Ich denke, der SX2462W. Ist dem NEC von den technischen Daten recht ähnlich, vielleicht minimal schlechter, wie immer sich das in der Praxis auswirken mag.
Beiträge von emjay
-
-
Ich setze den Monitor zuhause am Privat-PC (bzw. nunmehr auch als externen Bildschirm für den gelegentlichen Anschluss meines Firmen-Notebooks) ein. Das Anwendungsgebiet ist eigentlich simpel, viel Internet, etwas Office, ab und zu mal ein "langsames" Spiel. Früher hatte ich auch mal mit Digitalfotografie und Bildbearbeitung geplant, aber aus dem Hobby ist bei mir nichts geworden.
Wichtig
- Bildqualität
- 1.920 x 1.200 Pixel = 16:10
- 24 Zoll (nicht weniger wegen der ansonsten zu kleinen Schrift, nicht mehr weil es irgendwann auch reicht mit dem Platzverbrauch)
- Entspiegelung
- Schwarzes (notfalls silbernes), mattes Gehäuse
- Geräuscharmut
- Verstellbarkeit in Höhe und Neigung
- Angemessene minimale Helligkeitseinstellung (darf abends nicht blenden)Auch wichtig, aber nachrangig
- Ordentliche Verarbeitung
- Solide Mechanik
- Akzeptable Bedienung (Tasten / Menü)
- DisplayPort (da meine Grafikkarte leider einen Mini-DP hat, bleibe ich aber bei DVI)Eher unwichtig
- Preis
- Hochkant-Modus (Pivotierung)
- Lautsprecher
- 3D
- HDMI
- Anschließbarkeit von DVD-Spieler oder Spielekonsole
- Öko-Funktionen (Bewegungs-, Lichtsensor etc.)
- Stromverbrauch -
Ich habe gelesen, dass NEC auch beim neuen P241W (dem "kleinen Bruder" meines Modells) bewusst noch auf CCFL gesetzt haben will. Könnte also was dran sein.
Was Eizo angeht, die Firma ist mir in schlechter Erinnerung, da ich vor vielen, vielen Jahren mal einen exorbitant teuren CRT gekauft habe (lag glaube ich bei über 2.500 DEM). Dieser zeigte nach dem Einschalten einen Farbstich, der sich erst nach mehreren Minuten normalisierte. Meine Reklamation (via Händler) wurde von Eizo mit dem Hinweis auf "Profi-Gerät", müsse halt warmlaufen, abgetan. Ich habe den Monitor schließlich doch zurückgeben können. Wie gesagt, ist lange her, blieb aber haften.
Ich hätte aber deswegen nicht zwangsläufig auf den Kauf eines Eizo-TFTs verzichtet. Infrage gekommen wären S2433W und SX2462W. Den ersten konnte ich in einem Elektromarkt testen, wobei der Wow-Effekt ausblieb. Zudem wirkte das Gerät mit den vielen unmotiviert verstreuten Knöpfchen und dem grausamen Menü (auch wenn man's nur selten braucht) schlicht altbacken. Der andere liegt preislich noch höher als der NEC und ist zzt. kaum online zu bekommen.
-
Hier eine Zusammenfassung, wie ich nach langer Wartezeit nun doch zu einem 24-Zoll-Monitor gekommen bin. Ich hoffe, es hat in der Kaufberatung seinen richtigen Platz und danke vorab für die Geduld beim Lesen.
Seit einer gefühlten Ewigkeit versuche ich meinen altgedienten Sony Multiscan G400 zu ersetzen, einen 19-Zoll-Röhrenmonitor, der damals ca. 1.400 DEM gekostet hat. Durch die Arbeit bin ich mittlerweile an die Fläche von 24 Zoll gewöhnt, außerdem ist der Sony nicht mehr in Ordnung und produziert ein streifiges Bild, was allerdings nur bei bestimmten Bildinhalten auffällt.
Der Preis spielt(e) damals und heute eine untergeordnete Rolle; Qualität darf etwas kosten, es gibt aber Grenzen. Mit dem Erscheinen des NEC MultiSync PA241W und seinen sehr guten Testergebnissen schien die Suche beendet, bis ich von der Geräuschentwicklung las. So studierte ich weiter unzählige Testberichte, fieberte jeder Neuvorstellung eines Geräts entgegen. 16:10, mattes Display, kein "Klavierlack" (wer hat das bloß erfunden?) schränkten die Auswahl ein, aber es gab durchaus Kandidaten wie den Dell UltraSharp U2410 oder den Asus PA246Q. Indes, irgendwas war immer.
Vor einigen Wochen habe ich dann zugeschlagen. Es wurde die quälendste Produktauswahl aller Zeiten. Ohne dass es meine Absicht gewesen wäre, musste ich die Fernabsatzregelungen umfassend ausnutzen. "Getroffen" hat es jeweils einen Händler (sorry!) pro Modell. Aktuell warte ich noch auf eine Rückerstattung.
