Laptop geeigent für Hobbybildbearbeitung

  • Hallo,


    und danke erstmal für die Hilfe :)
    Würde mir gern einen Laptop kaufen da ich an 3 Orten mit dem Spiel und arbeiten will.
    Mir ist da das Display sehr wichtig, es soll gut sein für die Bildbearbeitung, das ich aber bei einem Laptop keine Display bekomme wie bei einem Normalenmonitor,
    das mir bewust.


    Meine Überlegung war vielleicht sogar ein Mac Book Pro mit Retina Display, was sagt ihr da zu?
    Dell oder Lenovo sind Laptops von den ich viel halte aber in sachen Display für Bildbearbeitung hab ich leider null erfahrung, aber vielleicht einer von euch?


    Ich bin euch sehr Dankebar wenn mir wer da weiter Helfen kann.


    mfg,


    Dattinger

  • Meine Überlegung war vielleicht sogar ein Mac Book Pro mit Retina Display, was sagt ihr da zu?

    Ich geh mal davon aus, dass du mit deinen Anforderungen einen erweiterten Farbraum meinst (?) und da kann man nur wiedermal sagen, das MBP ist typisches APPLE Marketing: man bläht eine, für Ottonormal, bekannte Zahl auf und verkauft sich dadurch als "hochwertig". Faktisch ist das "retina" (marketinglabel) DIsplay lediglich ein hochauflösendes Display, was durchaus eine super Arbeitsumbgeung zu lässt, aber nur knapp sRGB abdeckt - allerdings muss man dabei sagen, es gibt nicht viele Monitore die über diesen hinaus ragen und wenn dann meist 17" workstations.


    Dabei dann die klassische Wahl ziwschen Thinkpad w-Series, HP elitebook w-series oder DELLs M6600

  • ich hab mich da auch mal umgeschaut, und das ergebnis war echt zum verzweifeln.


    aber das beste verhältniss von preis leistung was ich gefunden habe war wirklich das mac pro aber OHNE retina. sondern mit nem matten display.

  • aber das beste verhältniss von preis leistung was ich gefunden habe war wirklich das mac pro aber OHNE retina. sondern mit nem matten display.

    Das ist aber kein gutes Display. Ohne Retina reden wir von nem TN Panel. Preisleistungs-technisch sind die Elitebooks am Besten. Thinkpad und DELL steht so auf einer Ebene und Macbooks sind überteuert wie eh und je.

  • Beim MBP ohne Retina ("HighRes Aniglare") ist die Anzeige zudem extrem Blickwinkelabhängig. Hatte es mal mit einem i1 kalibriert, aber so richtig befriedigend geht anders... Wird zwar gut hell, allerdings fällt im oberen Bereich deutlich auf, dass da einiges an Kontrast fehlt. Das Standard-Farbprofil sieht zwar hübsch aus, passt aber farblich leider überhaupt nicht, der Unterschied nach der Profilierung ist schon krass.
    Retina ist etwas besser in Sachen Blickwinkel (dafür starke Spiegelung, die es für mich als Mobilgerät uninteressant machen würden), Kontrast/Farbe gleiches Spiel...


    Ich würde für den Zweck ebenfalls zum Elitebook (8xxx Dreamcolor) tendieren, wenn man sich sowieso schon in der Preisklasse bewegt. Da liegen die Prioritäten einfach für den Zweck günstiger.

  • soweit hören sich die Laptop gut an, würde gern aber noch 2 Optionen abwiegen lassen.


    1. bin ich Fan von Nvidia da ich den Laptop auch zum zocken benutzen will, nicht für die Highend Shooter aber schon so was mal wie Boarderlands 2


    2. was für Möglichkeiten würde es geben wenn ich keine 1000 Euro ausgeben kann? bin nämlich noch nicht ganz sicher ob ich mir einen Laptop für über 1500 Euro leisten kann.


    Mac Book Pro kämme mir nur gelegen da ich eh gern von Windows wegkommen wollte aber wenn die Displays gar nicht so toll sein sollen dann oder ich gleich 2000 Euro ausgeben muss für ein so lala Bildschirm dann muss wohl doch Windows herhalten.

  • 1. bin ich Fan von Nvidia da ich den Laptop auch zum zocken benutzen will, nicht für die Highend Shooter aber schon so was mal wie Boarderlands 2

    Die mobilen WOrkstations verbauen relativ hochrangige Grafiklösungen, sowas wie bordelrands läuft abe rauch schon auf einer on-chip hd2000.


    2. was für Möglichkeiten würde es geben wenn ich keine 1000 Euro ausgeben kann? bin nämlich noch nicht ganz sicher ob ich mir einen Laptop für über 1500 Euro leisten kann.

