Welches ist das "beste" 15" TFT?

  • Hi!


    Ich habe mich endlich dazu durchgerungen, meinen guten alten 17" CRT (Viewsonic PT770 Professional) in den Ruhestand zu schicken und durch ein TFT zu ersetzen. Einsatzzwecke sind WWW, Gamen und Bildbearbeitung.
    Die bisher von mir eingestellte Standardauflösung von 1024x768 hat sich als optimal erwiesen, weswegen ich diese auch mit meinem zukünftigen TFT beibehalten möchte. Auch die Bildgrösse meines 17" CRT ist/war vollkommen OK. Als Konsequenz ergibt sich mir die Qual der Wahl in der 15" TFT-Klasse.
    Da ich grundsätzlich meine technischen Errungenschaften lieber eine Klasse kleiner, dafür aber Top-Notch tätige, suche ich also nach dem besten 15" TFT. Wichtig sind mir besonders die Reaktionsgeschwindigkeit sowie eine niedrige Pixelfehlerklasse, so dass ich im Falle von fehlerhaften Pixeln Reklamationsansprüche habe.
    Ausserdem sollte das Display über einen DVI-Anschluss verfügen.
    Ich bin für jeden Tip dankbar.

    2 Mal editiert, zuletzt von Deepsteep ()

  • Hallo Deepsteep,


    welcome on Board...
    Laut einhelliger Meinung, verschiedensten Testberichten und eigener Einschätzung würde ich das Eizo L365 ins Auge fassen...


    Allerdings gibt es gar nicht SO viele Pixelfehlerklassen. Fast alle Geräte gehören zur Pixelfehlerklasse 2, wobei das mit den Pixelfehlern gar nicht mehr so wild ist, wie noch im vergangenen Jahr...

  • Hallo!


    Danke für das erste Feedback!
    Irgendwie zieht mich das Samsung 151P "magisch" an. Was ist von diesem Teil zu halten? Unterscheidet es sich in technischer Hinsicht vom Samsung 152T?


    PS: Bin für weitere Argumente für oder wider ein bestimmtes Display immer noch dankbar - die Entscheidung ist noch nicht gefällt.

  • Hervorragende Wahl.
    Aus technischer Sicht würde ich behaupten, es steckt in Beiden die gleiche Technik.


    Ist einfach eine Frage des Designs. Wobei man beachte, dass beim Porsche-Design BEIDE Anschlusskabel fest montiert sind. Beim T-Modell sind sie schraubbar...

  • TFTshop.net


    Ich entnehme Deiner Sig, dass Du mit 2 Neovo S-19 arbeitest (Da bin ich aber froh, dass mein Schreibtisch nicht gross genug ist, sonst wäre ich jetzt echt neidisch! :D )


    Welche Panels verbaut eigentlich Neovo in der S- bzw. X-Serie? Was bedeutet bei der Angabe der Anzahl darstellbarer Farben bei der S-Serie der Zusatz "Hardware simulated"?


    Fragen über Fragen - bin ich froh, wenn ich endlich meine Wahl getroffen habe ...

  • Der Neovo S-19 hat ein Fujitsu MVA-Panel.
    Der Neovo X-174 hat auch ein Fujitsu MVA, und zwar das gleiche wie der Belinea 101740 mit 17,4"-Größe.


    Zu den anderen Geräten habe ich keine Informationen.

  • Naja, die Geräte sind bei mir mittlerweile völlig vom Tisch verbannt, und hängen schön an der Wand. Somit spielt die Tischgröße nur noch eine untergeordnete Rolle. :tongue:


    Die Neovo Geräte der S- und X- Serie verfügen über die allseits bekannten MVA Panel von Fujitsu.


    Hardware Simulated bedeutet:
    Das Gerät verfügt über 6-bit Farbtiefe= ca. 262.000 Farben. Da du mit deiner Grafikkarte aber nur 65000 Farben oder als nächsten Schritt 16,7 Mio. Farben auswählen kannst, simuliert das Gerät die anderen Farben, und versucht so nah wie möglich dem Original zu entsprechen.


    Allerdings wundert mich deine Aussage, diesen Hinweis bei den neueren S- Serien gefunden zu haben. Denn die neuen Modelle können alle 8-bit Farbtiefe (16 Mio Farben). Somit braucht man hierbei nichts zu simulieren...

