Beiträge von Timur

    Zitat

    Original von Dalles
    Sag doch mal bitte was Du für 3D-Shooter spielst.
    Und was Du unter "funktioniert prächtig" verstehst? ?(
    Also zu Schlieren oder Bewegungungsunschärfe.


    Ich zocke regelmäßig problemlos und schlierenlos Battlefield 2! Allerdings ist das auch eher ein helles Spiel, während der VP930 leichte Schlierenprobleme bei dunkelsten Farben zeigt. Dem kann man leicht begegnen, indem man die Helligkeit im Grafikkartentreiber um 1 bis 5 Prozent anhebt (oder den Kontrast am Monitor stark anhebt). Zusätzlich muss man evtl. als Hardcorezocker noch bedenken, dass ein volles Bild Latenz dazu kommt (16,6ms bei 60Hz), da TFTs i.d.R. mindestens 1 Bild puffern.


    Bewegungsunschärfe produzieren alle TFTs, wegen des "Sample and Hold" Effekts! Die ganz gute Lesbarkeit im Pixperan Test spricht aber dafür, dass man schon ein relativ scharfes Scrollbild erhält. In einem englischsprachigen Userforum schaffte allerdings jemand Stufe 10 mit einem Samsung. REBK schaffe bei seinem NEC 2080UX+ Stufe 11.


    Aber, wer's bei Bewegung richtig scharf und schnell liebt, bleibt lieber beim CRT. Alle anderen erhalten mit dem VP930 ein gutes Arbeitstier, dass zum Zocken prima taugt, vorausgesetzt das jeweilige Gerät ist fehlerfrei.

    Zitat

    Original von GrunwalskiDie hellen Ecken stören mich teilweise doch schon arg. Ich habe wohl nicht genug Ahnung von Flachbildschirmen, da weder Du, noch THG, noch Prad etwas an der Ausleuchtung auszusetzen haben. Aber ich finde deine Fotos zeigen die hellen Ecken doch sehr gut.


    Dazu muss man bedenken, dass die Fotos aufgrund der Restlichtverstärkung der Handy-Kamera die Helligkeit der Ecken stark überzeichnen. Darum hatte ich weitere Bilder mit schwarzen Balken bei Videodarstellung und dem dunklen Startbildschirm von Windows XP angehangen. Allerdings zeigt mein zweites Model auch sichtbar hellere Ecken als mein erstes (von dem noch die Fotos stammen).


    Zitat

    Ich werde morgen die Garantie-Hotline anrufen.
    Du hast gesagt, man habe dir ein Austauschgerät aus gleichem Produktionszeitraum geschickt. Welcher ist es denn? Meiner stammt aus KW 36, 2005. Damit ich versuchen kann, ein solchen Austausch zu verhindern.


    Wo finde ich denn die KW? :) Beide Modelle stammen von November 2005, mal abwarten wie es mit dem neuen aussieht. Im Moment haben sie keine auf Lager. Besitzern von defekten VX924 wurde ein VP2030 angeboten, obwohl der VX viel günstiger ist als der VP. Mir wollten sie am Anfang noch keinen VP2030 geben, sondern den Vorgänger VP201, darum bestand ich auf einen neuen VP930.

    Eine Anmerkung zu Pixelfehlern bei Viewsonic:


    Ich selbst hatte bis jetzt einen VP191 und zwei VP930, außerdem habe ich 5 VE914 und einen VP171 installiert. Kein davon hatte einen einzigen Pixel- oder Subpixelfehler!


    Und obwohl ich auch kein Fan der Pixelfehlerklasse II bin, darf man Viewsonic folgende Garantieerweiterung durchaus hoch anrechnen:


    Zitat

    ViewSonic gewährleistet eine Garantie auf Sub-Pixel Fehler (rot, grün oder blau) für LCD Monitore gemäß der „ISO Norm 13406-2 Klasse II“.
    Bezüglich Pixelfehler übertrifft ViewSonic die Anforderung der ISO Norm 13406-2 Klasse II. Denn ViewSonic gestattet keine kompletten Pixelfehler (permanent dunkel oder hell leuchtend), die aus zusammenhängenden Sub-Pixeln rot, grün oder blau bestehen („Zero Pixel Defect Policy“).


