Beiträge von Rio Mont

    Das sehe ich wie WeirdNoise. Bildschirmbedingte Augenempfindlichkeiten sind individuell sehr verschieden. Das weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut. Das Beste ist immer, sich beim Händler (soweit dies möglich ist!) einen subjektiven Eindruck vom Monitor zu verschaffen - es sei denn man hat das Geld für einen höherpreisigen Eizo (damit habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht - ohne den Monitor vor dem Kauf begutachtet zu haben). siehe auch Beitrag Darkdriver, aber das Geld muss man ich auch erst mal ansparen. Und der ausgeguckte Eizo ist halt noch weit mehr als doppelt so teuer als dieser DELL.


    chad feldheimer
    daran habe ich auch schon gedacht, dass ich den Pivot-Modus gar nicht mehr häufig einsetze(n) muss mit einem 24". Der Portrait-Modus bei 10:16 erscheint mir zudem für bestimmte Arbeiten nicht so gelungen wie bei einem 3:4 Seitenverhältnis.

    Pivot


    Hat schon jemand längere Zeit die Pivot Funktion getestet und den Monitor im Portrait-Modus genutzt? Irgendwelche Auffälligkeiten, Unschönheiten gegenüber dem Landscape Modus? Das TN-Problem der Blickwinkelabhängigkeit im Portrait-Modus dürfte ja beim IPS-Panel ausscheiden.


    Helligkeitsverteilung


    Klar ist es nicht schön, wenn am Rand das Weiss gelbstichig wird, aber: fällt dies nur bei weißen Flächen auf oder sieht man dies auch bei dunklen Flächen? Ich arbeite im Office-Bereich, insbesondere in der Textverarbeitung meistens mit heller Schrift auf dunklem Hintergrund. Dann dürfte die Helligkeitsverteilung eine geringere Rolle spielen, oder ist dies jetzt ein Trugschluß von mir?


    Wie ich aus dem Test lese, kann man den DELL wenigstens auch in der Helligkeit runterdimmen für das Arbeiten in abgedunkelten Räumen. Das wäre ist für mich ein wichtiges Kaufkriterium, das z.B. zwei von mir in die engere Wahl genommenen HP-Modelle nicht unterstützen.



    IPS-Glitzern


    Darunter kann ich mir als momentan Noch-VA-Panel-Nutzer (Eizo L568 ) erst mal gar nichts vorstellen. Macht sich das bei Office-Arbeiten negativ bemerkbar? Taucht dies ausschließlich nur bei weißen Flächen auf?



    Ich habe lange gewartet mit einer Neuanschaffung, aber nach den Daten, scheint mir dieser Dell U2412M wirklich der Interessanteste. Oder ist man da als Noch-Eizo Nutzer dann enttäuscht? Eizo kann ich mir momentan nicht leisten. Siehe auch Office Monitor gesucht - Blickwinkel im Pivot-Modus / Pixelgröße


    Schöne Grüße und Danke schon mal für Anmerkungen.

    Hallo!


    nashbirne
    Danke für die Antwort und die Vorschläge, werde ich mir mal näher anschauen.


    Ähm, ... und ich habe mir seit Jahren eingeredet mein Eizo L568 hätte nur ein TN-Panel, also auch hier danke für die Aufklärung. Die Folge ist nun, dass ich nicht mehr nach Monitoren mit TN-Panel Ausschau halten werde. Das ist ja auch schon mal eine erste Entscheidung. Denn von dem jetzigen Standard möchte ich nicht mehr abrücken.


    Den EIZO S2243 mit 22“ habe ich mir gestern anschauen können und wie ich befürchtet hatte, ist mir da die Pixelgröße doch ein wenig zu klein.

    Hallo Miriam,


    Das Problem klingt mir sehr vertraut. Ich arbeite auch viel mit Texten und muss diese am TFT-Bildschirm lesen und korrigieren. Gerade die Mischung aus hochkonzentriertem Arbeiten, kleinen Schriften und nicht sehr förderlichen Helligkeitsverhältnissen haben bei mir zu ähnlichen Problemen geführt. Bei mir schien die Sonne seitlich hinein, so dass ich hier am Fenster abdunkeln musste.


