Beiträge von TFTshop.net

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    Der Dell dürfte also eher weniger zum Spielen geeignet sein.


    Ich wäre mit solchen Aussagen als Redakteur grundsätzlich etwas vorsichtiger.
    Denn solche Sätze implizieren eine grundsätzliche "Untauglichkeit" mancher Monitore oder mancher Paneltechniken. -Und das ist schlichtweg falsch.


    "Unspielbare" Monitore hat es im Grunde noch nie gegeben.
    Denn das Spielen an Monitoren ist keine neumodische Erfindung. Die Leute haben auch vor Jahren an wesentlich langsameren TFTs gesessen und konnten spielen.


    Insofern ist das Spielen an heutigen Monitoren selbst bei hochwertigeren Paneln die inzwischen alle unter 10ms Reaktionszeit liegen wohl kaum als Problematisch anzusehen. Denn in der Regel wird die Frage nach "Spielbarkeit" in den seltensten Fällen von Liga-Profis gestellt, die mit dem Gamen ihren Lebensunterhalt bestreiten...


    Es ist also immer eine Frage des Anspruchs. Denn damals wie heute gab/gibt es etwas schnellere, und etwas trägere Bildschirmtechniken.
    Dennoch nützt dir das schnellste Equipment nichts, wenn du keinen Skill hast, oder gegen Profispieler antreten willst.
    Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein Pro-Gamer dich auch mit langsameren Bildschirmen wegballert.
    Übung macht den Meister. -Nicht ausschließlich ein schneller Bildschirm... -Auch wenn die Werbung dir das anders verkaufen will. ;)

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    Plan B wäre natürlich ein FullHD-Befundmonitor, aber den kann ich nirgends finden.


    NEC und Eizo bieten entsprechende Medicaldisplays an. Auch durchaus noch höher auflösende als "nur" Full-HD.
    Allerdings nicht in "Fernseher-Größe".


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    Gäbe es evtl noch ne Möglichkeit über die Grafikkarte? D.h. das 1600x1200 Bild auf 1440x1080 runter interpolieren?


    Durchaus möglich, sofern deine aktuellen Befundmonitore die 1:1 Darstellung kleinerer Auflösungen unterstützen.
    Allerdings habe ich meine Zweifel, ob sie dabei "Widescreen-Formate" akzeptieren...
    Also ausprobieren. Du hast doch Zugriff auf die Teile. ;)

    Grundsätzlich nutzt man selbstverständlich das Potential der Monitorelektronik voll aus, bevor das Messgerät die verbleibende Ungenauigkeit verlustbehaftet(!) über die Grafikkarte gerade zu biegen versucht. Gute Monitore lassen sich mit Bordmitteln so präzise einpegeln, dass die Grafikkarte durch das Messgerät nahezu unangetastet bleiben kann. Warum soll man gerade das nicht nutzen, wenn man gerade dafür Geld ausgegeben hat?


    Hierzu ist es natürlich nötig, dass das Messgerät dir den aktuellen Zustand verständlich präsentiert damit du am Monitor gegensteuern kannst.
    Wenn dir das Messgerät bzw. seine Software verschweigt, was am momentanen Bild mit den Monitor-Bord Reglern verbesserbar wäre, bleibt dir natürlich nichts anderes übrig, als das Messgerät "blind" machen zu lassen.

    Die Antwort lautet: Eigentlich gar nicht.


    Du willst ein 4:3 Bild mit handelsüblichen 16:9 (i.d.R. hierfür zu wenig Pixel da 1920x1080, das Problem aus den üblichen Regalen kennst du bereits) bzw. 16:10 (etwas mehr Pixel als benötigt) Widescreens in 1:1 Format anzeigen lassen.


    4:3 "Großbildschirme" gibt es nicht. Das Ende der Fahnenstange ist mit 20- bzw. 21 Zoll Diagonalen und 1600x1200 Bildpunkten erreicht...