    Sprich, komplett defekte Pixel kann man reklamieren, das ist doch schonmal was! :)

    Also erst einmal: schöner Test! Endlich bekommt der VP etwas Aufmerksamkeit, im Forum war außer meinem Thread kaum etwas von dem schönen Teil zu lesen. Leider muss ich als alter VP-Hase eine gehörige Portion Senf dazu geben, also nicht böse sein. ;)


    Zitat

    Der ViewSonic VP930 gibt nur ein ganz leises Brummen von sich, das nur hörbar ist, wenn man ein Ohr an die Rückseite des Panelgehäuses anlegt.


    Die Geräuschkulisse meines aktuellen Gerätes (erstes Austauschgerät) hängt stark von der eingestellten Helligkeit ab. Nur oberhalb von 86% Helligkeit ist der Monitor geräuschlos, darunter wechseln sich je nach eingestellter Helligkeit ein Brummen mit einem höherfrequenten Heulen ab. Das heißt es gibt Wertebereiche in denen es eher brummt, und Wertebereiche in denen es eher heult. Leider hört man das auch durchaus vor dem Monitor, wenn man einen so extrem leisen PC und leise Arbeitsumgebung hat wie ich. Bei meinem ersten Gerät war mir das nicht aufgefallen, allerdings war zu der Zeit mein PC noch etwas lauter.


    Zitat

    die Funktionen sind weder zu schwer- noch zu leichtgängig. In der niedrigsten Höheneinstellung sind es von der Unterkante des Panelgehäuses bis zur Tischoberfläche 3,5 cm.


    Der VP191 konnte noch etwas tiefer, genauer gesagt setzte er auf den Standfüßen auf. Dafür ist die Höhenverstellung des VP930 deutlich leichtgängiger und führt dazu, dass ich die Pivotfunktion (für die ich das Display zunächst rauf schieben muss) deutlich häufiger und lieber nutze. Allerdings muss man den Monitor schon fest mit beiden Händen packen, um den Widerstand des Pivot-Einrastpunktes zu überwinden, der gefiel mit beim VP191 etwas besser.


    Zitat

    Der Einrastpunkt bietet kein Spiel, ein nachkorrigieren per Hand ist somit nicht möglich, aber auch nicht nötig.


    Er bietet durchaus etwas Spiel, allerdings nur um ca. 1-3 Grad. Der gute Einrastpunkt der Viewsonics ist ein Grund, warum ich sie den Eizos mit ihrem laberigem Drehgestell vorziehe.


    Zitat

    Leichte Stöße gegen den Tisch bringen das Display kaum zum Wippen.


    Das kann ich bestätigen, allerdings ist der neue, dünnere "Hals" etwas wackelanfälliger als der stabile Kraftarm des VP191. Mein Tisch wackelt leicht, wenn ich die Arme darauf ablege, dabei schwingt das Display ganz leicht mit. Allerdings hält sich das in so kleinem Rahmen, und die bessere Höhenverstellung ist so überzeugend, dass man es getrost als Nichtigkeit einstufen kann (vor allem im Vergleich mit anderen Monitoren).


    Zitat

    Auf der Rückseite des Standfußes verfügt der ViewSonic VP930 über eine einfache, aber praktische Kabelführung. Diese besteht aus drei Klammern, in die die Kabel lediglich eingehakt werden müssen.


    Die Dinger haben mich ehrlich gesagt schon beim VP191 etwas geärgert. Vor allem die unterste Klemme gibt die eingehakten Kabel regelmäßig wieder frei. Das liegt vor allem an der Steifheit der Kabel und an der relativen Schwäche (dünnes Plastik) der Klemmen. Passiert auch immer wieder gerne, wenn man zum Pivot greift. Außerdem passen kaum 3 Kabel in die oberste Klemme, obwohl der Monitor sogar 4 Kabel unterstützt (Strom + 3 Eingänge). In der Praxis bleiben die Kabel aber von mindestens 1 bis 2 Klemmen festgehalten und somit insgesamt dort wo sie hingehören.


    Zitat

    Die Verarbeitungsqualität des Testgerätes ist sehr gut, alle Gehäuseteile passen sauber zusammen. Die Spaltmaße sind sehr gering und während des Testzeitraums konnten wir kein Knacken des Gehäuses feststellen.


    Das kann ich bestätigen, allerdings gibt es nach wie vor einen kleinen (schwarzen) Abstand zwischen Displayrahmen und dem dargestellten Bild. Im Gegensatz zu meinem alten VP191 sind die Abstände bei meinem aktuellen Model jedoch gleichmäßig, so daß man am Rand nicht glaubt, man hätte krumme Linien. Der kleine Abstand hat den Vorteil, dass man auch aus größeren Winkeln noch den Rand des dargestellten Bildes sehen kann. Jedoch den Nachteil, dass man sich den silbernen Rahmen für bessere Ergonomie eigentlich sparen kann. Sprich, der schwarze Spalt erzeugt einen harten Kontrast von hellem Bild, dunklem Spalt und wieder hellen Rahmen. Genau diesen harten Kontrast möchte man eigentlich mit dem hellen Rahmen verhindern.


