Monitor-Setup (3)

  • Hi TFT-Gemeinde,


    ich habe nun alle Monitore besorgt/erhalten und brauche kurz euren Input zur geplanten Aufstellung.


    Ich habe mich für folgendes Setup entschieden: Benq XL2420T, LG L246WH und Nec PA271W (siehe Anhang).


    Der Benq wird natürlich nur rein zum Spielen verwendet, der LG mit seinem 16:10-Format hingegen für alle Office-Aufgaben und herkömmliches Surfen und der Nec mitsamt Intuos-Grafiktablett für Fotografie, Print- und Webdesign. Letzterer wird also auch nicht ständig an sein, aber das ist nur eine Vermutung und vielleicht auch nicht relevant für meine Fragen.


    Im Büro gibt es wenig Sonnenlicht, außer in den Vormittagsstunden (Fenster zur Ostseite) und außerdem zeigen die Monitore zu den (grauen) Wänden, man sitzt also mit dem Gesicht zu den fünf Meter entfernten Fenstern und mit dem Rücken zur Wand. Das Umgebungslicht kommt von mehreren Rasteranbauleuchen an der Decke mit jeweils zweimal 58 Watt und besteht aus hellen "Lumilux Daylight G13" mit der Lichtfarbe 865 (6500 K, nehme ich an).


    Nun ergeben sich einige Fragen, da ich eigentlich noch nie großartig Monitore kalibriert habe, zumindest nicht mit einem Gerät wie dem i1 Display Pro:



    1. Was für eine Grafikkarte sollte man bevorzugen, bzw. welches System? Bei ATI ist das Betreiben von mehr als zwei Monitoren kein Problem, bei nVidia hingegen könnte ich die 3D-Funktion des Benq eventuell nutzen und außerdem auch die Physx-Engine. So könnte ich beispielsweise den Benq und den LG an einer besseren nVidia-Karte betreiben und den Nec an der On-Board-Karte, die ja auf nahezu jedem Mainboard gegeben ist.


    Allerdings hätte ich dann keinen zweiten Monitor für die Werkzeugpaletten. Eine andere Möglichkeit wäre also, zwei Grafikkarten zu besorgen, z. B. eine sehr gute nVidia zum Zocken und eine Low-End-Grafikkarte (ATI oder nVidia ist dabei egal, vermute ich) für den LG und den Nec. So könnte ich Inhalte zwischen dem LG und Nec hin- und herschieben. Für Grafikbearbeitung ist die Grafikkarte relativ egal, sofern es sich nicht um Rendering/3D-Arbeiten handelt.


    Am Schönsten wäre es natürlich, man könnte alle drei Monitore zusammen nutzen und Inhalte hin- und herschieben, aber dann verliert man eben das 3D-Feature des Benq und die Physx-Engine von nVidia, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt benötigt wird, oder gibt es mittlerweile auch nVidia-Grafikkarten, die mehr als zwei Monitore unterstützen?



    2. Mit SpectraView II und dem i1 Display Pro kalibriere ich den Nec (Hardware-Kalibrierung, wie ihr es hier nanntet). Gibt es dafür eine Anleitung oder Empfehlungen zu den Grundeinstellungen im Hinblick auf Fotobearbeitung, Print- und Webdesign und das vorhandene Umgebungslicht? Ich bin diesbezüglich total unbedarft/unwissend.



    3. Welche Software und Grundeinstellungen sollte ich für das Kalibrieren der anderen beiden Monitore (Benq und LG) verwenden? Bei der Sonde ist ja vermutlich eine Software dabei, aber ich habe keine Ahnung, ob diese für die beiden Modelle taugt.



    Weitere Fragen fallen mir momentan nicht ein, aber eventuell kommt da noch etwas. ^^


    Vielen Dank vorab.



  • Zu 1. die neuste Generation von Nvidia kann auch drei Monitore ansteuern, von denen gibt es aber noch keine "günstige" Variante, aber wenn du auch spielen willst usw. kann eine potente Grafikkarte ja nicht schaden. Such mal nach der GTX 670 oder GTX 680.

  • O, je, die günstigste nVidia-Karte dieser Reihe liegt bei knapp 400 €. Das ist mir etwas zu "high-end" und nicht wirklich nötig. Ich dachte da eher an maximal 250 €, eben Mid-Range-Bereich oder zwei Grafikkarten für ca. 180 und 80 €.


    Okay, dann dürfte 1. geklärt sein. Ich hole mir eine nette nVidia zum Zocken und eine zweite Billig-Karte für Office (LG) und Grafik (Nec). Danke dir schon einmal.

  • Nochmal zu 1. die beiden Karten sind noch sehr neu, Nvidia bringt bald bestimmt auch eine günstigere GTX 650 oder ähnliches auf den Markt, wenn du unbedingt nur eine Karte haben möchtest, wäre das also noch eine Option.

  • Nochmal zu 1. die beiden Karten sind noch sehr neu, Nvidia bringt bald bestimmt auch eine günstigere GTX 650 oder ähnliches auf den Markt, wenn du unbedingt nur eine Karte haben möchtest, wäre das also noch eine Option.



    Danke dir. Ich habe noch bis Anfang Juni Zeit, denn dann bestelle ich die Komponenten. Falls bis dahin eine günstigere Alternative kommt, bin ich natürlich froh, aber ich kann auch damit leben, auf 3D an meinem Monitor und Physx in spielen zu verzichten, denke ich. Ich spiele sowieso nichts außer CSS und selbst das wirklich selten.


    Zu 2. und 3. kann sich aber gern noch jemand melden, der Ahnung hat. Ebenso danke vorab.

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  • Zu 2. und 3. fehlt mir noch etwas Info, falls sich einer der Spezialisten dazu äußern mag.


    Generell würde mich auch interessieren, was praktischer wäre. Alle drei Monitore verknüpfen, die sich den den Screen/die Arbeitsfläche teilen oder besser nur zwei und der Spielemonitor erhält "seinen eigenen Windows-Screen".

  • richtig, das können generell nur ati-karten oder eben nvidia-karten der allerneuesten generation, die, wie du schon darauf hingewiesen hast, doch sehr kostspielig sind. es geht also mit beiden und ich bestelle/baue den pc kommende woche.


    ich kann für mich noch nicht so recht entscheiden, ob ich den desktop parallel auf dem benq, lg und nec betreiben oder lieber nur den lg und nec ihn unter sich aufteilen lassen und den benq als alleinigen monitor betreiben soll, der dann den desktop erneut wiedergibt.


    quasi, von links nach rechts gesehen: x-x-x oder y-x-x?

  • Für Spiele macht nur alle drei zusammen Sinn (oder eben nur einer) und wenn du nicht spielst, würde ich sie im Fomat erweiterter Desktop nutzen.