    Ein MBP ist definitiv keine Alternative, erst recht die low-end MBPs. Die sind maximal 400€ wert, verkaufen sich auf 900+. Das hochauflösende MBP hat immerhin noch viel Pixel als Arbeitsoberfläche, aber hardware-seitig ist das auch bestückt wie ein 700€ gaming laptop. Wie beschrieben, Apples Existensberechtigung in dieser Preisklasse liegt lediglich in einem super Marketing, mit welchem Asekte glorifiziert werden, die eignetlich nicht von Vorteil für die Verwendung sind.


    Die Verarbeitung - super hochwertig, aber was bringts dem User ? Wenn Apple tatsächlich einen nachhaltigen Aspekt verfolgen würden, sprich das Laptop für den business Zweck konzipieren, dann würden sie docking stations anbieten, bzw. einen dock port. Die ersten Verschleißteile sidn immer die Ports, wenn Angestellter X das Notebook von Y nimmt und hindunher wandert von Büro A zu B und immerwieder hinundher stöpselt. Dann erst kommt der Faktor, dass die Hardware weitergereicht wird von einem zum nächsten und Angestellte sind dafür bekannt einfach mal ihre Office hardware auf den Rücksitz zu schmeißen.


    Das "retina" Screen - viele Pixel, aber inakkurate Farbreproduktion im "nur" sRGB Farbraum. Was genau schreit davon "Grafiker" ? Jemand der viel digital canvas benötigt ist entweder Entwickler oder beschäftigt sich mit hochauflösenden Bildern, allerdings wird letzteres wohl kaum sein 4k pic in einem sRGB Farbraum limitieren wollen. Also wieder, einfach nur ein Attribut künstlich aufgeblasen um der Masse vorzugaukeln hier ist etwas für den Designer, wobei diese Suggestion nie von Apple aus ging. Apple hat die Notebooks nie für Designer vermarktet, nur irgendwie scheint der dumme Schwarm das so verinnerlicht zu haben.


    Mir persönlich gefallen die MBPs ebenfalls, wobei ich eins hatte und da hat mir das unibody design in die Handballen geschnitten...


    Beim MBP ohne Retina ("HighRes Aniglare") ist die Anzeige zudem extrem Blickwinkelabhängig.

    Was daran liegt, dass die normalen MBP ein TN Panel verbauen.

  • - ich stell jetzt mal in den raum das ein hobby-bildbearbeiter durchaus mit mit einem tn-panel zufriedenstellend arbeiten kann.
    - man vergisst auch immer wieder das mac allgemein einen recht hohen wiederverkaufswert hat. das wirst du mit keinem anderen consumer book erreichen.
    - die von utzutz am anfang vorgestellten alternativen gehen trotz veralteter hardware (wenn ich mich nicht verguckt habe) ab ca 1900 bis über 4000 euro, zumal das alle business books sind. zu oversized für den consumer
    - bezahlbare alternativen wie zb das ASUS UX31A haben zwar nen isp panel, der aber recht dürftig umgesetzt ist. der rest von dem teil ist auch nicht wirklich brauchbar. ram maximal 4gb, nur ein hd4000 onboard.


    wobei ich mal aus persönlicher erfahrung in den raum stelle das eine schlechte graka sich für einen hobby-bildbearbeiter negativer im workflow auswirkt als ein normales display

  • Um die Vorschläge zu verteitigen, aus dem ersten Beitrag, gerade mit Hinweis auf das MBP Retina, was ordentlich ausgestattet den gemeinen Kunden >3k€ kostet (schätze mal, es geht nicht um 13"), war der Preisrahmen und die gewünschte Klasse so nicht ersichtlich... In Sachen Display kommt man objektiv gesehen um die genannten Modellreihen kaum herum.


    "Bildbearbeitung" ist ja auch bei jedem was anderes. Bisschen drübergucken oder für's Web aufbereiten geht auf allem, was leuchtet, entwickelt man RAWs mit Ziel Druck, eher nicht...


    Im dreistelligen wird es mit super Display tatsächlich schwierig. Kontrast und Blickwinkel muss man suchen, an mehr als "fast sRGB" braucht man nicht denken (vielen reicht das ja auch schon). Wenn man da ein kontrastreicheres TN findet, ist man damit vermutlich wirklich besser beraten, macht in der Praxis mehr Spaß als tolles Bild ohne Rechenleistung.
    Dell XPS wäre (ohne viel Schnickschnack) noch im unteren 1000er Bereich und hat sehr kontraststarke TNs, farblich allerdings auch nur Durchschnitt. Und es glänzt (für mich beim Laptop K.O. Kriterium)

  • - man vergisst auch immer wieder das mac allgemein einen recht hohen wiederverkaufswert hat. das wirst du mit keinem anderen consumer book erreichen.

