Beiträge von Timur

    Helligkeit 100 ist in der Regel zu hell. Da beim Verstellen der Helligkeit die Farben insgesamt nur dunkler werden, aber sonst nicht verändert werden, sollte das eigentlich kein Problem sein.


    Ansonsten kannst Du den Kontrast runterregeln, dadurch wird weiß dunkler.


    Ich habe bereits weiter oben eine kurze Anleitung gepostet, wie man die sRGB-Einstellungen manuell einstellen kann, um von da aus evtl. einzelne Farbanteile dem eigenen Geschmack anzupassen. Die voreingestellte sRGB-Einstellung hat den Nachteil, dass man Helligkeit und Kontrast nicht ändern kann, dadurch ist das Bild meist zu hell.


    Ansonsten liefert die sRGB-Einstellung laut Tomshardware im Vergleich zum richtigen Kalibrieren schon recht gute Ergebnisse. Wenn man sich diese also manuell einstellt, dann hat man eine gute Basis. Farb- und Grauabstufungen sind ebenfalls sehr gut.


    Allerdings gelten die zuvor gemachten Aussagen nur für meinen ersten VP930! Mittlerweile habe ich von Viewsonic ein Austauschmodell erhalten, dass leider immer noch die alten Probleme aufweist, und neue mitbringt. Die manuellen Farbeinstellungen dieses neuen Gerätes verhalten sich sehr seltsam, so dass ich nicht garantieren kann, dass meine zuvor genannten Einstellungen bei allen Modellen funktionieren. Am besten mal hin- und her schalten und vergleichen!


    Ich teste mein neues Model noch an einem anderen PC, dann setze ich mich wieder mit Viewsonic in Kontakt. Ich habe ihnen aber schon mitgeteilt, dass der Austauschmonitor keine Besserung brachte. Der Service war bis jetzt einwandfrei, deshalb denke ich, dass sich am Ende eine Lösung finden wird.


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    Zur Wiederholfrequenz: Im Gegensatz zum VP191 ist der Unterschied zwischen 60Hz und 75Hz nicht allzu groß. Bei 75Hz ist das Overdrive etwas weniger aggressiv. Grundsätzlich sollte man PAL Videos/DVDs (25 Bilder/s) bei 75Hz ansehen, NTSC Videos/DVDs bei 60HZ. In Spielen muss man selber austesten, was einem besser gefällt. Bei eingeschaltetem VSync sind 75Hz von Vorteil, wenn die Grafikkarte die volle Leistung bringt, und auch dann wenn die Karte keine 60 Bilder/s schafft, aber mehr als 30. Dann hat man bei 75Hz nämlich 37.5 Bilder/s statt nur 30.


    Da der VP930 weniger aggressives Overdrive betreibt, sind helles Ghosting hinter dunklen Objekten kaum wahrnehmbar, der VP191 zeigte das deutlicher. Das erkauft man sich allerdings durch leichte Schlirrenbildung bei bestimmten Farbkombinationen (z.B. Schwarz auf sehr dunklem Grau).


    Mir scheint der Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Heiligenschein-Ghosting aber gut gelungen!

    Zitat

    Original von wweltiWas willst Du denn bei einer zufälligen Zeichenfolge im Kopf rekonstruieren? Entweder Du kannst das Zeichen lesen oder nicht ... manche Kombinationen sind zugegebenermaßen schwerer zu entziffern als andere, darum ist die Zeichenkette auch so lang. Meistens ist in jeder Zeichenkette mindestens eine schwierige Stelle enthalten ;)


    Ich glaube nicht, dass ich den Schriftzug noch deutlich lesen kann. Aber ich kann aus dem Zeug heraus ahnen, welcher Buchstabe es sein müsste. Das gilt vor allem dann, wenn man den Test schon einige Male gemacht hat und z.B. weiß wie v und w zu unterscheiden sind. Genau für sowas ist aber schon einige Rekonstruktionsarbeit angesagt und sehr angestrengtes Hinsehen. Unter Lesen verstehe ich etwas anderes! 8o ;)


    Wie gesagt, 9 kein Problem, 10 immer mit 1 Fehler.

    Mit meinem VP930 schaffe ich einen Wert von 9 und mache bei 10 bisher grundsätzlich mindestens 1 Fehler. Klingt also sehr gut. Ein Benutzer-Review zum Samsung 193P+ sprach auch mal von einem erreichten Wert von 10.


    Kritisch an dem Test ist, dass man doch leicht ins Raten gerät, und teilweise eher im Kopf rekonstruiert als wirklich abliest.

    Das Bild des VP930 ist schon noch besser. Der Schwarzwert ist sichtbar dunkler, der Kontrast höher (fast schon zuviel) und Overdrive Ghosting deutlich weniger vorhanden (dafür eher Schlieren, ist aber ein gutes Mittelmaß). Die Einstellungen sind nun mit Prozentwerten ausgestattet und das Umschalten zwischen den Eingängen funktioniert einwandfrei (Vp191 hatte da Probleme). Die Höhenverstellung ist deutlich leichtgängiger, dafür die Pivot-Funktion schwergängiger.

    Zitat

    Original von muTenWas spricht fuer einen Kauf eines VP930 fuer ca 530 Euro im Vergleich zum VX924 fuer ca 380 Euro und EIZO L778 fuer ca 610 Euro?


    Gehört eigentlich in die Kaufberatung!


    VX924: TN-Panel, also weniger Farben, schlechtere Blickwinkel, außerdem kein Pivot


    Eizo L778: teurer, aber besseres Farbmanagment, etwas langsamer, kein Pivot, sperriges Gehäuse durch die Lautsprecher

    Mittlerweile habe ich übrigens herausgefunden, dass der VP930 über den neuen NVidia-Treiber direkt einstellbar ist (Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur).


