Beiträge von TFTshop.net

    Wenn du von einem PW201 umsteigst ist die schrumpfende Schriftgröße nicht besonders relevant, da du bereits an relativ kleine Bildpunkte (in deinem Fall 0,25mm) gewöhnt bist. Die Entspiegelung des Dell dürfte hier schwerer wiegen, da du ein superklares Glossy Bild gewöhnt bist.
    Dir würde ich daher zum Hazro HZ27WD raten. Hiermit dürfte der Umstieg auf die große Diagonale und Auflösung am einfachsten fallen.

    27WC: LED Backlights ohne Monitormenü oder zusätzlichen Anschlüssen,
    27WD: im Grunde identisch mit dem WC, aber mit Monitormenü und einer Vielzahl von weiteren Anschlüssen.
    Beide im sRGB Farbraum unterwegs.


    Dagegen sind die Hazros im Metallgehäuse (der 30-er und der 27WB) Wide Gamut Monitore mit dazu natürlich zwingend notwendigen CCFL Backlights weil White LEDs den erweiterten Farbraum nicht abstrahlen können.

    Mach dir um die Revision mal gar keinen Kopf.
    1. Weil dir sowieso niemand beantworten kann, was zwischen den Revisionen geändert worden sein soll.
    -> Es gibt hierzu genau Null Komma Null Infos seitens des Herstellers.


    2. Weil aus meiner bisherigen Erfahrung eine neue Revision noch nie ein grundsätzlich völlig anderes Verhalten des Gerätes nach sich gezogen hat.
    -> Ich erkenne hier aus der Vergangenheit nur einen Placebo-Effekt, bzw. einen marketingtechnisch geschickten Schachzug um sich wieder ins Gespräch zu bringen sobald das Interesse ein klein wenig nachlässt.
    Andernfalls würde es ja bedeuten, dass bisher gelieferte Geräte alle "faulty" gewesen sein müssten. -Was offensichtlich ja nicht der Fall ist.


    Modellpflege findet auch bei anderen Herstellern statt. -Nur spricht da kein Mensch drüber, weil's gar nicht kommuniziert wird. -Wozu auch? Du kaufst doch eh immer "Frischware" und die bisher verkauften Geräte laufen offensichtlich zufrieden stellend.


    Ich habe diesen "ich hab die neueste Revision auf Lager" Quatsch auch eine ganze Zeit lang mitgemacht, weil auch ich dachte "da muss ja was passiert sein" und weil manche Käufer halt allein darauf zu reagieren scheinen, bin aber seit geraumer Zeit dazu übergegangen dies gar nicht mehr zu kommunizieren, da ich als Händler null Einfluss oder Auswahl bei Bestellung auf ohnehin undokumentierte Revisionsstände habe, keine Fragen dazu beantworten kann und auch keine offensichtlichen Unterschiede feststellen konnte.


    Das Ganze stiftet mehr Verwirrung beim Käufer, statt irgend eine nachvollziehbare Aussagekraft zu besitzen.
    Abgesehen davon: Wer sagt dir, dass morgen, nächste Woche oder in 4 Wochen nicht wieder eine neuere Revision rauskommt? Passiert irgendwann bestimmt. Und dann? Willst dich dann (ohne zu wissen warum) ärgern "zu früh" gekauft zu haben? -Ist doch Quark.


    Es ist durchaus schon vorgekommen, dass ich bei einer Lieferung z.B. eine Rev04 erhielt, und bei einer darauffolgenden 2-3 Wochen später wieder eine Rev03.
    Frisch produzierte Ware wohlgemerkt! Dell lagert ja nix auf Halde wie andere Hersteller, sondern Produziert just in Time nach Auftragseingang.
    -Wohl noch unverbrauchte Aufkleber gefunden, hab ich mir in dem Augenblick gedacht... :D
    Ganz ausgeklinkt hab ich mich aus dem Revisionsquatsch, als mir mal zeitgleich Frischware (war damals ein 3008WFP) mit Rev03 angeliefert wurde, und ein Austauschgerät aus dem Service mit Rev06. -Sprich die frisch Produzierten Geräte hätten demnach "älter" sein sollen als das instand gesetzte Austauschgerät... ?(


    Ich bin ein ziemlich logisch denkender Mensch. Und da kein einziges Rev04 oder 05 Gerät dazwischen lag, hab ich mir dann meinen Teil gedacht und die einzig logische Konsequenz daraus gezogen: Es ist reine Zeitverschwendung sich darüber den Kopf zu zerbrechen oder den Revisionsstand als Kaufargument anzuführen.


    Sieh zu dass du bei einem Händler kaufst der die Ware selbst wirklich lagert und somit unverzüglich liefern kann, statt dich über absolut nichtssagende "neueste Revisionsstände" anlocken zu lassen.