    Das geht nur, wenn du vier hochauflösende 30 Zoll (16:10), aktuelle 27 Zoll (16:9, aber mit 2560x1440 Punkten mehr als genug Pixel), oder 24 Zoll mit 1920x1200 Pixeln zu einer Matrix hochkant zusammenfassen würdest, die sich wie ein großer Monitor mit (hochkant also) wie folgt verhalten:
    Bei Verwendung 24 Zoll x 4 Bildschirme = 2400 x 3840 Bildpunkte,
    bei Verwendung aktueller 27 Zoll x 4 = 2880 x 5120 Bildpunkte,
    bei Verwendung von 30 Zoll x 4 = 3200 x 5120 Bildpunkte.


    Mit einem solchen Vierer-Pack stellst du einen deiner 20 Zöller "in groß" dar.
    Um beide 20-er in groß an die Wand zu bringen brauchst du also schon 8 Bildschirme.


    Ich würde hierbei auf NEC 90-er / PA Modelle, insbesondere auf den neuen PA241 zurückgreifen, da er und der NEC 3090 (den gibt's aber nicht mehr in heller Gehäusefarbe) mit ihrer maximalen Helligkeit (ca. 350cd/m²) zumindest knapp die Hälfte "echter" Medical-Befund-Displays schaffen.
    Der neue PA271 liegt mit 300cd/m² knapp darunter. Ob das für eure Zwecke ausreicht vermag ich nicht zu beurteilen.


    Grundsätzlich sind es allerdings die einzigen mir bekannten Bildschirme, die Dicom-Ready sind, und zudem eine Tile-Comp (Simulation einer Rahmenlosen Displaywand ohne störende Übergänge durch die Gehäuserahmen, die werden von diesen Geräten mit berücksichtigt), und eine Tile-Matrix (also den Aufbau einer Displaywand mit bis zu 100x100 Bildschirmen) beherrschen.


    Mit einem oder zwei "normalen" Großbildschirmen ist sowas nicht zu bewerkstelligen, da sie eben mit maximal Full-HD Auflösung grundsätzlich zu wenig Bildpunkte bieten, und auch nicht über Tile-Comp oder Tile Matrix verfügen.


    Es bleibt euch also nur diese Lösung, oder der Griff in die Regale hochauflösender, größerer Medical-Displays oder anderer Speziallösungen wie z.B. den Eyevis Monitoren, die aber wahrscheinlich weit im 5-stelligen Euro Bereich liegen dürften...

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    Die Preisklasse 120-200 um den Dreh ist sehr attraktiv und weniger schmerzhaft
    falls der Bildschirm doch nicht so toll ist.


    Gegenfrage:
    Kaufst du dir auch nur immer 5 Euro Mäuse und 10 Euro Tastaturen, oder hast du den Unterschied zu vernünftigen Schnittstellen (eventuell durch deinen damals sicher nicht "billigsten" L1811) vielleicht doch schon erkannt? ;)


    Sorry Carsten, ist dein erster Post hier im Forum. -Du bist natürlich willkommen. ;)


    Allerdings würde ich mir (gerade bei einem solch langlebigen Monitor) stark überlegen, ob ich den alle 6 Monate tauschen will "weil er nicht so toll ist, aber nix (?) gekostet hat", oder ob ich mir gleich einen Monitor hinstelle, der wieder 3-, 5-, 7- oder mehr Jahre zu meiner VOLLSTEN Zufriedenheit funktioniert und von Beginn an BESTE Bildqualität bietet...


    Mein Tipp an dich:
    Kratz mal 'n bisschen Klimpergeld zusammen. Unbezahlbare Monitore gibt es nicht!
    "Teure" Monitore zahlen sich meist auf Jahre hin locker aus, "günstige" sind oft Fehlkäufe die man sich nicht eingestehen möchte.- Weil "haben ja "nix" gekostet"... ;)
    GEBRACHT haben sie aber auch nix.... ;)


    Geräte die du dir aktuell anschauen solltest:


    Wenn du 'n bisserl was ausgeben möchtest: NEC PA241W -P/L- mäßig: Geniales OBERKNALLERGERÄT
    Wenn du viel Auflösung brauchst: Dell U2711
    Wenn du wenig Kohle hast: Dell U2410
    Wenn du keine Kohle hast: HP ZR24 (ist im Grunde aber durch die Garantiezeit eigentlich teurer als der Dell U2410), oder Dell U2311H, Dell 2209WA...