    Allerdings hat das kaum einen Vorteil, solange man keine Profile abspeichern kann.

    Zitat

    Original von newbywird 1600 auf 1280 runtergerechnet hätte man doch trotzdem das größe Bild, oder nicht? man hat ja wenn 800x600 hochgerechnet wird auch das kleinere?!


    Du antwortest Dir selbst:


    Wenn 800x600 auf 1280x1024 hochgerechnet wird, dann werden die 800x600 Punkte zwar auf die volle Fläche gestreckt, aber es passt nicht mehr drauf. Die einzelnen Punkte werden quasi größer bzw. ein einzelner Punkt über mehrere Pixel verteilt.


    Würde man 1600x1200 auf 1280x1024 runterrechnen, dann würde die 1600x1200 auf die volle Fläche reduziert. Da man die Pixel des TFTs aber nicht teilen kann, gehen Informationen verloren, es fehlen Teile des Bildes. So bekommst Du zwar genauso viel auf 1280x1024 wie auf 1600x1200, aber wegen der fehlenden Punkte kannst Du Teile nicht mehr erkennen und das Bild wird insgesamt unscharf.


    Zum Arbeiten taugt das eigentlich weniger, da empfehle ich eher im Grafikkarten-Treiber den Desktop auf 1600x1200 bei 1280x1024 Auflösung einzustellen. Der Desktop ist dann also größer als der dargestellte Bereich, und das Bild scrollt wenn Du den Mauszeiger zu einer der Kanten bewegst.


    Das Umrechnen sähe je nach Berechnungsmethode in etwa so aus wie auf folgendem Bildern (1280x1024 auf 1024x874 runtergerechnet, entspricht dem selben Teilern wie 1600x1200 auf 1280x1024).

    Zunächst mal sind TN-Panel noch schlechter, und vor allem zeigen sie selbst bei Frontalsicht weniger Farben. Wo weniger ist, kann auch weniger verfälscht werden. Außerdem ist es unsinnig immer wieder auf komplett schwarzen Bildern rumzureiten, das mag taugen um die Tendenz und Gleichmäßigkeit zu beurteilen, aber nicht die Praxistauglichkeit.


    Zudem gebe ich zu bedenken, dass es sich um ein 19 Zoll Display handelt, bei 50cm Abstand ist der Blickwinkel zu den Ecken schon ziemlich groß. Andere VA-Panel zeigen außerdem die gleiche Veränderung der Farben (vergleiche blickwinkelabhängige Blauschwäche des P19-2 und Eizo S1910).


    Das Schwarz vor allem bei horizontalen größeren Blickwinkeln stark aufhellt ist sehr bedauerlich, teilweise ärgerlich, aber deutlich weniger praxisrelevant als einige übertriebene Reaktionen suggerieren wollen. Mit zunehmender Raumbeleuchtung fällt es außerdem immer weniger ins Gewicht.


    Zudem sollte man bedenken, dass der Monitor bei 100% Helligkeit bei normaler Raumbeleuchtung viel zu hell ist, und in der Regel eher zwischen 50% - 75% benutzt werden sollte. Dadurch kommt die Hintergrundbeleuchtung in den Ecken noch weniger zu tragen.


    Ich habe noch ein Foto vom Windows XP Ladebildschirm angehangen. Wiederum bei völliger Dunkelheit, dieses mal bei 50% Helligkeit. Bei heller Arbeitsumgebung sieht man garnicht mehr, und dabei ist das Bild fast Schwarz. Ich erinnere außerdem nochmal daran, dass die Restlichtverstärkung der Kamera jedes Leuchten noch verstärkt bzw. überzeichnet. Normale Augen sehen dort also noch weniger! 8)

    Leute die den ganzen Tag nur schwarze Bilder auf schwarzen Grund betrachten werden wohl mit diesem Panel nicht glücklich werden, alle anderen werden im normalen Betrieb bei sinnvoller Entfernung keine Probleme haben.


    Hier ein Videobild mit schwarzen Balken oben und unten, einmal ohne Raumlicht, einmal mit. Die Helligkeit steht bei 100%.


    Das Ergebnis dürfte auch das Verhalten der Pupilen widerspiegeln. Schließlich hat man weit geöffnete Pupilen beim Anstarren eines schwarzen Bildes im dunklen Raum. Sobald aber eine helle Lichtquelle vor den Augen ist, werden die Pupilen enger und man sieht vom Restleuchten an den Ecken entsprechend weniger. Also auch beim Betrachten von Videos mit schwarzen Donnerbalken, kein Problem!

    Der Monitor ist auf allen Bildern eingeschaltet! 8)


    Die ersten beiden Bilder der zweiten Reihe zeigen die Blickwinkel, das dritte Bild der zweiten Reihe ist einigermaßen frontal geschossen, wie die der ersten Reihe. Das erste Bild der dritten Reihe zeigt die selbe Einstellung, nur weiterer Metern Entfernung.

    Die Ausleuchtung meines Gerätes finde ich durchaus in Ordnung, die helleren Ecken halten sich im Gegensatz zu meinem vorherigen VP191 stark in Grenzen.


    Man muss dabei vor allem beachten, dass man nicht zu nahe am Monitor sitzen darf, da dann die Blickwinkel zu den Ecken schon zu groß sind. Man erkennt das auf den Bildern sehr gut. Zum Vergleich habe ich ein altes Fotos des VP191 hinzu zugefügt.


    Ich habe einige Fotos mit meiner Handycam gemacht, um das zu verdeutlichen. Alle Bilder außer dem ersten nutzen eine extrem starke Restlicht-Aufhellung (wie man am starken Bildrauschen gut erkennen kann). Bei Gelegenheit mache ich mal Tageslichtfotos.