    Zitat

    ViewSonic liefert zum VP930 die Screenmanagersoftware PerfectSuite mit. PerfectSuite bietet den größten Funktionsumfang, den wir bisher bei einer Screenmanagersoftware gesehen haben.


    Leider habe ich davon bisher noch garnicht sehen können, die Software funktioniert nicht mit der 7800er Serie von Nvidia im Zusammenspiel mit Nforce Chipsätzen. Dazu der Support des Software-Herstellers Portrait:


    "Thank you for the inquiry. I'm sorry to report that we do not have an answer for you at this time but are still actively investigating this issue. I can however tell you what we know thus far. We had a few reports of this problem but what we know for sure is that this only occurs on systems equipped with the NVIDIA 7800 graphics adapter and on systems running the NVIDIA motherboard chipset. That is, all the systems where this has occurred are running the NForce drivers. We've purchased one of these systems and are at this time attempting to reproduce the problem but thus far have not been able to reproduce it.


    In the meantime you will need to use the buttons located on the monitor to make all adjustments. Your PerfectSuite software includes a program called Pivot Pro which allows the monitor to rotate. I have attached a copy of that program so that you can rotate the monitor while we work to resolve this problem. Pivot Pro is unable to automatically rotate the screen without the PerfectSuite software. Once installed, you can use the hot keys to rotate the screen."


    Zitat

    Dass aber schon geringe Abweichungen vom Idealwert zu einer Streifenbildung bei Farbverläufer führen kann, ist auch uns neu. Dieser Punkt sollte aber nicht überbewertet werden, da ein Kontrast von 50 % ein optimales Bild ermöglicht, wie die Messergebnisse ebenfalls bestätigen.


    Diese "neue Erkenntnis" wundert mich etwas. Schließlich bedeutet schon der Wegfall einer einzigen Farbschattierung den Verlust von 65536 Farben. Und beim Druck auf den Kontrastregler werden sicher mehr als nur 1 Farbe verworfen, das gilt wohl für alle TFTs mit 8 Bit Farbtabelle. Bei vollen 16,77 Mio. dargestellten Farben sind gerade mal 256 reine Grautöne vorhanden, da wird es auch schnell knapp beim Grauverlauf. Mein aktueller VP930 ist dabei noch wesentlich sanfter als der VP191, immerhin bietet er 100 Stufen statt nur 34. Allerdings reagierte mein erster VP930 deutlich anders auf Kontrastveränderungen, als mein zweiter, obwohl beide das gleiche Herstellungsdatum tragen. Ich warte mal den dritten ab, und hoffe dass die Fehler in der Farbdarstellund der ersten beiden behoben wurden. erst dann kann ich definitives dazu sagen.


    Insgesamt ist die Streifenbildung deutlich besser als beim VP191, das liegt vor allem daran, dass mehr dunkle Grauabstufungen vorhanden sind. Allerdings ist mir das Verhalten des VP930 auf Kontrasteinstelles noch etwas unklar. Das zweite Gerät reagiert auch anders auch Veränderungen der Farbeinstellungen. Da beide aber den gleichen Defekt im Grünen und bestimmten Farbbändern aufweisen, warte ich erstmal das dritte Gerät ab (Viewsonic tauscht nochmals gegen ein Neugerät).


    Welcher Kontrastwert "optimal" ist hängt auch maßgeblich von den eingestellten Farbwerten ab, schließlich werden dabei dank "nur" 8 Bit ebenfalls Farben verworfen. Bei 50% werden einem aber bei allen Farbeinstellungen einige der dunkelsten Grautöne, sowie mindestens der hellste Weißton fehlen.


    Zitat

    Der Monitor zeigt bei schnellen Ego-Shooter-Spielen zum Teil eine leichte Schlierenbildung, die wir in der Praxis aber als nicht störend einstufen. Einen "Korona"-Effekt bei bewegten Objekten, der sich zeigt, wenn das Overdrive übersteuert reagiert, konnten wir beim VP930 nicht feststellen.