    Deine einzeln aufgeführten Punkte will ich nicht beantworten, da sie lediglich deine Unentschlossenheit/ Verwirrtheit widerspiegeln. Vergiss den ganzen Berg erstmal wieder. Sowas bringt dich kein Stück weiter.


    CRT halte ich eh für einen ein Scherz, denn ich hab (zumindest) bei uns in der Stadt noch niemanden gesehen, der wegen des Spritverbrauchs wieder auf Eseln reitet, und LED-Backlights (vor allem W-LED) ist eher was für's Werbeblatt oder für "extrem Stromsparer", denen 10 Euro mehr auf der Jahresrechnung schon zum Nervenzusammenbruch ausreichen. ;)


    RGB-LED ist wieder etwas anderes, wird aber nur im absoluten Pro-Bereich verwendet.
    Das ist bei Weitem nicht deine Preisklasse und würde dich bei deinen Anwendungen auch nicht nach vorne bringen.

    Frage:
    Wer von euch fährt einen VW Golf mit Doppelturbo, Spezialbenzin und 750PS?
    -Falls nicht, warum nicht? -Geht doch, wenn man will...


    Warum macht ihr euch dann bei einem ohnehin exzellenten Monitor derart viele Gedanken ums ultimative/optimale Tuning?


    Seid ihr bereit, für einen 900 Euro Monitor nochmals soviel Geld in Software & Messequipment zu investieren dass euch dann minimale (wahrscheinlich von 99,99% der Käufer nicht einmal bemerkbare) Unterschiede gegenüber einer 200 Euro Lösung herauskitzelt?


    Nicht missverstehen!
    Die Info's und Hinweise von Denis sind sicher vollkommen korrekt und begründbar.
    -Wobei ich das Ganze mehr aus Konsumer/Kundensicht betrachte, statt aus der Perspektive "Wissenschaft & messbare Nachkommastelle".


    Wer also diese Präzision aus dem Gerät heraus pressen möchte, kann dies gerne tun.
    Allerdings bin ich nicht der Überzeugung, dass dies beim dazu nötigen finanziellen Aufwand eines Spectralfotometers bei der Mehrheit der Käufer auf bedingungslose Zustimmung stößt. Denn dann könnte man sich ja gleich einen Eizo CG243/245 oder einen (größeren) Spectraview von NEC kaufen.


    -Wobei ich zum Beispiel Eizo CG +DTP94 noch anmerken möchte, dass ich nicht davon überzeugt bin, dass die "Eizo" DTP94 sich grundlegend von den Quato DTP94 unterscheiden dürften. -Bis auf den Gehäuse-Aufdruck des jeweiligen Herstellers...


    Insofern wird Eizo dies zu den eigenen Geräten sicher genauso "Softwareseitig" gelöst haben, wie NEC bei der US- und der "offiziellen" EU-Spectraview Software...
    --Die wären ja auch schön blöd, zu jedem neu erscheinenden Monitor auch gleich die neuen, "speziell" optimierten Messaugen bei Fremdherstellern zu ordern... -Was machen die dann mit den "alten" Colorimetern? -Nen Bambuti einstellen, der die alle auspackt und ein halbes Jahr auf neuesten Stand "Flasht"?
    -Und wenn er damit fertig ist, kann er gleich von vorne beginnen... Ja, is' klar. :D ;)

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    Die 2 Dells (U2211H/U2311H) sind ganz neue Monitore, die man momentan nur direkt bei Dell kaufen kann. Die Händler bekommen sie wohl erst in 2 - 3 Wochen.


    Den U2311H hatte ich bereits auf Lager. Die waren schneller wieder aus'm Haus, als du piep sagen kannst.
    Nur stürzen sich die Leute gerade auf diese neuen Modelle.
    Daher hat Dell selbst, und somit natürlich auch ich einen kleinen Lieferengpass... ;)


    gazpacho: Was darf er denn maximal kosten?

    Dell bringt nicht, Dell hat schon herausgebracht. :D
    Das was du meinst nennt sich z.B. Dell U2210H / U2310H.
    Ein weiterer Low-Cost Kandidat wäre der bewährte Dell 2209WA.


