Beiträge von Timur

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    Original von Raz0rDie vielen unterschiedlichen Userberichte zeigen das so ein Problem vorhanden ist und im Gegensatz dazu scheint der Eizo ausgereifter und bewährter zu sein.


    Welche Userberichte meinst Du? Zum VP930 gibt es zumindest hier im Forum bisher nur von mir Berichte. Im Anandtech-Forum gibt es einige Diskussion, die beschränkt sich aber auch auf wenige Nutzer. Aber mit den von mir (und bei Anandtech) gemachten Beobachtungen muss man dem VP930 leider Probleme mit der Elektronik bescheinigen.


    Zu den Eizos kann man noch erwähnen, dass das Gehäuse während der Aufwärmphase knacksen soll, gibt aber schlimmeres. Dafür wirbt Eizo damit, dass das Bild quasi sofort nach dem Einschalten die richtigen Farben anzeigt, während andere Monitore eine gewisse Aufwärmzeit brauchen. Der letzte Behardware Artikel bescheinigt dem Eizo die höchste Farbstabilität über mehrere Stunden, während die anderen in diesem Artikel getesteten Monitore in ihrer Helligkeit und somit auch den Farben leicht schwankten.


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    Dazu kommt noch das der Eizo eine bessere Garantie hat und der Eizo Service auch besser ist.


    Eizo gibt 5 Jahre Garantie gegenüber den sonst üblichen 3 Jahren. Dafür gibt Viewsonic allerdings auch auf Pixelfehlerklasse II Monitore eine bessere Garantie:

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    Denn ViewSonic gestattet keine kompletten Pixelfehler (permanent dunkel oder hell leuchtend), die aus zusammenhängenden Sub-Pixeln rot, grün oder blau bestehen („Zero Pixel Defect Policy“).


    Zum Service: Viewsonic hat mich bereits mehrere Male direkt von der niederländischen Zentrale aus in sehr gutem Deutsch zurückgerufen, die Hotline nahm sich immer Zeit und schien kompetent und einige Nutzer hier im Forum berichteten, dass sie teure VP2030 und VP231 im Austausch für ihre billigen VX924 bekamen. Der Austausch fand jeweils innerhalb von 48h Stunden statt und der Lieferservice hinterließ einen Zettel samt Festnetz- und Handynummer als ich nicht zuhause war. Das klingt für mich alles eigentlich nach ganz guten Service.


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    Zu Behardware kann ich nur sagen, das die Tests zwar detailiert sind, allerdings die Ergebnisse oft von den vielen Userberichten abweichen.
    So zB. auch beim FSC P19-2. Die Schwerpunktverteilung der Tests gefällt mir ebenfalls nicht, aber das steht auf einem anderen Blatt.


    Ist das wirklich "oft" der Fall? Bisher scheint sich das alles immer auf den Test des bei Behardware ziemlich schlecht weg gekommenen P19-2 zu beziehen.


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    Sowohl Behardware als auch Prad.de testen immer nur ein Gerät von jedem Modell. Es ist also nicht ausgeschlossen das ein defektes oder aber auch ein Musterstück getestet wird.


    Das kann durchaus zu Problemen führen. PRAD attestiert dem VP930 zum Beispiel eine hohe Streifenbildung im Farbverlauf schon bei kleinsten Änderungen des Kontrastes. Das kann ich nur für mein erstes Model bestätigen, während die nächsten beiden im Gegenteil dazu überhaupt keine deutliche Streifenbildung bei beliebiger Einstellung zeigen. Darum sind Tests immer nur ein Wegweiser und man sollte möglichst verschiedene durchlesen.

    Der Eizo schliert wahrscheinlich an den selben Stellen. Außerdem muss ich davon ausgehen, dass PRAD einen defekten Viewsonic getestet hat, da sie auch etwas von starkem Banding im Farbverlauf beim Verstellen des Kontrastes schreiben. Es spricht allerdings auch nicht für Viewsonic, dass der VP930 offensichtlich einige Probleme mitbringt.


    Behardware ist eine der Testseiten die detailiert und sachkundig auf die Technik eingehen und sehr ausführliche Artikel schreiben. Gerade eben haben sie erst wieder einen Artikel veröffentlicht, der u.a. auch erleutert, warum Eizos 10 Bit Display eigentlich ein 8 Bit Display mit Dithering ist. Die "Eizo" Tests die ich dort vergessen soll, müsstest Du mir mal zeigen. Gerade im letztgenannten Artikel kam der dort benutzte Eizo (anderes Model) am besten weg. ?( ;)

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    Original von Bluebull- bei Regulierung der Helligkeit unter 80% leises brummen (hörbar, wenn man mit dem Ohr nah dran geht, ab unter 60% deutlicher hörbar; meine Lösung: über Grafikkarte ggf. nachregulieren)


    Beim Nachregen von Helligkeit, Kontrast und Farben im Grafikkartentreiber verringert sich Dein Farbraum! Der optimalste Weg ist tatsächlich die Helligkeit am Monitor runterzuregeln. Falls das Brummen aber nervt, versuche evtl. erst über niedrigeren Kontrast am Monitor die Helligkeit runter zu regeln. TFTs machen dabei eh nichts anderes als alle hellen Farben durch dunklere zu ersetzen, Schwarz bleibt weiterhin Schwarz (im Gegensatz zu CRTs oder den Einstellungen der Grafikkarte, bei denen Schwarz mit niedrigerem Kontrast immer heller wird).

