Beiträge von Denis

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    haben also beim Betrieb über Set-Top-Boxen einen sichtbaren Vorteil gegenüber LDC- und Plasma-TV.


    So sichtbar ist der Vorteil nicht. Das Signal muß immer noch auf die Panelauflösung skaliert und deinterlaced werden. Beides Dinge, die entscheidend für die Qualität sind. Hat die externe Box einen vernünftigen RGB oder YUV Ausgang, ist der Qualitätsverlust durch die Übertragung zu vernachlässigen.


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    Wenn z.B. ein Samsung einen DVI Eingang für die PC Grafikkarte hat, wird dann das TFT Panel digital angesteuert wie in einem PC-TFT oder auch wieder analog - wäre etwas schizophren - oder ?!?!?


    Die Samsungs haben einen digitalen Eingang, in diesem Fall HDMI. Dennoch ist die digitale Ansteuerung vom PC aus bei den meisten TFT-TVs suboptimal, weil Diese in den überwiegenden Fällen nicht nativ erfolgen kann (unterstützt werden meist nur Videomodi mit Overscan). Per D-Sub VGA sieht es da oft besser aus. Auch hier ist der Qualitätsverlust vernachlässigbar.


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    Habe heute bei meinem Freund einen 32" Sony Plasma gesehen und war erstaunt, dass das 16:9 angezeigte Bild alle Informationen der 4:3 gesendeten Bildes zeigte, ohne in der Breite zu verzerren. Wie geht das?


    Ohne Balken links und rechts? Gar nicht. Zaubern ist noch nicht möglich ;-). Es gibt nonlineare Streckungen, bei denen die Mitte unverzerrt bleibt, dafür die Ränder umso stärker in die Breite gezerrt werden. Ich halte davon nichts, genauso wie von der linearen Streckung oder dem Abschneiden von Bildbestandteilen. 4:3 Material schaut man eben mit Balken.


    Gruß


    Denis

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    ch glaube, es liegt daran, dass man nur bei demselben Seitenverhältnis Balken an den Rändern erzeugen kann. Ansonsten wird das Bild entweder gestreckt oder der TFT interpoliert.


    Nein. Die Funktion sollte schon in jeder Auflösung funktionieren. Tut es bei meinem Apple auch, der ja nur einen sehr rudimentären eigenen Scaler hat.


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    Bei einem anderen Seitenverhähltnis, z.B. 1024 x 768, "passen" die Pixel nicht in das "native Muster"


    Scaling ist Scaling. Seitengerechte Interpolation ist für nVidia Grafikkarten per DVI auch kein Problem. Warum es in den beiden Fällen nicht klappt...da bin ich im Moment auch etwas überfragt.


    Gruß


    Denis

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    Bei dem steht nebenbei bemerkt "PAL optimiert" sind das die anderen nicht?


    Hat eine niedrigere Auflösung und soll PAL aus diesem Grund besser darstellen können. Tatsächlich ist dem allerdings nicht so.


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    Was mich auch überrascht hat dass die 32er nicht wirklich groß aussehen also irgendwie wirken die kleiner als eine 70er Röhre täusch ich mich da?


    Du täuscht dich nicht, vergißt aber, dass es sich hier um 16:9 Geräte handelt.


    Gruß


    Denis

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    Deswegen sind ja auch in den meisten LCD-TV's IPS Panel verbaut...


    Die richtige Reihenfolge lautet:


    TN
    VA
    und die Spitze nennt sich IPS...


    Kann ich für den LCD-TV Bereich so nicht bestätigen. Damit meine ich nicht die quantitative Menge, sondern die Bildqualität an sich. Hier ist in meinen Augen die Darstellungsqualität bei VA Geräten all over all am Besten. Schwarzwert wurde ja schon angesprochen, der kann beim richtigen Setup durchaus Plasma Niveau erreichen (insbesondere wenn der Blacklevel separat einstellbar ist und zumindest eine "Basisgammakorrektur" am Gerät vorgenommen werden kann). Gutes Gegenbeispiel sind die LCD-TV Geräte, die LG selbst vertreibt. Sind zwar ansteuerungstechnisch recht gut gerüstet, die Bildqualität liegt aber deutlich unter den VA Geräten, die z.B. Samsung selbst vertreibt.


