BenQ FP767 Version2 (Prad.de User)

  • Erstmal ein "Hallo" an alle.


    Ich bin dann wohl der Neue hier :).


    Nun aber back to topic:


    Ich habe mir am 08.03.2004 den Benq FP767 Version2 für 395 Euro gekauft und muß sagen, dass das Gerät echt der Hammer ist (angeschlossen an MSI GF4280). Ich hatte zuvor einen Belinea 107020 der sich jedoch des öfteren selbst beendete in letzter Zeit und habe nach ausführlichen Recherchen (auch hier im Board) dann zum FP767 Version2 gegriffen. Zuerst wollte ich den FP767-12 nehmen, dann habe ich mir im Laden den FP767-12 und den FP767 V2 angeschaut und konnte sowohl bei BF1942, Q3 und dem alten UT keinen Unterschied feststellen, außer dass der FP767-12 zwei Pixelfehler hatte. Auf die Frage ob dies bei diesem Modell öfter vorkomme mußte der Verkäufer leider bejahen (Die Demo fand quasi im Nebenraum statt, da die Spiele ja indiziert sind).


    Dann ließ ich mir einen neuen, noch eingepackten FP767 V2 vorführen und spitze: kein Pixelfehler. Also 395€ leichter und knapp 7 Kilo schwerer machte ich mich auf den Heimweg.


    Zu Hause Monitor ausgepackt, eine Stunde gewartet (zum Anpassen der Temp.) und dann losgelegt. Erster Eindruck: Bild gestochen scharf, Farben brillant wie nie zuvor, nur Helligkeit und Kontrast sind zu hoch. Dann noch das Benq-Testbild geöffnet und Auto-Adjust, fertig, Bild ist perfekt.


    Pixperan-Werte:


    Flaggentest schwarz: s->w 76,833; w->s 90,5
    Flaggentest grau: s->w 73,166; w->s 68,5


    Distanztest: 11(18,333ms), 11(18,333ms), 13(21,666ms)
    Lesbarkeitstempo: 8 (mit meinem alten CRT hatte ich nur 6)


    Diese Tests scheinen meinen subjektiven Eindruck zu bestätigen, spitze.


    Also mal DVD geschaut und siehe da, der Monitor ist links oben etwas dunkler als links unten. Sieht man aber nur, wenn man ganz genau hinsieht.
    Gemessen am Blinkwinkel gehört dieser TFT nicht ganz zum Besten (der NEC 1850X meines Kumpels ist da deutlich besser), aber ich schau nur selten von der Seite drauf.


    Reaktionszeit bzw. Schlieren:


    Selbst nach einem Tag "Dauerballerei" konnte ich bei Q3 und BF/DC keine Schlieren sehen. Selbst "VSync off" bringt die Bildqualität nciht zum Einsturz. Die Bildqualität bleibt stest einwandfrei. Nur wenn man ganz genau hinsieht bemerkt man einen leichten Verwischeffekt, aber zur Kontrolle am V7 19" N110S-CRT meines Vaters bemerkte ich zu meinem Erstaunen den gleichen Effekt. Die Erklärung dürfte wohl in der Trägheit der Augen liegen.


    Design:


    Also mir gefält er so wie er ist eigentlich schon, allerdings hätte Benq an den Boxen am Monitorrahmen unten sparen können und diesen dafür schmäler machen können. (Vielleicht hätte ja dann auch ein DVI-Port rausgeschaut).


    Anschluß:


    Also der Monitor bietet ja nur "Analog". Wenn ich jedoch die Bildqualität mit der des N110S vergleiche stelle ich die bessere Schärfe des TFT eindeutig fest. Sehr gut am Monitorkabel gefällt mir, dass es nicht fest ist, sondern abnehmbar am TFT, was ja bei vielen anderen Produkten aus dem Billig-Lager nicht der Fall ist.


    So, nun habe ich meinen Rede- bzw. Schreibschwall wieder im Griff und hoffe mit diesem Posting nützliche Infos an die Mitboardies gegeben zu haben.