    Eine leichte Schlierenbildung lässt sich nicht leugnen, ein Korona-Effekt lässt sich nur finden, wenn man genau danach sucht, und dann ist er im Vergleich zum VP191 minimal. Die Schlierenbildung hängt allerdings auch stark vom eingestellten Kontrast bzw. dem verwendetem Farbraum ab. Sowohl Schlieren als auch Korona-Probleme hat der VP930 hauptsächlich bei dunkelsten Farben. Dreht man den Kontrast noch runter, dann tritt der Effekt stärker auf, da dadurch helle Farben durch dunklere ersetzt werden. "Zockern" kann ich empfehlen die Helligkeit in ihrem Grafikkartentreiber um 1 bis 5 Prozent (oder den Kontrast am Monitor stark) rauf zu drehen! Dadurch verliert man zwar einige Farben und Kontrast, hat aber immer noch ein deutlich besseres Bild als an einem TN-Panel.


    Zitat

    Da die Auflösung 1.280 x 1.024 ein Seitenverhältnis von 5:4 aufweist, werden Auflösungen, wie z.B. 1.024 x 768 mit einem 4:3 Seitenformat, leicht verzerrt dargestellt.
    ...
    Detailaufnahme aus ´HL²:Lost Coast´: links bei nativer Auflösung von 1.280 x 1.024 und rechts seitengerecht interpoliert bei einer Auflösung von 800 x 600. Die rechte Detailaufnahme zeigt dabei einen sichtbaren Schärfe- und Detailverlust im Vergleich zum linken Bildausschnitt.


    Das passt nicht ganz zusammen, um seitengerecht auf 800 x 600 zu interpolieren müsste man über den Grafikkartentreiber am DVI-Anschluss gehen, sonst würde nicht seitengerecht auf 5:4 Vollbild vom Monitor interpoliert. Bei seitengerechter Interpolation über den Treiber wird die Interpolation aber vom Treiber ausgeführt und dem Monitor ein fertig umgerechnetes Bild auf 1280 x 1024 übergeben. Die Schärfe- und Detailverluste des Beispiels gehen also nicht auf die Monitor-Interpolation sondern auf die Grafikkarten-Interpolation zurück und sagen leider nichts über den Monitor aus.


    Zitat

    Der ViewSonic VX930 unterstützt analog und digital eine Bildwiederholrate (Vertikalfrequenz) von 75 Hz.


    Laut Datenblatt und ebenfalls in der Praxis unterstützt er sogar 85Hz. Wobei das Datenblatt dann nicht mehr von voller Auflösung von 1280 x 1024 ausgeht. Tatsächlich schafft der Monitor aber sogar eine höhere Bandbreite als im Datenblatt angegeben, so dass selbst digital wenigstens noch 80Hz bei 1280 x 1024 drin sind. Bei niedrigeren Auflösungen geht entsprechend mehr. 8)


    Zitat

    Bei der DVD-Wiedergabe zeigt der ViewSonic VP930 in der Darstellung schneller Actionsequenzen, Kampfszenen oder Kameraschwenks, wie diese z.B. in den Filmen ´Underworld´ oder ´Der 13te Krieger´ oft vorkommen, dank des MVA-Panels mit Overdrive, keine Schwächen.


    Hier würde ich statt "dank Overdrive" trotz Overdrive! Tatsächlich zeigen andere Overdrive Panel gerade bei bestimmten Videoszenen zwar auch keine Schlieren, aber einen sichtbaren Glitzer-(Twinkling) Effekt, der durch zu aggressives Overdrive hervorgerufen wird. Im Grunde geht es dabei um das gleiche Problem, das auch zu den vorher angesprochenen "Korona"-Effekten in Spielen führt. Da der VP930 ein sanfteres/besseres Overdrive-Verhalten zeigt (das allerdings teilweise auch zu stärkeren Schlieren als beim VP191 führt), ist er für Videos sicher besser als viele andere geeignet.


    Ohje, soviel geschrieben, sorry, hehe... :P ;)


    Well then, first here is my answer in english: ;)


    I do not have any problems with Standby mode, neither when using analog nor when using digital input. When the monitor loses the input-signal it displays the "No Signal" message for appr. 5 seconds and then switches into Standby. Works several times per day here.


    Jetzt nochmal auf deutsch:


    Ich habe keinerlei Probleme mit dem Standby Modus, weder am analogen noch am digitalen Eingang. Sobald der Monitor das Eingangssignal verliert, zeigt er für ca. 5 Sekungen "Kein Signal" an und wechselt dann in den Standby. Das funktioniert hier so mehrmals am Tag.