    Also das iPhone, ja, dass ist sehr wertstabil, aber das MBP ist in keinsterweise wertstabiler als andere Notebooks. DIe Hardware die in den MBPs verbaut ist, ist bereits beim Einführungszeitpunkt unter relativer Norm - das wird nicht besser über die Zeit.


    Dazu sind Apple Produkte stark behaftet mit einem Status Aspekt und wer einem Statusobjekt hinterher jächzt will kein veraltetes Modell, außer vielleicht naive Studenten.

    - ich stell jetzt mal in den raum das ein hobby-bildbearbeiter durchaus mit mit einem tn-panel zufriedenstellend arbeiten kann.

    Deswegen habe ich ja auch subtil danach gefragt, ob ein Druck von Relevanz ist. Hobby Bildbearbeitung ist ein rahmenloser Begriff. Jemand kann entweder nichts damit verbinden bzw. recht wenig Kompetenz oder abe rauch einen Output der auf Hollywood Niveau steht. Gerade die Design Arbeit ist eine Industrie die eklatant wenig mit formeller Ausbildung zu tun hat, denn tatsächlicher Ambition, sprich der "Ich mach das seit dem ich 15 bin" Attribut und bis vor 6 Jahren gab es kaum Studiengänge für CGI, bzw 3d Design, Fine Artisting etc. dennoch gab es Produktionen, was meinste woher die kommen ?


    Von Leuten die das in der Freizeit betreiben und in Foren wie 3dtotal verbreiten, der Output ist aber enorm professionell auch ohne Job Titel.



    - die von utzutz am anfang vorgestellten alternativen gehen trotz veralteter hardware (wenn ich mich nicht verguckt habe) ab ca 1900 bis über 4000 euro, zumal das alle business books sind. zu oversized für den consumer

    Mja, das ist richtig. Wobei die vorgeschlagenen Notebooks allesamt dem retina Display überlegen sind. Ich sitze gerade selbst vor einem elitebook 8560p, welches so ziemlich die selben Daten wie ein MBP hat, habs aber für 850€ bekommen (Vorführmodell), wobei halt nur 1920.

  • Hobby Bildbearbeitung ist ein rahmenloser Begriff.


    ich vertrete die meinung das alle leute die hobbybildbaerbeitung oder allgemein bildbearbeitung etc schreiben eher im consumer-bereich anzusiedeln sind, die gelegentlich bilder bei fotocommunity oder dergleichen ausdrucken lassen.
    pro´s wissen um ihren anspruch im printbereich und werden diesen auch kundtun. Alla "Suche zertifizierten High End Monitor - Wide Gamut geeignet für Proof in der Post usw und so fort" :)


    Da fällt mir noch ein schöner spruch zur kaufberatung für kameras ein:
    "wenn man nicht weiß was das für ein feature ist dann brauchst du es auch nicht"


    sorry fürs OT

  • Da fällt mir noch ein schöner spruch zur kaufberatung für kameras ein:
    "wenn man nicht weiß was das für ein feature ist dann brauchst du es auch nicht"

    Das ist sowas von falsch. Menschen wissen nicht was sie kaufen wollen oder brauchen, bis man ihnen zeigt wie man es produktiv anbringen kann. Gerade heutzutage ist die Motivation selbstständig zu hinterfragen sowas von verkrüppelt worden, dass Marketing auch einen Aufklärungsauftrag inne wohnt.


    Klar es gibt auch schwachsinnige Features, aber überwiegend muss man erst etwas "neues" kennen lernen um zu wissen ob es evtl. die Effizienz steigert.


    Nur weil ich nicht weiß was ABS ist, heißtt das nicht, dass ich da snicht brauche.

  • Komplexe Features an Kameras oder Montioren mit sicherheitsrelevanten Systemen im Auto zu vergleichen (wo außerdem ja Aufklärung ja betrieben wird und man sich meist beim Händler beraaten lässt), hinkt auch ein wenig...


    Man sollte vielleicht eher sagen, wenn man nicht wissen möchte, wofür etwas gut ist, braucht man es nicht. Man wird immer jemanden finden, der es einem erklären kann, wenn man danach fragt.
    Aber wenn ich mir z.B. ansehe, wer teilweise mit 'ner mittelmäßigen DSLR und Kitobjektiv rumrennt, ohne jemans den Schalter vom A wegbewegt zu haben und permanent im LiveView draufhält, wären viele mit einer guten Kompaktknipse in Sachen Preis/Nutzen besser beraten gewesen.
    Bei Monitoren allerdings weit weniger extrem (damit kann man halt nur wenige Kenner beeindrucken), aber auch da kann man an falscher Stelle Geld rauswerfen, z.B. bei Punkten wie Wide Gamut.