    Der Eizo ist mit 12ms Grey-to-Grey und 16ms "typischem" Rise/Fall angegeben, der Viewsonic mit 8ms Grey-to-Grey und 20ms Schwarz/Weiß/Schwarz. Das im Viewsonic verbaute Panel hat beim Behardware Test aber schneller gegenüber dem im Eizo verbauten Panel abgeschnitten. In der Praxis werden sich beide nicht viel geben!


    Beide bringen einen Kontrast von 1000:1 mit und haben einen guten Schwarzwert. Beide haben vergleichbare Blickwinkel und hohe Farbtreue nach einer Kalibrierung.


    Für den Eizo sprechen die 5 Jahre Garantie gegenüber 3 Jahren bei Viewsonic. Außerdem hat der Eizo eine 10 Bit Farbverwaltung, was Vorteile bei der Farbeinstellung bedeuten kann, dargestellt werden die Farben aber weiterhin mit 8 Bit, also wird Dithering eingesetzt. Er hat laut Userberichten hier eine deutlich bessere Ausleuchtung.


    Der Viewsonic hat "nur" 3 Jahre Garantie und zumindest das Vorgängermodell VP191 nutzte eine 8 Bit Farbverwaltung. Viewsonic Monitore neigen zu helleren Ecken, da dort die Hintergrundbeleuchtung heller durchscheint.


    Beim VP930 ist das noch nicht so klar wie er die Farben darstellt. Die deutsche Viewsonic Seite spricht von 16,7 Mio. Farben, aber von 6 Bit + 2 Bit Dithering, was eigentlich den 16,2 Mio. von TN-Paneln entspricht. Die Britische Seite schreibt 8 Bit, die amerikanische schweigt sich völlig aus. Im Anandtech Forum gibt es gerade eine lebhafte Diskussion wegen eines Flirren in bestimmten Farbbändern das für Dithering spricht. Ich selber habe schon zweimal den Monitor deswegen umgetauscht, Viewsonic stuft das Flirren also als Fehler ein. Im Moment nehme ich an, dass der VP930 genauso wie der Eizo 8 Bit + 2 Bit Dithering nutzt. Es scheint aber Probleme mit der Elektronik zu geben, die hoffentlich bei neueren Modellen behoben sind. Mein jetziges Modell ist einen Monat später hergestellt worden und zeigt deutlich weniger Auffälligkeiten, sie sind aber noch da, wenn man gezielt danach sucht.


    Beide Monitore sind sehr ergonomisch, allerdings ist der Viewsonic durch einige Details im Vorteil:


    - Die Pivot-Funktion des Eizo besitzt keinen genauen Anschlag und keinen Einrastpunkt, man muss das Panel beim Drehen also nach Augenmaß selbst ausrichten. Der Viewsonic hat einen exakten Anschlag und zudem einen guten Einrastpunkt, der ein versehentliches Verstellen verhindet.


    - Der Eizo erlaubt über den digitalen Eingang (DVI) nur 60Hz (also 60 Bilder/s), 75Hz (75 Bilder/s) sind nur analog nutzbar, während der Viewsonic auch digital 75Hz bietet. Das ist ein wichtiges Argument beim Videoschauen und Videoschnitt, da die europäische PAL-Norm 25 Bilder/s darstellt, gegenüber 30 Bildern/s der amerikanischen NTSC-Norm.


    - Die Bedienknöpfe des Eizos sind völlig plan ins Gehäuse eingelassen, während sie beim Viewsonic deutlich ertastbar leicht herausstehen.


    - Der Viewsonic bringt 1 x DVI und 2 x VGA Eingänge mit, was aber nur dann von Nutzen ist, wenn man gleichzeitig zwei PCs mit analogen Ausgängen anschließen möchte.


    - Die mitgelieferte Software PerfectView des VP930 beherrscht AutoPivot. Das dargestellte Bild wird also automatisch gedreht, sobald Du den Monitor im Pivot nutzen möchtest. Allerdings gibt es Probleme in Zusammenhang mit Nvidia 7800GT Karten.


    Am Ende darf zwischen diesen Beiden Modellen getrost die Optik und die Gehäuse-Handhabung (Pivot, Höhenverstellung) entscheiden. Der Eizo ist etwas eckiger, der Viewsonic etwas runder. Der Stand des Viewsonics dürfte mehr Platz auf dem Tisch wegnehmen, da er auch nach hinten zwei kurze Füße hat.

    Hey Leute!


    Ich stelle hier nochmal für alle meine selbstgebauten Testbilder zusammen, mit denen ich bei meinen Viewsonics die Kontrast- und Farbeinstellungen, sowie die Schlieren- und Koronabildung getestet habe.