    Dies alles sind Geräte unter 300 Euro Kaufpreis. -Trotz beweglichem Standfuß und IPS Panel.


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    die anderen wie HP lp2475 oder Dell u2410,.. haben den erweiterten Farbraum und da bekommt man nur ein farbechtes Bild wenn auch ein Programm mit Farb-Management hat sonst wird es quietsche bunt und passt alles nicht mehr.


    ...stimmt nur teilweise schlumie.
    Denn du hast vergessen, dass der Dell U2410 im Gegensatz zu deinem HP LP2475 einen echten sRGB Modus hat. Der ist dann auch nicht so "quietsche bunt" wie dein LP2475... -Egal bei welcher Anwendung.

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    ich bin hobbyfotograf und bearbeite ab und zu ein foto


    Dann sollte dir bewusst werden, dass du einen leistungsstarken, farbpräzisen, blickwinkelstabilen Monitor benötigst.
    Im "Spielzeugbereich" der TN Panel Geräte findet man sowas nicht. Solche Geräte ermöglichen dir keine präzise Farbbeurteilung, da schon kleine Kopfbewegungen andere Farbnuancen erzeugen. Das siehst du recht deutlich, wenn du vollflächig eine Farbe einblenden würdest. Sie wirkt oben dunkler, unten heller, obwohl sie überall nahezu identisch sein sollte... Sobald du dich anfängst in der Sitzhöhe zu bewegen, wandern die Farben mit. -Somit denkbar ungeeignet für EBV.


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    zuerst dachte ich an einen LED monitor, allerdings bin ich glaub ich mit LCD auch gut bedient


    Es gibt keine "LED-Monitore". -Außer vielleicht diese Monsterbildschirme die man in manchen Großstädten als "Werbeblock" außen an Hausfassaden sieht.
    Im PC Sektor gibt es grundsätzlich nur LCD Bildschirme.


    Die benötigte Hintergrundhelligkeit wird dabei entweder mit "Leuchtstoffröhren", also sog. CCFL's, ODER LED erzeugt.
    -Bis auf eine nicht wirklich nennenswerte Stromersparnis oder noch etwas schmalere Gehäusetiefen bringen LED's in den meisten Fällen also keinen Netto-Vorteil.
    Effektiv interessant wird LED Beleuchtung erst bei Verwendung von RGB-LED's.
    Solche Geräte werden aber nur für den professionellen Bedarf gebaut und liegen eher im Preisbereich um die 2000 Euro.


    Ich würde mich an deiner Stelle eher bei IPS oder VA Panel basierenden Geräten umschauen.
    Die bieten eine deutlich bessere Bildqualität als die drei die du dir angeschaut hast.
    Darüber hinaus sind bei diesen besseren Geräten auch bewegliche Standfüße die Norm und keine Ausnahme.


    Zur Spieleleistung hat HZA ja bereits geantwortet.


    Der genannte ZR24W ist ein Einstiegsmonitor der besseren Sorte, dürfte aber für deine zukünftigen (meist steigenden) Ansprüche wenig Spielraum bereithalten. Daher würde ich mich an deiner Stelle eher zwischen knappen 500 bis 1000 Euro umsehen. Das klingt zunächst zwar nach viel, ist aber die Standzeit der Monitore betrachtend eigentlich nicht. Denn so ein Monitor wird nicht für das nächste halbe Jahr, oder bis zur nächsten Grafikkarte gekauft, sondern überlebt oft deinen aktuellen Rechner und seinen Nachfolger.
    Dabei ist es natürlich kriegsentscheidend, dass deine heute gefällte Entscheidung eben deine gerade im Punkt EBV sicherlich wachsenden Ansprüche ebenfallls berücksichtigt und der Monitor nicht ausgewechselt werden muss, weil du kurzfristig an seine Grenzen stoßen würdest.


    Letztlich kommt es finanziell auf's gleiche hinaus, ob du im Laufe der nächsten 6-7 Jahre zwei günstige, oder gleich einen ordentlichen Monitor kaufst. -Allerdings mit dem Unterschied, dass du im letzten Fall gleich eine enorme Bildqualität genießen kannst, und dich in 2-3 Jahren nicht erneut mit der Frage beschäftigen musst, "was kauf ich denn nun". ;)

    Du wirfst zu viele verschiedene Dinge in einen Topf die nur teilweise etwas miteinander zu tun haben und kommst daher zu keiner klaren Entscheidung.