    Schicht im Schacht,


    Gute Nacht :D

    3 Mal editiert, zuletzt von Endurance ()

  • Danke dir für den Bericht! Und weiterhin viel Spaß mit dem Gerät. Als kleinen Nachteil sehe ich allerdings schon den fehlenden DVI-Anschluss. Aber das Bild ist wirklich super!

    fellie

  • Guten Tag fellie,


    also das mit dem DVI finde ich nicht als störend, da das Bild in Punkte Schärfe, Farbbrillanz und Gemoetrie meinem alten Monitor scho so um Welten überlegen ist, dass ich das letzte Quäntchen selbst nicht mehr brauche. Interessant wäre ein DVI (aber auch nur, falls dann die Farben per Windows-Software geregelt werden könnten) natürlich z.B. für CAD, aber auf diese Zielgruppe zielt dieses Produkt auch nicht wirklich ab.


    Für CAD gibt es schon von der Technik her bessere Panels wie z.B. (S)-IPS, PVA oder MVA. Allerdings kann ich bei diesen Panels zumindest feststellen, dass für die Bildqualität ein Kompromiss zu Lasten der Antwortzeit eingegangen wurde, da kein PVA-, MVA- oder (S)-IPS-Panel, auch falls mit 16ms geworben wird, real unter 20ms besitzt. Für manche mag das reichen, aber, wie oben schon geschrieben, habe ich das NEC1850-TFT meines Kumpels gesehen und auch schon an diesem gespielt, wobei mir kleine Schlieren in BF und Q3 auffielen.


    Natürlich ist der DVI Geschmackssache und mag bei Bildgrößen >17" sicher seine Berechtigung haben. Zumindest beim NEC1850 jedoch war kein Unterschied zwischen DVI und Analog erkennbar, außer, dass mir komischerweise beim analogen Signaleingang die Farben besser gefielen (aber ich denke mein Kumpel hatte da schon manipuliert :D).


    CU Endurance

  • Nec1850??? ?( Das Modell kenne ich aber gar nicht.....


    edit: Ok, habe es in der DB gefunden! ;)

    fellie

    Einmal editiert, zuletzt von fellie ()

  • Aber der 1850X fehlt in der DB. Unterschied zwischen 1850E und 1850X:


    Daten gelöscht, da im Anhang alle komplett


    /Edit: Ich bessere die DAten nicht weiter aus, sonder geb Euch den Link. Ist ein PDF und auf der letzten Seite sind die Daten.

    Einmal editiert, zuletzt von Endurance ()

  • Hallo Endurance


    Danke für deinen Bericht. Ich denke der wird enigen Leute hier bei der Entscheidung helfen können.


    Zum DVI Anschluss möchte ich noch sagen, dass es sehr stak am analogen Ausgangssignal der Grafikkarte liegt, ob man zu DVI einen Unterschied erkennen kann.
    Wenn das analoge Signal gut, wie es bei dir der Fall zu sein scheint, dann ist DVI nciht unbedingt nötig.
    Wenn ich aber an die Qualität bei manchen Grakas denke (z.B. GF4), dann kann man sich das Bild bei optimaler Ausflösung kaum anschauen, während es bei DVI super ausschaut.

    Viele Grüße
    Randy

  • Hm, ich habe auch eine GF4 TI4200 AGP8x von MSI, aber schlechte analoge Bildqualtität ist mir noch nicht aufgefallen, vielleicht hatte ich ja auch Glück :)

  • Mit der MSI hast du in der Tat Glück.
    Nachdem was ich damals an Tests gesehen hatte, ist MSI einer der wenigen Hersteller, die kein mieserables Signal hatten.

    Viele Grüße
    Randy

  • Na dann freu ich mich umso mehr :D.
    Aber jetzt mal wieder ernst: Ich habe Tests on der Albatron gelesen, der MSI, der Asus und der Gigabyte, dei alle in Punkto Bildqualität fast die gleiche Note hatten, nur die Asus war etwas besser. Von Gainward hab ich nix gutes gehört und Inno3D keine Ahnung. Jedoch, eins würde mich interessieren:


    Ist bei den anderen Karten nur der analoge Anschluß schlecht oder auch der DVI (von der Bildqualität her.


