Beiträge von fallenguru

    Sorry für den "Doppelpost", editieren geht nicht mehr ...


    Also die Dokumentation bei X-Rite ist wirklich sehr unübersichtlich:
    Ein paar Tests behaupten, das neue i1Profiler könnte nicht mehr mit CRTs - bei X-Rite finde ich nichts dazu.
    Dort heißt es, für Dual-Monitor-Unterstützung bräuchte man entweder zwei Graphikkarten (ungern) oder eine mit Unterstützung für zwei getrennte LUTs (Wie finde ich heraus, ob ich so etwas habe?)
    etc.
    Da ist mir Argyll CMS + dispcalGUI schon bei weitem sympathischer.


    Für Argyll CMS würde das - immerhin €50 günstigere - ColorMunki Display (gleiche Sonde) zwar reichen, ich hab mir jetzt trotzdem mal das i1 Display Pro bestellt. Eines der beiden Software-Pakete wird schon machen, was ich brauche.


    Was wäre eigentlich das richtige Forum hier, um (bereits gekaufte) Kalibrierhard- und software zu diskutieren?

    Gesalzener Preis, aber wenn's tatsächlich das non plus ultra im Consumerbereich ist, ist das schon noch vertretbar.
    Wie lange hält denn sowas? Damit meine ich sowohl von der Alterung der Sonde als auch von den Software-Updates her. Wenn ich auf absehbare Zeit auch zukünftige Geräte damit beharken kann, relativiert das den Preis ja schon, aber wenn ich damit rechnen kann, daß ich für den nächsten Monitor sowieso wieder was Neues brauch ...


    Und noch was: Bisher bin ich leider daran gescheitert, der etwas unübersichtlichen X-Rite Homepage ein Handbuch oder sowas zu entlocken, dabei hätte ich mir den Ablauf gerne einmal angeschaut, und eine Liste unterstützter / kalibrierbarer Geräte sowieso.

    Hallo,


    inzwischen hat sich bei uns so einiges angesammelt, das es eigentlich vertragen könnte, "kalibriert" zu werden. Die Anführungszeichen deshalb, weil ich keine allzu hohen Ansprüche habe, z. B. verwende ich meines Wissens keine Farbmanagement-fähige Software. Es würde mir also durchaus schon reichen, wenn mir die Software sagt, wie ich das OSD am besten so einstelle, daß ich möglichst nah an den unterstellten sRGB-Farbraum drankomme.


    Geräte:

    • Hitachi CM815 Plus [CRT]
    • Philips 200P6 [IPS]
    • Dell 2709W [WCG VA]
    • Benq GW2250HM [VA]
    • Epson EH-TW 3200 [LCD-Beamer]


    Der Beamer hängt im Regulärbetrieb an einem Linux-HTPC, zum Einstellen kann ich ihn natürlich umhängen. Die restlichen Rechner laufen v. a. unter Windows 7, manchmal Linux.


    Ideal wäre es, wenn alles entweder bei Amazon oder einem österreichischen Händler erhältlich wäre.

    16:9, tja, sagen wir so: Zum Arbeiten liegen für mich Welten zwischen 2560x1600 und 2560x1440, viel mehr, als es die paar Pixel vermuten lassen würden. D. h., bei gleicher Pixelzahl nehme ich lieber 16:10 als 16:9, aber, ja, 1440 vertikal reicht auch.


    Zu hohe Erwartungen spielen sicher auch mit. Wenn als Erstes etwas rauskommt, das nicht Flaggschiff-tauglich ist, vermittelt das irgendwie "besser geht noch nicht". Mir ist z. B. schleierhaft, warum das Ding sRGB nur so ca. und nicht perfekt kann. Das wäre eine Marktlücke gewesen. Akkurate Farben hätten viele gern, AdobeRGB beschränkt sich wirklich eher auf das Profi-Graphik/Photo Segment. Das mit dem monochromatischen Glow wußte ich nicht, klingt interessant.
    Das mit den Revisionen ist so eine Sache, ich weiß nie, was aktuell ist und schon gar nicht, was sie mir hier verkaufen würden. Angeblich soll ein 950er high-end Modell in den Startlöchern sein, darauf bin ich echt gespannt.

