Druck auf TFT-Oberfläche

  • Hallo!


    Nur mal eine ganz allgemeine Frage:
    Wie resistent sind TFT-Monitore denn gegen Druck auf die Oberfläche?


    Ich stelle mir einfach mal ein versehentliches Berühren mit einem harten Fingernagel vor, oder einen Gegenstand, der dagegenkommt. -- Klar sieht man in dem Moment die typische, wasserartige Verfärbung. Aber können dadurch auch dauerhaft Schäden entstehen? Wie sieht es mit Pixelfehlern aus??


    Und, gibt es einen Unterschied, ob diese Berührung nun bei aus- oder bei eingeschaltetem Gerät passieren?


    Danke für Aufklärung!


    Grüße,
    Peer Måns

  • Um die eigentlichen Flüssigkristalle zu beschädigen, muss man schon einigen Druck ausüben, wahrscheinlicher ist es, dass man die Oberfläche mit einem scharfen Gegenstand zerkratzt. Ich habe bisher einen TFT gesehen, der wirklich kaputtgequetscht war, dabei war jemand im Büro gegen das Gerät gestoßen und wollte es mit einem beherzten Griff vor dem Fall bewahren. Der Defekt sah aus wie man es vielleicht von Taschenrechnern oder einem kaputten Handydisplay kennt, die Flüssigkeit läuft in die benachbarten Flächen und sorgt für satte Verfärbungen. Das man damit ein einzelnes Pixel beschädigen kann, halte ich fast für ausgeschlossen, dafür sind sie zu klein. Ob es einen Unterschied macht, wenn ein Gerät ein- oder ausgeschaltet ist, ist zwar eine gute Frage, aber nicht so einfach zu beantworten. Da ich bisher jedoch nie einen Hinweis darauf gelesen habe, dass man in einem der beiden Zustände vorsichtiger mit einem TFT umgehen soll, dürfte es zumindest keinen großen Effekt haben.

  • Zitat

    Da ich bisher jedoch nie einen Hinweis darauf gelesen habe, dass man in einem der beiden Zustände vorsichtiger mit einem TFT umgehen soll,


    In einem offiziellen Hersteller-Manual eines TFTs, welches ich mal online durchgelesen hatte, stand in Sachen Putzen des Panels doch tatsaechlich drin, dass man selbiges im ausgeschalteten Zustand machen sollte. Leider weiss ich aber Hersteller und Type nicht mehr, glaube aber dass der Link sogar vom prad-Forum stammte.