    Zitat

    Mit besten Grüßen aus Polen


    Best wishes back! :)

    Zitat

    Original von sgthawk
    @tm101
    Hast mir auf jedefall VA Panel schmackhaft gemacht und nicht diesen TN Schrott;) !
    Hat sich inzwischen mit Revs bei VP930 was getan?Ich intressiere mich dafür als leidgeplagter TN Panel Benutzer und möchte mal was vernünftiges.
    Habe gerade gemerkt, dass sie um 50€ im Preis gefallen ist,vielleicht kommt ein neues Model?


    Das Austauschmodel hatte das gleiche Produktionsdatum wie mein erstes Model. Viewsonic hat mich die letzten 3 Wochen wohl vergessen, aber nachdem ich heute nochmal anrief, teilte man mir mit, dass der Monitor auf jeden Fall nochmal gegen ein Neugerät getauscht werde müsse. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Fehler evtl. in einer späteren Produktionscharge behoben wurde. Allerdings sind gerade keine auf Lager, also muss ich noch warten.

    Zitat

    Original von sgthawk
    was sol das eigentlich mit analog gamen und dektop digital???
    Was erhoffst du dir dadurch?


    Die Eizos erlauben 75Hz nur über den analogen Eingang, DVI kann bei Eizo nur 60 Hz.

    ICh gehe davon aus, dass wir von zwei verschiedenen Monitormodellen reden.


    Evtl. hängt es auch davon ab, welcher Treiber genutzt wird. Es kann ja durchaus sein, dass der eine Treiber unterschiedliche Profile für beide Ausgänge erlaubt, und ein anderer nicht.


    Evtl. hängt es auch damit zusammen, wie die zwei Ausgänge vom Treiber verwaltet werden. Vielleicht gibt es Treiber, die beide Ausgänge wie zwei getrennte Grafikkarten verwalten?!

    Es gibt einige wenige TFTs die direkt am Monitor die Wahl der Darstellung bieten (1:1, seitengerecht interpoliert, Vollbild interpoliert). Die meisten Monitore bieten das aber leider nicht, sondern skalieren immer auf Vollbild. Deshalb kann man dem Grafikkartentreiber diese Aufgabe überlassen. Dieser rechnet dann das Bild um, und sendet es fertig berechnet an den Monitor, der davon keine Ahnung hat.


    Dabei wurden in einem anderem Thread in Verbindung mit ATI-Treibern genannt, und hat mit dem TFT nichts zu tun.


    Wenn der Treiber richtig funktioniert, dann schickt er das Bild in nativer Auflösung an den Monitor und fügt vorher selbst die schwarzen Ränder an.


    Beispiel:


    Ein Spiel läuft in 1024x768 Auflösung an einem 19" TFT mit 1280x1024 nativer Auflösung, im Treiber ist 1:1 Darstellung über Treiberskalierung eingestellt.


    Dann denkt das Spiel, die Auflösung sei 1024x768, der Treiber fügt schwarze Ränder hinzu, und schickt das ganze in 1280x1024 an den Monitor (der überhaupt keine Ahnung hat, in welcher Auflösung das Spiel läuft).


    Wählt man seitengerechte Darstellung statt 1:1, dann würde das Bild vom Treiber vorher auf die volle Breite rauf interpoliert, und oben und unten schwarze Balken eingefügt, danach das Bild wieder in nativer Auflösung an den ahnungslosen Monitor geschickt.


    Das funktioniert mit meinem Nvidia-Treiber problemlos, andere Nutzer berichten jedoch dass ihr aktueller ATI-Treiber am gleichen Monitor nicht funktioniert. Also am besten mal einen Fehlerbericht an ATI schicken.


    Übrigens: Der Nvidia-Treiber bietet noch eine weitere Option an, Vollbild-Skalierung über den Treiber. Dann interpoliert nicht der Monitor, sondern der Grafikkartentreiber das Bild auf Vollbild hoch. Das ist vor allem nützlich, wenn der Monitor nur eine ungenügende Skalierung von schlechterer Qualität anbietet.

    Was das Problem mit Ati und 1:1 Darstellung angeht, dafür ist komplett der Treiber zuständig! Bei meiner Nvidia-Karte gibt es dabei keinerlei Probleme.


    Die Grafikkarte sendet bei seitengerechter oder 1:1 Darstellung über Treiberskalierung nämlich in jeder Auflösung ein 1280 x 1024 Bild an den Monitor, samt schwarzen Rand bzw. Balken oben und unten. Der Monitor weiß also quasi garnichts davon. Wenn es Probleme damit gibt, dann liegt's am Treiber.

