Beiträge von Denis

    Es können hier mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Zum einen generelle Einschränkungen der Consumer-Colorimeter, die hier ja schon mehrfach erörtert wurden und auch in unseren Testberichten aufgegriffen werden. Um ganz grobe Schnitzer zu entdecken, kannst du mir auch mal das ICC-Profil zusenden. Ein zweites Problem, das selbst bei korrektem Equipment sichtbar wird, habe ich hier kurz angeschnitten. Das sind Limitierungen, die sich aus den Bewertungsfunktionen ergeben.


    Die vglw. geringen Unterschiede beim VA-Schirm lassen sich darauf zurückführen, dass er out of the box sRGB schon ziemlich nahekommen wird.


    Gruß


    Denis

    Wie gesagt, beides sehr gute Bildschirme. Aufgrund von Einstellmöglichkeiten, Elektronik und Werkskalibration ist schon eine Softewarekalibration fast eine Hardwarekalibration, da kaum über die Grafikkarten-LUT eingegriffen werden muß. Wenn dir die zusätzliche Bild-/ und Desktopfläche wichtig sind, kannst du ruhig zum NEC greifen. Den kleineren Eizo würde ich insbesondere dann vorziehen, wenn die Farbraumemulation ein für dich wichtiges Feature ist (d.h. du dich oft in ungemanagter Umgebung bewegst).


    Gruß


    Denis

    Mit SVII ginge das beim NEC auch, wird allerdings nicht offiziell in Deutschland vertrieben. Da hier allerdings keinerlei Korrekturen in Bezug auf die Hintergrundbeleuchtung implementiert sind, müßtest du zu einem angepassten EyeOne Display2 von NEC oder gleich einem Spektralfotometer (EyeOne Pro) greifen. Der Eizo erlaubt eine Hardwarekalibrierung out of the box mittels Color Navigator (vglb. den SpectraView Modellen von NEC). Workflow ist hier sehr ideal.


    Gruß


    Denis

    Der NEC ist in einer ganz anderen Liga angesiedelt. Exzellente Werkskalibration (sehr neutral), potente Elektronik, umfangreiche Einstellungen per OSD, Möglichkeit der Hardwarekalibrierung mit SpectraView II (nur sinnvoll mit dem angepassten EOD2 von NEC oder einem Spektralfotometer), Farbraumemulation, Kompensationsschaltung zur Verbesserung der Bildhomogenität. Der Eizo bietet das ebenfalls, dafür noch eine Hardwarekalibrierung ab Werk mit dem beiliegenden Color Navigator (aufgrund der integrierten Korrekturen auch mit dem DTP94 sinnvoll möglich - theoretisch auch mit deinem EOD2, wobei ich da trotzdem wechseln würde) und hier voll integrierter Farbraumemulation. Beides also sehr gute Geräte.


    Gruß


    Denis

    Wir sind damals noch davon ausgegangen, dass das DTP94 näher am CIE Normbetrachter liegt (wobei das DTP94 relativ zum falsch erfaßten Weißpunkt stimmige Ergebnisse im Vergleich zum EyeOne Pro liefert). Grundsätzlich ändert sich am Vorgehen aber nichts. Aufgrund einiger Einschränkungen von HCFR (insbesondere des Weißpunkthandling) muß der Bildschirm vorher auf D65/ 6500K als Weißpunkt gebracht werden. Eine Korrekturmatrix kann man in HCFR übrigens festlegen - nur muß man die Werte haben.


    Gruß


    Denis

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    1. wenn ich mit dem ECI-RGB 2.0 Profil profiliere, welche Luminanz, welchen Weißpunkt und welches Gamma (1,8 oder 2,2) stelle ich sinnvollerweise ein und welchen Effekt hat das?