    Die Farbverläufe müssen als Vollbild angezeigt werden. Sie enthalten jeweils alle 256 Abstufungen, 16 Abstufungen verteilt auf 16 Zeilen. Die Balken über jeder Zeile dienen dem besseren Augenabgleich, falls man einzelne Abstufungen nicht mehr voneinander unterscheiden kann. Der linke Balken entspricht exakt der Farbe der ganz linken Abstufung, der rechte Balken entspricht exakt der Farbe der ganz rechten Abstufung. Um Einstreuungen der Hintergrundbeleuchtung an den Ecken/Rändern zu umgehen, habe ich einen extra breiten Rand gelassen. Bei der Gelegenheit stellte sich übrigens heraus, dass das Farbverlaufstool von Photoshop nichts taugt, es verteilt die Farben völlig ungleichmäßig auf den vorgegebenen Bereich. Darum musste ich alles von Hand bauen (uff).


    Die Schlierentest Bilder werden einfach in einem beliebigen Browser/Viewer/Paint in einem Fenster geöffnet (also nicht Maximieren/Fullscreen). Dazu muss man die Windows-Option "Fensterinhalte beim Ziehen anzeigen" aktivieren. Nun zieht man das Fenster samt Inhalt mit der Maus durch die Gegend und betrachtet ob und wie die Balken Schlieren ziehen. An den Ecken der Balken kann man bei kreisenden Bewegungen evtl. Korona-Effekte (die durch aggressives Overdrive auftreten) gut sichtbar machen. Man sollte den Schlieren- und Korona-Test sowohl bei 60Hz als auch bei 75Hz machen, da evtl. Overdrive-Elektronik sich bei verschiedenen Frequenzen unterschiedlich verhalten kann. Selbst wenn dieser Test deutliche Schlieren aufzeigt, sollte man sich nicht zuviele Sorgen machen, da extra ungünstige Farbkombinationen gewählt wurden. Wichtig ist, wie's beim Zocken/Videosehen aussieht. Aber einen guten Hinweis über die Fähigkeiten des Monitors bekommt man doch! ;)

    Ich frage mich mittlerweile, ob der VP930 intern mit mehr als 8 Bit arbeitet. Es gelingt mit partout nicht beim Absenken des Kontrastes irgendwelche Farbverluste auszumachen! Das gleiche gilt für die Farbeinstellung. In einem reinen Farbverlauf der Grundfarben bleiben scheinbar alle 256 Abstufungen erhalten, selbst dann, wenn man die entsprechende Farbe komplett auf 0 absenkt, der Verlauf wird nur dunkler.


    Viewsonic selbst gibt nicht an, ob mit 8 oder 10 Bit gearbeitet wird. Auf der deutschen Seite steht 6+2, das entspricht aber einem TN+Panel und dürfte ein Druckfehler sein, da auch von 16,7 Mio. Farben die Rede ist, nicht 16,2. Die amerikanische Seite macht keinerlei Angaben dazu. Ich hatte mal den VP171 gesehen, ein TN das mit Dithering arbeitet, der Unterschied war eigentlich für mich erkennbar. Allerdings erinnern mich die Flimmerfehler meiner mittlerweile drei Modelle durchaus etwas an Dithering. Ich vermute aber eher, dass evtl. tatsächlich eine 10 Bit Farbtabelle zum Einsatz kommt, aber die entsprechende Elektronik noch nicht ganz ausgereift ist. Die Unterschiede zwischen meinen drei Modellen waren auch sichtbar vorhanden.


    Folgende Bilder habe ich mir zum Testen gebastelt. Die Farbverläufe enthalten jeweils alle 256 Abstufungen, 16 Abstufungen verteilt auf 16 Zeilen. Die Balken über jeder Zeile dienen dem besseren Augenabgleich, falls man einzelne Abstufungen nicht mehr voneinander unterscheiden kann. Der linke Balken entspricht exakt der Farbe der ganz linken Abstufung, der rechte Balken entspricht exakt der Farbe der ganz rechten Abstufung. Um Einstreuungen der Hintergrundbeleuchtung an den Ecken/Rändern zu umgehen, habe ich einen extra breiten Rand gelassen. Bei der Gelegenheit stellte sich übrigens heraus, dass das Farbverlaufstool von Photoshop nichts taugt, es verteilt die Farben völlig ungleichmäßig auf den vorgegebenen Bereich. Darum musste ich alles von Hand bauen (uff). 8)

    Mein drittes Geräte ist nun da und hat ein wesentlich besseres Bild als das zweite. Zum einen zieht er deutlich weniger Schlieren als der zweite, was sich allerdings weniger in Spielen bemerkbar macht (da aber auch), sondern vor allem beim Scrollen von Text per Scrollbar im Browser. Beim zweiten wurden die Buchstaben beim Scrollen immer fett, dieser macht das nicht.