Diese vier Modelle haben es nicht geschafft (in der Reihenfolge der Anschaffung):
1. Samsung SyncMaster S24A850DW (PLS, LED, 16:10, ca. 400 EUR)
2. HP ZR2440w (IPS, LED, 16:10, ca. 325 EUR)
3. Lenovo ThinkVision LT2452p (IPS, LED, 16:10, ca. 270 EUR)
4. Dell Professional P2412H (TN, LED, 16:9, ca. 200 EUR)Dem Samsung lag nur ein VGA-Kabel bei, alle anderen waren über DVI angeschlossen. Der Bildeindruck war jeweils enttäuschend. Farben waren übersättigt, Farbverläufe pixelig, dunkle Bildteile soffen ab. Ich verwende keine Testprogramme, keine Kalibrierung, beurteile rein subjektiv-visuell und versuche mit Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur ein annehmbares Bild zu erreichen.
Der Samsung verfügt über eine sehr feine Antireflex-Beschichtung, nicht wahrnehmbar, aber auch weniger leistungsfähig. Starke seitliche Einstrahlung der Hintergrundbeleuchtung, klapprige Mechanik, krudes Menü. Die übrigen drei Monitore haben eine für meine Augen auffällige Antireflex-Beschichtung, sie wirkt "schmutzig" und produziert Farbsäume ("Kristalleffekt"). Von der schlechten Bildqualität abgesehen, waren HP und Lenovo unauffällig. Dell mit ansprechendem und gut bedienbarem Menü, ansonsten für mich eine große Enttäuschung, weil ich das Gerät berufsbezogen bereits etliche Stunden hatte testen können und ich mit dem Monitor zufrieden war. Zuhause ein Unterschied wie Tag und Nacht, was mir Zweifel an meinem Computersystem bescherte (Grafikkarte?, irgendein verstecktes Treiberproblem?, pfuscht Windows 7 64 rein?) und letztlich auch an mir (zu kritisch?).
Dann die Verzweiflungstat:
5. NEC MultiSync PA241W (IPS, CCFL, 16:10, ca. 870 EUR)
Den Ausschlag gegeben hat eine Rezension im Internet, wonach es (auch bzw. mittlerweile?) geräuschfreie Exemplare gibt.
Das Gerät wird komplett montiert geliefert. Es macht einen massiven Eindruck, ist entsprechend schwer, gut verarbeitet, mit solider Mechanik. Ein echter Brocken, aber nicht so klobig wie Eizo, hat einen Designpreis erhalten.
Ich betreibe den NEC unkalibriert im sRGB-Modus über DVI, zzt. mit 90 cd/m2. Es ist keinerlei Farbmanagement unter Windows eingerichtet.
Der Bildeindruck war von Anfang an hervorragend. Auch er wirkt dunkler als der Sony-CRT, was aber auch an dessen mangelnder Schwarzdarstellung liegen mag. Der Unterschied zu den Kandidaten 1 bis 4: Es ist nur wenig dunkler, und es säuft nichts ab, alles wird schön durchzeichnet, mit einwandfreien Farbverläufen und präziser Darstellung. Auch wenn ich die Geräte immer nur nacheinander gekauft habe und mir somit der direkte Vergleich fehlt, wage ich zu behaupten: Der NEC ist den (wesentlichen günstigeren) Mitbewerbern sehr deutlich überlegen, das ist fast unheimlich. So skurril das klingt, der Monitor wirkt auch sehr "konzentriert", denn nach Ändern von Einstellungen oder Aufwachen aus dem Ruhemodus schaltet er zunächst einige Sekunden hin und her, als ob er das perfekte Bild errechnen und ausprobieren wollte.
Die Einstrahlung von der Hintergrundbeleuchtung ist vorhanden, aber nur moderat ausgeprägt. (Im Grunde habe ich aber auch nur beim Bootvorgang einen fast schwarzen Bildschirm.) Das sog. "IPS-Glühen" (Aufhellen der dunklen Bildanteile) ist deutlich sichtbar, wenn ich vom Schreibtisch aufstehe, ansonsten nicht. (Ich verwende allerdings nur einen Bilschirm, der daher in der direkten Sichtachse aufgebaut ist.) Zur Spieletauglichkeit kann ich nichts sagen, da ich nur gelegentlich spiele, und wenn, dann keine schnellen Sachen. Das Abenteuer "The Book of Unwritten Tales" wird jedenfalls in ungeahnter Farbenpracht dargestellt. Geräusche gibt er keine von sich, jedenfalls fällt mir nichts auf.