    Luminanz und Weißpunkt hängen von deinen Umgebungsbedingungen ab. Etwas im Bereich um 5800K ist meist ein ganz guter Wert. Als Gradation würde ich im Fall des DELL mit ein Gamma von 2.2 wählen. Da bekommst eine vernünftige Darstellung der meisten Inhalte in ungemanagter Umgebung. Die korrekte Darstellung in gemanagten Applikationen übernimmt ein CMM, wobei es durch die Verbiegungen auf L* natürlich zu erhöhten Tonwertverlusten kommen wird.


    Gruß


    Denis

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    Eine frage hätte ich da aber noch. Der U3011 hat die gleiche 6 Achsen Farbkorrektur wie der U2711. Von daher müsstest du doch bereits sagen können, ob die 6 Achsen Farbkorrektur gut umgesetzt wurde.


    Ich habe im Moment keinen Zugriff mehr auf die Unterlagen zum U2711, kann mich aber noch gut erinnern, damals starke Farbabrisse bei der Nutzung der Funktion festgestellt zu haben. Allerdings zeigen schon U2410 und U2711 teils deutliche Unterschiede in der Implementierung der Elektronik - insofern muß ich einfach abwarten, was der U3011 wirklich bringt. Er ist auf dem Weg zu mir. Werde die 6-Achen-Farbkontrolle dann auch hier nochmal explizit testen.


    Gruß


    Denis

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    Wenn ich das Recht vesstehe, ist die vom Eizo also vorteilhafter umgesetzt?


    Beim Eizo ist sie "im Sinne des Erfinders" umgesetzt. Beim DELL müßtest du mal schauen.


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    Mit einer richtigen Kalibration im Adobe RGB Modus müsste dann aber ein farbechtes Arbeiten mit dem Dell in farbmanagementfähiger Software möglich sein, richtig?`


    Richtig, wobei dafür der Custom Color Modus gedacht ist. In gemanagter Umgebung macht es Sinn, den nativen Monitorfarbraum als Grundlage zu haben. Die korrekte Darstellung bekommst du dann durch die Transformationen des entsprechenden Farbrechners, der auf die beteiligten Profile zurückgreifen kann.


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    Eine kleine Frage hätte ich nochmal zum Gamma-Shift des sx3031. Du sagtest mir ja bereits, dass du dich bewusst für den Monitor entschieden hast und es dich nicht besonders stört. Gewöhnt man sich eventuell auch nach einiger Zeit daran?


    Ich habe im Realwelteinsatz keine Probleme damit. Bilder bearbeite ich allerdings dann doch eher mittig.


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    nächstes mal schreib ich direkt ins Forum anstatt eine PN


    Sry, hatte recht viel zu tun - und als ich hätte antworten können, war die Nachricht von dir auch schon im Forum.


    Gruß


    Denis

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    Nun gibt es ja den "Custom Color Mode" (Bekannt vom U2711). Mit diesem sollte man den erweiterten Farbraum auf sRGB beschränken könne


    Der Custom Color Modus gibt ja in erster Linie drei RGB-Gain Regler frei, mit denen der gewünschte Weißpunkt eingestellt werden kann. Was du möchtest, kann mglw. aber tatsächlich über die 6-Achsen-Farbkorrektur erreicht werden - allerdings nicht zwangsläufig. Beispiel wäre die Implementierung von Eizo, Gegenbeispiel die von NEC (bei der auf voll ausgesteuerte Primär- und Sekundärfarben eben kein Einfluß genommen wird). Du kannst durch ein "Herumspielen" mit den Reglern erstmal testen, ob es nicht zu unschönem Banding kommt.


    Automatisch geht allerdings nichts.


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    Meine frage dazu ist, ob ich mit einem Kalibrationsgerät der Custom Color Modus automatisch auf sRGB eingestellt werden kann und mir das ergebnis auch in Ungemanagten Umgebungen (Spiele) Erhalten bleibt.


    Mit einigem Aufwand ja - wenn DELL die Funktion brauchbar umgesetzt hat. Eigentlich sollte der fixe sRGB Modus schon vernünftig sein, aber es ist ja schon ein Testgerät auf Redaktionsseite vorhanden. Ich werde nochmal auf eine sehr sorgfältige Überprüfung insistieren.


