Hallo Leute!
nach meinem letzten Test des Samsung Syncmaster T181 Pivot nun hier der Test eines anderen Modells,
dem SHARP LL-T1620 H in Hellgrau. Leider gibt es zu diesem Gerät fast keine ausführlichen Testberichte
im Netz.
Im Lieferumfang befinden sich ein Handbuch, Treiberdiskette, SVGA-Kabel, Audio-Kabel und ein übliches
Kaltgeräte-Stromkabel. Leider fehlt ein digitales DVI-Kabel. Das kann man aber z.b. bei
günstig bekommen.
Die Besonderheit an diesem Display ist, dass es 16" gross ist und dabei eine 1280x1024er-Auflösung hat.
Das ist mal ein wesentlicher Vorteil, gegenüber allen anderen grossen Displays, bei denen mit steigender
Größe immer nur die Pixel größer werden. Ich muss aber auch zugeben, dass ich von einem Apple iBook mit
1024x768 bei nur 12" verwöhnt bin. Also mit dieser Auflösung ist das Sharp schon eines der Displays mit
der kleinsten Pixelgröße am Markt. (Mal abgesehen von den Notebook-TFTs mit 15" / 1400x1050.)
Mir persönlich ist der Bildschirm dabei nicht zu klein, aber das ist wohl Geschmacks- und Gewöhnungssache.
Vor meiner Bestellung hatte ich mich gefragt, was da für ein Panel drin ist, da Sharp auf der Homepage
keinen der mir pekannten Paneltypen angegeben hat. Was es nun genau ist, weiss ich zwar immer noch nicht,
aber es ist von der Qualität (0 fehlerpixel) und der Winkelabhängigkeit auf jeden Fall sehr gut und nicht von
dem Panel des Samsung T181 zu unterscheiden. Das Bild ist gleichmässig ausgeleuchtet und macht einen
tollen Eindruck.
Das Gehäuse hat einen schmalen Displayrahmen von 1,6 cm seitlich und 2,0 cm oben und 2,3cm unten.
Der Standfuss lässt ein Drehen und Kippen des Bildschirmes zu, wenn er auch recht schwergängig ist.
Aber das gefällt mir besser, als wenn es zu leicht geht und dadurch wackelig wäre. Auch sonst steht der
Sharp sehr gut und fest auf 5 Gummifüßen. Das Gehäuse ist sehr dezent und unauffällig gehalten. Die
Beschriftungen sind in Hellgrau und damit gut lesbar und auch dezent. Lediglich der Standfuss wirkt
etwas futuristisch, aber der gefällt mir auch. Wer eine VESA-HAlterung anbauen möchte, der kann das
mit einer Vesa 7,5 cm-Halterung machen. Die Kabel können hinten durch den Standfuss geleitet werden.
Der eingebauten Lautsprecher strahlen nach hinten ab und sind unsichtbar. Der Ton ist etwas belechern und
hat kaum Bässe, aber für Systemklänge und Büroanwendungen reicht es. Wenn ich guten Sound will,
mach ich sowieso die Stereoanlage an.
Die Bedienelemente am Sharp sind: Input, Menu, Select, < volume >, Standby. Schön ist, dass im Standby
keine LED blinkt oder so. Auch der Lautsprecher wird abgeschaltet. Wer noch mehr Strom sparen will, der
kann links seitlich einen Kippschalter umlegen. Dann ist der Stromverbrauch gleich Null Watt.
Über die Input-Taste kann man direkt zwischen den beiden Eingängen umschalten. Über die "< Volume >"
Tasten kann man die Lautstärke der Lautsprecher und auch die Systemhelligkeit einstellen. Die Tasten Menu
und Select sind für das OSD-Menü zuständig, welches auch auf Deutsch gestellt werden kann.
Ich benutze den Digitaleingang und bin begeistert, wie reibungslos das funktioniert. Jedes Bild passt
ausgezeichnet auf den Bildschirm und wird hochgezogen. Ob die Skalierung ausschaltbar ist, ist mir unklar,
denn es gibt den Menüpunkt Skalierung im OSD, aber der bewirkt bei mir nichts. Vielleicht geht der nur im
Analog-Modus. Aber egal, denn es funktioniert ja trotzdem sehr gut.
Ich habe den Monitor als Ausstellungsstück von der Cebit bekommen und deswegen einen guten Preis
bekommen. Ansonsten gibt es eine Preisübersicht bei (ab 447 EUR).
Fazit: Geiles Gerät mit geilem Preis und guter Ausstattung (SVGA/DVI/Lautsprecher)
PS: Wollt Ihr Fotos sehen? Sagt mal bescheid.