Eizo S1721 vs. S1931 vs. S1910

  • Hallo,


    für die Diskussion Eizo S1721 (330 Euro) vs. S1931 (410 Euro) vs. S1910 (510 Euro) in der semi-professionellen Grafikbearbeitung habe ich mal meine Überlegungen zusammen getragen. Mal sehen, was ihr davon haltet :)



    S1931 vs. S1910


    Für den Grafik-Bereich ist der S1931 meines Erachtens besser geeignet, als der S1910, oder zumindest nicht schlechter. Ist das richtig? Beim S1910 kann man zwar die Farbtemperatur genauer einstellen, aber die 5000K oder 6500K vom S1931 sollten völlig ausreichen. Das Gehirn führt ja eh einen automatischen Weißabgleich durch, so dass wir uns sofort an eine eingestellte Farbtemeratur gewöhnt haben. Den Gamma-Regler vom S1910 würde ich auch nicht anrühren ;) Das könnte man sonst aber auch ganz gut per Software regeln, oder? Reichen da die Einstellmöglichkeiten vom S1931 nicht aus?


    Zudem bietet der S1931 eine automatische Helligkeitseinstellung. Für das Arbeiten am Bildschirm und für das neutrale Beurteilen von Farben und Bildern im Grafik-Bereich ist diese Anpassung an das Umgebungslicht doch viel wichtiger als eine genauere Anpassung der Farbtemperatur - mal ganz abgesehen davon, dass es auch angenehmer und besser für die Augen ist, wenn die Helligkeit im Tages- (und Nacht-) Verlauf stimmt.


    Von der sonstigen Bildqualität nehmen sich die beiden ja nichts und gehören zu den besten der Klasse. Beim S1931 kommen als zusätzliches Schmankerl die integrierten Lautsprecher und der um fast 100 Euro niedrigere Preis hinzu. Somit ein klarer Sieg für den S1931?



    S1721 vs. S1931


    Ich denke der S1721 ist ungefähr mit dem S1931 vergleichbar. Der Größenunterschied zwischen 17" und 19" ist angesichts der gleichen Auflösung meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Der Hauptunterschied: Der S1721 hat ein PVA Panel und der S1931 ein S-PVA Panel.


    Nun habe ich versucht die Unterschiede zwischen PVA und S-PVA heraus zu bekommen. Ein S-PVA-Panel soll gegenüber einem PVA-Panel Vorteile in verschiedenen Bereichen haben:
    - besserer Kontrast
    - höherer Betrachtungswinkel
    - besssere Farbwiedergabe
    - schnellere Reaktionszeit


    Somit wäre meine Entscheidung eigentlich klar. Aber...
    Der S1721 hat trotz PVA Panel den gleichen Betrachtungswinkel wie der S1931 und einen noch (viel!) höheren Kontrast (1500:1).


    Wenn man von Grafik-Anwendungen ausgeht, kann man die Reaktionszeit getrost außen vor lassen.


    Der einzige Vorteil des S1931 bleibt also die (angeblich) bessere Farbwiedergabe eines S-PVA Panels. Ist das Bild damit wirklich so viel besser als bei dem S1721 mit einem Kontrast von 1500:1 ? Man bedenke, dass der S1721 auch nochmals fast 100 Euro günstiger ist, als der S1931. Liegt das nur an der Größe oder etwa auch an der Qualität?



    S1731


    Der S1731 wäre wirklich die optimale Lösung, die verschiedene Vorteile kombiniert. Nur soll dieser leider nicht auf dem deutschen Markt angeboten werden. Auf Webseiten aus anderen Ländern war der S1731 leider teurer als der S1931 in Deutschland. Somit würde man sich den höheren Kontrast mit einer kleineren Bildschirmgröße teuer erkaufen.




    Was sagt ihr - wenn die Bildschirmgröße und Spiele egal sind, aber Grafikbearbeitung wichtig, würdet ihr den S1931 oder den S1721 empfehlen (oder etwa den S1910)?


    Gruß
    Freddy

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  • re: bluebeat


    Zitat

    Für den Grafik-Bereich ist der S1931 meines Erachtens besser geeignet, als der S1910, oder zumindest nicht schlechter. Ist das richtig? Beim S1910 kann man zwar die Farbtemperatur genauer einstellen, aber die 5000K oder 6500K vom S1931 sollten völlig ausreichen.


    Das ist sicher NICHT richtig. Vor allem für Grafiker, die u. A. auch im Print-Bereich tätig sind, ist die Möglichkeit der schnellen Monitor-Kalibrierung wichtig, da auch häufiger nachkalibriert werden muss. Der S1910 bietet mit seiner 14-stufigen Farbtemperatureinstellung die Möglichkeit zur (deutlich) schnelleren Vorkalibrierung. Es muss ohnehin noch über die Gain-Regelung 'feinkalibriert' werden um wirklich exakte Werte zu erreichen.


