nicht störend bzw. nicht wahrnehmbar aus einigen cm abstand (10-20).


    Wenn mein PC einsatzfähig ist, werde ich hier einen ausführlichen Testbericht verfassen. Kann ihn dir anhand meinen bisherigen Eindrücken aber nur emfpehlen, der Prad-Test sagt es ja auch.