    Gruß


    Denis

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    Was mache ich falsch ? Was hat Prad bewogen dem Eizo eine bessere Gamingtauglichkeit zu bescheinigen als dem Nec ?
    Die 15ms können es ja fast nicht sein.


    Damals gab es noch kein geeignetes normatives Meßverfahren für die Reaktionszeit. Allerdings kann ich weiterhin nur attestieren, dass der CG243W vom subjektiven Eindruck einer der bislang schnellste Schirm hier auf dem Tisch war - spezielle TN-Panels etwas außen vor, die ich aber selten teste. Mit deaktiviertem (laut OSD) Overderdrive habe ich im synthetischen PixPerAn Lesbarkeitstest hier das für mich bislang beste Ergebnis erzielen können (Stufe 9 bzw. 10 - das Vorgehen genügt keinen wissenschaftlichen Kriterien, wurde aber natürlich mehrfach ausgeführt). Der NEC war im (nicht mehr direkt möglichen) Vergleich langsamer, nicht nur im synthetischen Test. Gleiches gilt für den CG245W.


    Ob NEC oder Eizo würde ich anhand des Anforderungsprofils (steht z.B. die Farbraumemulation im Mittelpunkt?) entscheiden. Beides aber unzweifelhaft sehr gute Bildschirme.


    Gruß


    Denis

    Mit der exakten Nomenklatur muß man immer etwas vorsichtig sein. Der DELL wird das LM270WQ2 von LG verbauen, genau wie der entsprechende NEC. Apple nutzt meines Wissens das LM270WQ1. Unterschied könnte im panelinternen FRC bei der Q2 Version liegen (habe gerade kein Datenblatt zur Hand). Panelseitig ansonsten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit identisch.


    Gruß


    Denis

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    Worin besteht der Unterschied zwischen einem echten 10bit Display und einem 8bit Display wie dem Eizo CG243W bei 10bit Zuspielung? Wäre wirklich dankbar über eine Antwort da ich kurz vor dem Kauf stehe, danke!!


    Bei einem echten 10bit Display werden die 10bit auch bis ans Panel so durchgereicht. Die Ditheringstufe wird umgangen. Die (wenigen) Artefakte treten damit auch nicht auf. Letztlich hättest du auch mit einem 8bit Panel etwas von der höheren Farbtiefe der Zuspielung, ideal wäre aber die "echte" Variante.


    Gruß


    Denis

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    . Allerdings bin ich als Fotograf und Nicht-PC-Freak etwas verwirrt, wie ich bei der Kalibrierung vorzugehen habe (Einstellungen etc.) und was ich dazu idealerweise brauche.


    Entweder SpectraView II mit dem OEM EyeOneDisplay 2 von NEC (implementiert geeignete Korrekturen für das WCG-CCFL Spektrum) oder einem Spektralfotometer. Damit wäre eine Hardwarekalibrierung möglich. Ansonsten ist das Quato Silver Haze Pro Bundle (iColor Display + DTP94) eine gute und sehr brauchbare Wahl. Gäbe es notfalls auch ohne Sonde, aber da würde ich doch eher versuchen, das EOD2 zu verkaufen. Würde dich im Endeffekt nicht teurer kommen.


    Gruß


    Denis

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    mich würde interessieren warum mein NEC 271 Spectraview zwei deutlich voneinander abweichende Monitorbilder nach der Kalibration in den Modis "AdobeRGB und Programmable3" zeigt.


    In einem Fall wählst du die Farbraumemulation mit den Primärvalenzen von AdobeRGB als Target. Der Monitorfarbraum ist aber nicht passgenau zu AdobeRGB. Im Rahmen der Hardwarekalibrierung mit nativem Gerätefarbraum wirst du daher in ungemanagter Umgebung eine abweichende Darstellung erhalten.