    Vielen Dank! Is ja nicht so, daß ich mir das nicht überlegt hätte, aber:

    • Noch gibt es gerade mal zwei Monitore (den S27A850T und S27A850D) und da scheint nur eine Rev., keine Generation dazwischen zu sein. Die Modelle seh ich mehr als Tech-Demo, PLS soll ruhig noch eine Weile "ausreifen".
    • Beide sind W-LED beleuchtet und ohne WCG. Wenn der standard Gamut dafür ordentlich ist, perfekt, aber ich bin etwas skeptisch.
    • Die aktuellen PLS-Modelle sind alle 16:9
    • Die Beschichtung soll weniger aggressiv sein - aber anders beschichten könnte man IPS auch, s. mein Philips.
    • Glow-Effekt soll unverändert (vs. IPS) sein.
    • Die paar Tests, die ich bisher gefunden habe, waren weniger begeistert. Massiver Backlight-Bleed uvm. Prad-Test gibt's noch keinen.


    Das Ding sieht also schon am Papier nicht so toll aus. Ich befürchte, Samsung will damit nicht eine neue, bessere Panel-Technologie mit eigenen Stärken und Schwächen (und damit eine echte Alternative zu IPS) schaffen, sondern nur an LGs IPS-Kuchen mit einer eigenen Haus-Variante mitnaschen.


    Es kann zwar sein, daß mich doch noch die Neugier überkommt, aber momentan bin ich so ganz zufrieden. Wenn überhaupt Neuanschaffung, tendiere ich momentan eher zu 2-3x Eizo SX2262W (PVA).


    OT: Diese ganze Diskussion um Artefakte / Nebeneffekte erinnert mich an die Wiederholfrequenz-Diskussion in der CRT-Zeit. So viele Leute sind seelenrühig vor dem 60 Hz (75 Hz wenn's hoch kommt) Geflimmer gesessen und haben sich nichts dabei gedacht. Mir wurde (bzw. wird) davon ganz anders. Erst ab ~90 Hz wird's tragbar / angenehm, bis 120 Hz seh ich problemlos (nix "aus den Augenwinkeln") einen Unterschied.

    Vielen Dank für Eure Hilfe, aber ich habe das Projekt erstmal auf Eis gelegt - mit dem, was momentan am Markt ist, kann ich offenbar wenig anfangen, da warte ich lieber noch ein paar Monate / Jahre.


    Die Kopfschmerzen lagen definitv am Fujitsu - ist mir unerkärlich, sowas hatte ich noch nie -, sodaß der auch wieder zurück muß. 16:9 für Computerbildschirme ist übrigens wirklich eine Schapsidee, wenn man viel mit A4 macht ist das weder normal noch hochkant passend. Detto für Spiele. Videos schaue ich am Computer nicht. Bleibt zu hoffen, daß da bald mal eine Trendwende einsetzt ...


    Dafür habe ich noch einen Philips 200P gefunden, den ich mir jetzt neben den CRT gestellt habe - mahr Platz isses, damit komme ich noch eine Weile über die Runden.
    Das Peinliche ist, daß der Philips zwar den Glow-Effekt recht stark aufweist, aber die Beschichtung ist für mich beinahe unsichtbar und im Normalbetrieb unmerklich. Überhaupt kein Vergleich zum Fujitsu oder gar dem NEC. (Spiegeln tun alle drei nicht, also wozu das Theater?) Farben etc. eher besser als am Fujitsu (WCG ist mir ja eher im Weg), Geschwindigkeit gleichauf. Insgesamt gab es in den letzten 10 Jahren im Display-Bereich offensichtlich wenig Fort- und einige Rückschritte.