    Zitat

    sondern auch anspruchsvolle Bildbearbeitung an dem Gerät durchführen muss


    Für anspruchsvolle Bildbearbeitung schaust dich besser im Preisbereich über 1000 Euro um.
    NEC PA271, Eizo SX2762, eventuell Quato Intelli Proof 270 Excellence oder auch NEC Spectraview und Eizo CG Modelle.

    Zitat

    Macht das Probleme z.B. bei der ANpassung des farbraums?


    Es gibt nur sehr wenige Geräte, die es erlauben Farbräume anzupassen.
    Keins dieser Geräte findet sich im Preisbereich den du anstrebst.


    Die einzigen Geräte die deiner Vorstellung in diesem Preisbereich nahe kämen sind die zwei Dell U2410 oder U2711, die zumindest eine Umschaltung zwischen Adobe und sRGB erlauben, hierbei aber starr sind, sprich dies über Presets ermöglichen, die aber keinerlei Anpassungen erlauben.
    Ich fürchte dies wird dir über kurz oder lang zu wenig sein, da dies -an deiner Wunschliste gemessen- bereits heute sehr knapp hinhauen dürfte.


    Eine wesentlich bessere Wahl wäre z.B. ein NEC PA241. Der beherrscht eine echte Farbraumemulation (Adobe, sRGB, aber auch z.B. Rec709 einstellbar) und hält dabei immer alle Regelmöglichkeiten bereit. Darüber hinaus ist er elektronisch wesentlich leistungsfähiger. Insgesamt ist er auf Sicht der Nutzungszeit eines Monitors die deutlich bessere Wahl da die Summe die zum Kauf benötigt wird besser angelegt ist, da er dieses hohe Level über Jahre hinweg exakt halten können wird.

    Der Hazro HZ27WD ist im Grunde einfach erklärt.
    Er besitzt eine ähnliche Anschlussvielfalt wie der Dell und hat die Bildqualität des Apple.
    Das Ganze spielt sich im sRGB Farbraum ab, das IPS Glitzern rauer Panel fehlt völlig da hier ein hochglanzpanel + Glasscheibe wie beim Apple zum Einsatz kommt und das Bild daher superklar/superscharf erscheint, dadurch natürlich auch erwartungsgemäß spiegelt.


    Wer also schon die Bildqualität des Apple gesehen hat, hat quasi auch gesehen wie die Hazro vom Bild her wirken.

    Zitat

    Also ist doch davon auszugehen


    ...das Eizo in der Zwischenzeit ebenso wenig wie andere Hersteller pennt und Modellpflege betreibt. Immerhin sind inzwischen zwei Jahre vergangen.
    Testberichte sind halt statisch und geben den Stand der Dinge zum Testzeitpunkt wieder.
    Durch Modellpflege wird es aber nicht zu einem "anderen" Gerät.

    Zitat

    Ich finde solche aussage entwas befremdlich für einen solch teurern Monitor.


    Ich nicht.
    Der Preis sagt noch gar nichts darüber aus, ob es auch deinen Erwartungen entspricht oder deinen Bedarf deckt.
    Eizo hat es lediglich unmissverständlich ausgedrückt.

    Zitat

    Na ja, ob sie tatsächlich technisch gleich sind kann man so noch nicht sagen wie ich meine.


    Aber sicher kann man. :D


    Der Monitor an sich nennt sich S2433W. Der Rest der Bezeichnungen bezieht sich lediglich auf den mitgelieferten Fuß (H gibts nicht mehr, wurde bekanntlich vom FS Fuß abgelöst) und die Gehäusefarbe (BK oder GY).


    JoThink hats also schon ganz richtig aufgeschlüsselt.

    Zitat

    Bei der Fotobearbeitung soll keine externe Kalibrierung durch Spyder o.ä. zum Tragen kommen. Die Kalibrierung soll zuverlässig mittels Monitor funktionieren.


    ...wie soll das denn deiner Meinung nach gehen?
    Entweder du willst kalibrieren, und dazu brauchst du entsprechendes Equipment, um den Monitor korrekt einzustellen damit das Druckergebnis nachvollziehbar bleibt, oder du stellst am Monitor die Regler so wie es dir am Bildschirm "gefällt", was natürlich nichts mit der Wahrheit gemein haben muss und du dir dann die Grundlage nimmst das Bild vor Bearbeitung und Druck REAL einzuschätzen. -Das Ergebnis weicht also im Druck ab.
    Die "böse Überraschung" kommt also unausweichlich auf dich zu, da das menschliche Auge eben kein Colorimeter ersetzen kann.