    Zitat

    Original von globalplayer
    Ist der VP191 also auch offiziell vom Hersteller bis 75Hz spezifiziert?


    Nein, bis 85Hz! ;) Er schafft aber keine 85Hz bei 1280 x 1024, bei 1024 x 768 aber schon, und er zeigt diese dann (wohl eher durch einen Fehler) sogar 4:3 mit schwarzen Balken oben und unten an. Die Schlierenbildung ist dann aber auch nicht mehr besonders feierlich.

    Zitat

    Original von Herb74ich meinte ja auch 40fps von der graka, die dann als 80Hz ausgegeben werden also die 40fps jeweils 2 mal = 80 "fps"


    Das hatte ich verstanden. Leider funktioniert das nur, wenn der Monitor auch 80Hz beherrscht. Mein VP930 schafft das gerade so bei 1280x1024 sowohl analog als auch digital. Die horizontale Frequenz liegt dann aber auch bei 86 kHz bzw. der Pixeltakt bei 144 MHz, laut Datenblatt sollte er eigentlich nur bis 82 kHz bzw. 135 MHz Pixeltakt funktionieren.


    Die wenigsten Monitore werden das mitmachen, bei 1024x768 sollte das schon eher drin sein. Die Eizos machen digital sogar nur bis 60Hz bei 1280x1024.


    Dazu kommt, dass die Schlierenbildung immer deutlicher wird, je höher man die Frequenz setzt.


    Zitat

    das versteh ich jetzt nicht... warum würde der bei 75Hz 37,5 anzeigen, aber 80HZ aber 60/bzw.30? [die 80Hz wohlgemerkt rein theoretisch, falls ein TFT sie bringen würde - ich hab hier jetzt die 40fps / 80Hz nur genommen, weil es einfacher zu rechnen ist]


    Ich ging davon aus, dass Du 80Hz im Treiber einstellen willst, obwohl der Monitor bei 60Hz läuft, in diesem Fall würde entsprechend umgerechnet. Wenn der Monitor bei 80Hz läuft, dann würden natürlich auch die 80 bzw. 40 fps der Grafikkarte entsprechend angezeigt. Funktioniert z.B. so bei meinem VP930, aber wie gesagt, ist das eher die Ausnahme und führt zu stärkeren Schlieren.

    Nuja, mittlerweise habe ich herausgefunden, dass der VP930 problemlos 1280x1024 bis 80Hz vertikal mitmacht, sowohl analog als auch digital. 1280x960 gehen auch bis 85Hz.


    Eigentlich sollte er laut Datenblatt bis 85Hz vertikal bei 82kHz horizontal bzw. 135 MHz Pixeltakt arbeiten, er schafft aber bei mir 86kHz bzw. 144 MHz Pixeltakt. Das ist schon erstaunlich. Ob das auf Dauer gut geht, kann ich allerdings nicht sagen.


    Ebenfalls erstaunlich ist, dass bei 80Hz die Schlierenbildung kaum zunimmt. Mein alter VP191 konnte das ganze nur analog, zeigte dann aber kein Vollbild mehr an, sondern schwarze Balken oben und unten und vergaß scheinbar jedes Overdrive, was zu sehr starken Schlieren führte. Beim VP930 nehmen mit zunehmender Frequenz vor allem dunkle Schlieren zu (Schwarz und dunkle Farbtöne auf hellerem Grund).

    Zitat

    Original von Herb74da wäre es doch besser, wenn man zB 80Hz einstellt, da ja IMMER mehr als 40fps gebacht werden und man somit immer 40fps hat - das ist doch besser als mal 30 und mal 60fps, oder...?


    Der Monitor kann aber so oder so keine 40 Bilder/s anzeigen, Minimum bei den meisten Modellen sind 60Hz bzw. Bilder/s, einige sind mit 50Hz angegeben, konnte ich meinem VP930 aber z.B. trotz der Angabe im Datenblatt noch nicht beibringen bzw. meinem NVidia-Treiber.


    Der Trick mit den 80Hz würde also keine 40 Bilder/s produzieren, sondern weiterhin 60 Bilder/s von denen einige doppelt so lange angezeigt würden, also genau das "mal 30 und mal 60fps".


    Bei 75Hz kann der Monitor 37,5 Bilder/s anzeigen, weshalb 75Hz immer dann vorzuziehen sind, wenn die Grafikkarte über 37,5 fps schafft, aber weniger als 60 fps.