    Zitat von Denis

    Doch, von NEC selbst. [...] Technisch sind da wenig Unterschiede, und ich hatte die entsprechenden Geräte auch schon hier stehen gehabt. Insofern kann ich mir die subjektiven Unterschiede jetzt nicht erklären und würde sie in erster Linie auf die Panelgröße zurückführen.


    Hm. Die kleineren NECs hatte ich, in der Annahme, sie wären dasselbe (wie der 30") in kleiner, außer Acht gelassen. Mich würde echt interessieren, wodurch die Unterschiede zustande kommen. Die Panelgröße wird sicher mitspielen, aber nur damit kann ich mir nicht alles erklären. Gerade, daß man mit Leselupe beim Fujitsu alle Pixel in ihrem Gitter sieht, während beim NEC immer wieder Beschichtungs-"Staubwolken" die Sicht versperrten, kann ja damit nix zu tun haben.
    Die Panel-Specs sind mir fürchte ich zu hoch. :huh:


    Ach, ich weiß nicht. Sicher kann ich jetzt noch 15 Monitore bestellen, aber das möchte ich nicht einmal dem Amazon antun. Jetz schau ich erstmal, ob die Kopfschmerzen reproduzierbar sind - nicht, daß ich dem Fujitsu da Tagesverfassung anlaste.

    [Entschuldigung für den Doppelpost, aber Bearbeiten geht nicht mehr.]


    Der Fujitsu P27T-6 ist eingetrudelt, erster Eindruck:

    • Beschichtung: stark, aber man hat nicht das Gefühl, daß sie einem winkelabhängig Information verdeckt. Mit einer Lupe kann man das Pixelgitter ganz sauber erkennen, das ging bei den NECs nicht. Ehrlich gesagt könnte die Beschichtung ruhig noch unauffälliger sein, aber damit kann ich gut leben. Subjektiv ist die Schärfe weit höher als beim NEC, das liegt nicht nur an den ~7 mehr dpi.
    • Glow: merklich besser. Immer noch sehr auffällig, aber besser.
    • Blickwinkelabhängigkeit @ 60 cm: bei Kopfdrehungen merke ich beinah nichts, links-rechts Bewegungen (parallel zum Schirm) ändern sich Kontrast und Helligkeit schon merklich. Ablenkend ist es aber nicht. Farben bleiben, wie sie waren.
    • Helligkeit: Die rechte Panel-Hälfte ist merklich heller als die linke und selbst auf Helligkeit 0 ist er mir genau genommen zu hell.
    • Geschwindigkeit: top (ich kenne aber keine Gamer-Schirme)
    • Farben etc.: sRGB-Modus ist (im Vergleich zm NEC) zum leise Weinen und das mit freiem Auge. Banding ist bei R und B ~ok, bei G, C und Y schon ziemlich arg. Na, kalibrieren soll ja helfen.


    Von daher ist der Fujitsu genau das, was ich mir von einem "ordentlichen" IPS-Monitor erwartet hätte. Den NEC würde ich - auch ganz unabhängig vom Preis - ein ganzes Stück darunter einstufen. Die schönsten Farben bringen nämlich nichts, wenn völlig selbstverständliche Grundlagen nicht passen.



    Leider ist aber auch der Fujitsu nicht ganz unproblematisch: Mir tun beim Lesen nämlich ziemlich bald die Augen weh. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll, aber mir scheint es, als würden die Konturen der Buchstaben irgendwie leuchtend ausstrahen. Noch dazu scheint dieser Leuchteffekt nicht ganz konstant zu sein. Mein Beamer macht was ganz Ähnliches, aber auf dem muß ich keine (längeren) Texte lesen.
    Witzigerweise ist der Text im Eizo Bildschirmtester die reine Freude, aber Firefox bringt mich um. Insofern habe ich irgendwie die Hoffnung, daß man da was machen kann ...?