    NEC verbaut ja in den großen Public Displays z.B. ebenfalls PVA Panels von Samsung. Hier muß nun sicher nicht auf den Preis geachtet werden. Viel Besserers wird man in Sachen reiner Bildqualität, auch im gleichen Preisbereich, für den "Videoeinsatz" nicht finden.
    Wobei -das muß man dazu sagen- im LCD-TV Bereich das "Drumherum" (fast) noch wichtiger ist. Und hier liegt dann auch die Krux, dass out of the box kein LCD-TV in der Bildqualität so wirklich überzeugen kann, egal ob VA oder IPS.
    Würde dennoch als Basis hier eher zu einem VA Gerät raten.
    Geschwindigkeit ist im TV Bereich zwar ebenfalls nicht unwichtig, aber die Unschärfen, die man bei der Videowiedergabe immer wieder gerne sieht, zeugen eher von einem grottenschlechten Deinterlacing und völlig übertriebenen Denoise-Funktionen. Auch neu eingeführte Smooth-Motion Techniken steigern die Qualität keineswegs. Ganz im Gegenteil.


    Im Computer-LCD Bereich gelten ja nun sowieso andere Ansprüche. Ein VA Panel ist hier der in meinen Augen dennoch ein guter Kompromiß. In Sachen Blickwinkelstabilität und "Farbtreue" ("", weil natürlich kein Bildschirm an sich farbtreu sein kann) sind die SA-IPS Geräte von NEC natürlich eine Bank.


    Gruß


    Denis

    Es kommt drauf an, ob dein Receiver per Scart ein YUV Signal anlegen kann. Wenn nein, nützt dir ein solches Kabel nichts. Ansonsten belasse es bei der Scartverbindung (=RGBS).


    Gruß


    Denis

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    "Ueberpruefen Sie bitte ob der DVI Ausgang Ihrer Grafikkarte Duallink tauglich ist. Ab einer Aufoesung von 1600 x 1200 wird dieses benoetigt, sonst kann es zu fehlerhafter Darstellung bzw. keinem Bild fuehren."


    Das ist Quark und zeigt wieder einmal das der Support von seinen eigenen Bildschirmen keinen blassen Schimmer hat.
    DualLink DVI haben derzeit zwei (!) Consumer Bildschirme: Apple 30" und DELL 30". Daneben gibts im hochpreisigen Bereich noch IBMs T221 (von Iiyama gibts auch noch Einen). Das war es. Es kommt übrigens tatsächlich noch *ein* Bildschirm von Samsung mit DL DVI. Der neue 305T.
    *Alle* 1600x1200 TFTs können problemlos @60Hz via SingleLink angesteuert werden, das liegt mit 162MHz voll im Limit von 165MHz. 1920x1200@60Hz gehen dank reduziertem Blanking auch noch mit SL DVI.
    Daran liegt es sicher nicht. Echt toller Support. Würde denen auf jeden Fall mal eine entsprechende Mail zurücksenden.


    Gruß


    Denis

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    Ich habe auch mal einen Sony getestet, hier konnte man TV-Bilder von z.B. 4:3-Material ohne Abschnitte im 16:9-Format sehen.


    Gut, zaubern kann man natürlich nicht. Vollbild heißt in dem Fall ja Streckung. Das kann der Samsung auch. Dann gibts da ja noch eine non-lineare Methode, bei denen die Mitte unverzerrt bleibt und die Ränder dafür umso mehr. Das kann der Samsung nicht, ist aber meiner Meinung nach auch Quatsch.


    Gruß


    Denis

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    Eine urbane Legende ist dadurch aber nicht!


    Meiner Meinung nach schon. Auf das Ergebnis kommt es an. Wenn ich zu Hause meinen Workflow durchkalibriere (den Gesamten! - es muß auch nicht gleich die ColorOpen Suite von Heidelberg sein), bekomme ich mit einem vernünftigen TFT exakt die gleichen Ergebnisse wie mit einem CRT, wenn nicht sogar noch Bessere.
    Im Prepressbereich hat man wie gesagt schon vor einiger Zeit umgestellt. Auch die Bildbearbeitungsplätze. Und wo werden höhere Ansprüche gestellt, als in diesem Bereich?
    Insofern ist ein CRT nunmal nicht farbechter als ein guter TFT. Das Wort an sich ist hier auch irreführend, weil es suggeriert, dass Farbechtheit so ohne weiteres erreichbar sein. Der Monitor ist ja nur die Basis.
    Der Link oben erklärt es ja eigentlich ziemlich kompakt. Ich habe ihn gepostet, weil es dir ja auch um den Farbraum ging. Natürlich ist der SpectraView ein spezielles Gerät, aber der erwähnte CRT ist es auch.