    Insgesamt ist das ganze doch sehr theoretisch, denn praktisch hat man bei 30 fps flüssige Bewegungen, ein Kinofilm läuft mit nur 24 fps, eine D/PAL DVD mit 25 fps, eine US/NTSC DVD mit knapp 30 fps.


    Höhere Frameraten sind nur wichtig, wenn man extrem schnell reagieren will und kann, also selbst die letzten 16ms Verzögerung noch verhinden möchte. Aber dann spielt man entweder mit einem CRT oder schaltet Vsync aus und nutzt 75Hz (weniger Tearing, 13ms pro Bild statt 16ms).


    Ich hoffe natürlich schon, dass TFTs auf Dauer höhere Bildraten mitbringen, sprich bis zu 100Hz oder sogar 120Hz. Aber dabei müssten über DVI dermaßen viele Daten übertragen werden, dass wir bis dahin andere Standards haben werden und sicher noch einige Zeit ins Land geht. Ganz abgesehen davon, dass die heutige TFT Technik nicht mal 60Hz völlig schlierenfrei hinbekommt.

    Zitat

    Original von rinaldo@tm101: Was machst du beruflich 8o (Ist nicht der erste technisch kompetente Beitrag von dir, daher die Frage)


    Ich studiere Kulturwirt, mache Musik und betreue nebenbei gewerblich PC-Netzwerke, sprich bin mehr oder weniger EDV-Profi mit über 10 Jahren Erfahrung. ;)


    Die meisten technischen Hintergründe zu Monitoren und speziell TFTs habe ich mir aber ergoogelt und am eigenen Monitor ausprobiert. Das kann eigentlich jeder, der einigermaßen technisches Verständnis mitbringt. Ich gehe aber auch davon aus, dass einige meiner Beiträge durchaus mal daneben liegen. :D


    Übrigens habe ich zwei "Mind Expanding Species" Buttons an einer meiner Jacken! Meine Freundin ist um drei Ecken mit dem Macher in Mülheim befreundet und hat noch ein paar süße Shirts, deren "Mind Expanding" sich nett über die Oberweite streckt. ;)

    Zitat

    Original von CiTay


    Kurzfassung, der Monitor wird bei 75 Hz viel langsamer, der Overdrive-Error (Overshoot) ist kaum noch vorhanden, aber wo sollten auch Errors herkommen, wenn der Overdrive-Impuls so schwach ist.


    Das galt auch schon für den VP191! Bei diesem war Overdrive allerdings deutlich aggressiver, so dass bei 75Hz immer noch ein leichter Overdrive Effekt sichtbar war, wenn auch klar vermindert.


    Beim VP930 ist Overdrive weniger aggressiv eingestellt, so dass sowohl bei 60HZ als auch bei 75Hz bei einigen Farbkombinationen leichte Schlieren erkennbar sind.


    Es kann aber durchaus ein Vorteil sein, dass die Monitore bei 75Hz weniger aggressives Overdrive einsetzen, nämlich beim Video/DVD abspielen.


    PAL DVD sollte man immer bei 75Hz abspielen, da PAL mit 25 Bildern/s arbeitet. Dass bei 75Hz weniger Overdrive Effekte sichtbar sind hat bei Filmen den Vorteil, dass es bei Farbübergängen zu keinem Blinken kommt.


    Der VP930 und VP191 arbeiten auch bei 75Hz noch mit Overdrive! Man erkennt das mit geschultem Blick an bestimmten Farbübergängen. Meinen VP191 hatte ich mal analog auf 85Hz betrieben, dabei zeigten sich sehr deutlich stärkere Schlieren als bei 75Hz und Overdrive Ghosting war faktisch nicht mehr vorhanden. Meinen VP930 betreibe ich im Moment meist auf 60Hz, der Unterschied zu 75Hz ist aber im Gegensatz zum VP191 auch kaum sichtbar.


    Der verlinkte Artikel bei Behardware bestätigt auch die geringe Schlierenbildung und das kaum wahrnehmbare "Twinkling" bei Videos.


    Die meisten Schlieren entstehen zwischen Schwarz und dunklem Grau, dem kann man zum Zocken durch einen einfachen Trick abhelfen, indem man im Grafikkartentreiber die Helligkeit leicht raufdreht, oder am Monitor den Kontrast. Dadurch wird Schwarz zu Dunkelgrau, die Problemübergänge verschwinden, aber der Kontrast wird natürlich etwas geringer. Das ist aber immer noch besser als ein TN-Panel mit noch geringerem Kontrast und miesen Blickwinkeln!