    Panel und Beschichtung vom Fujitsu mit der Elektronik und Software vom NEC ist wohl nicht zu haben? :P

    Eigentlich bin ich mit der momentanen Brillen-Situation ganz zufrieden, danke. (War auch nicht ganz unkompliziert :-)) Irgenwo geht's da für mich auch um's Prinzip: Die Technik soll sich dem Menschen anpassen, nicht umgekehrt.


    Trotzdem habe ich etwas mit der Distanz experimentiert: erst so ab 1,20 m werden die diversen Panel-Nebeneffekte so schwach, daß sie nicht mehr stören, aber das kann nicht der Sinn der Sache sein.


    Ganz alleine scheine ich übrigens mit der Ansicht auch nicht zu sein. Eine kleine Internetrecherche hat ergeben, daß

    • der verstärkte Glow-Effekt bei neueren IPS Displays am Anfang (in älteren Tests) z. B. auch bei Prad sehr kritisch gesehen wurde. Diese Kritik wird nur inzwischen - wohl mangels Alternativen - auf "typisch für die Panel-Technologie" verkürzt.
    • Diese extreme AG-Beschichtung scheint auch eine eher neuere Sache zu sein. Viele Leute stören sich dran, manche behaupten sogar, sie bekämen davon Kopfweh. Vorstellbar isses. Dieses ständige "Ausblenden" der Beschichtung ist jedenfalls zusätzliche Anstrengung. Hochglanz-Displays sind zwar entsetzlich, aber ob man da nicht überkompensiert hat? Und das im Namen der Ergonomie ...


    Aber wie gesagt, ich mochte TFTs nie und vielleicht habe ich mir aufgrund der riesen Fortschritte im Handy-Display-Bereich einfach zuviel erwartet.


    Wie's aussieht, hat LGs IPS in höheren Diagonalen überhaupt keine Konkurrenz mehr, sowas ist auch nie gut. Na, vielleicht wird ja PLS eine gangbare Alternative ... oder Apple verschafft dem 200+ dpi Schirm auch im Desktop-Bereich den Durchbruch.


    Das ein oder andere Experiment werd ich noch wagen und berichten - vielleicht hilfts ja jemand Anderers.

    Naja. Wenn man einen 109 dpi Monitor auch tatsächlich mit 109 dpi betreibt, dann sind die Schriften (gleiche pt-Größe vorausgesetzt) genauso groß wie auf einem Modell mit 100 dpi und 100 dpi Einstellung. Nur eben feiner gerendert. Siehe auch 220+ dpi IPS-Panels auf besseren Handys - herrlich!
    Gut, daß viele Windows-Anwendungen ihr UI immer noch nicht skalieren können, steht auf einem anderen Blatt ... - schad ist mir mehr um den Platz. 27" 16:9 ist doch weit kleiner als 30" 16:10, vor allem, wenn einem 100 dpi Pixeldichte reichen würden.
    An sich würde mich ein low dpi Monitor nicht stören, aber in Windows 7 kann man nicht mehr weniger als 96 dpi einstellen, damit fallen ein Haufen Schirme schonmal weg.

    Zitat

    Das mit der "entsetzlichen Blickwinkelstabilität" halte ich für Quatsch eine Fehlinterpretation. Du meinst sicher nur den IPS typischen Glow in dunkler Umgebung bei dunklem Bildinhalt.


    Den von Dir beschriebenen Glow-Effekt habe ich noch nie so schlimm gesehen. Die anderen IPS TFTs in meinem Umfeld sind aber auch 5+ Jahre alt, vielleicht ist das jetzt Mode, was weiß ich. Dazu kommt aber, wie gesagt, noch was Anderes. Ich verdächtige die Beschichtung, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Jedenfalls hat man bei jeder noch so kleinen Bewegung das Gefühl, daß sich etwas am Bild ändert. Der Effekt ist zwar ganz anders als das Farben-kippen-bis-zur-Inversion, das TN-Panels machen, aber nicht minder lästig.
    Beispiel: Die Prad Seite hat doch links (unter dem Menü) vertikal so einen breiten blauen Farbverlaufsstreifen. Wenn ich da den Kopf links-rechts bewege, verschieben sich da die Farben, werden auf der einen Seite heller, auf der anderen dunkler oder umgekehrt.