    Gruß


    Denis

    In den Vorstufen wurde in den letzten Jahren massiv auf LCDs umgestellt. Schon auf der Drupa 04 habe ich keinen CRT mehr ausmachen können.
    Für den SOHO Anwender reicht sicherlich ein gutes VA Panel. Im professionellen Bereich wie gesagt ein SA-IPS Panel von NEC (ggf. noch mit LED Backlight).
    Ich will mich daran auch gar nicht weiter aufhängen. Aber das "CRT ist farbtreuer als LCD" hört man immer wieder. Wenn man dann etwas nachhakt, stellt man fest, dass die entsprechenden User überhaupt gar nichts kalibriert haben. Und in dem Zustand kann von Farbtreue -weder beim CRT noch beim TFT- nicht die Rede sein. Deswegen ist eben darüber auch keine Aussage möglich, auf mehr wollte ich gar nicht hinaus.


    Gruß


    Denis

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    Farbtreue


    Urban Legend. Farbtreue gibts nicht out of the box. Ein nicht kalibrierter CRT ist genauso farbunecht wie ein nicht kalibrierter TFT. Nach einer entsprechenden Abstimmung fährt man mit einem guten IPS Panel (NEC) oder VA Panel dann nicht schlechter als mit einem CRT.


    Gruß


    Denis

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    Aber der Kontrast der schwankt bei den Geräten von 800:1 bis 5000:1 das ist ja eine riesige Spanne. WAS SIND DA VERNÜNFTIGE WERTE?


    Die hohen vierstelligen Werte sind immer ein Werbegag. Das bezieht sich auf den "dynamischen Kontrast", der einfach nur dafür sorgt, dass sehr viele Bildbestandteile absaufen. Den wird man also eh ausschalten. Ansonsten liegt der Kontrast der VA Panels in den aktuellen Samsung Geräten bei etwa 1200:1. Aber allein auf Zahlen sollte man nicht allzuviel geben.


    Gruß


    Denis

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    )Wie sieht es mit den Bildformat-Einstellungen aus? Ich habe den R71 schon gesehen und hier wird das Bild leider immer abgeschnitten. Somit ist ein Vollbild in 16:9 ohne Abschnitte beim R71 nicht möglich gewesen. Ist dies beim N71 genauso?


    Das kann nicht sein. Ich hatte selbst einen Samsung und von der Menüstruktur und Scalingfähigkeiten unterscheiden sich alle nicht.
    Bei anamorphem Material wäre "breit" die richtige Einstellung, bei Letterboxmaterial mußt du mit Zoom reingehen. Beides geht ohne Abschneiden irgendwelcher Bildanteile (vom grundsätzlichen Overscan abgesehen, der ja in den Videomodi immer vorhanden ist).


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    2)Ist die PIP-Funktion nur mit externen Quellen möglich, also HDMI-, PC-Eingängen?


    Weiß ich leider nicht mehr, aber da gab es immer irgendeine Einschränkung (mglw. nur im PC-Mode verfügbar, ich kann es nicht mehr beschwören).


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    4)Wie verhält sich das Bild im dunkeln? Da ich gerne Kino-Feeling genieße.


    Dank S-PVA Panel haben die Geräte einen vergleichsweise guten Schwarzwert. Besseres wirst du in dem Preisbereich nicht finden.


    Gruß


    Denis

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    Oder ist das beim Samsung nicht so?


    Wie gesagt, 1360x768@60Hz sind keine Herausforderung. Bei einem vernünftigen Kabel und einem guten 2D Signal ist da kein Unterschied. Hatte ja selbst mal einen Samsung und ihn analog am Videoprozessor angeschlossen => prima.


    Gruß


    Denis

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    Ich wollte eigentlich aber schon den TV digital ansteuern, von daher wären mir die samsungs nicht ganz so lieb.
    Zumal ich gelesen habe, dass die Samsungs bzgl. ihrer Reaktionszeit nicht mit den LG's zu vergleichen sind.


    Von der Reaktionszeit her sind die schon in Ordnung und rein qualitativ ist 1360x768@60Hz per D-Sub auch noch keine Herausforderung. Auf hifi-forum.de wird den LGs eine ziemlich schlechte Gammaverteilung attestiert. Das sollte man schon beachten. Da wäre ein Samsung deutlich besser. Per D-Sub gibts kein HDCP, das ist dann aber auch den einzige Nachteil. 60Hz Beschränkung hat der LG nämlich per DVI nativ leider auch (für Games über die Konsole egal), genau wie der Samsung per D-Sub.


    Gruß


    Denis