    Interessant ist, dass ich derartige Probleme mit CRT-Monitoren nie hatte. Gut, die Augen werden mit dem Alter auch nicht besser ;), aber der Hauptgrund lag bei mir wohl an der Helligkeit und den Umgebungslichtverhältnissen. TFT sind halt doch um vieles heller als CRTs und hier setze ich nun die Helligkeit immer weit runter. Aber das hast du ja schon getan.


    Vor ca. drei Jahren, als ich nach mehreren Tagen Dauerarbeit schon mal alles auf dem TFT verschwommen wahrgenommen habe, habe ich mir einen Termin beim Augenarzt geben lassen und mir eine mehrtägige Pause (soweit dies denn möglich war) von der Bildschirmarbeit "gegönnt".


    Mal abgesehen, dass die Probleme verschwanden, je länger ich nicht konzentriert vorm PC saß, bestätigte mir die Augenärztin einige Wochen später, dass meine Sehfähgkeit intakt sei und sie mir keine Brille empfehlen würde. Es sei schlicht und einfach eine Überlastung der Augen eingetreten, die nach ein paar Tagen Pause ja auch wieder weg war.


    Hinzu kommen bei meinen Problemen noch "Mouches volantes" (bedingt durch Glaskörpertrübung). Eigentlich sind diese "fliegenden Mücken" harmlos, aber für mich doch sehr störend, wenn man auf helle TFT-Flächen blickt (das Problem hatte ich bei CRT nie!). Also habe ich mir angewöhnt, mit heller Schrift auf dunklem Hintergrund zu arbeiten (soweit dies die benutzte Software zulässt). Das funktioniert bei mir deutlich besser als andersherum.


    Wichtig sind aber regelmäßige Pausen von der Bildschirmarbeit, halt die üblichen Ratschläge ("Aus dem Fenster schauen"), die man aber bei festen Abgabeterminen nicht immer einhalten kann. ;)


    Aber sollte das Augenproblem dauerhaft auch nach Pausen etc. bestehen bleiben, ruhig mal vom Augenarzt kontrollieren lassen, um andere Dinge ausschließen zu können.


    Viele Grüße
    Rio

    Ausgangslage


    Ich habe lange mit zwei Monitoren an einem PC gearbeitet: Eizo TFT L568 und einem alten CRT von Eizo (F56). So konnte ich immer diverse Software auf den zwei Bildschirmen parallel betrachten und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht arbeiten. Der CRT hat nun leider seinen Geist aufgegeben und die Bildschirmfläche des TFT (1024x1280) reicht mir allein nicht mehr aus, u. a. auch weil ich hier fast ausschließlich im Porträt-Modus arbeite. Also suche ich einen neuen Monitor, der den TFT komplett ersetzt.


    Auflösung: 1600x1200(!) wäre nett, aber da gibt es ja kaum (bezahlbare) Panels! Gelesen habe ich nur von 1920x1200er sowohl als 22" als auch 24"-Bildschirm. Ob ich auf einem 1920x1200er ebenfalls noch im Porträt-Modus arbeiten würde, sei dahingestellt, sicherheitshalber sollte der Monitor dennoch über einen Pivot-Modus verfügen.


    Anwendungsbereich


    Der Monitor dient dem Informationsmanagement, also Texte, Daten, aber auch Grafiken und Bilder (weniger Fotobearbeitung) verschiedenster Software sollten gleichzeitig auf dem Bildschirm passen. Textbearbeitung, Text-Datenbanken, Tabellenkalkulation in jeder Form (Texte lesen, Texte vergleichen, Texte Layouten, Daten mit anderer Software abgleichen, Nachschlagen im Internet, nebenbei läuft in einem kleinen Fenster ein Filmchen etc.) ist Hauptanwendung.


    HD-Videos (externe Einspielung ohnehin nicht) oder aufwendigere Spiele kommen dagegen nicht auf dem Schirm.


