TFT NEC 1880SX-BK sind 72 Hertz korrekte Einstellung ??

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    Original von frankeiser
    Das du nur einen ... wenn auch grossen ... Pixel darstellen würdest ... ;)


    Bisher hab ich den CRT auch so verstanden, daß ein Strahl (ein Pixel :)) das Bild darstellt. Wegen der Farben sinds meinetwegen auch drei. Was die Lochmaske da soll, ist mir bisher auch nicht so klar. Vielleicht erklärt das jemand hier.
    Ich denke, daß die Lochmaske nur dazu dient, die Bildeigenschaften zu verbessern, allerdings nicht notwendig ist, damit das Prinzip funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von vkneisel ()

  • Oder auch eine Schlitz- oder Streifen- oder was auch immer für eine Maske ... ?


    Verstehe ich richtig (frankeiser), ohne irgendeine Maske könnten die drei Elektronenstrahlen auf keinen einzelnen Bildpunkt nicht fokussiert werden???

  • Hier zwei Links, die ich auf Anhieb gefunden habe.




    Röhrenmonitore könnten also im Prinzip ohne Lochmaske funktionieren, hätten allerdings so schlechte Abbildungseigenschaften, daß man mit denen nicht arbeiten könnte. (Wenn ich mich an Oszilloskope erinnere, stimmt das.)
    Dann frage ich mich aber doch wie verschiedene Auflösungen realisiert werden? Die Lochmaske wird da ja wohl nicht schnell gewechselt.

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    Original von vkneisel
    Dann frage ich mich aber doch wie verschiedene Auflösungen realisiert werden? Die Lochmaske wird da ja wohl nicht schnell gewechselt.


    Die eingestellte Auflösung des Videomodus hat nichts direkt mit der Lochmaske zu tun, da die Lochmaske nicht direkt für die Auflösung verantwortlich ist. Indirket natürlich schon, da die Loch-/Streifenmaske die Auflösung physiklisch nach oben begrenzt. Man kann naürlich nicht mehr Punkte darstellen, als Löcher da sind. Ansonsten gibt es enorme Schärfeverluste.


    Die Auflösung wird dadurch realisiert, daß während des waagerecht aufzubauenden Bildes durch die drei E-Kanonen die Farben nach kürzeren Abständen (Punkten) gewechselt werden (können). Gleiches gilt auch in der Vertikalen. Hier begrenzt entweder die Loch- bzw. Streifenmaske als auch die Breite des E-Strahls die Auflösung nach oben.

  • Zitat

    Original von Weideblitz


    Die eingestellte Auflösung des Videomodus hat nichts direkt mit der Lochmaske zu tun, da die Lochmaske nicht direkt für die Auflösung vernatworlich ist. Indirket natürlich schon, da die Loch-/Streifenmaske die Auflösung physiklisch nach oben begrenzt. Man kann natürlich nicht mehr Punkte darstellen, als Löcher da sind. Ansonsten gibt es enorme Schärfeverluste.


    Die Auflösung wird dadurch realisiert, daß während des waagerecht aufbauenden Bildes durch die drei E-Kanonen die Farben nach kürzeren Abständen (Punkten) gewechselt werden (können). Gleiches gilt auch in der Vertikalen. Hier begrenzt entweder die Loch- bzw. Streifenmaske als auch die Breite des E-Strahls die Auflösung nach oben.


    Sorry, aber das hab ich nicht verstanden. Haste nen Link dazu?

  • Zitat

    Original von vkneisel
    Sorry, aber das hab ich nicht verstanden. Haste nen Link dazu?


    Eine Lochmaske ist vereinfacht nichts anderes als eine dünne Metallplatte mit vielen Löchern und funktioniert wie eine Blende. Dabei erzeugen die drei Elektonenstrahlen den jeweiligen Anteil der Grundfarbe Rot, Grün oder Blau für den Bildpunkt. Die Lochmaske läßt jeweisl nur an den Löchern die E-Strahlen passieren, die die dahinterliegendes Phosphorschicht zum leuchten bringen. Da das Bildzeilenweise aufgebaut wird, wandern die E-Strahlen in horizontaler Richtung weiter. Die Lochmaske läßt dabei nur bei den Punken die Strahlen passieren.
    Bei unterschiedlichen Auflösungen ergeben eben entsprechend mehrere Phosphor-Leuchtpunkte einen Bildpunkt, in der Vertikalen wie auch in der Horizontalen.
    Daher wird verständlich, das keine größeren Auflösungen als der für eine Lochmaske charakteristische Dotpitch möglich ist. die Dotpitches verschiedener Maskentypen kann man aber nicht miteinander vergleichen.



    Bei Monochrom-Monitoren wird auf die Lochmaske verzichtet, weiö es hier nur eine Elektonenkanone gibt.



    Ich habe mal auf die Schnelle diesen Link gefunden.

  • Zitat

    Original von Weideblitz
    Bei unterschiedlichen Auflösungen ergeben eben entsprechend mehrere Phosphor-Leuchtpunkte einen Bildpunkt, in der Vertikalen wie auch in der Horizontalen.


    Der Link ist gut. Aber die Auflösungsgeschichte ist mir immer noch unverständlich. Weswegen werden mehr Partikel getroffen, dafür müßte doch der Strahl aufgeweitet werden.

  • Zitat

    Original von vkneisel
    Der Link ist gut. Aber die Auflösungsgeschichte ist mir immer noch unverständlich. Weswegen werden mehr Partikel getroffen, dafür müßte doch der Strahl aufgeweitet werden.


    Nein, eine Aufweitung findet nicht statt. Bei einer kleineren Auflösung als die, die die Lochmaske maximal zuläßt, werden beispielseise in der Horizonatlen für einen weißen Bildpunkt soviel Lochmaskenlöcher durchgehend weiß beschossen, wie es für die eingestellte Auflösung und der daraus resultierenden Punktegröße notwendig sind.
    Die Lochmaske kann man mit dem bloßen Auge sehen. Daher kann man eine ganz kleine schwarze Linie im Bildpunkt noch erkennen.

  • Zitat

    Original von Weideblitz


    Nein, eine Aufweitung findet nicht statt. Bei einer kleineren Auflösung als die, die die Lochmaske maximal zuläßt, werden beispielseise in der Horizonatlen für einen weißen Bildpunkt soviel Lochmaskenlöcher durchgehend weiß beschossen, wie es für die eingestellte Auflösung und der daraus resultierenden Punktegröße notwendig sind.
    Die Lochmaske kann man mit dem bloßen Auge sehen. Daher kann man eine ganz kleine schwarze Linie im Bildpunkt noch erkennen.


    Also wird auch beim Röhrenmonitor interpoliert? Und sind dann nicht nur halbierte Auflösungen möglich (bzw. Auflösungen, deren ganzzahlig Vielfaches der max-Auflösung entspricht)?


    Sorry, daß ichs einfach nicht raffe.

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    Original von vkneisel
    Also wird auch beim Röhrenmonitor interpoliert? Und sind dann nicht nur halbierte Auflösungen möglich (bzw. Auflösungen, deren ganzzahlig Vielfaches der max-Auflösung entspricht)?


    Sorry, daß ichs einfach nicht raffe.


    Nö, du hast es gerafft! Sozusagen gibt es auch bei CRTs Interpolation. Bauartbedingt fällt diese kaum ins Gewicht wegen der Fokussierung.
    Es sind nicht nur halbierte Auflösungen wie bei TFTs mögich, da das fokussierte Loch durch die Lochmaske das Licht zweier Punkte beinhalten kann - und ja nach Schräfe auch noch getrennt. Das ist bei TFTs nicht möglich.