    Du rechnest mal in Bildhöhe in Zentimetern (z.B. über Diagonale), dann wieder mit Bildinhalt (Pixeldichte), vergleichst einen quadratischen Monitor (an dem man in der Regel im Vollbild arbeitet) mit einem Widescreen (an dem man in der Regel mit nebeneinander liegenden Fenstern arbeitet)...


    Was nützt dir beim Arbeiten eine deutlich wachsende Bildhöhe, wenn du nicht mehr Inhalt siehst? Hier wächst nämlich im Grunde nur die Schriftgröße durch die anschwellenden Pixelgrößen.


    Extrembeispiel: Ein 22/23 Zoll Full HD Monitor mit 1920x1080 Auflösung zu einem 65 Zoll Monster-Fernseher der ebenfalls nur 1920x1080 Bildpunkte auf dieser riesigen Fläche verteilt...


    Hier ist einzig und allein der Sitzabstand entscheidend, denn bei einem gewissen Abstand wirkt der 65 Zoll ähnlich wie der kleine Monitor. Der als angenehm zu empfindende Abstand wäre aber so groß, dass er als "Arbeitsplatzmonitor" kaum in Frage käme.
    In unter einem Meter Abstand kannst mit dem 65 Zoll nichts anfangen. Seine Bildpunkte sind dabei viel zu groß (du siehst dann schon die einzelnen Subpixel), und du hast die gesamte Fläche gar nicht erst im Blick, sondern nur einen Teilbereich der Fläche.


    Ich vermute diese Nachteile sind dir schon bei 32/37 Zoll aufgefallen...


    Dazu kommt, dass du einen 65 Zoll z.B. für lange Listen eher nur theoretisch hochkant drehen kannst. Im 22 und 23 Zoll Sektor gibt es solche Geräte und das ganze ist dennoch angenehm und geht nicht auf den Nacken.


    Bei 27 Zöllern wiederum wird mit Auflösung 1920x1200 aktuell kein Gerät mehr mit ordentlicher Paneltechnik (VA oder IPS) produziert. Für dich kommt also bei Wunsch "größere Schrift" ohne Abstriche bei Bildqualität und Blickwinkeln nur noch der NEC 2690WUXi in Betracht.


    Der genannte Samsung basiert auf TN Panel Technik und ist entsprechend Blickwinkelabhängig.
    Was auf relativ große Entfernung kaum noch auffällt, wirkt im Arbeitsabstand durch die größer werdenden Winkel in die Kanten des Gerätes deutlicher.


    Tipp:
    Wenn du mit der Schriftgröße deines 20-ers zurecht kommst, würde ich dir einen Blick auf den Dell 3008WFP (2560x1600) empfehlen.
    Die Schriftgröße bleibt hier für dich nahezu unverändert, dafür siehst du netto genau soviel Inhalt wie an zwei hochkant gedrehten HP 2065... -Ohne über das Betriebssystem zu "zoomen", deine Sitzposition (Abstand) gravierend ändern zu müssen und ohne Einbußen der gewohnten Bildqualität.


    Eine fast genauso hohe Informationsdichte besitzen übrigens die neuen 27 Zöller mit 2560x1440 Bildpunkten, können aber wesentlich günstiger sein. Siehe z.B. Dell U2711. Hier wirst du aufgrund der feineren Auflösung (höhere dpi) bei manchen Anwendungen eventuell etwas näher ans Gerät heran, oder über das Betriebssystem ein klein wenig vergrößern müssen um den gewohnten Bildeindruck zu erhalten. Da diese Monitore über eine sehr feine Auflösung verfügen, wird selbst beim Skalieren die Schrift nicht unangenehm unscharf. Siehe hierzu Testbericht.