    Bei EIZO stimmen nämlich die voreingestellten Farbtemperaturwerte im OSD mit den realen Werten leider MEIST NICHT überein.


    Ich habe per Colorimeter Messungen an mehreren EIZO-TFT's vorgenommen und mußte feststellen, daß die Geräte in Puncto Farbtemperatur teilweise ganz schön derb danebenliegen.


    Bei einem S1910 mit der OSD-Einstellung 6500k ergab die Messung per Spektralphotometer einen tatsächlichen Farbtemperaturwert von 5600k - damit verfehlte der TFT den im OSD angegebenen Wert also um satte 900k. Um den Monitor auf die von mir gewünschten tatsächlichen 6500k zu bringen mußte ich per OSD-Farbtemperatureinstellung erstmal einen Annäherungswert einstellen, und das waren nicht etwa (wie man jetzt vermuten möchte) 7000 oder 7500k, sondern erst bei der OSD-Einstellung von 8000k (!) kam ich auf einen Annäherungswert von tatsächlichen 6600k. Die 'Feinkalibrierung' (wie ich es nenne) nahm ich dann wie bereits erwähnt über das Gain-Menü im OSD vor, wo ich den gewünschten Wert von 6500k dann auch tatsächlich noch erreichte.


    An einem zweiten S1910 dann in etwa das gleiche Spiel - nur daß die Abweichung diesmal nicht ganz so drastisch ausfiel. Wieder die gleiche Voreinstellung von 6500k im OSD - wieder Abweichungen bei der Farbtemperatur: Die Messung per Colorimeter ergibt 5900k - also um 600k daneben. Diesmal erreiche ich einen Annäherungswert von 6700k bei einer Einstellung von 7500k im OSD. Wieder muß über Gain 'feinkalibriert' werden um den exakten Wert von echten 6500k zu erreichen.


    Die gewünschte Helligkeit von 140 cd/m² erreiche ich übrigens bei beiden Geräten mit einer Einstellung von 63% im OSD. Der Gammawert von 2.2 stimmt ohnehin exakt.


    Sicherlich ist eine exakte Kalibrierung auch beim S1931 möglich, da die richtige 'Feinkalibrierung' ohnehin über das Gain-Menü getätigt wird - Allerdings dürfte es bei weitem nicht so schnell und komfortabel ablaufen wie bei einem S1910. Da beim S1931 nur drei grobe Einstellungmöglichkeiten für den Weißpunkt existieren, und diese (wie die Erfahrung zeigt) meist nicht viel mit den tatsächlichen Farbtemperaturwerten zu tun haben, und es hier obendrein von Gerät zu Gerät auch noch Schwankungen gibt, kann es also durchaus sein, daß sich kein vernünftiger Annäherungswert einstellen läßt um schnell zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen - Und den korrekten Weißpunkt auschließlich über das Gain-Menü zu ermitteln, stelle ich mir (auch angesichts der nicht 100% optimalen OSD-Bedientastatur) bei den EIZO's als recht mühsam vor.




    Zitat

    Der Hauptunterschied: Der S1721 hat ein PVA Panel und der S1931 ein S-PVA Panel.


    Der S1931 hat kein S-PVA Panel. Die Angaben in den offiziellen EIZO-Datenblättern sind ein wenig irreführend. Dort ist beim S1931 von einem 'PVA mit Overdrive (S-PVA)' die Rede, was fälschlicherweise suggeriert, daß ein S-PVA Panel nichts anderes ist als ein PVA mit Overdrive - das ist Quatsch. In der Tat hat der S1931 ein 'normales' PVA-Panel verbaut (Samsung PVA LTM190E4-L02).


    Richtige S-PVA's zeichnen sich gegenüber den 'normalen' PVA-Geräten vor allem durch eine (noch) höhere Blickwinkelstabilität aus. Bei TFT's mit geringem Display-Durchmesser wird das nicht benötigt, deshalb werden S-PVA Panels eigentlich nur bei größeren TFT's und vor allem bei Widescreen-TFT's verbaut. Bei den 'großen Brüdern' des S1910, wie etwa dem EIZO S2100, dem S2110W und dem S2410W kommt beispielsweise ein S-PVA Panel zum Einsatz.



    Gruß =)

  • Ah, das ist ja mal interessant. :] Hat denn der S1910 ein (richtiges) S-PVA Panel?


    Dass die Einstellungen so weit daneben liegen können, hätte ich ja nicht gedacht :( Gibt es noch mehr Qualitätsunterschiede zwischen den beiden 19-Zöllern?


    Wie wirkt sich denn der hohe Kontrast des S1721 aus? Ich hab noch nie einen TFT mit 1500:1 in der Größe gesehen. Gibt es einen sichtbaren Unterschied zum Kontrast des S1931?