    Zum anderen liegt das aber tatsächlich auch an der besseren Ausleuchtung. Genauso wie mein erstes Gerät sind die Ecken wieder viel dunkler. Aber was noch wichtiger ist, das Schwarz ist über die gesamte Fläche dunkler und somit der Kontrast sichtbar besser und das Bild knackiger.


    Im Gegensatz zum zweiten Modell lässt sich dieser wieder bis zum Anschlag (den Füßen) nach unten verstellen. Das ist für mich sehr nützlich, da der Monitor auf einem Sockel steht (genauer auf einer hölzernen Trittbank und darunter der Subwoofer meiner Lautsprecher).


    Der Monitor scheint das volle Grünsprektrum anzuzeigen, die dunkelsten Grüntöne sind im Farbverlauf nun vorhanden, entsprechend gibt es keine Streifenbildung im Grauverlauf, auch nicht beim verstellen des Kontrastes und somit deutlich besser als der VP191. Die dunkelsten Grautöne sind nun auch vollständig aufgelöst. Es scheint außerdem so, dass der Monitor beim Absenken des Kontrastes entweder sehr gut selektiert, welche Farben er verwerfen muss um keine Streifenbildung in Verläufen zu produzieren, oder er verwirft garnicht. Im zweiten Fall müsste er aber intern mit mehr als einer 8 Bit Tabelle arbeiten, womit Viewsonic sicher geworben hätte. Trotz viel Mühe und Aufwand bin ich auf jeden Fall nicht in der Lage fehlende Farbbereiche beim Absenken des Kontrastes zu erkennen.


    Beim Absenken des Kontrast werden einfach alle Farben dunkler, die Weißtöne werden Grau, die Anzahl der Abstufungen bleibt aber scheinbar gleich hoch. Beim Erhöhen des Kontrastes über 70% (Standardwert) werden die hellsten Grautöne durch weiß ersetzt, während alle anderen Farben einfach etwas dunkler werden. Schwarz bleibt allerdings Schwarz (wurde beim VP191 grau) und alle dunklen Farbabstufungen bleiben erhalten. Gleiches gilt übrigens auch beim Verändern der Farben, trotz Absenkung bis auf 0% bleiben die Abstufungen erhalten.


    Das Flirren in den Farbbändern ist leider nur fast verschwunden, ist aber so sehr reduziert, dass man es schon sehr gezielt suchen muss. Das ganze hängt auch stark von der gewählten Farbeinstellung ab. Wer nicht weiß wonach er suchen sollte, wird es aber wahrscheinlich nicht bemerken. Trotzdem bleibt ein seltsamer Beigeschmack, den es erinnert ein wenig an Dithering und die deutsche Viewsonic Seit schreibt zum VP930 er würde 6 Bit +2 nutzen, obwohl gleichzeitig von 16,7 Mio. Farben die Rede ist.


    Die Farben lassen sich nur über einen Trick manuell einstellen. Es hat etwas gedauert bis ich den genauen Mechanismus raus hatte. Wie ich schon schrieb wird das Bild sofort farbstichig sobald man eine der Grundfarben (Rot, Grün, Blau) nur einen Klick verändert (Richtung egal). Genauer ist es so, dass die jeweilige Farbe über 100% erhöht wird. Stellt man also alle drei Farben einen Klick runter und wieder rauf hat man am Ende das gleiche Ergebnis, als wenn man den Kontrast um ziemlich genau 11% erhöht hätte. Um also die Farben brauchbar einzustellen muss man zunächst den Kontrast um 11% senken, dann Farben einstellen (immer alle drei Farben verändern!) und dann den Kontrast wieder anheben. Ist zwar ein unerfreulicher Fehler, aber zumindest kann man ihn mit diesem Trick umgehen.


    Das dritte Modell hat leider einen komplett toten Pixel (mein erster Pixelfehler bei einem Viewsonic), diese werden von der Viewsonic Garantie abgedeckt. Interessanterweise ist der tote Pixel dunkler als ein komplett schwarzer Bildschirm! Im Betrieb scheinen die Pixel bei Schwarz also immer noch etwas Licht durchzulassen. Zudem habe ich einen defekten Subpixel entdeckt, dieser leuchtet dauern Rot, das sieht man allerdings nur bei dunklen Farben, selbst bei rein blauen oder grünen Bildern ist er nicht zu sehen, da diese bei den gängigen Pixelfehler-Programmen viel zu hell sind.


    Folgende Testbilder habe ich gebastelt, um die Kontrasteinstellungen und Schlierenbildung des Monitors zu testen. Die Verläufe haben einen extra breiten Rand, um der Lichteinstreuung an den Ecken zu entgehen. Es gibt 16 Zeilen mit jeweils 16 Abstufungen. Über jeder Zeile befinden sich außerdem zwei Balken, der linke entspricht der Farbe der ganz linken Abstufung, der rechte entspricht der Farbe der rechten Abstufung. Somit kann man anhand der Balken den Farbverlauf auch noch dann erkennen, wenn das Auge zwischen den einzelnen Stufen schon keinen Unterschied mehr ausmachen kann.