  • So, ich habe meine drei Kandidaten für den "Final Fight" gefunden und bin jetzt umso unschlüssiger, wer den Sieg davon tragen wird:


    Samsung 151P
    Samsung 152T
    Sony X52


    Bei beiden Samsungs stört mich ein wenig die auf den ersten Blick etwas "klapprige" Verarbeitung, obwohl ich weiss, dass dies nicht unbedingt der Schwerpunkt der Entscheidung sein darf.
    Der Sony hat auf dem Papier eine um 5 ms langsamere Response-Zeit; trotzdem hebt Sony die Reaktionsgeschwindigkeit mit der extrem schnellen CPU hervor - isser denn wirklich so viel langsamer, oder ist Sony einfach bescheidener/ehrlicher in der Angabe der technischen Daten?


    Was tun, sprach Zeus ... ?(

  • Die 5ms stehen zwar auf dem Papier und lasen den oOny vermeinlich etwas besser ausschauen, die bisherige Praxis hat gezeigt, daß man diese werte nur ganz bedingt und nur als grobe Richtschnur anwenden darf.


    Es kann auch gut sein, daß der Sony gar 10ms besser oder auch 20ms schlechter ist, je nach Exemplar.


    Bei diesem geringen Unterschied würde ich die Reaktionszeit nicht als Kaufkriterium zwischen diesen beiden Moellen heranziehen.


    Die von Sony verwendete 200 MHz-CPU sieht auch ganz toll aus in deren Hochglanzspec, aber real hat das nichts mit der Reaktionszeit zu tun.
    Das wäre ja noch schöner, wenn man mit einen Gigahertz-Prozessor das Schaltzeitproblem lösen könnte.


    Dann würde es ja da keine Abhängigkeit mehr zum Panel an sich geben. Interessante Vorstellung, entspricht aber nicht der Realität.


    Sony schreibt auch:
    "Optimal geeignet für Spiele und Videos durch superschnellen 200 MHz Grafikprozessor und kurze LCD-Ansprechzeiten (30 ms)"
    Das steht "und" und nicht "für", will sagen: die CPU hat mit den Reaktionszeiten nichts zu tun.


    Sonys CPU macht die CCFL-Ansteuerung und schaufelt die Daten zum Panel. Für Tastenbedienung und OSD reichen kleinere Mikrocontroller bis 10 MHz aus.

  • Ich könnte mit durchaus vorstellen, dass der schnellere Prozessor Vorteile beim Interpolieren bringt.
    Dies würde bedeuten, dass ein Sony X - Display beim Betrieb in einer nicht-nativen Auflösung eventuell tatsächlich Geschwindigkeitsvorteile bietet, weil in diesem Fall die Bildaufbereitungsphase länger dauert als die Zeit, die das Panel braucht, um das berechnete Bild zu projezieren, oder?

  • Zitat

    Original von Deepsteep
    Ich könnte mit durchaus vorstellen, dass der schnellere Prozessor Vorteile beim Interpolieren bringt.
    Dies würde bedeuten, dass ein Sony X - Display beim Betrieb in einer nicht-nativen Auflösung eventuell tatsächlich Geschwindigkeitsvorteile bietet, weil in diesem Fall die Bildaufbereitungsphase länger dauert als die Zeit, die das Panel braucht, um das berechnete Bild zu projezieren, oder?


    Dein Argument ist nicht von der Hand zu weisen!


    In erster Linie entscheidet der verwendete Interpolationsalgorithmus über die Qualität der interpolierten Darstellung. Und Algorithmen gibt es in der Mathematik wie Sand am Meer.


    In dem Fall, das gerade ein rechenintensiver Algorithmus Darstellungsvorteile bringt, kann ein schneller Prozessor durchaus Vorteile bringen.
    Aber ob das der Fall ist, weiß ich wirklich nicht!


    Allerdings bezweifele ich, ob die anderen TFT-Hersteller langsamere Prozesoren verbauen. 200 MHz-Prozessoren von der Stange kosten heute wirklich kein Geld mehr.
    Ich denke, daß Samsung, Eizo und wie sie alle heißen ähnlich performante CPUs einsetzen.