    Und ist bei 'PVA mit Overdrive (S-PVA)' irgendetwas anders als bei PVA? Was ist denn Overdrive bzw. was bringt das?


    Gruß
    Freddy

  • VA Panel an sich sind deutlich träger als z.B. TN Panel. Soll heissen, dass die Reaktionszeit relativ hoch ausfällt. Damit so ein VA Panel allerdings auch zocktauglich wird kommt die Overdrive Technik zum Zug.


    Dabei wird mit einer kurzzeitigen Überspannung gearbeitet damit sich die Flüssigkristalle schneller in die gewünschte Position ausrichten.


    Auf die eigentliche Bildqualität hat dies keinen Einfluss. Es geht nur darum die Reaktionszeit zu verbessern und Schlieren zu vermeiden.

  • Achso, dann ist die Overdrive Technik nur einer der Vorteile eines S-PVA Panels gegenüber einem PVA Panel (und für mich der unwichtigste...)


    Gibt es denn bezüglich der Bildqualität Unterschiede zwischen den drei genannten Bildschirmen? Oder beschränkt sich das auf die unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten der Farbtemperatur?


    Kann mir da jemand etwas zu sagen?

    Einmal editiert, zuletzt von bluebeat ()

  • re: bluebeat


    Zitat

    Hat denn der S1910 ein (richtiges) S-PVA Panel?


    Nein, der S1910 hatte bei seiner Markteinführung das Samsung-PVA LTM190E4-L03A verbaut. Was die Leistungsdaten angeht wartete das Gerät damals noch mit 12ms Schaltzeit und 250 cd/m² Helligkeit auf. Mittlerweile gab es eine Produkt-Revision des S1910 wobei u. A. auch das Panel geupdatet wurde - Seit November 2005 kommt wohl das neuere Samsung-PVA LTM190E4-L02 zum Einsatz (das gleiche wie beim S1931). Höchstwahrscheinlich wurden auch Elektronik und Backlight modifiziert - Die Reaktionszeit des neuen S1910 wird jetzt mit 8ms angegeben und die max. Helligkeit mit 280 cd/m² (ebenfalls wie beim S1931).


    Die Lautsprecher des S1931 würde ich bestenfalls als nettes kleines Zusatzfeature betrachten - Ein richtiges externes Boxensystem ersetzen sie nicht. Diese integrierten Lautsprecher sind bei TFT's (egal welches Modell) meistens Schrott - Die geringe Bautiefe der Flachbildschirme läßt einfach keine, für den richtigen Musikgenuss brauchbaren Boxen zu. Vor allem an den Bässen harpert es für gewöhnlich gewaltig. Auch wenn bei EIZO die integrierten Lautsprecher aufgrund der höherwertigen Verarbeitungsqualität und des verwendeten Lautsprechermaterials im Klang geringfügig über dem Durchschnitt liegen, so ist man dennoch auch hier mit einem externen Boxensystem auf jeden Fall besser bedient.


    Den Helligkeitssensor des S1931 kenne ich auch vom S2100. Viele User sind davon hellauf begeistert, zumal diese Funktion mit einer gewissen Intelligenz vorgeht: Man stellt zunächst von Hand seine 'persönliche Lieblingshelligkeit' ein, und der Sensor reguliert dann, immer von diesem festen, selbstdefinierten Wert ausgehend, entsprechend nach. So durchdacht diese Automatik auch sein mag - mich persönlich nervt das permanente automatische Umgeschalte der Helligkeit allerdings außerordentlich. Ich regulier das lieber selbst, und so ist meiner Meinung nach das ALLERBESTE am Helligkeitssensor... dessen ABSCHALTFUNKTION.




    Zitat

    Und ist bei 'PVA mit Overdrive (S-PVA)' irgendetwas anders als bei PVA? Was ist denn Overdrive bzw. was bringt das?


    Alle drei 'kleinen' EIZO's - der S1721, der S1931, wie auch der S1910 haben ein normales PVA-Panel verbaut. Der Overdrive sorgt bei S1931 und S1910 dafür, daß sich die Reaktionszeit der Pixel verkürzt und beugt somit einer Schlierenbildung bei schnellen Spielen (z. B. Rennspiele, Shooter) vor. Der S1721 hat kein Overdrive und eignet sich deshalb auch nicht so gut zum Zocken wie die beiden 19"igen Kollegen (was aber nicht heißt, daß Spielen am S1721 generell unmöglich ist).




    Zitat

    Wie wirkt sich denn der hohe Kontrast des S1721 aus? Ich hab noch nie einen TFT mit 1500:1 in der Größe gesehen. Gibt es einen sichtbaren Unterschied zum Kontrast des S1931?