    CU Endurance

  • hoi ich wollt mir den Beny 757 (den ohne Boxen) morgen bestellen!
    Ich habe aber die im oberen Post angesprochene Gainward GF 4200 TI


    Was bzw. wieso kann es da zu Problemen kommen? Bin ziemlich zufrieden mit der Karte nur möchte ich kurz anfragen, ob es speziell bei der paarung TFT-Graka nen Problem gibt...


    Thx a lot 4 Infos

  • Nun, ich habe bereits in diversen anderen Foren gelesen, dass die Paarung Gainward mit einem analog angeschlossenem TFT anderen Karten von der Bildqualität unterlegen sein soll. Das "wieso?" würde mich persönlich auch interessieren. Wieo oben bereits geschrieben, habe ich bis auf die Gainward eigentlich nur gutes gelesen (zwar nicht so gut wie bei ATI aber trotzdem gut). Allerdings schien Gainward das Problem nicht nur mit TFTs zu haben, auch CRTs hatten stellenweise ein "Flimmerbild" bei dem der Rand nicht gerade sondern wellig erscheint. Dies scheint auch bei FX5900-Karten mancher Hersteller aufzutreten und auch Hersteller mit ATI Radeon 9800Pro/9800XT scheinen solche Probleme zu haben. Wahrscheinlich ist dieser Mißstand auf schlechtere Ausgangsfilter zurückzuführen oder auf schlechtes Boarddesign (kaum vorstellbar, da fast alle Referenzdesigns von ATI/Nvidia benutzen). An den Chips kanns ja nicht liegen;).


    CU Endurance

  • Bei meiner GF4400, ist das Bild bei jeder analogen Auflösung größer 1024x768 extrem matschig (also unscharf).


    Das Problem dabei soll, wie ich es mal gelesen habe, unter anderem daran liegen, das sie einige Hersteller nicht an die Angaben halten, was die Menge der Schichten aud der die Platine besteht halten.
    Dadurch kommt es zu längeren Signallaufwegen und die Spannung liegt (stark) außerhalb der Vesa Norm.


    MSI hatte bei den GF4200 damals auch nur 4 statt 6 Schichten genommen, aber dafür die Leiterbahnen vergoldet, wodruch das Bild wieder gut wahr.


    Mehr kann ich euch dazu leider auch nicht sagen.


    Für digital angeschlossene Geräte am DVI Anschluss gilt das nicht.
    Das Bild, bei meiner Leadtek z.B. ist digital einwandfrei.
    Wenn man jetzt mit dem beiliegenden Adpater ein Gerät analog am DVI Port betreibt, wird das Bild nicht besser, im Gegenteil bei einigen Karten wird es eher noch schlechter.

    Viele Grüße
    Randy

  • hm
    ich hab ihn mir noch nicht bestellt!
    ihr habt mich total verunsichert :tongue:


    hm aber mal eine frage.. hat der 757 bzw. 7676 dvi stecker?
    meien gf hat einen eingang dafür...


    edit: okay hab nochmal nachgelesen also kein dvi stecker
    grml ich denk ich werd meinen nächsten lohn opfern und mir das ding zulegen! wenn es nix bringt get er eben zurück!!!
    aber dnake für hilfe

    Einmal editiert, zuletzt von Jehoover ()

  • Erst Mal vielen vielen dank für den tollen Bericht, hat mir mit meiner Entscheidung wirklich weitergeholfen.
    Ich lese aber nun, dass es evtl. zu Problemen mit GeForce4 kommen kann?!


    Ich besitze eine GeForce4 Ti4200 von AOpen (128Mb version) und ich möchte eigentlich nicht, dass es hinterher probleme gibt, wenn der Schirm nicht mit der GraKa will....

  • @Spitmode


    Ich habe auch eine AOpen GF4 TI 4200 mit 128MB und hatte gestern den neuen TFT (FSC C17-3) meiner Eltern per analogem Anschluss dran.
    Ich konnte keine Probleme erkennen, d.h. es war alles gestochen scharf, etc. (und nun sitze ich wieder vor meiner Augenkrebs-Röhre ;( )

    Einmal editiert, zuletzt von HeaDFraG ()