Darstellung bei 1280x1024

  • Hallo allerseits,
    hab da mal eine Frage zu TFT ab 17".
    Die Auflösung 1280*1024 ist ja regulär 5:4 und kein 4:3.
    Auf herkömmlichen CRT werden dann Kreise zu Elipsen, also nicht rund dargestellt.
    Haben TFT's da eine Funktion so etwas auszugleichen oder werden bei dieser Auflösung Kreise generell nicht richtig dargestellt?
    Gibt es da Unterschiede bei den Herstellern? Speziel interessiert mich da der Eizo L565.



    Gruss Pitti

    • Offizieller Beitrag

    Alle von der Grafikkarte gelieferten Auflösungen, die von der physikalischen Auflösung des Panels abweichen, müssen durch Interpolation angepasst werden. Ein Qualitätsverlust ist unvermeidlich, weil die Reproduktion nicht mehr pixelgenau erfolgt. Kreise sehen aus wie Treppenstufen, Linien tragen mitunter einen störenden Schatten. Ein Flachbildschirm sollte deshalb idealerweise nur in seiner Standardauflösung arbeiten. Die pixelweise exakte Ansteuerung auf planer Ebene beschert den LC-Displays eine geometrisch fehlerfreie Darstellung, Konvergenzfehler - ein Problem der Röhrengeräte - gibt es bei Flachbildschirmen nicht.


    Ein Sache der Elektronik ist der Umgang mit Auflösungen in unterschiedlichen Seitenverhältnissen (z. B. 16:9 auf einem Display mit 4:3-Schirm). Einige LCDs beschränken sich darauf, den Bildinhalt immer vollflächig darzustellen. Das sieht zwar auf den ersten Blick gut aus, jedoch geht dabei das ursprüngliche Seitenverhältnis der Darstellung verloren - Resultat ist ein verzerrtes Bild. Puristen nehmen lieber schwarze Ränder in Kauf und wünschen sich die Möglichkeit, jede Auflösung auch im Verhältnis 1:1 darstellen zu können.


    Bei den meisten Modellen genügt ein einziger Knopfdruck, und das Display stellt sich mit hoher Präzision auf das anliegende Videosignal ein. Vorbildlich sind hier das 18- Zoll-Modell von Mitsubishi und seine baugleichen Pendants von Taxan und Elsa. Die Bildautomatik dieser Modelle berücksichtigt sogar verschiedene Seitenverhältnisse (640 mal 480 Bildpunkte ergeben ein Seitenverhältnis von 4:3; bei 1280 mal 1024 Bildpunkten beträgt es 5:4) und stellt die Auflösungen mit einem entsprechenden schwarzen Rand dar. Auf diese Weise bleibt auch im Vollbildmodus ein Kreis immer absolut rund und wird nicht zum Ei. Eizo geht hier noch einen Schritt weiter, denn beim Flexscan L661 kann man sogar die Farbe des Randes verändern. Nicht ganz so gut sieht das bei den Modellen von Eye-Q aus. Damit die Bildautomatik hier zuverlässig funktioniert, muss man ein weißes Vollbild auf dem Bildschirm darstellen. Im Allgemeinen arbeitet die Bildautomatik des Panaflat LC50S von Panasonic gut, warum man aber mindestens fünf Tasten drücken muss, um sie zu starten, bleibt uns unverständlich. (Quelle Macwelt Online)