    Du siehst, es gibt durchaus Lösungen. Die Verwendung eines Fernsehers als Computermonitor ist meiner Meinung nach selten eine ernst zu nehmende Option. Das klappt vielleicht mal für ein Spielchen oder für deutliche Sehschwäche die über die sehr großen Bildpunkte ausgeglichen werden könnte. Zum dauerhaften dran arbeiten taugt sowas bei halbwegs gesunden Augen eher nicht.

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    Du meinst aber schon den Dell U2410 wo die erste Serie massive Qualitätsprobleme hatte?


    Von massiven Problemen war in der Realität nie etwas zu spüren.
    Das ist nur ein Foren-Märchen, und gewinnt auch durch ewiges Wiederholen durch "Hörensagen" kein Stück Wahrheit.
    Gerade ein Redakteur sollte zu solchen Themen erst dann was sagen, wenn er Fakten kennt.


    Tatsache ist, der Dell U2410 ist seit er auf den Markt kam der meistverkaufte 24 Zöller am Markt.
    In der Zeit in der sich ein z.B. Eizo verkauft, gehen (allein bei mir) locker 20 dieser Dell 24-er über die Theke. Man wird sich somit sicher mühelos vorstellen können, welche Stückzahlen dieses Gerätes draußen tatsächlich (zufriedenstellend funktionierend) unterwegs sind. Es dürften inzwischen mehrere zehntausende sein.
    -Soviel am Rande zum angeblichen "Qualitätsproblem". ;)


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    Und eine bessere Ausstattung sehe ich beim U2410 auch nicht.


    Schau einfach genauer hin. Stell diese zwei Geräte doch mal in einer Liste (Anschlussmöglichkeiten und elektronische Features) gegenüber. Die Liste des Dell dürfte dabei wahrscheinlich dreimal so lang werden, wie die des HP.
    Und nun kommts:


    Trotz der bereits hier erkennbaren, deutlichen Überlegenheit des Dell ist er auf die Garantiezeit gesehen keinen Cent teurer als der günstig erscheinende HP.
    Der HP bietet dir für die 320 Euro 3 Jahre Investitionssicherheit. Danach dürfte er über Ebay kaum noch einen Kaufpreis erzielen, weil der nächste Käufer NULL Sicherheit mehr hat. Sollte danach ein Defekt auftreten, ist das Gerät nur noch ein Haufen Schrott.


    Der Dell hätte bei 500 Euro Kaufpreis zu dieser Zeit immer noch 2 Jahre Service inkl. garantierter Pixelfehlerfreiheit. Du kannst ihn also sicher weitere zwei Jahre selbst nutzen, oder ihn über die Bucht inkl. Sicherheit für den nächsten Käufer weiterveräußern. Es dürfte klar sein, welches dieser beiden Geräte dabei einen höheren Wiederverkaufswert besitzt.


    In Zahlen kostet dich der HP also pro garantierter Laufzeit im Jahr 106 Euro.
    Der Dell kostet dich pro garantierter Laufzeit im Jahr lediglich 100 Euro. -Obwohl er eine ganze Geräteklasse über dem HP angesiedelt, und deutlich besser ausgestattet ist.
    Nein, das ist keine Milchmädchenrechnung. Unternehmer investieren ihre Kohle nämlich meistens nicht ausschließlich nach reinem Kaufpreis (oder lassen sich davon blenden), sondern berücksichtigen auch die zu erwartende Laufzeit und somit Sicherheit ihrer Investition.


    Das Ganze "entwertet" den ZR24 natürlich nicht. Aber diese Perspektive sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen, bevor man allein den Kaufpreis betrachtend gleich in Euphorie verfällt. :D

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    Ich sollte also lieber DVI zum Anschluss vorziehen?


    Bei Auflösungen im Singlelink-Bereich (maximal 1920x1200 Auflösung) ist's gehupft wie gesprungen. -Bis auf den Ton (sofern der Monitor eigene Lautsprecher besitzt), wie NOX84 bereits erklärte.


    Für die Auflösung des U2711 oder auch jedes 30 Zöllers, wirst du zwangsweise auf einen DVI-Anschluss mit Duallink-Bandbreite, oder Displayport setzen müssen. Denn erst diese Anschlüsse stellen die Bandbreite bereit um Auflösungen über 1920x1200 zu fahren.