    Mittlerweile habe ich mein drittes Modell (zweites Austauschmodell von Viewsonic) erhalten und muss noch einige Anmerkungen machen.


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    Der VP191 konnte noch etwas tiefer, genauer gesagt setzte er auf den Standfüßen auf. Dafür ist die Höhenverstellung des VP930 deutlich leichtgängiger und führt dazu, dass ich die Pivotfunktion (für die ich das Display zunächst rauf schieben muss) deutlich häufiger und lieber nutze. Allerdings muss man den Monitor schon fest mit beiden Händen packen, um den Widerstand des Pivot-Einrastpunktes zu überwinden, der gefiel mit beim VP191 etwas besser.


    Diese Aussage muss ich nun zurücknehmen. Mein zweites Modell stoppte ca. 3cm über den Füßen, an mein erstes Modell konnte ich mich in der Hinsicht nicht mehr erinnern. Mein jetziges Modell lässt sich wieder bis zu den Füßen runter setzen, wie es auch schon der VP191 konnte. Auch der Einrastpunkt der Pivot-Funktion ist nun etwas leichtgängier und für mich perfekt ausbalanziert.


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    Dass aber schon geringe Abweichungen vom Idealwert zu einer Streifenbildung bei Farbverläufer führen kann, ist auch uns neu. Dieser Punkt sollte aber nicht überbewertet werden, da ein Kontrast von 50 % ein optimales Bild ermöglicht, wie die Messergebnisse ebenfalls bestätigen.


    Die von PRAD erfahrene starke Streifenbildung spricht dafür, dass ein defektes Modell getestet wurde. Mein drittes Modell wurde im Oktober 2005 hergestellt, hingegen die ersten beiden im September 2005. Das dritte Modell zeigt deutlich weniger Auffälligkeiten. U.a. sind nun im Gegensatz zu den ersten beiden alle Grüntöne vorhanden und das von mir im Erfahrungsbericht beschriebene Flirren ist kaum mehr wahrnembar (aber teilweise noch vorhanden). Durch das wesentliche bessere Farbverhalten kommt es nun zu keinerlei auffälliger Streifenbildung, egal bei welchen Kontrast. Das ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem VP191. Änderungen zwischen 50% und 70% sind so subtil, dass man schon genau hinsehen muss, ob sich überhaupt was ändert (hauptsächlich wird weiß nach unten verringert, die anderen Farben bleiben fast gleich).


    Das Verhalten der manuellen Farbeinstellung (Benutzereinstellung) ist weiterhin fehlerhaft. Sobald man nämlich den Wert einer Farbe zum ersten mal ändert, bekommt das Bild sofort einen Farbstich in der angewählten Farbe, und zwar auch dann, wenn man die Farbe verringert. Erst sobald man alle drei Farben einmal durchgegangen ist (also kurz verstellt hat) ist das Bild wieder farbneutral. Damit ist das Bild aber nicht richtig, da somit alle Farben zu hohe Werte haben (so als würde man den Kontrast höher stellen). Sobald man dann den Kontrast nur einen Klick ändern, wird wieder alles normal. Also alles in allem nicht gerade zur manuellen Anpassung geeignet.


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    Der ViewSonic VP930 gibt nur ein ganz leises Brummen von sich, das nur hörbar ist, wenn man ein Ohr an die Rückseite des Panelgehäuses anlegt.


    Das Brummen/Surren das der Monitor bei Helligkeitseinstellungen unter ca. 85% von sich gibt ist für mich bei meiner sehr leise Arbeitsumgebung immer noch hörbar, aber es ist beim dritten Modell deutlich homogener und somit angenehmer als beim zweiten. Leider gibt er weiterhin in bestimmten Helligkeitsbereichen (ca. 0-20% und 40-60%) einen hörbaren Fiep-/Pfeifton von sich. Aber auch dieser war bei meinem zweiten Modell lauter als beim ersten und dritten.


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    Der Monitor zeigt bei schnellen Ego-Shooter-Spielen zum Teil eine leichte Schlierenbildung, die wir in der Praxis aber als nicht störend einstufen. Einen "Korona"-Effekt bei bewegten Objekten, der sich zeigt, wenn das Overdrive übersteuert reagiert, konnten wir beim VP930 nicht feststellen.


    Man muss sich schon bemühen in Spielen (Battlefield 2, Battlefront 2, Halflife 2, Scrapland, Call of Duty 2) Schlieren zu entdecken. In Halflife 2 sieht man noch am ehesten welche, da das Spiel eine dunkle "ungünstige" Wandfarbe nutzt, aber ich finde das Bild angenehmer als beim VP191 mit aggressiverem Overdrive. Der Monitor produziert vor allem in dunklen Bereichen Schlieren. Mit meinem selbst erstellten Testbildern sieht man deutliche Schlieren wenn man dunkle Farben (Schwarz, dunkles Rot oder Blau) vor dunkelgrauem Hintergrund bewegt (bis zu 2cm lang). Der VP191 konnte das besser (vor allem bei 75Hz). Aber in der Praxis macht sich das kaum bemerkbar und der VP191 hatte mit Koronas zu kämpfen.