    Zitat

    Mach einfach Licht in der Bude und dann siehst davon null bis gar nix mehr.


    Mehr Umgebungslicht kaschiert die Symptome ganz ordentlich, ja, aber von weg ist keine Rede.


    Zitat

    Wenn der es nicht für dich tut, dann keiner, weil die Fahnenstange bei diesem Gerät endet.


    Das is ja das Traurige. Der NEC hat eine super Größe, super Auflösung, super Farben ... aber ganz ehrlich, wenn man sich das mit sovielen Nebeneffekten erkaufen muß, verzichte ich. Unterm Strich ist mit der alte billige Dell 2709W einen Platz neben mir lieber. Nur gehört mir der nicht.


    Momentan sieht der Plan so aus:
    1. Fujitsu 27er - sicher gleich schlecht, dafür spottbillig. Angeblich andere Beschichtung.
    2. Älteren Gebrauchten, vllt. Eizo PVA.
    3. 21" CRT wieder ausgraben, und wenn er noch so aus dem letzten Loch pfeift.


    Zitat

    Licht an, eventuell etwas mehr Sitzabstand, Anpassung der Schriftgröße auf ein dir angenehmes Maß im Betriebssystem


    1) S. o. 2) Geht nicht, bin kurzsichtig, mehr als 30-40 cm geh ich nicht gerne weg. 3) Was, und damit die schöne Auflösung gleich wieder verschenken?

    Hm, also unscharf an sich ist meiner nicht. Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, daß Du die Beschichtung als "Weichzeichner" wahrnimmst. Sagen wir so - bis mir klar war, woran es liegt, hab ich mir alle 10 Minuten die Brille geputzt, im Glauben, sie wäre dreckig ... In Wirlichkeit isses eben so, als würde man ständig durch eine leicht verstaubte Glasscheibe auf das eigentliche Bild schauen. Natürlich erkennt man trotzdem noch, was dahinter ist, und nach einer Weile schaut man unbewußt "vorbei".


    Im Gegensatz zum "Kristalleffekt" älterer IPS-Panels - der mich nie gestört hat - geht allerdings merklich Bildinformation verloren. Den klassischen Kristalleffekt würde ich eher als ein Glitzern beschreiben, als wären winzige Wassertropfen oder durchsichtige Sandkörner am Schirm. Bei der Beschichtung am PA301W sind die "Verunreinigungen" grau und schlucken Licht, bei ungünstigem Winkel verschwinden ein paar Pixel ganz. Ob ich z. B. meine Tote-Pixel-Sammlung hier sehe, hängt ganz von Körperhaltung, Kopf- und Augenstellung ab.

    So, inzwischen ist das dritte Gerät da: (das allererste war gebraucht und hatte einen dreckigen Putzfetzen im Karton ...)


    + Ausleuchtung besser


    + Farbabstufung besser
    sRGB 252-252-252 hebt sich von 253-253-253 noch sichtbar ab, beim Ersten brauchte es 3 Differenz. (Hat mich nicht soo gestört, aber den Unterschied finde ich schon interessant.)


    - "Blickwinkelstabilität" entsetzlich
    Mag sein, daß die gemessene Blickwinkelstabilität - wie auch immer die definiert ist - wunderbar ist, aber subjektiv "bewegt" sich das Bild bei jeder Kopfbewegung. Einerseits sieht man, wie sich die Beschichtung durch den geänderten Winkel relativ zum Bild bewegt, dann verschieben sich natürlich die Glow-Effekt-Hotspots und die weiter weg befindliche Seite des Bildschirms bekommt einen Farbstich. sRGB r255 geht dann z. B. in Richtung Lachsrosa. Der Gesamt-Effekt ist ziemlich ablenkend - grad, wenn man zwischendurch etwa auf einen Zettel schaut, der am Schreibtisch liegt, und dabei den Kopf bewegt, sieht es aus den Augenwinkeln so aus, als würde sich am Schirm etwas bewegen.


