Produkt:
Xerox XL775D
(bezogen von Reichelt für 309€, Versand war mit Versicherung 5€ per Bankeinzug. Lieferung von einem Tag auf den anderen)
Verpackung
Der Xerox kommt in einem Winzigen Karton mit Tragegriff. Der ist so schön klein und flach, der eignet sich perfekt um dem Monitor z.B. auf LANs zu transportieren.
Zubehör:
Zum Lieferumfang gehören zu allererst natürlich das Netzteil.
Ein DVI und ein Analogkabel, beide recht kurz, ~1,30m.
Dann haben wir da noch ein kleines Handbuch.
Eine Treiber CD liegt nicht dabei … Aber sind wir mal ehrlich, wozu auch ?
Anschluss:
An der Rückseite hat der Xerox 3 Anschlüsse. DSub, DVI und Strom.
DSub und DVI liegen übereinander links neben dem Fuß, der Stromanschluss versteckt sich hinter dem Fuß
Mechanik:
Der TFT ist leicht zu Senken und zu Heben. Eine Höhenverstellung ist nicht vorhanden. Das Display steht mittelhoch, höher muss er aber wirklich nicht eingestellt werden, einfach das Bild ein Stück leicht nach hinten senken und schon hat sich das Thema erledigt ;). Der Monitor steht feste auf dem Tisch, wenn man gegen den Tisch stößt wackelt der Monitor kein Stück.
Blickwinkel:
Der vertikale Blickwinkel ist echt Spitze. Man kann sich beruhigt im Sessel zurücklehnen ohne, dass sich da viel tut. Nach links und rechts merkt man die Farbverfälschung finde ich deutlicher, da das Bild ganz sachte ins rötliche über geht. Zu dritt kann man noch gut davor sitzen, zu fünft muss man aber schon leichte Abstriche in Kauf nehmen.
Zum Vergleich: die "160°" des Samsung 701T wirken im Vergleich zu den 140° des Xerox richtig lächerlich. Der Samsung wird wesentlich schneller blasser.
Das OSD:
Das OSD ist einfach gehalten, man kann alles Mögliche mit einstellen, wenn man denn will.
Ich hab es nur gebraucht um die Helligkeit von 100 auf 40 zu senken und um die Farbtemperatur von ‚cold’ auf ‚natural’ umzustellen, also von bläulich auf buntich ;). Gammaeinstellungen sind am TFT nicht möglich
Erster Eindruck vom Bild:
Im ausgeschalteten Zustand merkt man doch deutlich, dass die Glasscheibe spiegelt. Das hört sich jetzt schlimmer an als es eigentlich ist. Jeder CRT wird mehr spiegeln und Sonys XBlack Folie ist auch wesentlich gnadenloser …
Dann den Monitor eingeschaltet, heller Hintergrund. Das Spiegeln ist nicht mehr auszumachen. Lediglich auf dunklen Flächen merkt man noch etwas von der Scheibe.
Das Bild wirkt absolut klar, ich empfinde es sogar klarer als auf meinem alten TFT ohne Scheibe.
Ausleuchtung:
1. TFT:
Ausleuchtung grottenschlecht. Vom oberen und unteren Rand leuchtet es gut 3-4 cm ins Bild rein und das in einem hellbläulichen Ton.
2. TFT
Ausleuchtung ist leider nicht perfekt. Der obere Rand strajlt etwas ins Bild, empfinde ich aber nicht weiter als störend.
Update:
Nach 3 Tagen im Betrieb sind 3 Kathoden von der Hintergrundbeleuchtung verreckt, also 3 dunklere senkrechte Streifen über das ganze Display und es schimmert wieder am unteren Rand durch.
Xerox scheint nicht in der Lage zu sein eine brauchbare Beleuchtung zu montieren. Irgendwie scheint es eine unglaublich Glückssache zu sein, ob man eine gute oder schlechte Ausleuchtung bekommt.
Ist wirklich ein Armutszeignis an so einer Lapalie wie dem Backlight zu scheitern.
Habe den TFT jetzt zurückgeschickt und werde auch keinen 3. Versuch wagen. Mein weg trennt sich hier von Xerox
Pixelfehler:
Auch wenn ich zunächst vom Schlimmsten ausgegangen bin ( das Display steckte irgendwie komisch in der Plastiktüte … Keinerlei Fehler. Keine schwarzen, keine weißen und erst recht keine bunten
Ein Freund von mir hat sich auch den Xerox bestellt und hat auch keinen einzigen Fehler
DVDs:
Habe intensiv in meiner Sammlung gegraben um einen möglichst dunklen Film und einen kunterbunten Film zu finden, habe dann aber doch einfach zu dem gegriffen wonach mir gerade der Sinn stand ;). Bin jeweils nur meine Lieblingsszenen durchgegangen.
Hero: Fünf Kapitel in denen immer jeweils eine Farbe im Fordergrund steht. Das Bild ist wirklich absolut brilliant, auch wenn es vielleicht nur Einbildung ist: die Glasscheibe vermittelt einem das Gefühl vor einem CRT mit wundertollen Farben zu sitzen, wirklich klasse
Sleepy Hollow: relativ Dunkler Film. Farben sind so, wie man sie sich nur wünschen kann. Und Schwarz ist wirklich schwarz wie die Nacht. Nicht ganz so schwarz wie auf dem Sony, aber trotzdem gewaltig schwarz ;). Auch wenn ich nicht weiß warum: Die Glasscheibe stärkt das Schwarzempfinden noch ein wenig …
Spiele:
- Day of Defeat : Da schliert nichts. Bewegungsunschärfen sind minimal. Fällt nur auf wenn man schnell an einem Objekt vorbeiläuft und sich auf die Unschärfe konzentriert.
- Die Gilde: Ruhiges Spiel, wird interpoliert von 1152x864. Die Interpolation fällt in keinster Weise auf. Alles bleibt gestochen scharf. Beim Scrollen über die Stadt leichte Bewegungsunschärfen an den Häusern erkennbar.
- Doom3: Sehr dunkles Spiel, wird interpoliert von 1024x768. Auch hier fällt die Interpolation nicht auf. Mit standard Einstellungen vom Gammawert ist es doch arg dunkel, Details lassen sich gerade so noch erkennen. Schlieren konnte ich keine ausmachen
-FarCry: Interpoliert von 1024x768, fällt nicht auf. Ganz leichte Bewegungsunschärfe an nahen Objekten auszumachen. Fällt nur auf, wenn man sie fokusiert.
edit: Ausleuchtung aktualisiert.
Wenn ihr noch Fragen habt oder gerne irgendwelche speziellen Bilder hättet lasst es mich wissen.
edit: Musste meine Angaben was die Ausleuchtung angeht leider nach unten korrigieren :(, werde alles wieder aktualisieren wenn mein neuer da ist.