Der größte Nachteil ist auch beim PA241W die vernehmbare Antireflex-Beschichtung. Ob besser oder schlechter als bei Kandidat 2 bis 4 vermag ich nicht zu beurteilen. Angesichts der aus meiner Sicht desaströsen Lage auf dem Monitormarkt und der Aussicht auf "nicht enden wollende" Kauf- und Zurückschick-Aktionen setze ich auf "Risiko" und hoffe, dass ich mich daran gewöhne. Dennoch, es bleibt ein Makel.
Die Bedientasten sind am rechten unteren Rahmen-Eck versammelt und als Hard- und Soft-Keys ausgeführt. Das Menü ist schlicht, aber funktional, wobei die erweiterten Optionen nochmals dröger aufgelistet werden, mit quietschendem Cyan und Gelb. Wie vor zwanzig Jahren. Es gibt tonnenweise Optionen für alles Mögliche, darunter auch das Umschalten der Status-LED-Farbe von blau auf grün oder das Dimmen (bzw. Ausschalten) in 5-%-Schritten.
Ein nettes Detail ist der eingebaute Tastatur- und Maus-Umschalter. Es können am NEC zwei PCs betrieben werden, die Peripherie wird jeweils auf das Gerät am aktiven Bildeingang gelenkt. So kann ich mit wenig Verkabelungsaufwand (1 x DVI, 1 x USB) "richtig" an meinem Firmen-Notebook arbeiten, bei voller Funktionsfähigkeit meines Privat-PCs.
Fazit: Der NEC MultiSync PA241W bietet überragende Bildqualität und ist seinen (sehr stabilen) Preis wert.
-
Nachdem ich auch mit einem Lenovo ThinkVision LT2452p aufgrund übersättigten Bildes und Kristalleffekt nicht zufrieden war, habe ich nun einen Dell P2412H gekauft, TN-Panel und 16:9 hin oder her.
Während er mir in den Räumlichkeiten unseres Geschäftspartners sehr gut gefallen hatte, war bei mir zuhause das Gegenteil angesagt, sodass er schon wieder im Karton ist. Farbdarstellung und vor allem Flimmern sind die Gründe.
Ich widerrufe daher meine frühere Empfehlung für dieses Gerät.
-
Ich habe etliche Stunden vor einem Dell P2412H gesessen und bin vom Bild sehr überzeugt, trotz des TN-Panels. Denn im Gegensatz zu meinem Büromonitor NEC MultiSync EA241WM habe ich hier keine auffälligen Blickwinkeleffekte entdeckt. Das soll nicht heißen, dass es nicht doch welche geben könnte, allerdings suche ich nicht "mutwillig", nur um etwas zu finden.
Beim NEC sehe ich es sofort und falle trotz des Wissens darum immer wieder darauf rein, wenn ich z. B. annehme, die Schattierungen in einer Excel-Tabelle würden von unterschiedlichen Farben stammen. Beim Dell nichts dergleichen.
Er kostet bei einem Internet-Händler ca. 200 EUR mit Versand (bei Vorkasse).
Achtung, diesen Dell aus der P-Serie nicht mit dem aus der U-Serie (IPS-Panel) verwechseln! Außerdem wichtig zu wissen, dass er trotz 24 Zoll nur eine 16:9-Darstellung hat.
-
Wofür möchtest du das Gerät denn einsetzen (Büro, Bild, Spiele etc.), worauf legst du Wert, was geht gar nicht?
-
Hmm, ich wollte es eigentlich noch mit einem Dell U2412M wg. 16:10 probieren, aber nach meinen Erfahrungen mit einem HP ZR2440w und dessen Antireflex-Beschichtung bin ich nun sehr vorsichtig, was das sog. Glitzern angeht (auch wenn ich es nicht für eine IPS-spezifische Unart halte). Den Samsung fand ich übrigens auch nicht toll.
Der Philips ist leider 16:9, und ich finde, dass die "paar" fehlenden Pixel schon einen großen Unterschied machen, mehr, als es die bloßen Zahlen vermuten ließen. Ich verstehe nicht, dass gerade Büromonitore auf den zusätzlichen Platz verzichten.
Noch ist er nur bei wenigen Händlern überhaupt gelistet, und keiner kann liefern. Preislich dürfte er sich in der Dell-Region einfinden.
-
Ein guter Hinweis, vielen Dank!
-
Nachdem der Samsung S24A850DW bei mir recht schnell durchgefallen war, hat nun den HP ZR2440w das gleiche Schicksal ereilt. Aus- und Einpacken dauerte länger als die Erkenntnis, dass wir keine Freunde werden würden.