    Blickwinkelproblematik


    Ich hatte mir eigentlich schon den EIZO S2402 ausgeguckt, ABER dann las ich in der c't folgenden Satz:


    Zitat

    „Da bei Monitoren mit TN-Panel das Bild bereits aus geringeren Einblickwinkeln von unten dunkel wirkt, muss man vor den hochkant gedrehten Schirmen von Lenovo und NEC sowie vor Eizos S2402W still sitzen: Schaut man nur leicht von der Seite auf die Monitore, erscheint das Bild ziemlich düster.“

    Quelle c’t 2009, Heft 8, S. 128

    Da ich diese Einblickwinkelprobleme von meinem 17" Eizo TFT mit TN-Panel überhaupt nicht kannte, habe ich mir mal diesen Effekt bei einem 22" "Billig"-TFT eines Bekannten angeschaut und bin schon ein wenig entsetzt. ;) Das wäre bei mir ein entscheidendes Kriterium, dass der Monitor auch im Porträt-Modus keine Probleme mit leicht veränderten Sitz- und Blickwinkelpositionen hat. Wohlgemerkt, ich sitze allein vor dem Bildschirm, also keine Gruppe, die Videos schauen will. Ist dies beim Eizo S2402 im Porträt Modus ähnlich wie bei Billig-TN-Monitoren? Wer hat Erfahrungen? Über den Samsung 2443BW hatte ich Kommentare gelesen wie: "Porträt-Modus nur für Masochisten".


    Der HP ZR24w wäre mir nach allem was ich gelesen (nicht gesehen!) habe zu hell, da ich auch beim alten EIZO die Helligkeit des Bildschirms sehr stark reduziere (arbeite häufig mit verringertem Tageslicht). Zudem soll der HP ZR24W in der Pivot-Position einrasten und nicht mehr beliebig nachjustierbar sein (schiefer Bildschirm?). EIZOs Standfuss kann ich beliebig drehen und justieren.


    Pixelgröße


    22"er mit 1900x1200 schrecken mich ein wenig ab wegen der geringen Pixelgröße (0,247 mm). Da ich fast den ganzen Tag konzentriert Texte, Daten bearbeite und lesen muss, könnte es hier schnell für die Augen dank der kleinen, oft voreingestellten Schriften in vielen Programmen ermüdend werden. Leider habe ich mit dieser Art Augenermüdung (speziell bei einer sehr hellen Tageslichtumgebung) schon meine Erfahrungen gemacht. Ich habe aktuell eine Pixelgröße von 0,264 mm, darunter sollte es nicht sein, eher darüber. Bei einem Bekannten werde ich diese Woche mal den EIZO S2243 mit 22“ und 1900x1200 begutachten. Vielleicht ist die geringe Pixelgröße ja nicht so schlimm wie ich mir es vorstelle?

    Oder weiß jemand Abhilfe, wie man auch mit einem 22" den ganzen Tag Texte bearbeiten kann, ohne dass die geringe Pixelgröße stört? (okay Schriftgröße in jeder Software anpassen, sieht aber oft nicht gut aus - und für das Ändern der DPI für die Systemschriften und Symbole unter Windows gilt ähnliches).


    Energieverbrauch und Brummen


    Letztes Kriterium, was mir einfällt, wäre ein geringer Energieverbrauch im Betrieb.



    noch was: Stichwort Brummen!


    Brummen hört sich nach niederfrequenten Tönen an. Damit könnte oder müsste ich eigentlich leben können. Allerdings wären Pfeiftöne oder schrille, unregelmäßige Töne ein No-Go. Mein PC ist nicht der leiseste, aber das hat mich noch nie gestört, im Gegenteil, wenn die laute Straße draußen durch ein gleichmäßiges(!), permanentes(!) sehr tiefes Brummen übertönt wird, erhöht dies bei mir sogar die Konzentration. ;) Störend empfinde ich ein gelegentlich auftretendes Geräusch, das immer wiederkommt aber zwischendurch verschwindet. Letztlich ist aber das, was störend ist immer subjektiv und kann nur am laufenden Gerät eingeschätzt werden.


    Der aufmerksame Leser wird nun festgestellt haben, dass ich bisher EIZO-Geräte bevorzugt habe, und damit immer sehr zufrieden war: stabil, gute Verarbeitung, sehr gute Bildqualität, 5-Jahre Garantie. Aber ich bin durchaus auch mal offen für andere Fabrikate, wenn es denn die gleiche Qualität ist. ;)


    Viele Grüße und Danke vorab fürs Lesen und ggf. weiterführende Hinweise!
    Rio