    Im Bezug auf die Laptop-Thematik hier heißt das ganz klar, Prioritäten abstecken und aus dem vorhandenen Angebot das üersönlich bestmögliche Mittelmaß (aus Leistung, Bildschirm und Preis) finden. Eben diese Prioritäten scheinen dem TE hier noch nicht 100% klar (so habe ich es zumindest rausgelesen).

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  • Man sollte vielleicht eher sagen, wenn man nicht wissen möchte, wofür etwas gut ist, braucht man es nicht.

    Das ist gut ! Das ist ein Spruch der wirklich Sinn macht. Den merk ich mir :D



    Aber wenn ich mir z.B. ansehe, wer teilweise mit 'ner mittelmäßigen DSLR und Kitobjektiv rumrennt, ohne jemans den Schalter vom A wegbewegt zu haben und permanent im LiveView draufhält, wären viele mit einer guten Kompaktknipse in Sachen Preis/Nutzen besser beraten gewesen.
    Bei Monitoren allerdings weit weniger extrem (damit kann man halt nur wenige Kenner beeindrucken), aber auch da kann man an falscher Stelle Geld rauswerfen, z.B. bei Punkten wie Wide Gamut.

    Haha, stimmt... gerade bei dSLRs. Ausgereizt werden die Einsteiger Varianten vielleicht von 20% der Käufer. Allerdings ist das auch nicht so schlimm, denn die Bilder im Automatik Modus sind trotzdem besser und das freut jeden Menschens Augen. Der Markt hat deine Beobachtung aber auch erkannt und entickwlet deswegen ja immer leckerere Point 'n' Shoot cams, die ja mehr oder weniger genau für sollche User gedacht sind. Ist halt dennoch immer "geiler" wenn man seine dicke high-end dSLR im Freundeskreis rumzeigen kann...


    Bei Monitoren ist es nicht sonderlich schade um die Features, aber hier glänzt umso mehr der Reputationswert. Der Statuswert ist bei vielen eher der Kaufgrund als tatsächlich die Ausreizung der Features - echt traurig für uns, aber wie du schon sagtest, nicht so dramatisch. Andererseits, ohne diese soziale Bedürfnissbefriedigung würde sich niemals jemand einen ACD besorgen :P

  • Im Bereich Fotografie ist das Phänomen aber besonders schlimm.


    Besonders nervig wird das, wenn Leute, die mit Fotografie nichts am Hut haben, deine Bilder sehen und sagen "das sieht ja geil aus, welche Kamera war das?! Sicher ne teure!!". So als ob das Bild sowieso nur die Kamera alleine gemacht hat. Objektiv, Nachbearbeitung, Wissen über Bildkomposition, Lichtsetzung usw. werden überhaupt nicht berücksichtigt. Alles, was man braucht, is ne teure Kamera. :P Und dann "klar macht der/die gute Bilder, hat ja auch ne Profikamera!". Argh!
    Kurze Zeit später kommen diese Leute an, zeigen totgeblitzte Schnappschüsse, die sie dem Automatikbetrieb ihrer neuen DSLR entlockt haben und sagen "schau mal, hab jetz auch ne geile Kamera, ne Canon 1100D, geiles Teil!".


    Jaja...
    hab zwar jetzt nichts Sinnvolles zum Thema beigetragen, aber ich musste wohl einfach mal meinen Senf abgeben. :P

  • Besonders nervig wird das, wenn Leute, die mit Fotografie nichts am Hut haben, deine Bilder sehen und sagen "das sieht ja geil aus, welche Kamera war das?! Sicher ne teure!!". So als ob das Bild sowieso nur die Kamera alleine gemacht hat. Objektiv, Nachbearbeitung, Wissen über Bildkomposition, Lichtsetzung usw. werden überhaupt nicht berücksichtigt. Alles, was man braucht, is ne teure Kamera. :P Und dann "klar macht der/die gute Bilder, hat ja auch ne Profikamera!". Argh!
    Kurze Zeit später kommen diese Leute an, zeigen totgeblitzte Schnappschüsse, die sie dem Automatikbetrieb ihrer neuen DSLR entlockt haben und sagen "schau mal, hab jetz auch ne geile Kamera, ne Canon 1100D, geiles Teil!".

    Is'n Klassiker. Das Blitzlichtfotos sind immer wieder lustig... ist halt ne Sache der Werbung. Würd mich mal freuen, wenn die Werbung für Objektive machen würden. Kann man nur mühselig einen nach dem anderen aufklären.