Erneut hatte ich den Eindruck, vor einem überdimensionierten Samsung Galaxy S II zu sitzen. Dunkle, übersättigte Farben, mit Bordmitteln kaum an meinen Geschmack anzupassen. Daran hätte ich mich eventuell diesmal gewöhnen können/wollen, aber dafür kam nun voll der Nebeneffekt der Antireflex-Beschichtung zum Tragen (irisierendes, leicht schmutzig-unscharfes Bild). Für Office/Internet in meinen Augen (bzw. für meine ;)) eine Zumutung. (Habe auf meinem Galaxy eine sehr wirksame Antireflex-Folie, bei der der Hersteller aber vor diesem Effekt gewarnt hat. Gefällt mir zwar auch nicht, aber kurzzeitig kann ich angesichts der Entspiegelungsleistung damit leben. Beim Monitor wäre das angesichts der Nutzungsdauer aber nicht der Fall.)
Leichte Pluspunkte des HP im Vergleich zum Samsung: Mechanik etwas stabiler, Menü etwas umgänglicher, DVI-Kabel beigefügt, Status-LED abschaltbar (aber nicht dimmbar).
Ich komme auch ins Grübeln, ob IPS überhaupt das Richtige für mich ist. Ist die Farbdarstellung da immer so überzogen? (Ich spreche nicht von Wide-Gamut-Monitoren.)
Ich sitze zzt. öfter in einem mit Dell P2412H ausgestattetem Schulungsraum. Das Bild dieser Geräte hat mir auf Anhieb gefallen, die Entspiegelung ist mir nicht negativ aufgefallen (von Dell als "3H" ausgewiesen), die Mechanik ist in Ordnung, die Bedienung mit Softkeys sehr gut. Einen kleinen Abzug vergebe ich für das aufdringliche Dell-Logo, einen großen (leider!) für das 16:9-Seitenverhältnis. Ich war sehr überrascht, als ich gelesen habe, dass dieses Modell nur über ein TN-Panel verfügt. Im Gegensatz zu meinem eigenen Büromonitor NEC MultiSync EA241 sind mir kaum blickwinkelabhängige Effekte aufgefallen.
Kurz gesagt: Bei 16:10 würde ich sofort zuschlagen, ansonsten stellt das Gerät meine jahrelang "angelesene" TFT-Welt auf Kopf (grob gesagt: IPS = gut, TN = für Spieler oder Preisbewusste).
Jetzt sitze ich wieder vor meinem uralten Sony Multiscan G400 und suche weiter. Den "erprobten" (und günstigen) Dell P2412H trotz 16:9 kaufen, den Dell U2412M testen (bin eigentlich kein Freund von "Probekäufen" mit Widerruf) oder in eine ganz andere Preisklasse wechseln und den NEC P241 (Vorteile durch die ältere CCFL-Technoloigie?) ordern?
Kann ich mich darauf verlassen, dass die "3H"-Beschichtung bei den beiden Dells den gleichen Effekt hat oder spielt da auch das Panel eine Rolle? Also 3H + TN = (für mich) okay, aber evtl. 3H + IPS = (für mich) schlecht?
Langsam macht sich eine gewisse Verzweiflung bei mir breit …
-
Melde mich nach jahrelangem (Monitorsuche dauert leider "etwas" ;)) Mitlesen nun auch mal an …
Ich hatte diesen Monitor gekauft, aber schon am nächsten Tag zurückgeschickt, weil ich nicht zufrieden mit Bildqualität, Bedienung und Mechanik war.
Das Bild erinnerte mich fatal an mein Samsung Galaxy S II (trotz anderer Display-Technologie), weil es für meinen Geschmack übersättigte Farben zeigte. Es wollte nie eine rechte Durchzeichnung zum Vorschein kommen, das Bild wirkte zu kräftig und zu dunkel. (Ich besitze kein Colorimeter, will einen Monitor für "auspacken, einschalten, läuft".)
Im normalen Windows/Office-Betrieb unauffällig, zeigten sich nach Herunterfahren des PCs (der Monitor schaltet dann die anderen Eingänge durch) die ungleichmäßige Ausleuchtung. In der linken unteren Ecke eine große schmutzig-gelbe Einstrahlung, am unteren Rand im rechten Drittel eine kleinere, dafür intensivere.
Nach erfolglosem Durchschalten wechselt das Gerät in Standby, wobei die blaue LED permanent blinkt. Also heißt es, das Gerät extra auszuschalten, wodurch man zwangsläufig an die schlechte Mechanik erinnert wird. Der Monitor wackelt beim Berühren nämlich um die Hochachse.
Die Bedienung ist umständlich, weil man zwischen dem Tastenblock auf der linken und der rechten Seite wechseln muss.
Punkten konnte der Samsung nur durch seine matte, sachliche Optik und die noch akzeptable, im besten Sinne zurückhaltende Entspiegelung. Zu wenig für die 400-EUR-Klasse. Es war übrigens nur ein D-Sub-Kabel beigelegt, für den Preis ebenfalls nicht in Ordnung. (Ob das Bild bei digitalem Anschluss besser wäre?)