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    Original von Grunwalskinoch das er in irgedeiner Weise auf die fehlenden Grüntöne oder die arg überstrahlten Ecken eingehen wollte/konnte.


    Ob Dein Gerät evtl. auch von dem Flimmerfehler betroffen ist, kannst Du leicht herausfinden. Stelle den Monitor auf sRGB Farbprofil und die Helligkeit in deinem Grafikkartentreiber auf 113%. Dann sieh Dir eine schwarze Fläche an. Es kann sein, dass bei verschiedenen Monitoren verschiedene Farbbereiche betroffen sind, Du musst also etwas mit verschiedenen Helligkeit spielen (nicht am Monitor, sondern im Grafikkartentreiber).

    Der Lieferservice war die letzten beiden Tage morgens kurz nach 9 hier, als ich leider nicht zuhause war. Den Zettel vom ersten Mal hatte meine Holde dann leider auch im Briefkasten übersehen, so dass ich erst heute dort anrufen konnte. Morgen kommt das Gerät dann aber hier an, und ich bin auch da um es entgegen zu nehmen. :)


    Wegen der hellen Ecken wird es sicher schwierig einen Umtausch bei Viewsonic zu erreichen, da dies tatsächlich ein Merkmal von Viewsonic Monitoren zu sein scheint. Auch der VP191 hatte das im gleichen Maße wie mein aktuelles Modell. Nur beim ersten viel mir angenehm auf, dass es geringer auftrat. Bei beiden sehe ich allerdings kein großes Problem darin, da es meiner Meinung nach nur bei sehr dunklen Bildern im abgedunkelten Raum ins Auge fällt. Wichtig ist, dass man nicht mit der Nase am Monitor klebt, sondern genügend weit entfernt sitzt (mindestens 60-80cm), sonst sind die Winkel zu den Ecken zu groß. Außerdem sollte man die Helligkeit deutlich runterregeln, da der Monitor sonst eh viel zu sehr überstrahlt.


    Die Kalenderwoche kann ich nicht auslesen, da Perfectview bei mir nicht funktioniert. Es gibt wohl Probleme mit Nvidia 7800er Karten in Verbindung mit Nforce4 Chipsätzen. Der Hersteller Portrait weiß davon, konnte das Problem aber an einem extra angeschafften PC noch nicht nachvollziehen. Mir wurde Portrait Pivot 7.64 zugeschickt, welches ich über deren Homepage kostenlos auf 8.0 upgraden kann. Trotzdem fehlt mir damit natürlich die Einstellmöglichkeit der Software und vor allem die Möglichkeit Farbprofile zu speichern und schnell aufzurufen.


    Der Service bei Viewsonic hat bis jetzt gut funktioniert. Ich hatte wohl das Glück beim ersten Telefonat einen wirklich guten Hotliner dran zu haben, der mit mir über eine halbe Stunde ausführlich alle möglichen Problemquellen durchgegangen ist, um an Ende zu erläutern dass mein Problem bei Viewsonic bekannt sei. Ab da wusste Viewsonic genau, um was es bei mir geht und ich konnte mich immer direkt auf meine bereits erstellte Servicenummer beziehen.


    Als ich kurz nach dem ersten Austausch dort anrief teilte mir der Hotliner nicht mit, dass der alte Vorgang abgeschlossen war und ich somit eine neue Servicenummer bekam. Ich sagte ihm zu den Monitor zunächst nochmal an einem anderen PC zu testen und rief 2 Wochen später wieder an, um endgültig den zweiten Austausch zu erreichen. Man wollte mich zurückrufen, hat mich aber wohl im System vergessen da ich die alte Servicenummer nutzte. Beim nächsten Anruf fand die Hotlinerin meine Daten problemlos, obwohl ich nur die alte Servicenummer hatte. Sie konnte meinen ersten Anruf nach dem Austausch im System finden, der zweite ging wohl verschütt. Nach Rückfrage wurde ihr und mir mitgeteilt, dass der Monitor auf jeden Fall nochmals ausgetauscht werde müsse und ich wieder ein Neugerät bekäme. Da der Monitor aber nicht auf Lager war, sollte ich auf einen Rückruf warten. Der kam auch nach einer Woche.


    Insgesamt hat das mit den Rückrufen von der Viewsonic Zentrale aus den Niederlanden ganz gut funktioniert, zumal ich beim ersten Austausch einige Wochen kein Faxgerät zur Hand hatte und mehrere Male von VS angerufen wurde, und nach der Rechnung gefragt wurde, damit der Vorgang weitergeführt werden konnte. Überhaupt ist es gut, dass kein Hotliner zurück ruft, sondern ein zuständiger aus der niederländischen Zentrale. Diese sprechen übrigens sehr gut deutsch. Ich finde auch positiv, dass die Hotline eine normale Vorwahl-Nummer nutzt, da ich als Telefon-Flatrate Nutzer somit nichts bezahle. Anderen währe eine echte kostenlose Nummer oder eine einmalige 6ct Nummer sicher lieber, aber so ist es immer noch besser als die sonst oft üblichen teuren Sondernummern zu zahlen.

