Hallo Neunfinger,
danke für den Hinweis - das wusste ich noch nicht. Ist aber natürlich auch von der konkreten Grafikkarte abhängig, ob die 10-bit über DisplayPort unterstützt werden. Ich schätze, das machen nur aktuelle Radeon R9 ..
.. zur Frage von Jens eine ganz einfache Antwort: nein, die Auflösung (in Pixel) hat NICHTS mit der Farbtiefe zu tun und deshalb gibt es auch keine Mindestanforderungen für die Darstellung mit 10 bpc (Bit per Channel - Bit je Farbkanal).
Konkret: ich habe eine AMD FirePro W4100 (neu unter 200,- Euro) mit einem alten Eizo CG210 (1200x1600 Pixel Hochformat) und einem CG243 (1920x1200 Pixel Querformat) in Betrieb. Die Grafikkarte hat 4 Mini-DisplayPort-Anschlüsse und erkennt beide Monitore und mit dem Treiber auch jeweils individuell alle Möglichkeiten der Ansteuerung, ermöglicht auf dem CG243 10 bpc und auf dem alten CG210 halt eben nicht.

Ich hatte etwas Sorge, ob man das so betreiben könnte - aber die FirePro behandelt jeden einzelnen Monitor vollkommen individuell. Und die Farbtiefe ist unabhängig von der Auflösung. 


Dazu noch ein Hinweis: ich war mir unsicher, ob die 10-bit Farbtiefe wirklich so relevant wäre. Ich nutze seit Jahren den CG243 kalibriert und profiliert für (RAW-) Bildbearbeitung in 24-bit (8-bit je Farbkanal), mir fehlte da nicht unbedingt etwas.
Dann habe ich eine alte HD6450 durch die FirePro W4100 ersetzt. Was soll ich sagen, alleine schon am Windows 7 Hintergrundbild (das blaue mit dem Windows Logo) sieht man ganz leichtes Banding in den Farbverläufen auf dem 8-bit Monitor, absolut keine mehr auf dem mit 10-bit angesteuerten CG243.

Da würde mich mal die Erfahrungen von Neunfinger auch interessieren.
Grüße Thorsten