    Ich glaube nicht, daß du in Puncto Kontrast einen 'echten' Unterschied zwischen S1910/S1931 und S1721 wahrnehmen wirst. Wie aussagekräftig die Herstellerangaben in dieser Sache sind ist ohnehin fraglich. Beim LG L1970HR wird beispielsweise ein Kontrast von 2000:1 angegeben - Stellt man diesen TFT allerdings direkt neben einen S1910 mit seinen 1000:1 Kontrast, so ist der subjektive Bildeindruck beim EIZO dennoch um Einiges besser.



    Gruß =)

  • Danke für die guten Aufklärungen. Ich glaube, es gefällt mir hier im Forum ;)


    Ich denke, ich würde mich mit diesen Informationen für den S1721 entscheiden, da ja alle drei ungefähr das gleiche Panel haben und der S1721 damit wohl der günstigste TFT mit derart guter Bildqualität ist.


    Die Lautsprecher finde ich übrigens sehr hilfreich. Ich möchte ja nicht über meinen Bildschirm Musik hören! :] Nein, dafür hat man ja eine Anlage oder ein Boxensystem angeschlossen, das stimmt. Ich habe nur meine Anlage meist aus, wenn ich nicht gerade Musik höre oder ähnliches. Und dann wäre es toll, doch noch die akustischen Hinweise z.B. bei Email-Eingang mit zu bekommen. Und dafür ein Paar Miniboxen auf meinen Schreibtisch zu stellen, fand ich wegen Platzmangels schon immer unangemessen. Unauffällig im Bildschirm integrierte Lautsprecher sind für so etwas echt ideal!


    Das mit der Helligkeitsautomatik werd ich mir wohl erst mal antun. Ich hoffe, man gewöhnt sich an die Umstellungen. Für die Augen wird es sicher viel besser sein! Ein tages-heller Bildschirm vor den Augen, obwohl es schon nacht-dunkel ist, soll ja nicht so gut sein. Und so viel, wie ich am Rechner sitze, haben meine Augen das echt nötig. :D


    Gruß
    Freddy

  • re: bluebeat


    Zitat

    Das mit der Helligkeitsautomatik werd ich mir wohl erst mal antun. Ich hoffe, man gewöhnt sich an die Umstellungen. Für die Augen wird es sicher viel besser sein! Ein tages-heller Bildschirm vor den Augen, obwohl es schon nacht-dunkel ist, soll ja nicht so gut sein. Und so viel, wie ich am Rechner sitze, haben meine Augen das echt nötig. :D


    Die extreme Helligkeit dieser TFT's ist ohnehin gewöhnungsbedürftig. Üblicherweise dreht jeder 'EIZO-Neuling' da erstmal um mind. 50% runter um auf ein für seine Augen halbwegs erträgliches Maß zu kommen.


    Wenn du wirklich so viel am Rechner sitzt wie du angibst, solltest du dir aber schon nochmal überlegen ob der 19"er vielleicht nicht doch die bessere Wahl wäre. Ich persönlich empfinde jedenfalls das Arbeiten an einem größeren TFT als wesentlich unanstrengender - und was den Kontrast angeht wirst du -wie bereits erwähnt- wohl kaum einen echten Unterschied zwischen den 1500:1 des S1721 und den 1000:1 des S1931 wahrnehmen. Was die Gesamtbildqualität angeht sind die EIZO-PVA's eigentlich alle ziemlich perfekt.



    Gruß =)

  • Danke für den Tipp.


    Wegen der angenehmeren Pixelgröße habe ich auch schon überlegt, ob ich mir den 19"er hole. Aber ist die Gesamt-Lichmenge dann nicht noch höher, so dass die Augen noch mehr aushalten müssen? Und sollte man von einem 19" nicht noch mehr Abstand nehmen als von einem 17" - wegen der höheren Strahlung (oder war das damals bei Röhrenmonitoren)? Ich sitze nämlich recht nah vor meinem Bildschirm.


    Gruß
    Freddy

  • Über die Helligkeit würde ich mir da nicht wirklich Gedanken machen zumal sich die Monitore von EIZO im allgemeinen sehr weit herunterregeln lassen - also auch abends bei wenig Umgebungslicht angenehm.


    Von der Entfernung her spielt das meiner Meinung nach auch keine Rolle. Soooo gewaltig ist der Unterschied dann auch wieder nicht ;)


    Was die Strahlung betrifft: das verwechselst du wohl mit der Röhre denn ein TFT ist vollkommen anders aufgebaut und strahlt wenn überhaupt bestenfalls denn üblichen Elektro-Smog aus.

  • So, konnte meine Bestellung noch abändern und bin jetzt zufriedener Besitzer eines S1931.


    Welches Colorimeter verwendet ihr denn, um die genaue Farbtemperatur des Bildschirms zu bestimmen?