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    Ich habe ein PA 271w zugelegt, habe aber das Probleme bei der Ansicht der Bilder . Unter verschiedenen Ansichten Photoshop CS4, Adobe Bridge sowie im Firefox und im Windows Bildansicht sehen die Bilder alle Unterschiedlich aus von denn Farben.


    Ich glaube, ich habe das entsprechende Monitorprofil von tftshop weitergeleitet bekommen. Du kalibrierst mit dem NEC EOD2, korrekt? Das Profil ist auf jeden Fall erstmal völlig in Ordnung, d.h. hier kann nur ein Einstellungsproblem vorliegen. Mach doch mal einen Screenshot von den Windows Farbeinstellungen und den Farbeinstellungen in Photoshop (Bearbeiten => Farbeinstellungen (mehr Optionen)).


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    Habe heute meinen Austausch NEC 271 SpectraView erhalten und was soll ich sagen, schlimmer als der erste, noch rotstichiger und das mit der Kalibrierung mittels dem eigens gekauften NEC Kalibriergerät (ergibt aber mit dem One Eye Display 2 das gleiche Ergebnis).


    Was für Einstellungen sind im Kalibrierungstarget getroffen? Wie sehen die Einstellungen in den "Preferences" aus? Verwendung der NEC Sonde ist in jedem Fall schonmal korrekt, mit dem EOD2 wird insbesondere der Weißpunkt nicht stimmen. Sicherheitshalber noch zur Information: Eine parallele Abmusterung mit einem non WCG Gerät (d.h. einem anderen Bildschirm mit deutlich abweichendem Spektrum) ist aufgrund der Verwendung des 2 Grad Beobachters im ICC-Workflow problematisch. Eine "easy to use" Lösung hat hier nach meinem derzeitigen Stand nur Eizo zu bieten. Die Kalibration wird hier auf Wunsch mit den Spektralwertkurven des 10 Grad Beobachters durchgeführt.


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    Ich fotografiere (Nikon D700) im ADOBE-RGB Modus und bearbeite die Bilder mit Adobe Lightroom (unterstützt Colormanagement). Ich selber möchte Bilder zu Internet Dienstleistern geben (für meine Ausdrucke), die explizit den Adobe RGB Modus unterstützen und auch ein .icc Profil liefern. Da ist mir das Wide-Gamut Display wichtig.


    Mit einem RAW-Workflow bist du ja erstmal gar nicht festgelegt, d.h. die Entwicklung des Files kann unabhängig von der Kameraeinstellung (die nur auf die interne jpg Speicherung Einfluß hat) erfolgen. AdobeRGB als Ziel ist aber schonmal vernünftig. ECI-RGB 2.0 könnte u.a. aufgrund der L* Gradation interessant sein, wobei der Bildschirm hier ein paar Unterabdeckungen aufweist.


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    Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, sollte ich dazu in die sRGB-Emulation meines NEC, damit ich sehe, was der Anwender mit normalen Laptop/Desktop LCD sieht.


    Die sRGB Emulation ist eine Möglichkeit, allerdings wertet ja u.a. Firefox auch eingebette Profile aus. Auf die Verwendung der Farbraumemulation bist du in gemanagter Umgebung grundsätzlich nicht angewiesen. Wobei du auch da immer eine ideale Repräsentation sehen wirst: Ein Bildschirm ohne erweiterten Farbraum deckt sRGB ja nicht zwangsweise komplett ab und auch die Gradation wird beim Heimbenutzer ganz sicher nicht sRGB entsprechen. Eine gewisse Unbekannte ist also weiterhin da, dagegen kannst du aber nichts machen.


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    Mal abgesehen von der ganzen Fachthematik: Glaubst du, dass der NEC dazu geeignet ist oder sollt es eher der EIZO CG werden?


    Beides sehr gute Schirme. Wenn die Farbraumemulation im Zentrum des Interesses steht, würde ich die CGs präferieren, was ich aber aus deinem Szenario nicht unbedingt herauslese. Insofern wirst du mit keinem der beiden Geräte etwas verkehrt machen können.