    Zitat

    Original von Mutte
    @tm101 Was ist nun aus dem Farbflirren geworden, hast Du dich dran gewöhnt oder den Moni getauscht?


    Ich hatte mein erstes Modell getauscht, aber das neue Modell hat den gleichen Fehler. Zwischendurch hatte ich keine Zeit das groß an einem anderen PC auszutesten, darum habe ich jetzt erst wieder Viewsonic kontaktiert, damit sie sich weiter darum kümmern.


    Das Austauschmodell zeigt außerdem einen weiteren Fehler bei der manuellen Farbverwaltung am DVI-Anschluss. Sobald man eine der drei Grundfarben verändert, wird das Bild farbstichig in der gerade veränderten Farbe. Also zum Beispiel rotstichig, wenn man Rot verändert hat, und zwar auch dann, wenn man den Wert gesenkt hat! Ändert man alle drei Farben nacheinander (z.B. -1 dann +1), dann ist das Bild wieder farbneutral, also die Grundfarben wieder richtig zueinander gewichtet abhängig vom eingestellten Wert. Das passierte nicht an den analogen Ausgängen des zweiten Testrechners.


    Man muss sich eigentlich nicht an das Flirren gewöhnen, da es im alltäglichen Betrieb nicht auftritt, denn sichtbar sind nur einige dunkle Farbbereiche betroffen. Allerdings war unter meinen Test-Grafikkarten eine mit scheinbar unsauberen analogen Ausgabesignal. Schwarz wurde vom Monitor an dieser Karte als dunkelgrau interpretiert, und genau dieses dunkle Grau ist massiv vom Farbflirren betroffen.


    Man kann das auch leicht selbst herstellen, indem man die Helligkeit im Grafikkarten im Grafikkartentreiber (zumindest Nvidia) auf 113% oder 115% setzt, und dabei am Monitor das sRGB Farbprofil einstellt. Schwarz wird dann durch die Helligkeitsveränderung zu einem der Grautöne die deutlich flirren.


    Die folgenden zwei Fotos verdeutlichen den Effekt in etwa. Das grobe Bildrauschen auf den Bildern wird allerdings von der miesen Kamera meines Handies und deren digitalen Restlichtverstärkung produziert. Trotzdem geben die Bilder eine Ahnung davon, was man sieht wenn man die Helligkeit im Treiber raufdreht.


    1. Foto 100% mit Schwarz in der Mitte.
    2. Foto 113% mit Dunkelgrau in der Mitte.
    3. Foto 105% Farbverlauf mit deutlichem Störstreifen im blauen Farbband.
    4. Foto 113% Farbverlauf mit bläulichen leichten Störstreifen entlang des roten Verlaufs. Eigentlich Störstreifen "kastenförmig" in allen Farben, aber das stellt die Kamera nicht mehr dar.

    Zitat

    Original von Geist
    wwelti


    Ich habe das grade mit ´HL²:Lost Coast´ an bestimmten Stellen überprüft, wo die Frameraten einbrechen und mit V-Sync Off habe ich an diesen Stellen eine höhere Framerate wie mit V-Sync On, aber die Framerate halbiert sich nicht, sondern z.B. statt 45 fps mit V-Sync Off sind es mit V-Sync On dann 40 fps. Da der TFT mit 60 Hz läuft, müsste nach deiner Ausführung die fps aber auf 30 Bilder sinken, was aber nicht der Fall ist.


    Die Framerate wird natürlich auf 30 Bilder/s sinken, wenn 60 Bilder/s nicht erreicht werden können, aber VSync arbeitet nicht "pro Sekunde", sondern sorgt dafür dass jedes Bild ganz angezeigt wird. Es kann durchaus sein, dass die Bildrate im Durchschnitt bei "40 fps" liegt, nämlich dann, wenn einige Teile der gemessenen Sekunde doch bei 60 Bildern/s liegen.


    Das ganze muss man sich so vorstellen:


    Bild 1 \
    Bild 2 > 60 fps
    Bild 3 /
    Bild 4 \
    Bild 4 \ 30 fps (also jedes Bild doppelt so lange angezeigt)
    Bild 5 /
    Bild 5 /
    Bild 6 \ 60 fps
    Bild 7 /
    Bild 8 \ 30 fps
    Bild 8 /
    Bild 9 > 60 fps


    Die Messung zeigt bei Dir also den gemittelten Durchschnitt, nicht die aktuelle Ausgaberate.