    ...übrigens kostet ein ordentliches Colorimeter schon 2/3 dessen was du bereit wärst für einen der Aufgabe gewachsenen Bildschirm (ohne den wenig bis gar nichts in der gewünschten Richtung bei entsprechender Farb- und Graustufenpräzision geht) auszugeben.
    Allein das würde mir zu denken geben. ;)
    ...wobei ich jetzt natürlich nicht exakt nachvollziehen kann, was du momentan unter dem weit dehnbaren Begriff Bildbearbeitung wirklich meinst. Da du aber Photoshop CS (und nicht etwa Elements) einzusetzen scheinst, bewegst du dich bei deiner Preisvorstellung zum passenden Bildschirm meiner Meinung nach wahrscheinlich auf recht dünnem Eis.

    Wenn ich das Wort "teuer" im Zusammenhang mit Monitoren lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf... :D
    Was ist denn teuer? Das einzige was ich als teuer bezeichnen würde ist Zeit. Denn davon hast nicht unbegrenzt, und kannst dir auch keine zusätzlich kaufen.
    Wenn du mit teuer Geld meinst: Das kann man verdienen / sich ansparen und mit viel Glück sogar "unbegrenzt" anhäufen. -Aber eben auch nur in der Zeit die dir bleibt. :rolleyes:


    Insofern ist nur eins richtig teuer: Ein Fehlkauf. Denn er raubt dir unwiderruflich Zeit.


    Zum Thema:
    Letztlich bestimmt immer nur der akute Bedarf was in Frage kommt und was nicht. Vergessen sollte man hierbei auch nicht den Blick über den Tellerrand, sprich den wahrscheinlichen Bedarf der Zukunft. -Soll ja einige Jährchen zufrieden stellen und nicht nur bis nächste Woche.
    Erst das bestimmt den dazu sinnvoll passenden Monitor und erst so den benötigten Gegenwert in knisterndem Buntpapier mit Euro Aufdruck.


    Der Kaufpreis relativiert sich gerade bei Bildschirmen in kürzester Zeit und sollte daher nicht im Vordergrund stehen.
    Immerhin starrt man nachher täglich mehr als 8 Stunden drauf. -Und das über viele Jahre.


    Das ist schon 'ne deutlich andere Hausnummer, als z.B. ein Auto das man sich für 20-, 30-, 50- oder 100 K Euro kauft, es dann i.d.R. irgendwo den ganzen Tage lang herumparkt und allein dadurch schon im ersten Monat (stehend!) mehr Wert verliert als der teuerste Bildschirm überhaupt kosten könnte!


    Das Ganze muss man einfach mal in die richtige Relation setzen...


    Wenn man sich dessen bewusst wird, ist selbst der teuerste Profi-Bildschirm im Vergleich geradezu spottbillig!
    Denn der wird zwischen zwei Fahrten intensiv genutzt und spart durch seine exzellente Wiedergabe was? Genau: Zeit! -Und Nerven. :D
    Darüber sollte man mal ganz bewusst nachdenken bevor man bei Bildschirmen versucht zu "sparen" oder im Zusammenhang mit Bildschirmen das Wort "teuer" verwendet.


    Also: Beim nächsten Neuwagenkauf vielleicht einfach mal ein Kreuzchen weniger in der Aufpreisliste und statt dessen einen ordentlichen "1000 Euro Monitor" auf den Tisch gestellt.
    -Haste letztlich mehr von. :D


    Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:
    Ich habe nicht den Eindruck das marcoost das Kleingeld zählt.
    Er ist sich wahrscheinlich einfach nur unsicher ob der Preisunterschied zwischen diesen beiden Bildschirmen in der Praxis spürbar ist.
    Dies kann man eindeutig mit JA beantworten.
    Ob er nun zum einen oder anderen tendieren sollte, kann momentan noch nicht einmal ansatzweise beantwortet werden da hierzu entscheidende Informationen fehlen.

    Zitat

    Benutzt werden soll er für komplettes Postprocessing der Bilder, für die Vorbereitung zum Druck von Prints (bis lebensgroße Abzüge) und für die Vorbereitung von kürzen Büchern/Arbeiten mit InDesign.


    Ich kann mich natürlich täuschen.
    Aber ich vermute man wird sehr wahrscheinlich früher wieder von dir hören als du momentan vermutest. ;)


    Mit welchem Colorimeter wirst du das Ganze unterstützen?

    Zitat

    Aufgrund einer Augenkrankheit hypersensibel, bei gewissen Monitoren nach 5 Minuten Augenschmerzen - trotz Augentropfen.