    - noch mehr Subpixelfehler, 2 einzelne und ein kleiner Cluster.


    Mich würde wirklich interessieren, ob ich da ein Montagsgerät nach dem anderen von Amazon bekomme, oder ob man, auch für den Preis, einfach nicht mehr erwarten kann.

    Warum möchtest du den Monitor am Computer unbedingt mit einer anderen als der nativen Auflösung betreiben? Das verschlechtert auf jeden Fall die Bildqualität und das Reaktionsverhalten, so gut kann der Scaler gar nicht sein. Die Unterstützung für niedrigere Auflösungen ist bei TFTs nur eine Notlösung für Quellen, die nicht mehr können.
    120 Hz sind auf TFTs leider noch ein ziemliches Gimmick und kein vollwertiges Feature. Ich könnte mir gut vorstellen, daß der Scaler nur mit 60 Hz funktioniert, sodaß bei anderen Wiederholfreq. nur noch 1:1 Darstellung möglich ist.

    Ausnahmsweise wollte ich nicht ewig recherchieren, bei Monitoren soll man sowieso nicht sparen, wenn man schon 10h+ / Tag da dran sitzt, die hat man dann ja eh wieder ewig, und so. Also hab ich mir gleich den NEC PA301W geholt ... und bin eigentlich ziemlich enttäuscht. Wenn das das Beste ist, was im Prosumer-Bereich herum ist ... :(


    Hintergrund: Ich mag keine TFTs, mochte sie noch nie. Einerseits wegen der Artefakte in der Farbwiedergabe (banding, dithering, Übersättigung bei WCG ...), andererseits, weil ich recht empfindlich für Bewegungsunschärfe bin. Deshalb bin ich bisher bei einem 21" CRT geblieben - nur ist der mit 10 Jahren auch nicht mehr der Jüngste und inzwischen wird einfach alles für TFTs entwickelt. 4:3 nervt inzwischen nicht mehr nur bei Videos, sondern auch in neueren Anwendungen, die - zu Recht - davon ausgehen, daß man zur Seite hin eher Platz zu verschenken hat. Meine Augen werden mit dem Alter nicht besser, dafür die Standard-Textgröße eher kleiner - schließlich kann man auf einem TFT ja auch Winz-Text problemlos lesen. Tja, und dann würde ich auch gerne mal ein Spiel spielen - wenn nicht moderne Spiele mit Kontrasten rechnen würden, die ich mit dem altehrwürdigen CRT einfach nicht hinbekomme, mit dem Resultat, daß alles viel zu dunkel ist und man nichts mehr erkennt. Also, doch TFT her, dafür gleich was Ordentliches, dann muß ich mich weniger ärgern: der NEC PA301W.


    (Hab ihn auf sRGB @ 90 cd/qm stehen, MESMERISM(?) ist aus, sonst hab ich noch nichts verstellt.)
    + Auflösung und Bildfläche sind genial
    + Farben gefallen mir selbst ohne Kalibrierung schon. Ob ich jetzt 100% sRGB-Normfarben bekomme, ist mir eigentlich egal, solangs keine Artefakte oder extremen Farbstiche o. ä. gibt.
    - Glow-Effekt extrem. Selbst, wenn ich grade davorsitze, habe ich immer mindestens eine Ecke, die mich fröhlich anstrahlt. Blöd, wenn man viel in weiß-auf-schwarz Terminals macht. Ich bin wirklich kein Schwarzwert-Junkie, aber das? Ausleuchtung (bei dunklem Bild) und Schwarzwert subjektiv unter aller Kanone. Von blickwinkelstabil (wiederum subjektiv) keine Rede.
    - Kristalleffekt extrem. In Maßen empfinde ich den sonst sogar als angenehm / positiv, aber man kann's übertreiben. Bei der Textverarbeitung (große einfärbig weiße Fläche) wird's geradezu störend.
    - Laaangsam. Na, wenigstens brauch ich keine Mausspur mehr, um den Zeiger zu finden, das hat der jetzt eingebaut. Lustigerweise hat er mich in Spielen eher positiv überrascht.
    - schon ein totes Subpixel (fix grün, mitte-oben).


