Hallo,
ich suche nun schon seit geraumer Zeit einen neuen Monitor und habe in der Zwischenzeit auch den ein oder anderen ausprobiert. Zunächst ein paar TN-Panels, weil ich in erster Linie zocke oder Filme schaue. Grafikbearbeitung kommt bei mir auch vor, jedoch nur hobbymäßig. Nun habe ich mir vor kurzem mal einen IPS-Monitor gegönnt, den Dell U2412M, doch er scheitert am selben Punkt wie alle anderen Monitore auch - an einem miesen Schwarzwert, der Details an dunklen Stellen einfach auffrisst und irgendwie einfach zu stark leuchtet.
Das ganze soll gar nicht zu einer Kaufberatung werden, ich würde nur gern wissen woran ich einen Monitor erkenne, der keine Details verschluckt. Reicht ein Kontrast von 1000:1 nicht? Darf das Panel nicht matt sein? Ich verzweifle ein wenig.
Erwartungen zu hoch?
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"Gute" Schwarzwerte liefern nur VA-Panels oder OLED. VA ist relativ langsam und OLED ist teuer, klein und hat noch ein paar Probleme.
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Klick hier und schau dir das Video Umfeldhelligkeit mal an.
Danach verstehst du die Zusammenhänge zwischen Raumlicht und kontrastreicher "satter" Darstellung im Vergleich zwischen CRT/Plasma/OLED (alle nicht permanent hintergrundbeleuchtet) und TFT Bildschirmen mit permanenter Hintergrundbeleuchtung sicher besser.In dunklen Räumen wirken CRT/Plasma und die zukünftigen OLEDs kontrastreicher weil sie echtes Schwarz (Bildpunkt aus, keine Backlights) darstellen können. Sie werden aber "blass & milchig" sobald eine gewisse Raumhelligkeit ins Spiel kommt. Ein TFT verhält sich technisch bedingt genau anders herum. Je heller im Raum desto kontrastreicher und satter das Bild.
Eine einfache Lösung kann bereits eine Lampe hinter dem TFT sein, die deine dahinter liegende Wand in einer gewissen Helligkeit anleuchtet. Das ist in dunklen Räumen ohnehin angenehmer für's Auge und führt auch beim Bild zu einer Steigerung des Kontrastempfindens.