    Ich kenne kein einziges Testmagazin das derart in die Tiefe geht wie Prad.
    Offengestanden halte ich bereits das aktuelle Level für teils zu detailliert, da seit geraumer Zeit auch versucht wird, völlig subjektive Empfindungen in die Bewertungen mit einfließen zu lassen. -Themen wie "Geräuschentwicklung", "Inputlag", und aktuell "PWM" die sowieso jeder anders empfindet stehen momentan hoch im Kurs. In den letzten Jahren sind bestimmt 10-20 weitere "heiße Themen" bis zum Erbrechen durchgekaut worden, haben zu ihrer Zeit immer 'ne riesen Welle gemacht und sind auch sang und klanglos wieder verschwunden.
    Achtet mal drauf. :D


    Offengestanden habe ich habe seit einigen Jahren den Eindruck, dass bei solchen Themen zunehmend der Schwanz mit dem Hund wedelt.


    Das einzige was man mit Themen wie diesen erreicht, ist eine hypersensibilisierung von 99,8 % der Leser, die eigentlich gar nicht betroffen wären und durch solche Dinge bestenfalls verunsichert, ich würde behaupten in vielen Fällen sogar bar jeder Notwendigkeit abgeschreckt werden.

    Klar kann man alles mögliche messen. Nur was fängt der Laie mit solchen Zahlenspielen an? Kann ich dir sagen: Er versucht sich über Zahlen einen Überblick zu verschaffen, und ist bereits hiermit eigentlich überfordert! Denn für seine persönliche Praxis interpretieren oder für sich persönlich auswerten kann er davon nur einen Bruchteil. -Natürlich auch dies erst dann, nachdem er sich sehr gut in die Thematik eingelesen hat!


    Zum Thema "Geräuschentwicklung" ein Beispiel: Wieviele der Leser könnten mit einer Grafik zum Frequenzspektrum eines Gerätes oder dB Werten für sich persönlich etwas ableiten?
    Für diese Messung bräuchte Prad aber zunächst einen schalltoten Raum und hochfeines Equipment.
    Wofür das Ganze? Damit sich die Leser anschließend am Kopf kratzen? :whistling:

    Für die Zukunft wünschst du spezielle Testmethoden in den Berichten, die auf "hypersensible" Personen eingehen?
    Glaubst du ernsthaft, dass es sich irgend ein Test-Magazin zur Aufgabe machen kann, Berichte für hypersensible Leser zu verfassen? Wohin soll das führen, und was soll das Wort Hypersensibel per Definition bedeuten? Soll Prad demnächst uferlose Testberichte im Taschenbuchformat verfassen?


    Wem nützen Berichte die Dinge "aufdecken", die 99,8% der anderen Leser überhaupt nicht betreffen aber beim Lesen abschrecken würden, da ihnen suggeriert würde eventuell betroffen zu sein? Welche Marschrichtung das wäre, sieht man seit Monaten an der Börse. Weil in den USA einer furzt, geht's der deutschen Wirtschaft gleich katastrophal und die Kurse brechen ein. Gerüchte, Erwartungen irgendwelcher Glaskugel-Experten (früher unter dem Begriff Scharlatane bekannt) und von der Realität völlig losgelöste Zockerei scheinen interessanter zu sein als fundamentale Daten eines Unternehmens.


    Ich finde Prad zerpflückt die Testgeräte bereits in einer Tiefe und Vollständigkeit, die deutlich darüber hinausgeht was die meisten Leser effektiv benötigen um eine Kaufentscheidung (um die es letztlich geht) zu fällen.
    Insofern gehe ich mit Andis Meinung konform, dass es nicht die Aufgabe eines Monitor-Test-Magazins sein kann, Testberichte mit Unterstützung von Ärzten unter Berücksichtigung irgendwelcher Krankheiten zu verfassen oder hierzu Langzeitstudien unter diesem Aspekt zu generieren/veröffentlichen.


    Man muss nicht jeden Darmwind einzeln beschnuppern um festzustellen wer es war und ob's im Raum insgesamt stinkt oder nicht.


    solaia:
    Auch wenn deine Situation sicher nicht angenehm ist. Helfen kann dir in deiner Situation nur dein Augenarzt.
    Ich wüsste nämlich von keiner Langzeitstudie die einen Zusammenhang zwischen Monitoren und eventuell auftretenden Augenkrankheiten in Verbindung bringen würde. Und selbst wenn, wüsste ich keine belastbare Methode (bis auf unpassend hohe Helligkeiten) um die Langzeitwirkung von Monitoren sinnvoll zu messen.


    Zitat

    So habe ich gestern in einem Büro einen NEC 2190UXp gesehen, und auch dort sofort PWM festgestellt


    Lieber Lexar.
    Dieser Monitor wird seit ca. 6 Jahren produziert und verkauft.
    Mir ist in dieser Zeit kein einziger Kundenbericht bekannt geworden, der deine Aussage stützen würde.