    Das Meiste davon sind Dinge, an die ich mich ev. gewöhnen könnte bzw. mit denen ich mich abfinden könnte, aber ich finde, in der Preisklasse ist so ein Eindruck kein gutes Zeichen. Mir scheint fast, seit ich mich das letzte Mal mit TFTs beschäftigt habe (vor ~5 Jahren) hat sich nichts Grundlegendes getan, an der Technologie. Im Bezug auf den Glow-Effekt möchte ich von einem Rückschritt sprechen, sowas hab ich noch nie gesehen, das ging schon viel besser.



    Gut. Da der Monitor offensichtlich über jeden Zweifel erhaben ist, liegt's an mir. Nur, was tun? Anderes 30"-Panel scheint's ja momentan keines zu geben und ich bezweifle, daß der Dell U3011 besser abschneiden würde. Hat jemand einen Gebraucht- oder Import-Tip? Eine Ahnung, was mir vllt. grundsätzlich besser liegen würde? Mehrere Monitore hab ich auch schon überlegt, aber Win XP hat miese Unterstützung dafür und die von Win 7 ist nicht viel besser. Grundsätzlich offen bin ich für alles.


    Anwendung:

    • Textverarbeitung und sonstige Office-Sachen (arbeite von daheim)
    • Web-Surfen
    • Spiele (durchaus auch mal TF2 oder L4D2)


    Alles Andere kommt drauf an: Momentan ist keine EBV und/oder Videoschnitt geplant, es kann bei mir bei allem Möglichen passieren, daß ich es für ein paar Monate zum Hobby #1 erkläre. Nur Filme kann ich fast ausschließen, dafür gibt's den Beamer.
    Budget: der NEC ist schon die Variante mit Bauchweh.
    Sonstiges: je mehr Pixel (und Fläche), desto besser, so 96-104 dpi wären perfekt


    Dieser hier geht auf jeden Fall zurück (wegen des toten Pixels), tja, und dann ... ich hoffe eben, daß es etwas gibt, was besser für mich geeignet ist.


    Danke schon mal!

    Hallo,


    und Entschuldigung, daß ich gleich als Erstes mit einem Problem daherkomme. Gerade eben ist nämlich mein neuer NEC PA301W hier angekommen und natürlich gleich begutachtet worden ... mit dem Ergebnis, daß mir der Spalt zwischen dem Plastikrahmen des Gehäuses, der rund ums Panel läuft, und dem Panel selbst, schon arg groß vorkommt - würde sagen, ca. 1 mm. Der Ramen gibt auch ein ganzes Stück nach, wenn man leicht draufdrückt, selbst dann, wenn man eigentlich nur ein Bedienelement in der rechten unteren Ecke drücken möchte.


    Zum Vergleich: Hier stehen noch ein Dell 2709W und ein Fujitsu-Siemens P17-2 herum - bei beiden kann ich weder einen Spalt, noch Spiel zwischen Rahmen und Panel feststellen. Hm, dabei wird gerade bei den high-end NECs die Verarbeitung so gelobt.


    Ist das bei den NEC-Geräten normal, oder zumindest unbedenklich? Gibt es einen guten Grund oder wurde schlicht geschlampt?


    Zwei Bilder hab ich angehängt, aber von wegen Schwarz-auf-Schwarz, Handykamera und Dateigrößenlimit sieht man es nicht besonders gut. Wenn's was bringt, kann ich versuchen, bessere nachzureichen.


    Danke im Voraus!