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    Original von WurstdiebBetrachte also meinen Beitrag mit etwas mehr ironischem Humor (mit eben Diesem hab ich ihn auch geschrieben). =)


    p.s. Ich erinnere daran, daß ich dir bei deinen ernstzunehmenden Kritikpunkten auch Recht gegeben habe.


    p.p.s. So schnell erzürnt man mich nicht. Da muß schon viel mehr passieren bis ich mal (wie du sagst) 'empfindlich' reagiere. :D


    Alles klar, hatte ich auch nicht beleidigend oder besonders böse gemeint aufgefasst (deshalb der ;) Smiley am Ende).


    Ganz nebenbei, wenn der Samsung ein Onscreen Display zu bieten hätte, statt über diese unsägliche Software zu laufen, dann würde er bei mir wahrscheinlich sowohl den Eizo als auch den Viewsonic ausstechen. Eigentlich Glück für mich, dass die diesen Top-Monitor durch so 'nen Unsinn uninteressant machen, denn die Gehäusefarbe passt mal so garnicht zu allen anderen Teilen auf meinem Tisch. :D

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    Original von WurstdiebIch glaube jetzt zu wissen was du meinst wenn du von der 'oberen gerillten Kante' sprichst. Diese befindet sich nicht nur am oberen, sondern auch am unteren Rand, und ist aus dem üblichen Schreibtisch-Abstand von 50-80 cm nicht zu erkennen (also da muß man schon sehr nah rangehen um diese Mikro-Rillen zu sehen).


    Grundsätzlich habe ich Verständnis dafür, wenn EIZO-Kritiker sich über derart lächerliche Nebensächlichkeiten aufregen. Wer auf Biegen und Brechen Mängel an irgendeinem Gerät finden WILL, der findet auch welche. Die Tatsache, daß bei EIZO-Geräten immer nur auf so einem Pipifax herumgeritten wird beweist im Grunde nur, was für hervorragende Monitore das sind. Denn bei einem Gerät das keine ECHTEN Schwachpunkte hat -und damit meine ich die WIRKLICH WICHTIGEN Faktoren wie Bildschärfe, Farbbrillanz, Kontrast/Schwarzwert, Ausleuchtung, Reaktionszeit usw.- bleibt Kritikern ja keine Wahl, als sich über so einen jämmerlichen Kleinkram wie 'gerillte Kanten' zu echauffieren.


    Jetzt wird's aber laut! 8)


    Und leider auch etwas unfair... meine Kritik zielte lediglich auf das Gehäuse, vornehmlich auf die objektiv ergonomischen Schwächen, und im Falle der Plastikverkleidung und der ominösen gerillten Kante auf subjektive optische Schwächen. Mit keinem Wort habe ich den Eizos ihre hervorragende Technik aberkannt, darum ging es auch garnicht, wie ich erinnern darf:


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    ps. Die angeblich 'billige' Optik des Gehäuses wird von Kennern als angenehm zurückhaltend und sehr professionell wahrgenommen.


    Ausgangspunkt war eigentlich die Optik und welche Punkte zur subjektiv "billigen" Optik beitragen. Ich bin dann noch zur Ergonomie abgeschweift, da ich beides mit dem Gehäuse verbinde. Nicht mal die "zurückhaltende Professionalität habe ich der Optik aberkannt. Ganz besonders hochwertig sehen die Gehäuse aber auch nicht aus, eher sehr schlicht funktional, etwas im Gegensatz zur herausragenden Technik im Innern. Und den Joghurtbecher habe ich mir ja nicht angestrengt ausgedacht, sondern mich tatsächlich spontan und aus dem Bauch daran erinnert gefühlt. Außerdem ist es Unsinn jedem Kritiker vorzuwerfen er würde angestrengt nach Fehlern suchen. Ich weiß ja nicht, wie es bei anderen ist, aber ich habe echt besseres zu tun. Den L778 finde ich übrigens optisch deutlich grausiger, und das bei dem Preis...


    Es gibt also keinen Grund empfindlich auf Kritik zu reagieren, die garnicht geäußert wurde! ;)

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    Original von WurstdiebWas das Design angeht kann ich mich deiner Meinung allerdings nicht anschließen. Ich bin absolut begeistert von der schlichten, klaren Form des Monitors. Einem anderen User hier im Pradforum ist vor einiger Zeit bezüglich des EIZO-Designs das Wort 'Bauhaus-Stil' über die Lippen gepurzelt. Ich finde, mit diesem Vergleich trifft er den Nagel auf den Kopf.