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    Den NEC Testbericht kann ich auch nicht finden. Wahscheinlich ist damit aber der Test des PA Modells gemeint....


    Bericht ist, wie gesagt, fertig, es hängt derzeit noch etwas am Veröffentlichungssystem.


    Gruß


    Denis

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    Die einzigen die die Kurve zu bekommen scheinen sind Apple, die neuen Imac-Displays sind einfach toll! IPS-Panel, super Blickwinkel, Brummen konnte ich nicht festellen, Glassoberfläche, absolut kein Glitzern. Vom subjektiven Eindruck der beste Monitor den ich je gesehen habe, genauso wünsche ich mir das.


    Gerade die Apple Bildschirme sind für den ambitionierteren Benutzer, insbesondere (aber nicht ausschließlich) im Bereich der EBV, wenig ideal. Nicht erst seit den iMac Displays, sondern schon seit CRT Zeiten. Man muß noch dazu sagen, dass Apple diesen Bereich mit ihren Bildschirmen auch gar nicht anpeilt. Verbaut wird ein ganz normales IPS-Panel von LG ohne besondere Finessen. Da böten andere Hersteller, insbesondere von Seiten der Elektronik, deutlich mehr. Empfehle, sich bei Eizo oder NEC umzusehen. Deren neue Geräte sind sehr gut und kommen mit umfangreichem Featureset (Kompensationsschaltungen zu Verbesserung der Bildhomogenität, Farbraumemulation, etc.).


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    - zu Starke Entspiegelung und damit Glitzern (es scheint ja offensichtlich Menschen zu geben, die es nicht absolut stört, ok... - aber das hier von einigen geprädigt wird, dass es völlig normal sei und auch überhaupt kein Problem finde ich eine Farce)


    Ich mußte für ein Projekt jetzt eine ganze Weile an iMACs mit Spiegeldisplay arbeiten. Das war für mich teils sehr störend, obwohl keine Fenster direkt hinter den Geräten angeordnet und geeignete Rasterleuchten mit eingeschränktem Abstrahlwinkel angebracht waren.


    Gruß


    Denis

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    Bielleicht kann jemand noch ein paar Worte zur Farbraumemulation in den SRGB-Farbraum verlieren. Ist das per Knopfdruck erledigt?


    In Standardeinstellung ja. Willst du eine absolut korrekte Darstellung bei abweichendem Weißpunkt, mußt du, wie im Test erwähnt, die Zielwerte selbst chromatisch adaptieren. Das wäre aber bei Eizo auch nicht anders.



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    Und soweit ich hier gelesen habe, bindet der NEC diese Emulation nicht in die Hardwarekalibration ein (im Gegensatz zum Eizo CG). Heisst das, dass ich sobald ich gezwungen bin im SRGB zu arbeiten (z. B. bei Videoschnitt )ich dann hier eine genauso unkalibrierte Gurke auf dem Schreibtisch habe wie jetzt?


    Eine fixe sRGB Emulation ist, sehr rudimentär, in SpectraView II eingebunden. Tatsächlich (zumindest derzeit) kein Vergleich mit der vollständigen Einbindung der Funktion in Color Navigator. Hier wird das gewünschte Target kalibriert/ profiliert. Wechseln kannst du dann später einfach per Mausklick. Allerdings wird die Farbraumemulation auch hier statisch aufgerufen, d.h. nicht über die Messungen noch angepasst. Um fabmetrische Drifts auszugleichen gibt es aber für neuere CGs inzwischen eine "Gamut Update" Funktion, mit der die interne Referenz angepasst wird.


    Natürlich ist aber auch der NEC sehr sorgsam ab Werk kalibriert. Wenn du also die Farbraumemulation per OSD nutzt, um in ungemanagter Umgebung eine vernünftige Anzeige zu haben, hast du eine sehr brauchbare und neutrale Darstellung. Siehe dazu auch die Graphen im Testbericht. Viel besser geht es nicht.


    Gruß


    Denis