    Zur Form hatte ich garnichts negatives geschrieben, im Gegenteil, ich pflichtete bei, dass ich ebenfalls eine gewisse zurückhaltende Würde bevorzuge. Allerdings sind mir die abgerundeten Füße meines VP lieber als die eckigen Latschen des Eizo, das ist aber nu wirklich Einzelfallgeschmackssache und kein Kritikpunkt an den Eizos. ;)


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    Im Übrigen grüble ich gerade, welche Kante du eigentlich meinst, wenn du von der 'oberen gerillten Kante die aussieht wie die Schweißnaht einer Plastikumverpackung' sprichst!?!
    An meinem EIZO S1910-K gibt es -außer am Standfuß- keinerlei gerillte Flächen oder Kanten.


    Die "Schweißnaht" befindet sich üblicherweise dort, wo die Plastikfront und der Rücken des Displays aneinandergesetzt sind. Das ist im Gegensatz zu den Ergonomieschwächen aber auch Pommes, sieht nur nicht besonders hochwertig aus.

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    p.s. Die angeblich 'billige' Optik des Gehäuses wird von Kennern als angenehm zurückhaltend und sehr professionell wahrgenommen. Wie es sich für ein Top-Produkt der Highend-Klasse gehört wurde auf allen überflüssigen Design-Schnickschnack verzichtet. Stattdessen hat man dem S1910 ein wohltuend zurückhaltendes straightes Design verpasst, was von echtem Stil zeugt.


    Ich gehöre zu den Kritiker der Eizo Gehäuse. Mich stört allerdings nicht die Schlichtheit (ein Attribut, dass ich auch an meinen Viewsonics zu schätzen weiß), auch nicht die Verarbeitung. Ich habe drei Hauptkritikpunkte, die auch in Relation zum vergleichsweise hohen Preis stehen:


    1. Die Pivotfunktion hat keine Anschlagpunkte!


    Wäre es so schwer einen einfach 90 Grad Winkel in die Drehmechanik einzubauen? Von einem klaren Einrastpunkt, der das versehentliche Verstellen verhindert ganz zu schweigen.


    2. "Nähte" erinnern an Verpackungsmaterial bzw. Joghurtbecher!


    Gerade die obere gerillte Kante sieht aus wie die Schweißnaht einer beliebigen Plastikumverpackung oder der Oberkante eines Joghurtbechers. Zudem könnte die gesamte Plastikoberfläche ruhig feiner sein, um eben nicht so sehr nach groben Plastik auszusehen. Das die Farbe eher Grau/Antrazit statt Schwarz ist, trägt auch nicht gerade zur Gesamtoptik bei, da dadurch die rauhe Oberfläche noch mehr zu tragen kommt. Überhaupt kann man sicher über die Farbwahl streiten, schließlich sind i.d.R. alle anderen Elektroteile rund um den Monitor richtig Schwarz, wieso gibt es keine entsprechende Farbe von Eizo im Angebot?


    3. Die Bedienknöpfe sehen aus, und fühlen sich an, wie aus dem Rahmen ausgestanzt!


    Was soll das? Man kann die Dinger nicht richtig sehen, nicht richtig ertasten und teilweise liegen sie nicht ganz rechtwinklig in ihren Fassungen (da sie etwas Spiel zu den Seiten haben). Das soll nicht heißen, dass man sie nicht vernünftig bedienen könnte, aber besonders ausgeklügelt ist das nicht gerade. Ich sitze öfters Nachts im Halbdunkeln vor dem Monitor, da müsste ich versuchen mit den Fingern die Rillen der Aussparung zu ertasten, um die Knöpfe zu finden (und das mit meinen Klöppelfingern :D).


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    Also "zurückhaltendes und straightes Design" gestehe ich den Eizos gerne zu, aber richtig hochwertig sehen sie Plastinatbomber (oder war es Leukoplastbomber? ;)) nicht aus, und die Funktionalität lässt an einigen Stellen auch zu wünschen übrig.

    Der Fujitsu Siemens P19-2 und der Eizo S1910 werden sich bei Spielen nicht viel geben, schließlich ist, soweit ich mich erinnere, das gleiche Panel von Samsung verbaut.


    Je nachdem, in welchen Bereichen ein TFT am meisten schliert bzw. Overdrive-Koronas erzeugt, kann man das evtl. durch die Farbeinstellung verbessern. Mein VP930 hat zum Beispiel hauptsächlich kleine Probleme bei den dunkelsten Farben. Durch Heraufsetzen der Helligkeit im Grafikkartentreiber um 1 bis 5 Prozent verschwinden dann auch noch die letzten Schlieren und Koronas (die zuvor schon sehr gering waren).


    Durch das Heraufsetzen gehen zwar die dunkelsten Farben verloren und der Kontrast nimmt ab (alle Farben werden heller, weiß bleibt aber weiß), aber das Resultat ist immer noch besser als das eines TN-Panels der von vornherein kontrastschwächer, farbenarmer, zu hell und mit nur kleinen Blickwinkeln gesegnet ist. Überhaupt vermute ich, dass TN-Panel deshalb so gut abschneiden können, da sie nur einen viel kleinen Farb- und Kontrastraum beschleunigen müssen (es ist quasi leichter 20kg nen Berg rauf zu schleppen als 200kg). 8)